Horst Fleitmann
Schlechte Aussichten
Wenn du einmal so ganz allein
des nachts bei sternenklarem Himmel
dich richtest sehr gemütlich ein,
dann siehst du dieses Sterngewimmel.
Nunmehr fallen alle Schranken
die dich in dieselben weisen
du gehst mit dir selbst auf Reisen,
und du wirst dir dafür danken.
Doch es ist nicht zu begreifen
nicht zu fassen, nicht zu glauben.
Wenn du deinen Blick lässt streifen
will es den Verstand dir rauben.
Denn du spürst dass unsre Welt
unser blauer Erdplanet
langsam vor die Hunde geht,
und dass dir das nicht gefällt.
Also überlegst du eifrig
ob du es allein könnst richten.
So ganz langsam dann besteigt dich
Angst dass wir uns selbst vernichten.
Angst ist schlechtester Berater,
wenn es heißt die Welt zu retten.
Angst legt Menschen nur in Ketten,
ist des Unterganges Vater.
Mut zur Wende muss es heißen.
Mut dass alle nun verstehen:
Schlechtes an der Wurzel reißen,
überall wo wir es sehen.
Plastikberge müssen weg!
Fastfood, Öl, auch die Safaris
Massentierzucht, Hüttengaudis
Billigflug. Der ganze Dreck.
Dort wo kaum ein Mensch kann leben
weil die Erde ausgebeutet
müssen wir zurück ihr geben
das, was uns Natur bedeutet.
Kohle kann man schwerlich essen,
Öl wird schwer im Magen liegen
Niemand kann es wohl ermessen
was kommt, wenn wir’s hin nicht biegen.
© Horst Fleitmann 2019
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.02.2019.
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