Karl-Heinz Fricke
Osterfeuer
Wieder einmal ist's soweit
in der ersten Frühlingszeit.
Die Hühner legen fleißig Eier
für die frohe Osterfeier.
Ein Ereignis in jedem Jahr
für sie ein Osterfeuer war.
Mit Begeisterung und Kraft
wurd's Material herangeschafft.
Willi, Jonathan und Hein
gingen in den Wald hinein,
zogen einen kleinen Wagen,
der sollte all die Äste tragen
die sie unter Tannen, Buchen
fieberhaft im Walde suchen,
denn wir im Vorjahr, so auch heuer,
richten sie ein Osterfeuer.
Viele Fuhren hoch geladen
wurden auf den Platz gefahren,
aus den Forsten nah und fern,
es machte Spaß, sie taten's gern.
Fleiß mit Baukunst gut gepaart,
der Haufen immer größer ward.
Am Ostertage war's soweit
zu zünden ihn bei Dunkelheit.
Millionen Funken stoben,
als die Lohe, ganz, ganz oben.
Und sie starrten in die Flammen
bis das Feuer fiel zusammen.
Ein Häufchen Asche blieb zurück,
sinnend ruht' darauf der Blick,
weil so vieles unbeirrt
am Ende oft zu Asche wird.
Karl-Heinz Fricke 14.04.2006
Anmerkung: Auf diesem Wege wünsche ich meinen lieben Mitschreibern und Kommentatorn ein fröhliches Osterfest. Möge allen die Sonne ins Herz scheinen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.04.2006.
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