Fritz Rubin

Darf ich an DICH glauben, lieber Gott?

 

Darf ich an Dich glauben, lieber Gott...
 ... auch wenn ich nicht in der Kirche bin...
 ... auch wenn ich keine Kirchensteuer zahle ...
 ... auch wenn ich nur am „Heiligen Abend" in die Kirche gehe...
 
 ... auch wenn ich manchmal zweifle,
 dass es Dich gibt,
lieber Gott...
 
 ... wenn Jahrtausendfluten Leid und Unheil bringen...
 ... wenn Selbstmordkommandos
mit Flugzeugen in Wolkenkratzer krachen und Tausende sterben...
 ... wenn die Erde bebt und zittert
 und Mensch und Tier
 und Hab und Gut zerstört...
 
 ... wenn Taifune und Orkane toben...
 ...  wenn Vulkane brüllen und heiße Glut und Asche speien...
 ...  wenn Millionen Liter Öl
aus maroden Riesentankern die Strände verseuchen
und Seevögel und anderes Meeresgetier elendig verrecken,
 
 ...warum lässt Du das zu, lieber Gott?...
 ... wenn ein Kind ermordet wird...
 ... wenn eine Frau geschändet wird...
 ... wenn Tyrannen ihr Volk leiden lassen...
 ... wenn Krieg
das angeblich „letzte“ Mittel ist...
 ... wenn Menschen in Gefangenschaft gefoltert werden...
 ... wenn Tiere ausgesetzt werden...
 
 ... wenn der Rollstuhlfahrer aus seiner Wohnung geklagt wird!
 
 Ich frage: „Wo bist Du dann, lieber Gott?“
 „Warum lässt Du das zu?“
 
 Deine Welt ist doch so wunderbar,
so schön...
 ...im Frühling...
 ...im Sommer...
 ...im Herbst...
 ...im Winter...
 
 ... sie ist vollkommen. 
 
  Das bist Du,  lieber Gott!
 
 Und der Mensch?
 
Er sägt an seinem Lebensast...
 ...jede Sekunde...
 ...jede Minute...
 ...jede Stunde...
 ...jeden Tag...
 ...jede Woche...
 ...jeden Monat...
 ...jedes Jahr...
 
 ... immer ...
  
...wann lässt er
 V e r n u n f t walten?
 
 Ich glaube an Dich, lieber Gott...
 ... auch wenn ich...
 ... nicht in der Kirche bin...
 ... auch wenn ich...
 ... keine Kirchensteuer zahle... ,
 ... auch wenn ich...
 ... nur am „Heiligen Abend“  die Kirche besuche...
 ... auch wenn ich...
 ... manchmal an Dir zweifle, 
lieber Gott!

 © Fritz Rubin, Othfresen, am 7. Januar 2003

 

 

 

 

 

  

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.07.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Gestatten, dass ich mich vorstelle. Ich heiße Pedro und bin ein Graupapagei, ja, genau, der mit dem schwarzen Krummschnabel, der weißen Maske, dem grauen Gefieder und den roten Schwanzfedern. Meine drei Freunde Kasimier, genannt »Karl-Karl Kasel«, Grete, genannt »Motte-Maus« oder »Prinzessin«, Peter, genannt »O«, und ich leben seit Dezember 1994 in einem schönen Einfamilienhaus in einem Dorf in der Vorharzregion. Ich habe mir vorgenommen, aus meinem Leben zu berichten, was mir alles so passiert ist, wie mein Tagesablauf ist und war und was mich alles so bewegt.

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