Um eine alte Krähe ist nicht schade,
die zwickt dir sicher nicht mehr in die Wade.
Francesco, Schmunzelgrüße von Bertolucci.
freude09.04.2021
Sie scheißt dir nie mehr auf den Kopf, / nur leider schmeckt sie nicht im Topf, lieber Franz. LG von Andreas
Andreas Vierk09.04.2021
Dem Krähenvolk, das hier tollt,
sehe ich gern zu.
Auf Häppchen sind sie immer aus,
und wo die braunen Tonnen stehn,
finden sie es schön.
Vielleicht machen sie auch mancher
Maus vor einem Kellereinschlupfloch
den Garaus...
Zu Krähen, diesen Rabenvögeln,
fällt mir meist etwas ein.
Man könnte glauben, auch sie machen
sich gern auf die Menschen einen Reim.
Liebe Grüße - Renate
Renate Tank09.04.2021
Ja Franz, wiederum eine sehr gute Kern-Idee, dein Gedicht. Schließlich geht in krähenhaften Echo-Rufen der Mensch als Laiendarsteller oft ein Double mit dem Federvieh ein. Auch hier im Forum ist die ein- oder andere ruppige Krähe schon mal unterwegs, spielt eine dicke Pauke und macht sich ohne Scheu gar zum Affen.
Mit frdl. GR. Karl-Heinz
Musilump2309.04.2021
Liebert Franz,
Krähen und Raben sind sehr intelligente Vögel, den man sogar das Sprechen lehren kann wenn man ihnen die Zunge löst. Ich habe es in Winniipegger Zoo erlebt. Böse Buben hatten den Krähen zotige Worte vorgesagt mit denen sie dann Besucher begrüßten.
Herzlich Karl-Heinz
Goslar10.04.2021
"Eine Krähe war mit mir
Aus der Stadt gezogen.
Ist bis heute für und für
Um mein Haupt geflogen."
(Text Wilhelm Müller, genial vertont von Franz Schubert)
Guter Franz,
Dein hervorragendes Gedicht (Note 1 und mit 3 paarreimgeformten, 4versigen Strophen eines Deiner längeren) stimmt traurig (allein schon durch den Werktitel), denn die arme Krähe hatte kein angenehmes Schicksal.
Sicher ist die von Dir gewählte Kategorie vollkommen zutreffend, doch als Tierfreund tut einem die arme Krähe einfach leid, sodass Dein wunderbares Gedicht auch an die Kategorie "Ballade" grenzt.
Ja, die Lautstärke der Krähen tut zwar den Ohren weh, doch sie sind Tiere, und damit eben auch Lebewesen und jedes Lebewesen hat seine Daseinsberechtigung - und ein Recht auf Leben.
Und noch etwas Anderes : Ich finde es immer köstlich amüsant - sehr sympathisch, es erfreut mich dauernd -, wie Du und Meister Adalbert sich grüßen ("Don Bertolucci" und "Don Francesco"). Ich habe jetzt mal gegoogelt, also "Hanns" heißt auf italienisch "Giovannino" (da denke ich als Musik-Fan an Mozarts "Don Giovanni"), also grüßt jetzt herzlich den Don Francesco der (Don) Giovannino.
Bleib vor Corona bewahrt - und was Du mit EINEM Auge tagtäglich leistest, das ist bewundernswert, bewundernswert, bewunderswert (ich glaube, die Bundeswehr, deren Kelch an mir vorüber gegangen ist, hat wohl Deine Widerstandskraft noch ganz besonders gestärkt) !!!
GLG Dir von einem tief beeindruckten Hanns
Hanns Seydel13.04.2021