Maik Tippner

Wende vor 33 Jahren

Am 09. November 1989 war ich zu Hause bei meinen Eltern. Es war Abends und das Licht brannte. Plözlich sagte mein Bruder: "Die Grenze ist auf." Dann war helle Aufregung. Ich verstand nicht viel. Es war nur immer wieder von Gorbatschow die Rede. 
In den nächsten Tagen sind wir immer wieder über Brücken gelaufen unten war die Werra. Dann nach Marburg. Ich staunte nicht schlecht über den Stadtaufzug den man hier hatte. Und die Läden rochen nach Weichspühler. Mir fiel das unendliche Bonbonzeugs auf die Massen an Chips und Schokolade.  Ich dachte, hier bist du in einer Bonbonrepublick angekommen. Alles nur süsser Kram. Und das ganze Rot und Gelb der unendliche Über Überfluss. Mir war das zu viel. Und ganz plötzlich waren alle Erwachsenen irgendwie im Kaufrausch ausgebrochen. 
Dann kamen die Zeiten, wo jeder mit einem Gethoblaster rumlaufen musste. Und in den Aldi sind wir gefahren 50, 60 km weit. Und haben eingekauft für 100 derte Mark, hies das damals noch. Ich wunderte mich über den Grünen Punkt. Und irgendwie beschlich mich das Gefühl, dass wenn auf einer Papierverpackung und gleichzeitig auf einer Metall verpackung das selbe Zeichen drauf ist... Da stimmt was nicht dachte ich mir.

Für einen meiner Beiden Brüder war die Wende kein schönes Ereignis. Er ist psychisch krank, wie ich später auch geworden bin. Und lebt unter Betreung. 

Die ganzen Jahre, die verlohren sind. 25 oder 30 oder eben 33. 

Heute musste ich weinen als ich von Willi Brandt hörte in Bebra auf dem Bahnhof.

Die zwei plus vier Veträge. Helmut Kohl am Fluss mit Gorbatschow. J. W. Bush dabei M. Thatcher...

Was war das???

Die Lösung, der Platinproblematik.

Werden andere kommen? Hier her.
Werden andere die Aufgabe übernehmen, 
die ich nicht abschließen kann?

Und was ist eigentlich mit, ihr? 
Ewige Geliebte.

40 Jahre in der Wüste
Tiefenpsychologie, Eugen Drewermann...meine Fresse, nie im Leben hätte ich mich dafür zu DDR Zeiten interessiert, wenn das alles nicht passiert wäre. 

Alchemie, Carl Gustav Jung usw. Die Krankheit als Weg.

Oder ist der Weg nicht das Ziel. Ok ist ja lachhaft...

Das Ziel ist das Ziel.

und ich bin der Meinung eine Gesellschaft braucht ein Ziel!

Stuttgart. Nie im Leben habe ich mich so verlohren gefühlt, wie in dieser Stadt. Autos stehen im Vordergrund. Und Verkehr. 

naja Andere Leute haben andere Erfahrungen 

und als anderer Mensch?!  ALS ein FREMDER in der eigenen Person?? Ist man überall verkehrt. Egal wo man ist. Und wenn ich nicht weiß, was ich will vom Leben scheitere ich hier oder dort, das ist völlig egal. 

Nur diese Geschichten kommen nicht im Fernsehen. Die kann ich (oder Du) nur selber schreiben

Sprache, die mir immmer (noch) fehlt.
 

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