Zwischen Moderaten und Marodeuren

Zwischen Moderaten und Marodeuren,

mag es ein paar parallele Dimensionen geben,

doch was die einen ignorieren oder vorleben,

wollen die anderen zerstören,

Zwischen Helden und Terroristen,

mag es an Unterschieden nicht mangeln,

Letztere verniedlicht zu "Aktivisten",

sie heben die Welt aus den Angeln:,

Weder mit Bomben noch Gewalt,

mit Revolutionen, im friedlichen Gewande,

verwandelt man des Systems Gestalt,

außer der Welt und dem Lande…

Aufgrund eines Netzwerkfehlers, der offenbar ein wenig auf dem Server von E-Stories befindlich war
(oder lag es an meinem PC?) muss ich die Erklärung zum Text, wie ich sie mit meinem Freund Stulle
aufgezeichnet habe, hiermit an dieser Stelle verspätet nachreichen:


Stulle: Das hat ja eine geraume Weile gedauert...Ich hatte gedacht, Du plantest, wieder regelmäßig auf
Estories zu veröffentlichen...

Knorke: Es kam eine Menge dazwischen, hauptsächlich hat es mit mehr Arbeit und weniger Energie zu
tun. Die Sommerhitze geht auf Geist und Gemüt, das ist seit jeher so. Je älter man wird, desto mehr
jedoch, das kann jeder Mensch feststellen, der aus gemäßigten Gefilden kommt, was Jahreszeiten
anbelangt.

Stulle: Eine kleine Zeichenübung, nur in Sprache...Also ich hatte mehr erwartet.

Knorke: Es geht um die "Aktivisten"...

Stulle: Und um die Wahrheit?

Knorke: Ein wenig.

Stulle: Zurück zum Anfang: Musstest Du denn so viel arbeiten?

Knorke: Ja, es gibt einige wenige Wochenenden im Jahr - so ungefähr 3-4 -, an denen ich arbeiten muss.
Entweder Samstag oder Sonntag. Sonntag gibt's einen Wochenendzuschlag, also das Doppelte des
normalen Stundenlohns. Wer das nicht attraktiv findet...Jedenfalls war es ein Fehler! Die letzte Woche
kam mir, vom Sonntag an, wie eine Sechs-Tage- statt normale Fünf-Tage-Woche vor, was schon
unangenehm war, angesichts der Hitze am Sonntag, am Samstag auch schon...Beim letzten Wochenende
dieser Art, dem ersten in diesem Jahr, war ich zum Glück abwesend - wegen Urlaub.

Stulle: Also konntest Du nichts mehr veröffentlichen?

Knorke: Ich war echt kaputt, dazu gab mir das Wetter den Rest. Wie schon erwähnt: Es wird schon ab
Mitte 30 schwieriger, mit Ü40 kannste's vergessen, da geht der Vorhang langsam aber spürbar runter. Man
wird schwächer, je nach Lebensweise sowieso. Je härter man (körperlich) arbeiten muss, desto mehr
macht sich das bemerkbar. Muskelschmerzen und Knochenweh mögen das eine Problem sein, der müde
Geist das andere.

Stulle: Wie hältst Du Dich fit?

Knorke: Zurzeit weiterhin mit dem Fremdsprachenlernen.

Stulle: Französisch wieder aufgefrischt?

Knorke: Nein, keineswegs. Zurzeit ist Polnisch weiterhin dran. Es wird dauern. Sobald ich diese Sprache
einigermaßen sicher draufhabe, kann ich es mit etwas anderem versuchen, etwa Spanisch oder
Portugiesisch, da ich auch Kolleginnen mit diesen Muttersprachen habe. Zurzeit bin ich bei den Zahlen:
Die sind um ein Vielfaches komplizierter als selbst im Französischen! Es sind unterschiedliche
Schwierigkeitsgrade: Während die Zahlen im Englischen im Prinzip sehr dem simplen Modus wie im
Deutschen ähneln, sind sie im Französischen sehr viel komplexer, das Polnische legt noch eine deutliche
Schippe drauf.

Stulle: Kannst Du denn schon ganze Sätze?

Knorke: Die Sätze sind das Schwierigste. Autodidaktisch, mithilfe einer guten App, dazu einem Lernbuch
und weiteren Werken, die ich mir nach und nach zulegen werde, ist einiges möglich, aber die komplexen,
langen Sentenzen sind schon noch sehr diffizil. Ich sag mal so: Einzelne Wörter gehen schon gut, der
Sinngehalt eines Satzes gelingt auch, also vom Verstehen her, aber selbst krieg ich bislang nur die
kürzeren hin. Mit der Zeit wird es gewiss besser werden. Ich bleibe dran.

Stulle: Wie lange schon?

Knorke: Die App sagt: Mit dem soeben herumgegangenen Tag seien es 168. Das ist schon beachtlich für
mich selbst. Morgens immer und immer wieder üben, das ist mein Pensum. Am Wochenende auch gerne
mal abends.

Stulle: Dann warte ich gespannt, ob Du noch weitere Gedichte verfasst - bald vielleicht auf Polnisch?

Knorke: Mal schauen. Da ich die dortigen Wortspiele und Anspielungen noch nicht geläufig habe, dürfte
das vorerst schwierig werden. Wir sehen - mit der Zeit...
Karl-Konrad Knooshood, Anmerkung zum Gedicht