Klaus Lutz

Der Name

 

Der Name


Ich komme von einem Tag ohne Namen.
Ich komme von einer Zeit ohne Namen.
Ich komme von dem Mensch ohne Namen.
Ich komme nur um Dich zu fragen:
Wie ist der Name von Dir?
Wie ist der Name der Stadt von Dir.
Wie ist der Name des Landes von Dir.
Wenn Du mir sagst Liebe.
Dann kannst Du mir das wahre Leben erklären.
Dann kannst Du mir sagen was es ist.
Mit dem auch ich mich Liebe nennen kann.
Mit dem auch ich einen Namen habe.

Ich komme von einer Welt die nichts weiß
Ich komme von einem Mensch der nichts weiß.
Ich komme von einer Zeit die nichts weiß.
Ich komme nur um Dich zu fragen:
Wie ist der Name von Dir?
Wie ist der Name der Welt von Dir?
Wie ist der Name der Zeit von Dir?
Wenn Du mir sagst Liebe!
Dann kannst Du mir das wahre Wissen erklären
Dann kannst Du mir sagen was es ist.
Mit dem auch ich dieses Wissen kennen lerne.
Mit dem auch ich einen Name habe.

Ich komme von einem Leben das mir fremd ist.
Ich komme von einem Mensch der mir fremd ist.
Ich komme von einer Welt die mir fremd ist.
Ich komm nur um Dich zu fragen:
Wie ist der Name von Dir?
Wie ist der Name des Lebens von Dir?
Wie ist der Name der Welt von Dir?
Wenn Du mir sagst Liebe!
Dann kannst Du mir das wahre Sehen erklären
Dann kannst Du mir sagen was es ist.
Mt dem auch ich dieses Sehen kennen lerne.
Mit dem auch ich einen Namen habe!


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Wenn man so bedenkt, das alles was der Mensch
fühlt und liebt nur Chemie ist. Also rein Natur-
wissenschaftlich gesehen. Dann bleibt dem Mensch
nur die Phantasie, um dem Leben etwas reales zu
geben. Dann hat der Mensch nur Worte. Die Worte,
mit dem er einem Mensch die Liebe erklärt. Eine
Liebe, die in Wahrheit nur Chemie ist. (Einige che-
mische Prozesse im Körper, die ein gutes Gefühl
erzeugen!) Aber durch die Phantasie und Worte wird
sie real. Die Liebe ist plötzlich mehr als ein chemi-
scher Prozess. Die Liebe ist dann plötzlich das
Wissen: „Es ist Jemand da für mich! Ich bin nicht
mehr allein!“ Ich denke: „Es ist ganz gut, hin und
wieder, darüber nachzudenken. Über das, was das
alles ist. Und ist es alles noch Phantasie. Oder habe
ich ihm schon Worte gegeben. Habe ich über die
Chemie gesiegt. Habe ich dem Leben erklärt, das
ich es liebe. Habe ich die Macht der Worte wirklich
erkannt. Das ist am Ende die Poesie: „Der Sieg über
die Chemie!“ Der Beweis, das dieses Leben mehr
als ein chemischer Prozess ist. Das dieses Leben
mehr ist als das reagieren einiger Moleküle. Dann
nimmt das Leben eine Gestalt an. Und es ist mehr
als eine Existenz im Nirgendwo. Genau das, beschreibt
dieses Gedicht! K. Lutz
Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.09.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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