Peter, der Wolf im Schafspelz, 55.TeilDas Essen war sehr teuer,
auf den Tellern war es nur angedeutet, Peter verspürte einen leichten Hunger trotz das sie jetzt seit 3 stunden
aßen. Im Stillen sagte er sich, mit vollen
Magen ins Bett gehen, da war er dann immer so faul und so träge. Heute, das
spürte er schon, gab es bei Sieglinde kein Tabuverhalten mehr. Er freute sich,
denn bei den Frauen vorher, war es immer irgendwie anders gewesen, sie waren
alle zu schnell mit ihm ins Bett gegangen und er konnte sich austoben und sich
richtig gehen lassen. Hier war es etwas anderes, das spürte der Frauenliebling
sofort !
Sie gingen in den weiten
Stadtpark hinaus, hier standen zwar etliche Laternen und die Nacht, die so
sternenklar war, lud zum Spazieren ein. Stumm gingen sie nebeneinander her und
mit ein Mal blieb Peter stehen und bat um ihre Hand. Sieglinde blieb ebenfalls
plötzlich stehen und sah Peter ungläubig an. Du kennst mich doch kaum und ich
Dich ja auch nicht. Peter lachte los und meinte, dass er ihre Hand haben
wollte, beim Spazieren gehen. Jetzt lachte Sieglinde auch und beide küssten
sich innig. Der Kies knirschte unter
ihren Füssen und sie gingen weiter. Der Mond stand am nachtschwarzen Himmel und
es war still. Plötzlich blieb Sieglinde stehen und sah Peter ins Gesicht und
mit ganz ernster Stimme fragte sie ihn, ob er es denn mit ihr wirklich ernst
meine ? Sie habe vor 3 Jahren einen Mann
geliebt und wäre für ihn durchs Feuer gegangen und dann erfuhr sie, dass sie
eine von mehreren Frauen war, der dieser hatte. Sie wolle nur einen Mann und
für ihn auch die einzige Frau in seinem Leben sein. Peter nahm ihre Hand, die richtig warm war
und führte sie zu seinem Mund, küsste ihre Fingerspitzen und sagte, dass er
seit er Sieglinde kenne und gern habe, nicht mehr an andere Frauen denken
könnte. Sie küssten sich innig und
Sieglinde flüsterte ihm ins Ohr, dass sie jetzt gern mit ihm schlafen
wolle. Er flüsterte zurück, dass er das
auch sehr gern tun würde und er versprach ihr, sie nie zu belügen, zu betrügen oder
ihr gar weh tun würde. Und Peter meinte es in diesem Augenblick sogar sehr
ernst. Vergessen waren in diesem Augenblick die Fleischerstochter Elvira, die
Arzttochter Antje, Frau Marion und Madam Ellen sowie die notgeile
Chefsekretärin, wie er sie in der letzten Zeit benannt hatte. Sie liefen
schnell zum Auto und fuhren heim zu Sieglinde in deren
Penthouseeigentumswohnung. Auf den nachtleeren Strassen konnte Peter gerade
sich noch beherrschen die Verkehrsregeln einzuhalten, um nicht mit Volldampf zu
Sieglindes Wohnung zu kommen. Sie lotste
ihn auch in die Tiefgarage hinein und er ahnte, dass er hier auch bald einziehe könne, wenn er es geschickt und mit viel
Taktgefühl machen würde und schon wieder
kamen seine materiellen Absichten durch. Er dachte daran einen Untermieter zu
suchen, der seine Wohnung möbliert nehmen würde und er hier noch ein
zusätzliche Einnahmequelle haben könnte. Während der nächtlichen Fahrt durch
die stillen Strassen, lag Elviras Hand die ganze Zeit auf seinem Oberschenkel
und stellen weise rutschte sie auch etwas zu seinem Hosenbund hin., wo sich
Peters Glied schon heftig zuckend bewegte. Peter hatte auf den Lippen, mit
einem flotten Spruch Sieglinde aufzufordern doch ruhig näher an sein bestes
Stück zu gehen. Aber irgendwas hielt ihn davor ab, überhaupt in dieser Hinsicht
etwas annäherndes zu Sieglinde zu sagen. Er war nur gespannt, wie sie im Bett
sich gab. Ob sie eine auf unerfahrene, Spätblühende Blume machte, die noch nie
einen richtigen Orgasmus hatte oder ob es eine war, die nach außen hin nur so
tat, eine war, die im Bett zum Feuerwerk werden konnte. Solche Gedanken
schossen Peter kreuz und quer durch den Kopf. Dabei achtete er und Sieglinde,
die schon wieder von Gedanken, ob Peter der richtige sei, geplagt wurde, nicht
auf die beiden schweren Geländewagen die hinter ihnen im ihnen angepassten Tempo herfuhren. Bei Sieglinde angekommen,
stellte Peter seinen BMW in die Tiefgarage neben den kleinen BMW , der
Sieglinde gehörte. Obwohl in dem Haus 7 Mietparteien wohnten, war es wie eine
individuelle Villa gestaltet und keine Etage war, wie die andere. Sie fuhren in
Sieglindes Wohnung mit einem Fahrstuhl. Peter staunte über die große Wohnung,
die einen herrlichen Ausblick über die
schlafende Stadt bot. Überall hingen sehr alt aussehende Ölbilder an den
Wänden, standen wuchtige uralte Schränke herum und Peter kam sich vor, wie in
einem riesigen Antik-Geschäft vor. Sieglinde bemerkte seinen staunenden Blick
und meinte achselzuckend, dass ihr Vater die Wohnung für sie gekauft und eingerichtet
hatte. Sie stellte Peter unaufgefordert ein Glas Wasser hin und meinte
schelmisch lächelnd, dass sie ins Bad gehe und er ja nachkommen können, ihr
auch den Rücken waschen könne und huschte ins Bad. Peter sah sich die sehr
teure Hifi - Anlage an und bewunderte die vielen CDs, die in mehreren großen
Ständern eingeordnet waren. Da hörte er
sie seinen Namen rufen und er ging ins
Bad, Sieglinde saß in einer großen Wanne und forderte ihn auf, doch mit ihr zu
baden. Schnell hatte er sich ausgezogen und stieg zu ihr in die Wanne. Ihren
Blick auf sein aufgerichtetes Glied bemerkend, stieg Peter die Schamröte ins
Gesicht, ohne das er das wollte bzw. beabsichtigt hatte. . Sie lächelte und zog
Peter einfach in ihre Arme. Nach einer wilden und stürmischen Umarmungs- und
Kussszene, lenkte sie Peter in ihren Schoß und führte sein Glied in sich
ein. Wie wild fingen beiden an sich zu
bewegen und das Wasser spritzte im Bad umher und Peter schoss es durch den
Kopf, dass er so etwas auch schon mal mit Elvira gemacht hatte. Frau Marion war
in der Badewanne stets beherrscht, sie wollte hinterher nicht alles aufwischen
müssen. Bei dem Gedanken an Elvira nahm sich Peter vor, Sieglinde nach dem
Verkehr, in der Ruhephase , wie er es immer bei sich nannte, nach dem Befinden
Fleischermeister zu fragen. Schon wieder hatte der schlechte Peter über den
guten Peter gesiegt. Peter machte sich nämlich auch schon Gedanken, wie es mit
Sieglinde weitergehen könnte. Peter, der noch immer auf Sieglinde war und sich
mechanisch hin und her bewegte, dabei die edle Badezimmer Einrichtung bzw.
Ausgestaltung und sich jetzt wieder der
heftig keuchenden und wie wild zuckenden Sieglinde innerlich zuwandte, kam nun
mit kurzen noch heftiger werdenden Stößen und glitt dann langsam aus ihr
heraus. Er sah ihr aufmerksam ins Gesicht und suchte ihre Augen, sie erwiderte
seinen Blick und nach einen langen Kuss, flüsterte sie ihm zu, dass er seit
langer Zeit der erste Mann für sie wieder sei. Sie genossen noch eine Weile,
die leise Musik, die aus Lautsprechern, die in den Wänden versteckt waren, kam.
Das gedämpfte Licht dazu, das orangenfarben, warmes Licht verteilte. Langsam
stiegen beiden zusammen aus der großen Wanne und sie stellten sich gegenüber
und Sieglinde sah ihn von oben bis unten an und sagte, dass er eine respektable
Figur habe. Peter lächelte sie, mit seinem warmherzigsten Lächeln, welches er
produzieren konnte an und sagte ihr, dass sie auch nicht ohne sei. Nachdem sie sich gegenseitig abgetrocknet
hatten, drehten sie sich, eng umschlungen zu der leisen Musik in Tanzschritten.
Sie stellte dabei fest, dass er rhythmisches Gefühl hatte und bestimmt einen
guten Tanzpartner abgeben würde. Peter nahm Sieglinde auf seine Arme und trug
sie ins Schlafzimmer, hier gab es keine Hemmungen für Sieglinde mehr. Sieglinde
verlor alle Scheu und ritt auf Peter, wie besessen und erst nachdem sie beide
mit einem lauten Schreien gekommen waren, ließen sie schwitzend von einander
ab. Sie sank an seine Seite und die
sonst, einen Ekel vor schwitzenden, nackenden Körper hatte, auch vor ihren
eigenen, küsste, leckte und saugte an Peters Körper überall. Sein
Glied, welches sie bei einem Mann noch nie angefasst hatte, steckte sie sogar
in ihren Mund und saugte daran. Peter war ganz plötzlich ein Teil von ihr und
der Gedanken daran, machte ihr auch keinerlei Angst mehr. Sie wusste, dass sie
jetzt einen Traummann gefunden hatte und ihr Herz schlug jetzt auf einmal
schneller und sie spürte Adrenalinschübe durch ihren sonst so ruhigen Körper
schnellen. In Peter wiederum hatte der
kalte, berechnende Peter wieder gesiegt. Die Wohnung, deren Einrichtung, die
Wohnlage unter Hinzunahmen der jetzigen
Grundstückspreise hatte er schon taxiert. Sie war eine gute Party und während
sie so dalagen, fragte er sie ganz geschickt nach ihrer Familie aus und stellte
fest, er hatte wieder einen Glücksgriff gelandet hatte. Wieder hatte er eine
Art Elvira an Land gezogen. Dieses mal wollte er es geschickter anstellen und
sich nicht so verzetteln, um sich dann so einen Abgang , wie der in der Fleischerfamilie,
zu verschaffen. Sie war die einzige Tochter eines Landarztes, welcher in der
Eiffel, eine vom Vater und er von seinem Vater vererbte Landarztpraxis besaß.
Sie wollte nach ein paar Jahren wieder dorthin und erzählte von einem
Wasserschloss, welches der Vater besaß. Sie erzählte und erzählte und merkte
gar nicht, wie Peter in einer Kuhle, welche sie ais ihren Armen und Brüsten für
ihn geformt hatte, wie ein zufriedenes, vor sich hin lächelndes Baby
eingeschlafen war. Sie sah ihn lächelnd an und genoss seinen Anblick. Mit Peter würde sie gern alt werden, das
spürte Sieglinde.
Sie schlief dann auch ein,
beim Betrachten von Peters Gesicht.
Beide merkten nicht, wie
langsam der Morgen graute, die kalte Dezembersonne aufstieg und wie zu den
beiden schweren Geländewagen, die unmittelbar am Haus geparkt waren, sich eine schwarze, dicke Edellimousine
gesellte.
Sieglinde und Peter wachten
gemeinsam auf und umarmten sich und zogen sich an, um zu frühstücken. Peter sollte Brötchen holen, beim
Bäcker eine Querstrasse weiter und in der Zeit wollte Sieglinde das Frühstück
fertig haben, den Tisch liebevoll decken. Peter gab ihr noch einen Kuss und schnappte seine Brieftasche und einen
Leinenbeutel, mit dem Aufdruck „Willkommen in der Eiffel“ . Mit dem Fahrstuhl
fuhr er hinunter und ging die Strasse zur Stadt hin. Er merkte nicht, wie
mehrere schwere Autos die Strasse entlang rollten. Eines fuhr an ihm vorbei und
mehrere dunkelgekleidete südländisch
aussehende Männer sprangen heraus und rannten auf ihn zu. Peter machte eine
schnelle Kehrwendung und wollte fliehen. Aber da waren auch drei finster
aussehende Männer und im Nu hatten sie ihn umringt. Eine Handkante schnellte
vor und Peter sackte zusammen. In einen der Geländewagen wurde er wie ein Sack
hineingeschmissen. In rasender Fahrt ging es aus der Stadt der nahen Autobahn
zu.
Sieglinde hatte den Tisch
gedeckt und der Kaffee duftete in der Kanne. Das edle Porzellan schimmerte in
der Morgensonne und die Zeiger der Uhr rückten langsam immer weiter. Sie stand
am Fenster und sah und wartete auf Peter. Sie ging nach einer Stunde in die
Tiefgarage und der BMW, auf den Peter so stolz war, stand noch immer auf seinen
Platz. Sie ging die Strasse hinunter und sah von weitem den Leinenbeutel mit
dem ihr vertrauten Eiffelaufdruck auf der menschenleeren Strasse liegen. Es
musste was passiert sein. Beim Bäcker
kannte man ja, das Fräulein Doktor, aber einen jungen Mann, so wie sie ihn beschrieb, der hatte heute früh noch keine
Brötchen gekauft.
In rasender Fahrt ging es in
eine andere deutsche Großstadt. Peter, der wach wurde und noch von dem
Handkantenschlag benommen war, stierte vor sich hin. Die drei schwarzen Autos
fuhren dicht hintereinander und überholten viele der Autos, die an diesem
frühen Morgen schon unterwegs waren. Die Fahrt verlangsamte sich und Peter
konnte erkennen, dass sie an einem großen Flugplatz vorbei fuhren und in ein
Industriegebiet Hineinfuhren. An einer hohen Mauer hielten sie an und
unscheinbaren Tor öffnete sich und die Autos fuhren in einen Hof. Peter wurde
aus dem Auto gestoßen und zwei große Männer brachten ihn, ohne dass seine Füße
den Boden berühren konnten, in eine große, leere Halle. Da standen mehrere
Schwarzgekleidete Männer und eine Frau, die in einem Rollstuhl saß. Peter wurde
an einem Pfahl gebunden. Der bisher schweigende Peter, wurde kreidebleich, denn
er erkannte die junge Frau, die im Rollstuhl saß und das Erlebnis auf dem
Parkplatz fiel ihm wieder ein. Die Frau
wurde von einem Mann an Peter herangeschoben und dieser konnte erkennen, das er
sich nicht getäuscht hatte. Sie nahm ihre schwarze Brille ab und Peter konnte
in ein Augenpaar ohne Glanz und voller Hass schauen. Man schob sie zurück und
ein kräftiger Mann trat heran, mit einer langen Hundepeitsche in der Hand.
Jedes der geflochtenen Enden hatte eine eingearbeitete Stahlkugel. Binnen 5
Minuten war Peter vollkommen nackt, die Kleidung hing von seinem blutenden
Körper in Fetzen und das unmenschliche Geschrei Peters, regte keinen der
Anwesenden auf. Als Peter nur noch in den Lederriemen hing und fast nichts mehr
spürte, rollte man die junge Frau in ihrem Rollstuhl heran und sie hielt einen
großkalibrigen Revolver in der Hand. Langsam hob sie ihre Hand und schoss Peter
eine Kugel zwischen die Augen.
Man fand Peter nach 2 Wochen
in einem Waldstück unmittelbar, am Parkplatz, wo das Unheil angefangen hatte.