Blütenkind (K3)

Kapitel 3

Aufbruch

Eyolin fühlte sich bereit, es war Zeit für sie los zu gehen, in ihrem Dorf war es brauch mit 17 Jahren in die Welt zu ziehen. Beweisen, das man auch ohne die Fürsorge anderer Überleben kann. Aber es gab für sie auch noch einen anderen Grund zu gehen, sie musste endlich die Warheit erfahren, 10 Jahre zuvor hat der Alte Bowin versucht ihr die Welt der Blütenkinder näher zubringen. Nicht das sie daran glaubte was ihr der verrückte Kerl alles erzählt hatte, nein, das konnte alles einfach nicht stimmen, aber es gab seltsame Ereignisse in ihrem Leben, die sich durch seine Geschichten erklären ließen. Zum Beispiel das sie jedes mal genau wusste, wann sich das Wetter änderte, oder wenn sie wiedereinmal unbewusst eine Pflanze berührte und diese begann aufzublühen. Aber ihr Wichtigster Grund endlich aus diesem Dorf zu verschwinden war, das sie jetzt wo Bowin verschwunden war niemanden mehr hatte mit dem sie reden konnte. Die anderen Dorfbewohner waren ihr gegenüber immer noch nicht freundlicher geworden. Also schnürte sie sich ihr Bündel und überlegte ob sie noch etwas vergessen hatte. Ihr Blick fiel auf den kleinen Dolch den sie vor Jahren im Wald gefunden hatte und den sie seit dem immer bei sich trug. Er hatte ihr schon oft geholfen, wenn sie im Wald wilden Tieren begegnete, nicht das sie die Tiere verletzen musste, nein, wie es schien hatten die Tiere Angst vor diesem dolch, wann immer sie ihn sahen, hörten sie auf zu kämpfen und wurden fast schon handzarm. Er war auch eines der Dinge die sie verwirrten, Bowin hatte einst gesagt, das die Tiere keine Angst vor dem Dolch hatten, sondern das sie dem Träger des Dolches dabei halfen seine Aufgaben zu bestreiten. Welche Aufgaben er aber meinte hatte er nie erklährt. Das müsse sie selber herausfinden, waren seine Worte. Eyolin schüttelte den Kopf, es half nichts sich jetzt den Kopf zu zerbrechen über das was der Alte gesagt hatte, später, wenn sie allein war, würde sie froh sein wenn sie ihre Gedanken auf etwas lenken konnte was nichts mit der Dunkelheit zutun hatte, den ob wohl sie schon so alt war, war ihr nicht ganz wohl in der Nacht wenn es kalt und dunkel war. Grade als sie ihren Mantel nehmen wollte um ihn in den Beutel zu stopfen, erschien Dalai. Auch wenn Eyolin nicht an die Geschichten Bowin´s glaubte, musste sie sich schon vor langer Zeit eingestehen, das die Blütenkinder existierten, immer wieder waren sie aufgetaucht um mit ihr zu reden und Dalai wurde die Tröstende genannt, denn sie war es, die immer wenn Eyolin mit ihr reden wollte auftauchte und sie tröstete. Dieses mal jedoch war es nicht Eyolin die getröstet werden musste, Dalai war völlig aus dem Häuschen! „Hilfe Eyolin! Die Anderen sind in Gefahr!! Du musst sofort mitkommen! Die Kroaz haben uns aufgespürt! Sie werden uns angreifen!“

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