Peter Perlofert

bücher, die nicht brennen

 
kalt vorm fenster.
kalt dahinter.
links und rechts der wände
winter.
und die letzten elektronen,
die bezahlt sind, flackern hart,
wohn’n im fernsehapparat.
 
tisch und stühle,
dielenbretter
sind verbrannt. was blieb?
das wetter.
und als dämmstoff bücherseiten
an den wänden aufgereiht,
klamm und sprachlos. scheit an scheit.
 
all die bücher,
all die hefte,
ausgelesen
auch das letzte,
schlürfen kaffee heidenreich,
bis man ihren namen nennt!
ich mach was klein und hoff´ es brennt.
 
knochenkalt
und leer der kopf.
es wird kein feuer
unterm topf.
zu naß, zu dumm, ganz unbrauchbar,
was ich so lange angehimmelt.
ich ging. und was nicht brennt, verschimmelt.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.04.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Crashland-Suzi Todeszone von Günther Glogowatz



Durch ein technisches Experiment fegte eine schreckliche Katastrophe über einen großen Teil Europas hinweg.
Ein neuer Landstrich mit teilweise eigenartigen Naturgesetzen und „Dimensionsrissen“, welche zu anderen Welten führten war entstanden. Da sogar Beobachtungssatelliten nur unbrauchbare Bilder von diesem Gebiet liefern konnten, wurde es von offiziellen Stellen als X-Territorium bezeichnet. Allgemein benannte man es jedoch als das Crashland.
Da die üblichen Waffensysteme dort größtenteils versagt hatten, war die X-Force gegründet worden. Eine spezielle Armee, deren Ausbildung und Ausrüstung an die merkwürdigen Umweltbedingungen dieses Landstriches angepasst worden waren.
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