Hans-Joachim Oberländer
Land unter hier im Paradies
Ein letzter Sonnenstrahl im Sand,
ein leises lächeln noch am Strand,
bevor die Wolken türmen.
Zum Himmel hin gewandt die Augen.
Kann diese Welt noch für mich taugen?
Das Licht beugt sich den Stürmen.
Fast Monster gleich die Hagel fallen,
Gewittergrollen streckt die Krallen
In diesen schönen Tag.
Vernichtet alle Glücksgedanken
Und zeigt mir auf, des Menschen Schranken.
Mein Hoffen fest erstarrt.
Und wie des Baggers Eisenhand,
so stürzen Wogen in das Land,
kein Damm kann sie je stören.
Bevor mein Herz der Flut sich gibt,
ein letzter Blitz die Meere pflügt.
Vergess ich mich zu wehren?
Land unter, hier im Paradies!
Kann endlich ich den Träumen flieh‘ n?
Erwachen in der Nacht.
Mein Herz, es stolpert Sorgenschwer,
doch meine Hand ist nicht mehr leer.
Die deine spür ich sacht.
Verfasser: Hans- Joachim Oberländer
Potsdam
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.04.2013.
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