Liebe Renate,
es freut mich, dass dich meine Worte zu etwas Neuem inspiriert haben.
Ich finde es weder düster, noch verwerflich über den Tod nachzudenken. Es gibt die prinzipielle Aussage: Wir alle müssen sterben, weil wir vergänglich sind. Eine andere Qualität ist es zu sagen: Daran kann ich sterben - an einer schlimmen Krankheit zum Beispiel. Steigerung: Daran werde ich sterben.
Ich kenne Menschen, die eine Nahtoderfahrung hatten. Sie gehen gelassener mit dem Thema Tod um.
Todesgefieder, das Wort bringt mich gerade auf einen anderen Gedanken.
Der Tod
Eine Häutung
Zurück bleibt alte Haut
All ihre Blessuren zerfallen
Die Essenz gleitet hinaus
Nimmt neue Formen an
Vielleicht ist es so, vielleicht ist es anders.
Vielleicht ist es gut, den Tod als ein Abenteuer zu betrachten, dem wir unweigerlich entgegensteuern.
Liebe Grüße am Morgen
Bernhard
Tensho07.08.2023
Gelungenes Gedicht. Um mich selbst zu zitieren: "Politik, wenn einen sonst nix umbringt, die schaffen das!"
Den Tod als Mysterium verehren war nie mein Weg, doch mit dem Thema Sterblichkeit im Reinen zu bleiben halte ich für einen Hauch wichtiger, als Zähneputzen.
Pietroschek07.08.2023
Liebe Renate,
was du geschrieben hast berührt mich sehr. Ich persönlich freue mich auf meinen Tod,der noch etwas weiter weg für mich ist. Ich weiß in welchem Jahr, in welchem Monat und an welchen Tag ich sterbe. Ich weiß sogar wie ich sterbe.Ich weiß, dass ich nie mehr auf die Erde zurück muss, denn ich habe den Kreislauf der Inkarnationen beendet. Es wird ein sehr schönes Ereignis werden. Sterben ist die Geburt in eine andere Dimension. Welche Dimesion wir betreten, liegt an uns selbst.
Liebe Grüße von Regina
Regina Vogel07.08.2023
Ob wir wollen oder auch nicht liebe Renate, eines Tages werden wir es erleben müssen! Nachdenklich Grüße - Wünsche vor allem Dir von Franz
FranzB07.08.2023
Hi!
Der Tod, dieses so vergängliche Mysterium
Der Tod? Ein weltliches Mysterium!?
Alles wird einmal zu Staub!
Einen Gott gibt es zur Zeit nicht.
ER hat sich aus seiner göttlichen Einsamkeit heraus
mit einem einzigen Fingerschnipser
in einem Urknall zum Weltall gemacht.
Nie wieder sollte ein Lebewesen so einsam sein,
wie ER.
Und nur Göttinnen, wie unsere Mutter Erde,
haben eigene Kinder.
In Mutter Erdes Himmel und Hölle,
da ist nirgendwo viel Platz.
Wer Mutter Erde nicht zu viel verärgert hat,
findet sich in ihrem kleinen Himmel wieder,
wer zu Ihr zu böse war,
auf den passt dann Cerberus auf, mein Höllenhund.
Der Rest, der an Himmel und Hölle
irgendwie vorbei gelebt, womöglich sogar geliebt hat,
dessen Seele ist verloren im Nichts.
Deshalb habe ich schon lange kein Auto mehr!
Jeden Tag Fahrrad fahren, ist mein Gedicht!
Natürlich weiß ich nicht, wo die Wahrheit steckt?
Doch in Mutter Erde's Hölle möcht' ich nicht!
Doch vielleicht jage ich ja nur
so einem Neuen Mysterium hinterher,
das mir nur aus mir heraus so eingefallen ist?
Ich weiß ES nicht!
Womöglich bleibt nach dem Tod
bloß nur dieses absolute Nichts?
Egal, ob wir Menschen böse sind oder nicht,
Es bleibt für uns Alle nur dieses Nichts!?
Kein Mensch würde dann bestraft!
Keine Belohnung für ein Leben in Anständigkeit!
Und dieser Tod ist nur so ein Riesen-Loch,
das wie ein Staubsauger saugt auf den Staub,
den WIR hier auf Mutter Erde hinterlassen.
Doch daran glauben will ich nicht!
Ich glaube an Unsere Mutter Erde!
Sie ist Spielerin in einem Göttinnen-Spiel!
Sie möchte mit Uns, Ihren Kindern,
da ins Weltall hinausgehen,
bevor SIE, und somit auch Wir,
von DORT BESUCH bekommen!
Begreift DAS, bitte, IrgendWER?
Diese ALIENS werden nicht in Freundschaft kommen!
WIR müssen endlich alle Differenzen untereinander einstellen,
und unsere ganze Energie in dieses Weltall stecken!
Keine Kriege mehr! WIR arbeiten zusammen
und lassen gemeinsam da draußen im Weltall
eine Raumstation nach der anderen entstehen!
Damit jeder Tod eines Lebewesens,
so eines Kindes von Mutter Erde,
seit Anbeginn IHRER ZEIT,
seinen SINN ergibt!
Liebe Grüße
Lothar Krist
Lothar Krist08.08.2023
Kein Individuum kann die Grenzen seiner persönlichen Erfahrung überschreiten, liebe Renate.
Herzlich grüßt Wolfgang
Wolli08.08.2023
Deine Wortschöpfung "Todesgefieder" finde ich treffend, denn so unterschiedlich Gefieder sind, so unterschiedlich sind auch die Vorstellungen über den Tod. Er beginnt mit unserer Geburt, beschäftigt uns dann lebenslang in verschiedensten Ausprägungen, Vorstellungen, seien sie kulturell oder vom Glauben her ausgerichtet. Viellt kann der menschl.Verstand die wirkliche Dimension des Todes zu Lebzeiten gar nicht verstehend verarbeiten... Deine Verse geben auch hier leise und mild Trost und Hoffnung.
Herzliche Grüße zu Dir, liebe Renate, von Ingeborg
henri09.08.2023