Renate Tank
VERWEHT
VERWEHT
Da gab es viel,
das fiel einfach so zu.
Doch
EINE SEHNSUCHT
ließ ihm niemals Ruh'...
Nun liegt er hier,
- erbärmliches Umgeben!
Die Seele schreit und sucht
bekanntes Leben.
So ausgetrocknet fühlt sich
alles an.
Gedankenkreise,
- manchmal wie im Wahn.
So fremd
- und ohne Wärme
muss er ruhen.
Er geht im Geiste oft
in alten Schuhen.
Doch immer wieder fällt
ein schöner Traum...
Die Nachtwache steht fremd
in seinem Raum,
- und gar nichts kann sein Auge
je vermehren.
Sein Lebenssegel,
das bewegt sich kaum,
und seine Sinne werden
behutsam, still, entführt:
ZU ANDEREN MEEREN
© Renate Tank
10.06.2023
Gedicht-Kommentar zu:
„Perspektivwechsel (Doppelsonett)“
von Aylin
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.06.2023.
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