28.03.2024
Kategorie "Natur" (Gedichte)
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Gipfelgedicht

Peter Szneckneck

Wanderung

Den Rucksack bis zum Grund geleert

neue Wege gemalt mit alten Stiften

ungeklärtes Huckepack

zögerlich nach Glück gegriffen

Wanderstock weist dir den Weg

gerade aus, wo Berge sind

In Tälern sammeln sich die Zweifel

eilends der Aufstieg beginnt

Beim alles viel zu sehr durchdenken

nicht vergessen auch zu leben

Selbstmitleid kannst du dir schenken

ohne Stolz dein weit´res Streben

Ziel ist Gipfels Einsamkeit

die Raum schafft für den Neubeginn

von ständigen Fragen, gänzlich befreit

wie der endlosen Suche nach Sinn

SzignM 28.03.2024

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Leserkommentare (1)

Das ist mein Gedicht-Kommentar an dich
zu deinen tiefgründigen und spannenden
Versen, Peter:

AUF- UND ABSTIEG

Da wir doch alle sehr
UNWISSEND
sind, stellen wir uns
FRAGEN
wie ein
KLEINES KIND.

Antworten sind meist
nicht leicht zu finden;
wir müssen oft unser
EGO
dazu überwinden.

Dieses ist meist die
GRÖSSTE HÜRDE,
und beim
Gehen bergan
EINE BÜRDE.

Oben, am Gipfel,
da atmen wir durch.
Da werden
WEITE UND HIMMEL
zu nahen Toren.

DER BLICK
ist entspannt
und es übermannt
nicht mehr das,
was in einem vergoren.

DEN ABSTIEG UMFASST
eine neue Leichtigkeit,
und was man
verfluchte oder gehasst,
das gibt man
GERN VERLOREN.

© Renate Tank
28.03.2024

Liebe Grüße kommen zu dir
mit besten Osterwünschen!
- Renate

Renate Tank28.03.2024

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