Günter Weschke

Ins weite Tal



Der Blick vom Gipfelkreuz ins weite Tal, welches sich vor meinen Augen ausbreitet, eröffnet mir Einblicke auf eine üppig gedeckte Tafel, mit all den Köstlichkeiten die unsere Welt zu Bieten hat.
Die sich vom Talboden sanft heraufziehenden Laubwälder, mit ihren unverwechselbaren Mischwaldcharakter, welcher sich oberhalb der Baumgrenze, abrupt in kleinwüchsige Latschen verwandelt, ist ein Zeichen für Unbeugsamkeit, für Kraft und ehernen Willen.
Hier Oben kann nur der Bestehen, der den andauernden Angriffen von Stürmen und eisiger Kälte, gewachsen ist.

Das Kreuz aus eisenhartem Eichenholz, steht bereits seit 1889, mit den Inschriften von abgestürzten Bergsteigern, die ihren Wagemut mit dem Leben bezahlen mussten.

Immer wieder zieht es Menschen hinauf, der einzigartig schöne Ausblick
in das weite Tal, ist der Lohn für den gefährlichen Aufstieg.

Die letzten etwa achtzig Meter, sind die Gefährlichsten.
Hier sind noch die alten, eingeschlagenen Eisen derjenigen zu sehen, die es doch bis zum Gipfel geschafft haben.
Hier, unterhalb des Gipfels steht eine Bank, sie wird von Bergsteigern oft als letzter Platz vor dem Gipfel angesehen.
Es ist keine Schande, wenn nach der Rast, der Rückweg angetreten wird.
Von der Bank, die letzten achtzig Meter zu Steigen, lässt doch einige Umkehren, der Blick von der Bank ins Tal ist ebenso schön, wie vom  Gipfel.
Man sieht in der Ferne die großen Gipfel der Schweizer Bergwelt, den
Dunst, welcher über dem Land liegt, erkennt man auch in großen Höhen.

Bergdohlen zeigen ihre Künste und in der Klettersteig Berghütte bekommt man den besten Kaiserschmarren, -ewer-.

Früher waren die Bergbauern bekannt für ihre Einsamkeit und Armut. Heute hat sich das geändert. Durch den ansteigenden Tourismus, zählt  die Bergwelt zu den teuersten Reisezielen.
Komfortable Hotels, moderne Unterkünfte und private Quartiere, sind oft schon ausgebucht.

Aber was dann?

Es wird die Zeit kommen, da sehnt man sich nach der Einsamkeit in den Bergwelten zurück.
Zuviel Tourismus, kann einen Umkehreffekt auslösen.

Der Natur zu Liebe, währe es wünschenswert.


 



 

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