Chantal V.

Abenteuerspielbuch für Frauen: Gronda Teil 2

-310-

332

 

„Das ist nicht gerade viel“, brummt Wengar.

Stille.

„Vielleicht hätte ich dich nicht zu ihm gehen lassen dürfen“, sagt Wengar schliesslich, doch es tönt eher wie ein Vorwurf als nach einer Entschuldigung.

Ihr versucht einzuschlafen. Morgen werdet ihr zu Tirom gehen, um das Restaurant zu kaufen.

Weiter bei 52.

 

 

 

-311-

341

 

Du küsst Tirom noch ein letztes Mal, ziehst dich an und verlässt die Wohnung ohne dich umzudrehen.

Als du Wengars kleines Häuschen erreichst sitzt er noch immer auf dem Vorplatz. Vermutlich hat er die Nacht draussen verbracht.  Er bewegt sich nicht und als du näherkommst merkst du, dass er noch immer schläft.

Möchtest du ihn mit einem Kuss auf die Wange wecken? Weiter bei 346.

Ihn sanft wachrütteln? Weiter bei 358.

Oder ihn draussen schlafen lassen? Weiter bei 371.

 

 

 

-312-

284

 

Der kleinwüchsige Vampir schüttelt traurig den Kopf. „Es tut mir leid, aber es gibt nichts, dass sie für ihn tun könnten. Es ist unser Gesetz. Unser wichtigstes und strengstes Gesetz. Wären sie gebissen worden, so wüssten sie, dass man bei Beisser keine Gnade walten lassen darf.“

Jemand nimmt deinen Arm. Es ist die junge Vampirin. Sie führt dich weg.

Weiter bei 298.

 

 

 

-313-

298

 

„Bist du sicher“, fragt die Vampirin eindringlich, „nach einem Tee geht es einem meistens viel besser.“

„Mir geht es gut.“

„Wirklich?“

Du nickst. Aber geht es dir wirklich gut? Wie dem auch sei: du verlässt den Speisesaal.

Weiter bei 357.

 

 

 

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252, 267

 

Zirrahs Augen weiten sich. „Er kommt durchs Wasser“, stammelt sie, „er kommt durchs Wasser um mich zu holen.“

„Was meinst du damit ‚er kommt durchs Wasser’?“ Weiter bei 253.

„Weshalb sollte er dich holen kommen?“ Weiter bei 285.

„Wer verfolgt dich?“ Weiter bei 252.

„Wieso wirst du verfolgt?“ Weiter bei 191.

„Hörst du Stimmen, die andere nicht hören?“ Weiter bei 294.

„Siehst du Dinge, die andere nicht sehen?“ Weiter bei 305.

„Was können wir für dich tun?“ Weiter bei 323.

„Erzähl uns von deinem Leben.“ Weiter bei 335.

 

 

 

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283

 

Die Last seines Körpers drückt auf dich. Dein Schwert kannst du nicht erreichen. Es wird nicht leicht, dich zur Wehr zu setzen. Versuch es! Bist du eine Kämpferin sollte es dir mit einer Drei gelingen und du kannst zu 328 gehen. Würfelst du eine Eins oder eine Zwei, musst du zu 336 gehen. Als Zigeunerin brauchst du mindestens eine Vier, als Zauberin eine Fünf und als edle Dame kannst du dich nur mit einer Sechs retten.

 

 

 

-316-

303

 

Die Vampirin lächelt, „beängstigend, nicht wahr? Aber du musst wissen, dass Vampire nur sehr, sehr selten beissen. Und was er getan hat ist sogar noch um einiges schlimmer, nicht nur, dass er dich beissen wollte, er hat auch seine magische Kraft dazu benutzt dich zu betören. Das ist strengstens verboten. Doch ich habe etwas für dich, dass diese magische Kraft der Vampire verringert.“

Die Vampirin drückt dir eine Knoblauchzehe in die Hand. „Trag diese Knoblauchzehe ständig bei dir.“

„Knoblauch“, ungläubig starrst du auf die kleine, unscheinbare Knoblauchzehe, „ist das nicht ein Klischee?“

„Klischee oder nicht, wir Vampire mögen keinen Knoblauch. Falls dich einer beissen will, steckst du ihm einfach diese Knoblauchzehe in den Mund. Dadurch wird ihm die Lust vergehen.“

Du packst die Knoblauchzehe in deine Tasche.

Ihr trinkt eure Tassen schweigend aus. Dann stehst du auf, bedankst dich für den Tee und den Knoblauch und erklärst, dass du nun gehen müsstest.

„Geht es dir auch wirklich gut“, fragt die Vampirin.

Du nickst und verlässt den Essenssaal um nach Wengar und Zirrah zu sehen.

Weiter bei 257.

 

 

 

-317-

274

 

Du rennst los und schreist um Hilfe. Der Vampir verfolgt dich, ist dir dicht an den Versen. Du verlässt den Esssaal, läufst den Flur zu deiner Rechten entlang. Du spürst eine Hand an deiner Schulter. Du rennst weiter. Du bist am Ende des Flurs, läufst nach links. Ein Blick zurück. Der Vampir ist dir sehr nah. Er könnte dich berühren, dich festhalten.

Du schreist auf, als du in etwas Weiches hinein läufst. Eine Jacke. Du blickst ins Gesicht eines weiteren Vampiren. Er hält dich an den Schultern fest und bleckt seine Fangzähne. Seine blonden Haare verdecken seine Augen.

Möchtest du dein Schwert ziehen? Weiter bei 261.

Oder den Vampir, der dich festhält bitten, dir zu helfen? Weiter bei 266.

 

 

 

-318-

354

 

Wengar schreckt wie aus einem Albtraum hoch.

„Du warst bei ihm?“

Du nickst, „aber es ist nichts passiert. Er wird uns das Geld dennoch leihen.“

Wengar schaut dich verblüfft an.

„Komm, lass uns schlafen gehen“, forderst du ihn auf.

Eng umschlungen schlaft ihr ein. Am nächsten Morgen wirst du von Wengar geweckt. Ihr zieht eure schönsten Kleider an.

Weiter bei 52.

 

 

 

-319-

2

 

Melnatsch nickt. Sie hält ihr Wort, kaum einen Atemzug später bist du wieder in deiner Heimat. Es ist, als wären deine Erlebnisse mit den Piraten nur ein ferner Traum.

 

 

 

-320-

397, 401

 

Wenig später bist du auch schon in Ghanells Kabine. Eigentlich ist Ghanells Kabine eher eine Wohnung als eine Kabine. Seine Suite hat vier Zimmer und eine Küche. Ein Zimmer ist Ghanells Schlafzimmer. Es ist das grösste und schönste Zimmer. Es ist prunkvoll aber nicht geschmackvoll eingerichtet. Gleich daneben befindet sich ein kleiner Raum mit Tischen und Stühlen, der durch eine Türe mit der Küche verbunden ist. Neben der Küche befindet sich das Schlafzimmer der Kinder. Ghanell hat seine sieben Lieblingskinder mitgenommen. Die Buben mustern dich abschätzig, als sie dich sehen. Ghanell führt dich ins hinterste Zimmer seiner Wohnlichkeiten. Der Ausdruck Zimmer ist für diese Besenkammer zwar etwas übertrieben. Es ist eine stickige Zelle, deren Raum die drei Stockbetten völlig einnehmen. Fünf Frauen befinden sich in diesem Raum. Aufeinandergepfercht. Sie springen auf, als sich die Türe öffnet. Nun blicken sie dich misstrauisch an.

Ghanell sagt ein paar Worte und verschwindet dann, lässt dich mit den Frauen alleine.

Die Frauen umzingeln dich, mustern dich noch immer.

„Du bist also die Neue“, sagt eine grosse, schwarzhaarige, in deiner Muttersprache. Du verstehst sie kaum. Sie hat einen schweren Akzent.

Du nickst.

„Du gefällst uns nicht“, schnauzt dich die Frau an.

Wie reagierst du auf diese unfreundliche Begrüssung?

Deine Sprache scheinen sie ja nur mit Mühe zu verstehen. Die Sprache deiner Fäuste werden sie verstehen müssen. 392

„Was ist euer Problem?“ 247

„Bitte, tut mir nichts!“ 95

 

 

 

-321-

283

 

Ein Versuch war’s wert und tatsächlich macht sich ein Retter, der deinen Schrei hört sofort auf den Weg um dir zu helfen. Doch leider hat der Vampir schon längst zugebissen, als er dich erreicht. Du wirst eine Vampirin.

Dabei ist es natürlich verständlich, dass es dich nicht mehr besonders interessiert, dass Merinio und Wengar Zirrah nicht helfen konnten. Du hast nun genügend eigene Probleme. Und als die beiden dann weiterziehen bleibst du auf dem Schloss.

 

 

 

-322-

300

 

Wie gross ist dein Wille?

Sehr gross. Du würdest alle Mittel einsetzen, um dich gegen Ferindo zur Wehr zu setzen. Weiter bei 421.

Oder möchtest du dich zwar wehren, Ferindo aber lieber keine Schmerzen zufügen? Weiter bei 327.

 

 

 

-323-

252, 267

 

Zirrah braucht nicht lange zu überlegen. „Die Nächte sind nicht schlimm“, sagt sie, „schlimm ist es erst am Tag. Dann bin ich allein. Wenn alle anderen schlafen, dann kommt er. Ich habe schon seit mehreren Tagen nicht mehr geschlafen. Es wäre schön, wenn am Tag jemand von euch Wache halten könnte.“

„Okay, kein Problem“, findet Wengar.

Zirrah lächelt, „schön. Mein Zimmer hat die Nummer 259. Aber nun geht. Ihr seid sicher müde. Geht schlafen. Bis Morgen früh, bei Sonnenaufgang.“

„Okay, bis dann.“

 

Da ihr schon sehr müde seid, folgt ihr Zirrahs Rat sehr gerne und geht in eure Zimmer um etwas zu schlafen.

Nun liegen Wengar und du also nebeneinander im Bett. Möchtest du gerne schlafen (weiter bei 255) oder einen Annäherungsversuch starten, um die Nacht nicht nur des Schlafes wegen geniessen zu können (weiter bei 265).

 

 

 

-324-

284

 

Die junge Vampirin schüttelt den Kopf. „Du bist nicht schuld an seinem Tod“, versichert sie dir, „er konnte seinem Verlangen nicht widerstehen. Eines Tages hätte er gebissen. Wenn nicht dich, dann jemand anderes. Es ist das schlimmste Verbrechen dieser Erde.“

Du lässt dich von ihr wegführen. Weiter bei 298.

 

 

 

-325-

343

 

Wengar entgeht der aggressive Unterton in deiner Stimme nicht.

„Was soll das nun wieder heissen“, keift er dich an, „du wolltest doch unbedingt zu Tirom gehen. Du bist eine freie Frau und wenn du unbedingt mit ihm ins Bett hüpfen willst, dann tu, was du nicht lassen kannst. Ich gehe jetzt schlafen.“

Weiter bei 352.

 

 

 

-326-

96

 

„Ja, diese Zahlenreihe erfüllt die Regel.“

Willst du russisches Roulette spielen, um eine weitere Zahlenreihe zu testen, dann würfle mit einem Würfel. Würfelst du eine eins, eine zwei, eine drei, eine vier oder eine fünf, dann erwischst du  die Kugel.

Würfelst du eine sechs, dann kannst du eine Zahlenreihe testen. Welche?

16, 15, 13, 9           Weiter bei 264

100, 101, 103, 106 Weiter bei 279

345, 23,22,3           Weiter bei 189

30, 27, 24, 21         Weiter bei 199

Oder möchtest du die Formel auflösen? Dann weiter bei 491.

 

 

 

-327-

322

 

Ferindo lacht über deine kläglichen Versuche, dich zu wehren. Es steigert seine Lust nur noch. Du hast keine Chance. Schliesslich gibst du dich ihm widerstandslos hin.

Zwei Wochen später kommt Ferindo bei einer Schlägerei ums Leben.

Du wirst versteigert. Wengar, der Pirat, der als dritter in deine Zelle kam in dieser Nacht bietet am meisten. Er führt dich in seine Kabine.

Bereits in der Dunkelheit erahnst du eine kleine Kammer. Als Wengar schliesslich eine Kerze anzündet, vermag das Licht die gesamte Kajüte zu erleuchten. Das Zimmer hat keine Fenster. In der Ecke steht ein Bett. Das Bett ist ziemlich breit. Unter dem Bett befinden sich Schubladen, die einzige Verstauungsmöglichkeit im Raum. Ansonsten gibt es nichts im Raum; nicht einmal einen Stuhl, eine Kommode oder einen Tisch.

Wengar streift seine Schuhe von den Füssen und setzt sich aufs Bett. Mit dem Rücken lehnt er sich gegen die Wand.

Was willst du jetzt tun?

Du setzt dich neben ihn 38? Du bleibst stehen 291? Du verlässt das Zimmer 361?

 

 

 

-328-

315

 

Irgendwie schaffst du es, dich loszureissen. Du erreichst die Türe und stürzt hinaus, fällst zu Boden. Der Vampir springt auf, wie eine Raubkatze stürzt er auf dich. Doch da wird er von kräftigen Armen weggezerrt. Die Arme drücken ihn gegen eine Wand.

Dein Retter, ein grossgewachsener, blonder Vampir fletscht seine Zähne, bis sein Gegner sich schliesslich beruhigt und sich ihm unterordnet. Nun schaut der Blonde kurz zu dir hinüber, wobei er den Vampir immer noch an die Wand drückt.

„Sie sind nun in Sicherheit“, sagt er mit einer beruhigenden, tiefen Stimme, „am Besten ziehen sie sich wieder etwas an.“

Die Schamesröte steigt dir ins Gesicht, als dir bewusst wird, dass du noch immer nackt auf dem Fussboden liegst. Du gehst ins Zimmer und schlüpfst so schnell wie möglich wieder in deine Kleider. Dann gehst du wieder hinaus. Der blonde Vampir ruft unterdessen nach Verstärkung, obschon er den anderen noch immer in seinem festen Griff hat.

Weiter bei 284.

 

 

 

-329-

241

 

Edna schaut sich um. Die Kinder liegen noch immer friedlich in ihren Betten. Keiner der Jungen schaut sich um, keiner bewegt sich. Also nimmt sie das Feuerwerk aus der Truhe. Langsam schleicht sie zur Türe. Keiner der Jungs erwacht. Sie hat’s geschafft.

Wie kommt ihr aber zur Türe hinaus?

„Scheisse“, flüstert Cora, „jemand muss in Ghanells Zimmer gehen und seine Schlüssel stehlen.“

„Vielleicht nicht“, sagt Effi. Alle schauen sie verwundert an. In der ganzen Zeit, die du mit den Frauen verbracht hast hat die scheue Effi höchstens fünf Sätze gesagt. Und das ist vermutlich eher eine optimistische Schätzung.

„Mal sehen, vielleicht kann ich es knacken.“

Euer Erstaunen wandelt sich in Verblüffung.

„Nun ja, die Piraten sind nicht die einzigen Gauner auf diesem Schiff“, erklärt Effi mit einem Schulterzucken und einem entschuldigendem Lächeln.

Bist du eine Zigeunerin, dann kannst du ihr ja dabei helfen. Zu zweit solltet ihr es eigentlich schaffen. Nur wenn du eine sechs würfelst könnt ihr das Schloss nicht öffnen, dann bleibt euch nicht weiter übrig als bei 240 weiterzufahren. Doch vermutlich habt ihr Glück, dann kannst du zu 185 gehen. Wenn du keine Zigeunerin bist, muss Effi das Schloss alleine knacken. Wird sie es schaffen? Würfle! Bei einer 1 oder 2 weiter bei 240, bei einer höheren Zahl kannst du zu 185 gehen.

 

 

 

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110

 

Merinio schüttelt traurig den Kopf, als er erkennt, was du vorhast. „Gib dir keine Mühe“, sagt er, „dieser Zauber hilft nur gegen unnatürliche, magische Feinde. Heute Nacht werden uns aber ganz gewöhnliche Tiere angreifen.“

Er hat Recht, du weisst es instinktiv. Du setzt dich wieder hin und überlegst, doch dir kommt kein Zauber in den Sinn, der dir hier von Nutzen sein könnte.

Was tust du?

Nichts. Du wartest schweigend und achtest aufmerksam auf die Geräusche um dich herum. 205

Du fragst Merinio, was er für das Beste halten würde, ob ihm seine Intuition einen Rat gibt. 287

Das Feuer in eurer Mitte ist doch recht klein. Willst du im Wald noch mehr Feuerholz suchen gehen? 350

 

 

 

-331-

303

 

Die Frau seufzt, „es ist nicht einfach, ein Vampir zu sein. Du kennst das Verlangen nicht, das Verlangen nach Blut. Das Rinder- und Schweineblut hält uns zwar am Leben, doch da ist die ständige Sehnsucht nach mehr. Nach Blut. Menschenblut. Er war eben zu schwach, konnte dem nicht widerstehen.“

Du nippst gedankenverloren an deinem Tee.

Weiter bei 316.

 

 

 

-332-

354

 

Du gehst ins Haus und schläfst bald darauf ein. Einige Stunden später wirst du aber geweckt, als sich Wengar ebenfalls ins Bett legt.

Er liegt einige Sekunden still neben dir. Du stellst dich schlafend.

„Du warst also bei ihm“, sagt er schliesslich. Er weiss, dass du wach bist.

„Ja, ich war bei ihm. Aber es ist nichts passiert.“

„Du brauchst nicht zu lügen.“

„Es ist die Wahrheit.“

„Und weshalb hast du mich nicht geweckt, als du nach Hause gekommen bist?“

„Ich weiss es nicht.“ Weiter bei 310.

„Weil du so süss geschlafen hast.“ Weiter bei 155.

„Weil ich nicht mit dir im selben Bett schlafen wollte.“ Weiter bei 363.

 

 

 

-333-

403

 

Die Braut ist gar keine so schlechte Kämpferin. Der Mann ist dir ausserdem keine grosse Hilfe. Er hat den Raum fluchtartig verlassen. Während dem Rennen zieht er noch seine Hose hinauf.

Du musst dich dem Kampf alleine stellen. Solltest du verlieren, wird dich die Braut in ihrer Wut töten und das Abenteuer ist hier zu Ende ehe es richtig begonnen hat.

Bist du eine edle Dame? Edle Damen waren noch nie gute Kämpferinnen. Das einzige, was dich noch retten kann ist eine 6 zu würfeln 67. Ansonsten wird sie dich in ihrer Wut erdolchen!

Als Kämpferin dürftest du kaum Schwierigkeiten haben. Die Braut kämpft zwar gut, doch ihr Kleid hindert sie ihr Können vollends zu präsentieren. Würfle ja keine 1, sonst wirst du in deinem unehrenhaften Kampf fallen. Ansonsten weiter mit 67.

Bist du eine Zauberin, dann versuche die Braut zu verhexen. Glück gehabt. Am Hochzeitstag ist man besonders anfällig für Verwünschungen und Hexereien. Du kannst einen Freeze-Zauber ausführen. Die Braut erstarrt in ihren Bewegungen. Das Schwert ist immer noch hoch erhoben, doch sie kann es nicht mehr bewegen. Bloss ihr Mundwerk ist nicht gelähmt, als du den Raum verlässt ruft sie dir allerlei Flüche und Beschimpfungen hinterher. Bald wird sie aber aus ihrer Starre erwachen und der Ehemann wird ihre Wut zu spüren bekommen. Weiter bei 67. 

Als Zigeunerin setzt du auf gemeine Tricks. Ihre Wut macht die Braut jedoch zu einer Expertin in gemeinen Tricks. Würfelst du zwischen 1-3, so wirst du von hinten erdolcht. Bei einer 4,5 oder 6 gewinnst du jedoch den Kampf. Weiter bei 67.

 

 

 

-334-

597

 

„Du könntest mit mir kommen“, schlägt Tirom vor.

„Nein, niemals könnte ich unter Piraten leben. Ausserdem bin ich keine jener Frauen, die sehnsüchtig aufs Meer hinausstarren und hoffen, dass ihr Mann bald zurückkehrt“, erwidert Melnatsch.

„Dann könnte ich bei dir bleiben.“

„Nein, das könntest du nicht.“

Eine lange Stille tritt ein.

„Mach dir keine Sorgen, was das Geld betrifft. Du brauchst es nicht sofort zurück zu zahlen“, sagt Melnatsch kühl.

Eine noch längere Stille.

„Glaubst du, dass die anderen gerne Eier zum Frühstück hätten?“

Tirom antwortet nicht darauf. Du kannst jedoch hören, wie eine Schüssel unsanft auf den Tisch gestellt wird.

Du hast das Gefühl, dass es an der Zeit ist, den Speisesaal zu betreten.

Weiter bei 427.

 

 

 

-335-

252, 267

 

„Was wollt ihr hören“, fragt Zirrah. Die Idee, nun über ihr Leben zu plaudern scheint einen komischen Eindruck auf sie zu machen.

„Wo wurdest du geboren?“ Weiter bei 262.

„Wie alt bist du?“ Weiter bei 276.

„Wann wurdest du gebissen?“ Weiter bei 282.

„Isst du gerne Sandwichs?“ Weiter bei 297.

 

 

 

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315

 

Du versuchst dich vergeblich von dem Vampir zu befreien. Er beisst dich. Du wirst zur Vampirin.

Dabei ist es natürlich verständlich, dass es dich nicht mehr besonders interessiert, dass Merinio und Wengar Zirrah nicht helfen konnten. Schliesslich hast du nun genug eigene Probleme. Und als die beiden dann weiterziehen bleibst du auf dem Schloss.

 

 

 

-337-

91

 

„Verdammt noch mal! Tirom ist mein Freund! Wenn du mir nicht helfen willst, na schön, dann gehe ich eben alleine.“

„Setz dich hin und hör mir zu!“ Befielst du Wengar. Du bist überrascht über deinen strengen Tonfall. Wengar ebenfalls. Widerspruchslos setzt er sich hin.

Du versuchst ihn zu überzeugen. Wird es dir gelingen? Würfle! Bei einer Eins, weiter bei 289. Bei mindestens einer Zwei, weiter bei 239.

 

 

 

-338-

3, 156

 

„Die ersten beiden Tage verbrachte ich im Bunker. Dann kam ein Mann hinein. Er band mir die Augen mit einem seidenen schwarzen Tuch zu. So wurde ich an Deck geführt: Blind, mit den Händen tastend, die immer wieder einen Piraten erfassten. Schliesslich wurde ich an den Schultern festgehalten, so dass ich stehen blieb. Ich spürte, wie vor mir ein Mann stand. Noch berührten wir uns nicht. Dann nahm er meine Hand und legte sie auf seine nackte Brust. Ich spürte die Muskeln seines Oberkörpers, ertastete seine Schultern. Als meine Fingerspitzen seinen Hals hinauf geglitten waren und über seine stoppeligen Wangen und schliesslich seine Lippen erkundeten, da öffnete er leicht seinen Mund und kostete meinen Finger. Er biss leicht zu, umspielte dann meine Fingerspitzen mit der Zunge. Schliesslich entzog ich meine Hand seinen Liebkosungen. Sie glitt langsam hinunter, ertastete noch einmal seinen muskelharten Bauch und glitt dann langsam zwischen seine Beine. Er stöhnte leise, als ich seine erhobene Eichel berührte. Doch kaum hatte ich seinen Liebesstab erreicht, da entfernte der Mann sich und der nächste trat hervor. Sieben Männer traten einer nach dem anderen näher. Und ich erkundete sie blind.“

„In der darauffolgenden Woche erkundete sie alle sehend“, flüsterte mir Gloria ins Ohr.

„Jener, dessen erregtes Glied ich am schnellsten ertastete wurde mein.“

Die meisten haben nun ihr Frühstück beendet. Weiter bei 16.

 

 

 

-339-

170

 

Am nächsten Morgen brecht ihr früh auf. Es ist dunkel und kalt. Ihr durchquert das Kilzenertal. Am Abend müsst ihr das Tal durchquert haben, es ist nämlich äusserst unklug im Tal zu übernachten. Hier gibt es gefährliche Tiere.

Doch ihr geht wacker vorwärts und so sollte es euch gut gelingen. Während einer Rast hörst du ein merkwürdiges Geräusch in den Sträuchern hinter euch. Ihr seht nach. Wirst du etwas entdecken? Als edle Dame dürfte es dir wohl kaum gelingen, du bist es nämlich nicht gewohnt, in Büschen herum zu kriechen. Wenn du eine Sechs würfelst, kannst du jedoch bei 541 weiterfahren. Andernfalls gehe zu 299. Bist du eine Kämpferin, so musst du mindestens eine Drei würfeln um bei 541 weiterfahren zu können, ansonsten geht dein Abenteuer bei 299 weiter. Als Zigeunerin kennst du dich mit Diebesgesindel bestens aus. Falls du nicht gerade eine Eins würfelst, kannst du bei 541 weiterfahren und musst nicht zu 299 gehen. Wenn du eine Zauberin bist, kannst du auch einen Zauber versuchen um einen möglichen Verfolger zu enttarnen. Dieser Zauber ist jedoch recht schwer und wenn du nicht mindestens eine Fünf würfelst musst du zu 299 gehen. Andernfalls weiter bei 541. 

 

 

 

-340-

401

 

Langsam gehst du auf Wengar zu. Seine Augen weiten sich. Er hat aufgehört dich zu sich zu winken. Ein kindliches Lächeln huscht über sein Gesicht. Als du nur noch einen Schritt von ihm entfernt bist, bleibst du stehen. Die Menge grölt. Die Piraten, die hinter Wengar stehen klopfen ihm anerkennend auf die Schultern. Wengar dreht sich um und hebt heroisch seine Arme, um seinen Applaus entgegen zu nehmen.

Dann legt er seine Hand auf deine Hüften und zieht dich an sich. Seine Zärtlichkeit des vergangenen Abends ist verschwunden. Er stösst seine Zunge in deinen Mund und kneift dich in den Arsch.

Vielleicht war es doch die falsche Entscheidung.

Wengar ergreift deine Hand und zieht dich davon. Die Menge johlt. Weiter bei 599.

 

 

 

-341-

372

 

Du überhörst Tiroms Worte. Schmiegst dich an ihn. Dein Kopf auf seiner Brust. Du hörst sein Herz schlagen.

 

Die Sonne geht auf. Das dunkle Schwarz des Himmels hellt sich zu einem Blau auf.

Dein Kopf liegt auf Tiroms Schulter, deine Hand auf seinem Bauch. Du regst dich. Er ist schon wach. Sein Lächeln wünscht dir einen guten Morgen.

Ihr kostet den Moment aus. Wissend, dass einer von euch eure Idylle bald zerstören muss. Du schweigst beharrlich, möchtest den Augenblick nicht loslassen.

„Wengar wird bereits auf dich warten.“

Nun ist es raus. Der Moment ist zerstört. Seine Scherben liegen nun auf dem Bett und stechen dich.

Du musst dich entscheiden.

„Wengar sagt immer, dass ich eine freie Frau bin. Ich kann tun und lassen, was ich will. Und ich will bei dir bleiben.“ Weiter bei 366.

Oder möchtest du dich mit einem Kuss von Tirom verabschieden und zu Wengar gehen? Weiter bei 311.

 

 

 

-342-

256, 356, 578

 

Lächelnd blinzelst du am nächsten Morgen in die Sonne. Du kannst es kaum glauben, wie ihr zwei eng umschlungen nebeneinander liegt. Wengar schläft noch. Er hat seinen Arm um dich gelegt und sein Kopf ruht auf deinen Schultern.

Ein Schrei durchbricht die morgendliche Harmonie. Du sitzt auf, langsam, damit Wengar nicht erwacht. Noch immer schlafend tastet Wengar nach deinem Körper, als sich dieser von ihm entfernt. Abermals schreit jemand. Was ruft er? Du verstehst es nicht.

Nun öffnet Wengar seine Augen. Schlaftrunken blinzelt er ins Sonnenlicht. Ein weiterer Schrei von Deck dringt zu euch hinunter. Mit einem Ruck sitzt Wengar auf. Er springt aus dem Bett, wirft dir deine Kleider zu. „Schnell, komm! Wir sind da!“.

„Gronda“, sagt er, als du immer noch begriffsstutzig auf dem Bett sitzen bleibst.

Schnell ziehst auch du dir etwas an und ihr geht an Deck.

Die ganze Mannschaft ist versammelt. Es herrscht eine Stimmung, als sei soeben Weihnachten und Ostern auf den heutigen Tag verlegt worden. Die wettergegerbten Piratengesichter sind alle Backbord zugewandt. Die Augen der harten Seebären leuchten wie jene von Kindern, wenn sie den Weihnachtsbaum erblicken.

Du kannst nicht erkennen, was sie so erfreut anstarren. Etwa ein Handelsschiff? Aber nein, sie machen ja keine Anstalten, sich Gefecht bereit zu machen. Wengar hebt dich auf ein Wasserfass, klettert hinter dir ebenfalls aufs Fass und umarmt von hinten deine Hüften. Nun kannst du über die Gestalten blicken. Weit in der Ferne erkennst du einen kleinen braunen Fleck. Gronda.

Weiter bei 367.

 

 

 

-343-

359

 

Sanft hauchst du Wengar einen Kuss auf die Wange. Er lächelt dich schlaftrunken an, rührt und streckt sich. Dann legt sich jedoch ein Schatten auf sein Gesicht.

„Du warst bei ihm?“

Du nickst.

„Hast du mit ihm geschlafen?“

„Ja.“

„War’s schön?“

„Ja.“

Stille.

„Ich hätte dich nicht gehen lassen sollen.“

Möchtest du Wengar anlächeln und ihn noch einmal auf die Wange küssen? Weiter bei 308.

Oder sagst du Wengar, dass er sich das früher hätte überlegen müssen? Weiter bei 325.

Du kannst auch vorschlagen, schlafen zu gehen und nicht mehr darüber zu sprechen. Weiter bei 352.

 

 

 

-344-

67

 

Du greifst nach deinem Schwert. Du schreist und brüllst so laut du kannst. Das macht dir Mut. Auch andere um dich herum werden durch deine Kampfbereitschaft angesteckt. Mutig tretet ihr euren Gegnern entgegen.

Doch leider macht euer Mut die Kampferfahrung und Grausamkeit der Piraten nicht wett. Du wirst lieber kämpfend sterben als dich in die Hände dieser Hurensöhne zu begeben, denkst du. Da trifft dich von hinten ein Schlag auf den Kopf und du brichst ohnmächtig zusammen. Weiter bei 45.

 

 

 

-345-

407

 

Wengar versucht einen dir unsichtbaren Geist abzuwehren, verliert das Gleichgewicht und stürzt schreiend in die Tiefe. Du gehst zum Abgrund, blickst hinunter. Tief unten kannst du seinen leblosen Körper erkennen.

Was tust du nun? Du gehst über den Balken 84. Oder kehrst du um und gehst zurück ins Dorf 40?

 

 

 

-346-

311

 

Sanft hauchst du Wengar einen Kuss auf die Wange. Er lächelt dich schlaftrunken an, rührt und streckt sich. Dann legt sich jedoch ein Schatten auf sein Gesicht.

„Du warst bei ihm?“

Du nickst.

„Hast du mit ihm geschlafen?“

Du nickst.

„Ich hätte dich nicht gehen lassen sollen.“

Stille.

„War’s schön?“

Du nickst

„Du weisst, du bist eine freie Frau, wenn du also lieber zu ihm gehen willst, dann werde ich nicht wütend auf euch sein.“

Möchtest du zu Tirom gehen? Weiter bei 433.

Oder bei Wengar bleiben? Weiter bei 362.

 

 

 

-347-

407

 

Was möchtest du Karla fragen? Ob sie Fluchtmöglichkeiten kennt 402? Wie sie ihrem Mann zugeteilt wurde 104? Oder lässt du es lieber bleiben und stattdessen lieber Gloria nach Fluchtmöglichkeiten befragen 47, oder mit ihr über eure Heimat sprechen 79 oder isst du lieber schweigend 24?

 

 

 

-348-

283

 

Tja, es ist deine Entscheidung. Er beisst dich und du wirst zur Vampirin.

Dabei ist es natürlich verständlich, dass es dich nicht mehr besonders interessiert, dass Merinio und Wengar Zirrah nicht helfen konnten. Und als die beiden dann weiterziehen bleibst du auf dem Schloss.

 

 

 

-349-

364, 385, 394

 

Du schweigst trotzig.

„Bist du nun sauer“, fragt Zirrah nach einiger Zeit spöttisch.

„Nein.“ Weiter bei 382.

„Ja.“ Weiter bei 399.

 

 

 

-350-

110, 287, 330

 

„Wo gehst du hin“, fragt dich Merinio ängstlich als du aufstehst.

„Ich hole noch mehr Feuerholz.“

„Du kannst doch nicht alleine in den Wald gehen“, findet Wengar, „ich werde dich begleiten.“

„Ich will nicht in den Wald“, stammelt Merinio, „ich fürchte mich so sehr.“

Bittest du Wengar, bei Merinio zu bleiben und auf den Jungen aufzupassen? 417

Oder möchtest du, dass Wengar dir hilft, Feuerholz zu suchen? 198

 

 

 

-351-

368

 

Wengar nickt traurig und legt sich ins Bett.

Ihr schlaft noch einige Stunden. Dann macht ihr euch auf den Weg zur lachenden Nixe.

Weiter bei 52.

 

 

 

-352-

308, 325, 343

 

Ihr geht beide schlafen.

Als ihr am nächsten Morgen erwacht, macht ihr euch auf den Weg zur lachenden Nixe.

Weiter bei 52.

 

 

 

-353-

261

 

Du ziehst dein Schwert und stellst dich an die Wand, wo du auf die Angriffe der beiden Vampire wartest. Doch sie werden dich nicht angreifen. Denn der Blonde stürzt neben dir vorbei, auf deinen Verfolger zu. Bedrohlich fletscht er mit den Zähnen. Es kommt zu einer kurzen Keilerei, doch bald hat der Blonde deinen Verfolger gegen die Wand gedrückt und ruft dabei, dass man ihm helfen solle.

Weiter bei 284.

 

 

 

-354-

383

 

Als du Wengars kleines Häuschen erreichst sitzt er noch immer auf dem Vorplatz, obschon es doch mittlerweile recht kühl geworden ist. Er bewegt sich nicht und als du näherkommst merkst du, dass er eingeschlafen ist.

Möchtest du ihn mit einem Kuss auf die Wange wecken? Weiter bei 343.

Ihn sanft wachrütteln? Weiter bei 358.

Oder ihn draussen schlafen lassen? Weiter bei 371.

 

 

 

-355-

372, 395

 

Er hebt dich hoch, trägt dich zum Bett. Hastig zieht ihr eure Kleider aus, liebkost dabei den Körper des anderen. Sein majestätischer, muskulöser Körper ist bald über dir. Du klammerst deine Schenkel um ihn, stöhnst leise auf, dann laut.

Ungestüm, wild. Bis ihr schliesslich erschöpft nebeneinander liegt. Deine Hand streichelt sanft über seine Brust, als müsstest du die Schönheit ertasten, um sie glauben zu können.

Tirom lächelt und streicht dir zärtlich übers Haar.

Dann scheint jedoch ein Schatten über euch zu fallen. Tiroms Gesichtszüge verhärten sich.

„Vielleicht solltest du jetzt besser gehen“, meint er.

Willst du gehen? Weiter bei 354.

Oder bleiben? Weiter bei 341.    

 

 

 

-356-

35

 

Melanie lacht, „Na das war eine Geschichte. Sie holten sich alle einen runter. Ich ging zu dem, der am Schluss am meisten Sperma in seinem Becherchen hatte.“ Melanie kichert, „Das hättest du sehen sollen!“

Möchtest du Melanie nach Fluchtmöglichkeiten befragen 56? Oder lieber schweigend zu Ende essen 24?

 

 

 

-357-

256

 

Deine Hand gleitet zwischen deine Beine. Sie fängt sogleich an, deinen Liebesknospen zu massieren. Wengar hat die Bewegung bemerkt. Blickt zu dir rüber, zuerst fragend, dann geil. Er stöhnt leise auf, betrachtet deine Hände, wie sie deine Muschi bearbeiten. Es erregt ihn, dir zuzusehen. Du bist schon ganz feucht.

Er massiert seine Eichel in runden Bewegungen. Du jedoch reibst deine nasse Lust als würdest du von einem harten Schwanz genommen.

Wengars Kopf ist dir nun ganz nah. Du spürst seinen Atem an deinem Hals. Ihr berührt euch nicht. Ihr liegt nur nebeneinander und verwöhnt euch selbst. Die Intimität, die ihr einander schenkt steigert eure Lust bis ins Unendliche. Du hältst es kaum mehr aus, reibst dich an seinem Körper. Du kannst seine Hand an deinem Oberschenkel spüren. Ihre Bewegungen. Sein Gesicht ist wie von Schmerz verzerrt.

Du kannst kaum noch. Schliesslich spürst du einen warmen Saft auf deinem Oberschenkel. Wengars Bewegungen werden weicher. Schliesslich hören sie ganz auf. Du schmiegst dich nun an ihn. Er legt seinen Arm um dich. Noch immer redet ihr nicht zusammen. Was hättet ihr euch noch zu sagen? Ihr seid einander schon so nah.

Arm in Arm schlaft ihr ein. Weiter bei 342.

 

 

 

-358-

311

 

Wengar schreckt wie aus einem Albtraum hoch.

„Du warst bei ihm?“

Du nickst.

„Hast du mit ihm geschlafen?“

Du nickst.

„Ich hätte dich nicht gehen lassen sollen.“

Stille.

„War’s schön?“

Du nickst

„Du weisst, du bist eine freie Frau, wenn du also lieber zu ihm gehen willst, dann werde ich nicht wütend auf euch sein.“

Möchtest du zu Tirom gehen? Weiter bei 433.

Oder bei Wengar bleiben? Weiter bei 362.

 

 

 

-359-

372

 

Als du Wengars kleine Häuschen erreichst sitzt er noch immer auf dem Vorplatz, obschon es mittlerweile doch recht kühl geworden ist. Er bewegt sich nicht und als du näherkommst merkst du, dass er eingeschlafen ist.

Möchtest du ihn mit einem Kuss auf die Wange wecken? Weiter bei 306.

Ihn sanft wachrütteln? Weiter bei 318.

Oder ihn draussen schlafen lassen? Weiter bei 332.

 

 

 

-360-

401

 

Du bleibst einige Zeit stehen. So langsam wirst du müde und die Umstehenden wütend. Willst du nun doch auf einen der drei zugehen? Ferindo 300 Ghanell 320 oder Wengar 340? Oder harst du aus 13?

 

 

 

-361-

327, 599

 

Welch blendende Idee! Du bist nur einige Meter weit gekommen, da hat dich Wengar auch schon eingeholt. Er zerrt dich ins Zimmer und schliesst dich dort alleine ein.

Aber mal ehrlich, hast du wirklich gedacht, dass du wegkommst? Du bist auf einem Boot, Schätzchen. Da ist nicht’s wo du hingehen könntest. Ausser du kannst sehr sehr gut schwimmen.

Du bist nun in seiner Kajüte gefangen. Was willst du tun?

Dich aufs Bett legen und schlafen 4? Mal nachsehen, was sich in den Schubladen unter dem Bett befindet 109? Mit Hilfe der Kerze Feuer legen 375?

 

 

 

-362-

346

 

Du sagst nichts. Du setzt dich auf Wengars Schoss und kuschelst dich an ihn. So bleibt ihr lange wortlos liegen. Du schläfst noch einmal kurz ein.

Einige Stunden später zieht ihr euch schön an und macht euch auf den Weg zur lachenden Nixe. Weiter bei 52.

 

 

 

-363-

332

 

Wengar schluckt einmal leer. Er überlegt lange, bevor er spricht: „nur heute Nacht nicht oder nie?“

Nur heute nicht. Weiter bei 377.

Nie. Weiter bei 389.

 

 

 

-364-

394

 

„Ne, natürlich nicht“, schnauzt Zirrah abschätzig.

Möchtest du dich gar nicht auf eine Diskussion einlassen und einfach schweigen? Weiter bei 349.

„Weshalb nicht?“ Weiter bei 436.

„Versuch nun etwas zu schlafen.“ Weiter bei 405.

 

 

 

-365-

45

 

Die Frau nickt, „Entschuldigung, das kann ich mir vorstellen. Ich habe nur so lange keine Nachrichten mehr aus der Heimat bekommen. Aber dafür bleibt ja auch noch Zeit.“ Sie schweigt kurz und schaut dich fürsorglich lächelnd an, „was weisst du alles über Piraten.“

„Recht wenig“, gestehst du.

„Na schön. Die Piraten werden dich nach Gronda bringen.“

„Ich glaubte immer, Gronda sei bloss ein Mythos.“

„Eine Insel, die von Piraten und anderen verbannten Geschöpfen bevölkert wird. Es gibt sie. Du wirst sie zu sehen bekommen. Die meisten Piraten sind dort geboren. Oft nehmen sie von ihren Beutezügen Sklavinnen mit auf die Insel.“

„Dann werde ich also in Gronda verkauft werden“, sagst du bitter.

Die Frau schüttelt langsam den Kopf, „sie machen sich einen Spass daraus, die Frauen bereits auf den Schiffen zu verteilen. Das sorgt für ein paar amüsante Stunden. Ausserdem braucht sich der Kapitän dann nicht mehr um das Wohlergehen der Gefangenen zu kümmern. Das ist dann alles Sache des Piraten, dem die Frau gehört. Die Verteilung der Frauen ist immer etwas anders. Sie haben unzählige Spiele erfunden, bei denen der Sieger die Frau gewinnt. Selbstverständlich müssen sie dafür einen hohen Betrag zahlen, um an solchen Spielen mitzumachen. Gemeinsam an diesen Spielen ist, dass dabei irgendwie die Manneskraft der Piraten getestet wird.“

Du erinnerst dich an die Luke, die jedesmal während dem Akt aufgestossen wurde, um einen kurzen Blick auf dich und deinen Peiniger zu erhaschen.

„Es gibt nämlich nur wenige Frauen auf Gronda“, fährt die Frau fort zu berichten, „die Frauen bringen zwar Kinder zur Welt, doch Mädchen überleben meist nicht. Es ist zu teuer, ein Mädchen durchzufüttern, bis es ein vernünftiges Alter erreicht hat. Nur die Knaben werden grossgezogen. Deshalb ist es Tradition, das man zuerst testet, ob die Frau bei keinem der Teilnehmern verschwendet wird, damit das Volk der Piraten nicht ausstirbt.“

Ein schauriges Frösteln zieht dir über den Rücken. Du winkelst deine Beine an und ziehst sie an deinen Körper.

„Es tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken“, fährt die Frau fort, „du hattest Glück mit dem Verteilungsspiel, das sie mit dir durchführen. Das Schlimmste hast du schon überstanden. Deine drei Teilnehmer hast du kennengelernt. Morgen werden sie dich an Deck führen. Dort wirst du die drei Männer wiedersehen. Dann darfst du dich entscheiden.“

„Ich kann mich entscheiden?“

„Du gehörst fortan zu dem, auf den du zugehst.“

Kurzes Schweigen. Die Gedanken kreisen wild in deinem Kopf.

„Der erste, das ist Ferindo. Er ist wahrhaftig ein grobschlächtiger Typ. Aber er liebt die Piraterei mehr als Sex. Er hat bereits eine Frau. Meist ist er jedoch zu besoffen, als dass er sich mit ihr vergnügt hätte. Ich denke, das würde sich bei dir nicht ändern. Der zweite, der Blonde, das ist Ghanell. Er ist reich. Er besitzt bereits zwanzig Frauen. Er ist zwar grob, aber nicht von gewalttätiger Art. Der dritte Mann ist Wengar, der Schiffskoch. Er hat noch keine Frau. Er spart für ein eigenes Restaurant in Gronda.“

„Für wen würdest du dich entscheiden?“

„Für mich ist der Fall ganz klar, Schätzchen. Ich würde Ghanell nehmen. Er sieht nicht schlecht aus, du wirst von ihm gut behandelt werden und im Hof seiner zwanzig anderen Frauen leben. Ferindo mag auch keine schlechte Wahl sein, das sagt zumindest seine andere Frau. Aber ich glaube sie spielt sich da was vor. Er ist grob und gewalttätig. Vor Wengar würde ich mich hüten. Ich weiss, er sieht nicht schlecht aus und hat eine geheimnissvolle Art, die durchaus reizvoll sein kann“, sie lacht, „ja er hat in Gronda schon mancher schönen Frau den Kopf verdreht. Aber sein Schein trügt. Es ist etwas in ihm. Etwas Linkisches. Er ist ein Einzelgänger und manchmal spricht der Irrsinn aus seinen Augen. Ich möchte nicht wissen, welche Gedanken in solchen Momenten in seinem Kopf herumgeistern. Ausserdem ist mir sein Blick aufgefallen, als er dich sah. Noch nie habe ich gesehen, dass er eine Frau so angestarrt hat. Es lag etwas Besessenes in seinen Augen. Du würdest keine Ruhe von ihm haben.“

„Er ging aber, noch bevor er seinen Höhepunkt hatte.“

„Siehst du! Wer weiss, wie der seine Befriedigung erlangen kann. Du würdest es erst erfahren, nachdem du dich für ihn entschieden hast.“

Die Frau steht auf. „Ich muss nun gehen, ansonsten werden die Männer noch misstrauisch. Viel Glück!“

Als sie gegangen ist fühlst du dich einsamer denn je. Du kannst kaum schlafen. Die Entscheidung lastet schwer auf deinen Schultern.

Bist du eine Zauberin? Dann kannst du, wenn du willst, einen Entscheidungshilfezauber durchführen 37. Ansonsten weiter bei 401

 

 

 

-366-

341

 

Dein Leben mit Tirom wird abenteuerlich. Ihr verkauft das Restaurant an Wengar und Tirom nimmt dich mit auf See.

Ihr werdet viel Erleben und zusammen glücklich werden.

 

 

 

-367-

243, 342, 562

 

Kaum noch zwei Stunden trennen dich von der Pirateninsel. Gebannt schaut ihr auf den Fleck. Der Fleck wird schliesslich grösser, wächst zu einem Umriss und schliesslich zu einer Insel.

Die Insel hat eine längliche Form. Steile Klippen münden schliesslich ins Meer. Ein kleiner Weg durchschneidet die Klippenfelsen und führt hinauf zu dem kleinen Dorf. Von der Ferne aus betrachtet würde man nicht vermuten, dass Piraten diese schmucken Holzhütten bewohnen. Im Zentrum der Häuser ragt sogar ein Kirchturm in den Himmel.

Eine Stunde später sitzen Wengar und du in einem kleinen Boot, das euch zum Ufer bringt. Als ihr die Klippen erreicht, müsst ihr euch durch die Menschenmenge hindurchzwängen, die sich versammelt hat um die Rückkehrer zu begrüssen. Wengar schreitet voraus ohne sich umzusehen. Ab und zu schaut sich eine Frau nach ihm um, oder lächelt ihm verstohlen zu. Ein paar ältere Männer nicken ihm zu. Doch er beachtet kaum jemanden.

Bald habt ihr das Dorf erreicht. Wengar geht jedoch an den Hütten vorbei. Ihr kommt neben einem grossen Haus vorbei, das vom Bürgermeister bewohnt wird, wie dir Wengar mitteilt, vorbei an der Kirche, vorbei an einem Lebensmittelladen. Ein ganz gewöhnliches Dorf.

Wengars Haus steht etwas abseits vom Dorf. Schon fast im Wald, dessen üppige Baumpracht über sein Haus ragt. Es ist klein aber gemütlich. Ansehnlich anzusehen mit seinen kleinen Fensterchen und dem Sitzplatz vor der Türe. Drinnen hat es zwei Zimmer, eine Küche und ein grosses Schlafzimmer, das ausserdem Platz für eine kleine Sitzecke hat.

Dir bleibt kaum Zeit dich in der Hütte umzusehen, da erklärt Wengar, dass er unbedingt noch weg müsse, dass du gerne mitkommen kannst, wenn du möchtest. Da du gerne noch etwas vom Dorf sehen willst, begleitest du ihn gerne.

Er führt dich ins Zentrum des Dorfes. Vor einem modrigen, heruntergekommenen Haus bleibt er stehen. Du betrachtest das Schild über der Türe „zur lachenden Nixe“ steht darauf und eine lachende Meerjungfrau winkt dem Gast zu.

Auch drinnen erweckt das Restaurant keinen sehr einladenden Eindruck. Es ist dunkel und riecht etwas unangenehm nach Alkohol und Schweiss. Das Restaurant ist fast leer. Nur an einem Tisch sitzt ein bärtiger Mann, der über seiner Suppe eingeschlafen ist.

Hinter der Theke ist ein Mann gerade dabei Gläser abzuwaschen. Als erstes fällt dir seine Grösse auf. Er ist riesig und ziemlich muskulös. Doch sein Körper ist wohlproportioniert, anders als bei vielen grossen Männern, deren Arme viel zu lang und der Rumpf zu kurz ist. Dieser Mann ist schön. Sehr schön sogar. Königlich, ja königlich. Seine schwarze Haut lässt ihn noch eindrucksvoller erscheinen. Er hebt den Kopf. Kaum hat er euch erblickt lacht er auf und lässt sein Abtrocknungstuch fallen.

Mit einer stürmischen Umarmung begrüsst er Wengar. „Wengar, alter Kumpel, hab schon gedacht die Fische hätten euch gefressen!“

Wengar lacht und klopft seinem Freund auf die Schultern. „Tirom, mein alter, schön dich zu sehen!“

Dann fällt der Blick des Freundes auf dich. Er lacht erneut auf, „und ein Weibsbild hast du mitgenommen! Wer hätte das gedacht! Mein kleiner Bruder ist erwachsen geworden!“

Während sie so nebeneinander stehen, der grosse dunkelhäutige Tirom und der kleine hellhäutige Wengar, ist es wohl für jeden ersichtlich, dass diese beiden Männer keine Brüder sind.

Tirom bläst Luft durch seine Zähne und mustert dich sichtlich amüsiert. „Hab’s mir ja immer gedacht, dass du Geschmack hast.“

Obschon du eigentlich wütend sein willst, dass Tirom über dich spricht als wärst du gar nicht da, lächelst du doch etwas geschmeichelt. Du fandest dich selbst nie besonders attraktiv.

„My Lady, mein Name ist Tirom“, er nimmt deine Hand und küsst sie. Du musst unweigerlich lachen, verrätst ihm deinen Namen.

Tirom lacht abermals auf, legt seine Arme auf eure Schultern, so dass er jetzt zwischen dir und Wengar steht und führt euch zu einem freien Tisch. „Kommt und setzt euch, wir haben uns viel zu erzählen.“

Der Mann über seiner Suppe schaut kurz zu euch hinüber, schläft aber gleich wieder ein.

In der Tat haben sich Wengar und Tirom viel zu erzählen. Dich interessiert das Gespräch reichlich wenig, zumal sie über dir unbekannte Menschen sprechen. So hast du reichlich Zeit die beiden Männer bei ihrem Gespräch zu beobachten. Wengar ist wie ausgewechselt. Auf dem Schiff hat er kaum gelacht. Nur manchmal hat er während der Arbeit ein paar Scherze getrieben. Nun lacht er frei heraus. Seine scheue, unsichere Art ist wie weggeblasen.

„Aber wir reden und reden und dabei habe ich noch nichts von deiner hübschen Begleiterin erfahren. Woher kommst du? Wer bist du? Und warum zum Teufel hängst du mit einem Typen wie Wengar herum?“

Du fängst an zu erzählen. Erzählst von deiner Heimat. Merkwürdig, das Leben in deiner Heimatstadt kommt dir fremd und unwirklich vor, als läge es schon Jahrzehnte zurück. Noch seltsamer ist jedoch, dass du deine Heimat nicht im geringsten vermisst.

Tirom hört dir interessiert zu. Auch Wengar ist ganz still geworden. Bis jetzt hat er Gespräche über dein Leben und deine frühere Heimat immer vermeidet. Er starrt auf die Tischplatte während du sprichst, als brächte er es nicht über sich, dir in die Augen zu schauen. Erst als du nichts mehr zu erzählen weisst und Tirom stattdessen von seinen Reisen berichtet, bessert sich Wengars Laune wieder.

Doch je länger das Gespräch anhält, desto mehr hast du das Gefühl, dass etwas Unausgesprochenes zwischen den beiden liegt. Schliesslich schneidet Tirom das heikle Thema an.

„Du weisst, ich bin schon lange nicht mehr zu See gefahren.“

Wengar nickt.

„Das Meer ruft mich. Ich habe keine Zeit mehr. Der alte Gremmel hat mir ein gutes Angebot gemacht.“

„Der! Der kann doch nicht-“

„Ich habe ihm das Restaurant noch nicht verkauft“, unterbricht Tirom Wengar, „Hast du nun das Geld?“

Hat Wengar auf dem Schiff Poker gespielt (auch wenn er schlussendlich gewonnen hat)? Oder hat er damals aus Wut über deine gemeinen Worte sein Geld verspielt? Musste er für den Schaden aufkommen, der der Brand in eurer Kajüte verursacht hat? Wenn mindestens etwas davon zutrifft, weiter bei 546.

Hast du dich damals auf dem Schiff für Wengar entschieden und ging er nie ins Spielkasino oder hat sonst irgendwie eine grössere Summe Geld verloren, weiter bei 156.

 

 

 

-368-

371

 

„Ich möchte aber lieber bei dir bleiben“, sagst du.

„Weshalb hast du mich dann nicht geweckt, als du nach Hause gekommen bist?“

„Weil du so süss geschlafen hast.“ Weiter bei 351.

„Weil ich nicht mit dir im selben Bett schlafen wollte.“ Weiter bei 363.

„Weil ich ein schlechtes Gewissen hatte.“ Weiter bei 378.

 

 

 

-369-

69

 

Dreissig Skelette kommen auf euch zu. Kannst du den Zauber jedoch ausführen, werden alle aufs Mal erledigt sein. Der Zauber ist aber sehr schwierig und erfordert grosse Konzentration. Kannst du dich in dieser Situation überhaupt konzentrieren? Würfle mit einem Würfel. Wenn du eine 1 oder eine 2 würfelst bist du von der Angst überwältigt und kannst dich nicht konzentrieren. Pech. Die Skelette werden euch umbringen. Wenn du dich konzentrieren kannst, dann musst du auch noch Glück haben, dass du den Spruch aussprechen kannst ehe das erste Skelett dich erreicht. Würfle abermals. Würfelst du eine 1 oder eine 2 wird Hernos Gruft zu eurem Grab. Ansonsten kannst du die Skelette besiegen. Weiter bei 407.

 

 

 

-370-

155

 

Er rutscht nahe an dich heran. Eng umschlungen schlaft ihr ein.

Am nächsten Morgen erwacht ihr früh. Ihr legt eure schönsten Kleider an und macht euch auf den Weg zu Tirom. Weiter bei 52.

 

 

 

-371-

311

 

Du gehst ins Haus und schläfst noch ein bisschen. Wenig später wirst du aber geweckt, als sich Wengar ebenfalls ins Bett legt.

Er liegt einige Sekunden still neben dir. Du stellst dich schlafend.

„Du warst also bei ihm“, sagt er schliesslich. Er weiss, dass du wach bist.

„Hast du mit ihm geschlafen?“

Du nickst.

„Ich hätte dich nicht gehen lassen sollen.“

Stille.

„War’s schön?“

Du nickst

„Du weisst, du bist eine freie Frau, wenn du also lieber zu ihm gehen willst, dann werde ich nicht wütend auf euch sein.“

Möchtest du zu Tirom gehen? Weiter bei 433.

Oder bei Wengar bleiben? Weiter bei 368.

 

 

 

-372-

383

 

Du bleibst neben ihm stehen, merkst, wie sein Atem schneller geht. Dann küsst du ihn. Dein Kuss wird leidenschaftlich erwidert. Seine Hände fahren dir dabei übers Haar, den Rücken hinunter.

„Wir sollten das nicht tun“, haucht er bevor er dich wieder küsst.

„Ich weiss.“ Du küsst ihn abermals.

Weiter bei 355.

 

 

 

-373-

453

 

„Er konnte nicht. Wegen seinem Vater. Er musste ihn.. nun ja, er musste seinen Vater pflegen und sein Vater konnte nicht sesshaft werden.“

„Was war mit seinem Vater los?“ Weiter bei 388.

„Erzähle mir mehr über Erenes.“ Weiter bei 425.

„Wir haben leider wenig Zeit, Zirrah. Morgen kommt ein Exorzist, dann müssen wir dein Problem gelöst haben. Kannst du mir also noch einmal erklären, was dir genau geschieht, wenn du alleine in einem Raum bist?“ Weiter bei 406.

 

 

 

-374-

357

 

„Ich muss dir noch etwas sagen.“

„Was ist los?“

Du erzählst Wengar was du gerade erlebt hast.

Fassungslos starrt dich Wengar an. „Diese verdammten Vampire“, flucht er schliesslich. Du kannst ihn nicht beruhigen. Wengar ist ausser sich.

„Warte bei Zirrah! Nein, besser kommst du gleich mit. Wir müssen Merinio suchen gehen! Niemand darf sich mehr alleine hier aufhalten.“

Alles Zureden, jegliche Bemühungen helfen nicht, Wengar von seinen Vorsichtsmassnahmen abzubringen.

Und so sitzt ihr wenig später zu dritt in Zirrahs Zimmer. Zirrah ist dies sichtlich unangenehm und trotzig sagt sie kein Wort mehr.

Ihr werdet es nicht schaffen, ihr zu helfen. Und als Glörina erfährt, wie misstrauisch ihr gegen Vampire seid, jagt sie euch zum Teufel, oder zumindest aus dem Schloss.

Ihr bekommt den Stein also nicht. Nachdem ihr Merinio zurück zu seiner Mutter gebracht habt, geht ihr mutlos nach Hause. Euer Abenteuer findet ein Ende, wenn auch nicht ein sehr glückliches.

 

 

 

-375-

361

 

Na toll! Super Idee! Vom Rauch wirst du ohnmächtig. Die Flammen greifen um sich, drohen alles zu verzehren. Auch dein Leben. Kommt Wengar noch rechtzeitig zurück und kann dich retten? Würfle! Bei einer 1 und einer 2 weiter bei 268 hast du mindestens eine 3 weiter bei 484.

 

 

 

-376-

390

 

Du wartest und wartest. Es geschieht nichts.

Was möchtest du tun?

Weiterhin warten. Die Geduld wird sich schon auszahlen. Weiter bei 393.

Das Zimmer verlassen? Weiter bei 386

Das Glas Wasser austrinken? Weiter bei 396.

Wengar zur Verstärkung holen? Weiter bei 416.

„Schlaf ruhig. Ich werde den Exorzisten morgen überzeugen, dass du nicht von Dämonen besessen bist.“ Weiter bei 410.

 

 

 

-377-

363

 

Wengar nickt, nimmt seine Bettdecke und geht wieder hinaus auf den Sitzplatz. Als du am nächsten Morgen erwachst, ist er bereits wieder wach und hat ein Frühstück vorbereitet. Über die Geschehnisse der letzten Nacht sprecht ihr nicht.

Bald darauf macht ihr euch auf den Weg zu Tirom. Weiter bei 52.

 

 

 

-378-

368

 

Wengar lächelt. Er legt sich neben dich und nimmt dich in den Arm.

Ihr findet noch ein paar Stunden Schlaf.

Gegen Mittag macht ihr euch auf den Weg zur lachenden Nixe. Weiter bei 52.

 

 

 

-379-

406

 

Zirrah nickt niedergeschlagen. „Und was, denkst du, könnte ich tun, um diese Dinge nicht mehr zu sehen?“

„Vorerst solltest du etwas schlafen.“ Weiter bei 405.

 

 

 

-380-

239

 

Wengar lächelt höhnisch. Er weicht zurück. „Hab ich’s mir doch gedacht: Piraten“, sagt er abschätzig.

„Wengar, was ist los mit dir?“

Doch es ist nicht Wengar. Vor deinen Augen verwandelt sich Wengars Gestalt in Melnatsch.

Sie lacht: „Maskenball!“

Nun wird dir alles klar. Aber es ist zu spät. Ihr habt ihre Prüfung nicht bestanden. In ihrem Zorn bringt sie euch beide um.

 

 

 

-381-

416

 

Nach einer weiteren halben Stunde hast du sie immer noch nicht gefunden.

Möchtest du die Suche aufgeben und zu Zirrah zurück gehen? Weiter bei 408.

Oder gibst du so schnell nicht auf? Weiter bei 419.

 

 

 

-382-

349

 

Zirrah grinst übers ganze Gesicht. Abschätzig mustert sie dich, „du kleine, dumme Piratenbraut.“

Was erwiderst du?

„Versuch zu schlafen, dann wirst du vielleicht wieder etwas klarer im Kopf.“ Weiter bei 405.

„Ich versuche dir zu helfen! Kannst oder willst du das nicht verstehen? Vielleicht kann dir ja der Exorzist morgen helfen, ich jedenfalls kann’s nicht!“ Weiter bei 406.

 

 

 

-383-

411

 

Du stellst das Glas ab und stehst auf. „Ich sollte nun besser gehen.“

Tirom nickt. Er steht auf und öffnet dir die Türe. Du musst nah an ihm vorbei gehen, um hinaus zu kommen. Du spürst die Anziehungskraft seines Körpers.

Möchtest du ihn nun küssen? Weiter bei 372.

Oder gehst du hinaus? Weiter bei 359.

 

 

 

-384-

300

 

Ferindo bereitet seinen Liebesdolch auf die grosse Schlacht vor. Nun spürst auch du ein inniges Verlangen, von ihm genommen zu werden. Du ziehst dich aus und spreizt die Beine.

Auch er steht nackt vor dir. Sein Liebesstab ragt dir entgegen.

Nun kommt er aufs Bett. Er legt sich auf dich, so dass sein Kopf zwischen deinen Beinen liegt und sein Schwanz nur wenige Zentimeter von deinem Gesicht entfernt, Sein Mund nähert sich deiner Muschi. Er fängt dich an zu lecken. Dabei bewegt er nun langsam seine Hüften.

Du liebkost sein steifes Glied mit deiner Zunge, umfasst es fest mit deinen Lippen, so dass er leicht aufstöhnt. Ihr macht es euch mit dem Mund. Eine kribbelnde Woge überkommt dich bald. Und dein Stöhnen lässt dich kurz innehalten, ihm einen zu blasen. Dann fährst du aber weiter und bald darauf kommt auch er.

Nachdem ihr beide befriedigt seid nimmt er dich an der Hand und führt dich wieder hinaus in den Flur. Ihr betretet das Zimmer, zwei Türen neben seinem. Es ist das Badezimmer. Ferindo entfacht drei Fackeln, die an den Wänden hängen. In der Mitte befindet sich eine grosse Badewanne. Mehrere Personen hätten darin Platz. Das Wasser ist bereits eingelassen. Es ist wohlig warm. Du liegst in der Wanne, schliesst die Augen und tauchst kurz runter.

Nun kommt auch Ferindo in die Wanne.

Ihr liebkost euch abermals, ertastet eure Körper.

Dann öffnet sich die Türe. Eine Frau kommt herein. Sie blickt euch wütend an. „Ferindo ist mein Mann“, sagt sie schliesslich. Sie redet deine Muttersprache, wenn auch recht gebrochen.

Was sagst du ihr?

„Jetzt nicht mehr!“ 490

„Komm doch ebenfalls zu uns in die Wanne.“ 144

 

 

 

-385-

394

 

Zirrah presst ihre Lippen gegeneinander und schweigt trotzig.

„Als ob ich mir von einem lausigen Piraten helfen lassen würde“, brummt sie schliesslich gerade noch laut genug, dass du sie verstehen kannst.

Möchtest du dich nicht auf dieses Niveau begeben und einfach schweigen? Weiter bei 349.

„Dieser lausige Pirat hat einen Namen: Wengar. Und Wengar hat sich alle Mühe gegeben, einem Miststück wie dir zu helfen!“ Weiter bei 428.

„Versuch zu schlafen, dann wirst du vielleicht wieder etwas klarer im Kopf.“ Weiter bei 405.

„Wir versuchen dir zu helfen! Kannst oder willst du das nicht verstehen? Vielleicht kann dir ja der Exorzist morgen helfen, ich jedenfalls kann’s nicht!“ Weiter bei 421.

 

 

 

-386-

390

 

„Zirrah, ich glaube, dass du alleine sein solltest. Ansonsten wird nichts geschehen.“

„Nein, das kannst du nicht machen.“

„Ich bleibe vor deiner Türe. Du kannst mich also rufen, sobald er erscheint. Dann komme ich dir zur Hilfe.“

Ganz wohl ist dir nicht dabei, als du das Zimmer verlässt.

Aufgeregt wartest du vor der Türe. Du wartest zwanzig Minuten. Du wartest eine halbe Stunde. Dann hörst du Zirrah schreien.

Als du in ihr Zimmer kommst siehst du, wie sich tatsächlich über dem Wasserglas ein Dampf gebildet hat, der immer mehr menschliche Formen annimmt. Du erkennst einen grossen Mann. Er ist sogar sehr gross. Die meisten Menschen, die du kennst, würde er um einen guten Kopf überragen. Er hat dunkle Haare. Sein Gesicht ist entstellt, als wäre es verbrannt worden. In der rechten Hand hält er einen Zauberstab.

Erkennst du diesen Mann etwa? Wenn ja, dann erinnere dich an seinen Namen. Der Name verrät dir die Nummer, an der es weitergeht. Welche Vokale (A, Ä, E, I, O, Ö, U, Ü) kommen in seinem Namen vor? Nimm die Vokale nun in der Reihenfolge, wie sie im Namen vorkommen und ersetze jeden Vokal durch seine Stellenangabe im Alphabet. (A und Ä=1, E=5, I=9, O und Ö=15, U und Ü=21). Bei der erhaltenen Nummer musst du weiterfahren. Glaubst du zum Beispiel, der Mann würde Hannes heissen, dann müsstest du zu Nummer 15 gehen (a=1, e=5).

Erkennst du ihn nicht? Dann entscheide dich nun, was zu tun ist:

Du zückst dein Schwert und greifst ihn sofort an. Weiter bei 414.

Du zückst dein Schwert, wartest aber noch mit dem Angriff, bis der Zauberer nicht nur eine Nebelgestalt ist, sondern seine wahre Gestalt angenommen hat. Auch wenn du damit das Risiko eingehst, mit deinem Angriff zu spät zu kommen. Weiter bei 424.

Du zückst dein Schwert und wartest, was passiert. Weiter bei 434.

Du lässt dein Schwert stecken und wartest, was geschieht? Weiter bei 445.

Oder möchtest du mit Zirrah aus dem Zimmer flüchten, bevor der Mann seine vollendete Gestalt angenommen hat, das Wasserglas mitnehmen und ihn im Zimmer einsperren? Weiter bei 465.

 

 

 

-387-

155

 

Nach einer Weile gelingt es dir einzuschlafen. Am nächsten Morgen weckt dich Wengar unsanft. Ihr macht euch bald darauf auf den Weg zu Tirom. Weiter bei 52.

 

 

 

-388-

373

 

„Nichts“, sagt Zirrah kühl, „er wollte ihn eben nicht alleine lassen.“

Sie schweigt und du merkst, dass sie nicht mehr über dieses Thema reden möchte.

„Wir haben leider wenig Zeit, Zirrah. Morgen kommt ein Exorzist, dann müssen wir dein Problem gelöst haben. Kannst du mir also noch einmal erklären, was dir genau geschieht, wenn du alleine in einem Raum bist?“ Weiter bei 406.

„Versuch noch ein wenig zu schlafen. Ich halte Wache.“ Weiter bei 471.

 

 

 

-389-

363

 

Wengar nimmt seine Bettdecke und geht wieder hinaus auf den Sitzplatz. Ihr werdet nie mehr im selben Bett schlafen. Er bietet dir aber an, ein zweites Bett in seine Hütte zu stellen und du könntest auch in seinem Restaurant arbeiten.

Ob du dieses Angebot annimmst und was du sonst aus deinem Leben machst, sei nun dir überlassen.

 

 

 

-390-

406

 

„Was schlägst du vor?“

„Wir brauchen Wasser in diesem Zimmer. Dann werde ich ja sehen, ob du die Wahrheit sprichst oder nicht.“

„Nein. Ich habe Angst.“

„Du brauchst keine Angst zu haben. Es kann dir nichts geschehen. Ich bin ja auch da. Es ist die einzige Möglichkeit. Bist du einverstanden?“

„Okay.“

Zirrah holt ein Glas Wasser und stellt es neben das Bett.

Gespannt starrt ihr auf das Glas. Es passiert aber lange Zeit nichts. Ihr müsst sicher eine halbe Stunde warten. Doch da scheint sich die Wasseroberfläche zu bewegen. Es bilden sich kleine Wellen, so als ob der Boden leicht vibrieren würde.

„Hast du das gesehen“, fragt Zirrah erschreckt.

Ja, du hast es gesehen. Es geschieht aber nichts weiter. Es entsteht keine Dampfgestalt, wie Zirrah es befürchtet hat. Ihr wartet abermals mehrere Minuten.“

Was tust du?

Nichts. Warten. Weiter bei 376.

Du verlässt das Zimmer. Weiter bei 386

Du trinkst das Glas Wasser aus. Weiter bei 396.

Du holst Wengar zur Verstärkung. Weiter bei 416.

„Schlaf ruhig. Ich werde den Exorzisten morgen überzeugen, dass du nicht von Dämonen besessen bist.“ Weiter bei 410.

 

 

 

-391-

567

 

Es gelingt ihr nicht. Dafür gelingt es Ghanell euch in Schach zu halten bis andere Piraten ihm zu Hilfe kommen. Ihr werdet eingesperrt, kommt vor Gericht und werdet schliesslich zum Tode verurteilt.

 

 

 

-392-

320

 

Deine Faust trifft die Rednerin so stark ins Gesicht, dass sie nach hinten fällt. Nun sind alle gegen dich. Sie prügeln auf dich ein, versuchen dein Gesicht zu zerkratzen, ziehen an deinen Haaren. Bist du dieser Meute gewachsen? Würfle! Bei einer Zahl unter 4 gehe zu 190 würfelst du mindestens eine 4, dann weiter bei 242. Bist du eine Kriegerin oder eine Zigeunerin, dann brauchst du nur eine 2 um zu 242 zu gelangen.

 

 

 

-393-

376

 

Der Preis für deine Geduld ist, dass du ein zweites Mal Zeugin einer sich bewegenden Wasseroberfläche werden konntest. Allmählich wirst du sehr müde.

Was möchtest du tun?

Warten! Es wird etwas passieren. Weiter bei 413.

Das Zimmer verlassen? Weiter bei 386

Das Glas Wasser austrinken? Weiter bei 396.

Wengar zur Verstärkung holen? Weiter bei 416.

Oder glaubst du, dass Zirrah etwas schlafen sollte? Du könntest den Exorzisten ja dann Morgen davon überzeugen, dass Zirrah von keinen Dämonen besessen ist. Weiter bei 410.

 

 

 

-394-

257

 

„Okay, ich werde mich um sie kümmern.“

„Danke, ich gehe noch ein wenig schlafen. Viel Glück!“

Du betrittst Zirrahs Zimmer. Die Vampirin liegt auf ihrem Bett ohne jedoch zu schlafen. Da es keinen Stuhl oder dergleichen im Zimmer hat, setzt du dich neben sie aufs Bett.

„Ist der Pirat endlich weg“, fragt Zirrah in einem schnippischen Ton.

Du seufzt, „ja, Wengar ist gegangen.“

„Endlich!“

Du fühlst leichten Groll in dir aufsteigen.

Was sagst du?

Nichts. Mit dieser Person möchtest du erst wieder reden, wenn sie sich angemessener verhält. Weiter bei 349.

„Du magst Piraten wohl nicht besonders.“ Weiter bei 364.

„Ja, nachdem er stundenlang in deinem Zimmer gesessen ist, um dir zu helfen hat er sich eine Pause wirklich verdient.“ Weiter bei 385.

 

 

 

-395-

411

 

Du setzt dich auf seinen Schoss und küsst ihn. Er will etwas sagen, doch mit einem erneuten Kuss bringst du ihn zum Schweigen. Nun ist er dir ergeben.

Weiter bei 355.

 

 

 

-396-

390

 

Schön. Hoffentlich ist dein Durst nun gestillt.

Was hast du nun vor?

Willst du ein zweites Glas Wasser? Weiter bei 390.

Oder glaubst du, dass Zirrah etwas schlafen sollte? Du könntest den Exorzisten ja dann Morgen davon überzeugen, dass Zirrah von keinen Dämonen besessen ist. Weiter bei 410.

 

 

 

-397-

107

 

Wengar nickt traurig. Dann dreht er sich wortlos um und geht davon. Ratlos bleibst du stehen. Gloria redet dabei ununterbrochen auf dich ein. Sie gratuliert dir zu deiner Entscheidung.

Nach nur wenigen Minuten kommt Wengar zurück. Hinter ihm geht Ghanell. Ghanell ist überaus erfreut. Weiter bei 320.

 

 

 

-398-

156

 

Die Frau fängt deinen Blick auf. Ihr Blick, leicht neugierig und herausfordernd, fragend und stolz, durchdringt dich. Ihr Mund ist leicht geöffnet. Leidenschaftliche Begierde spricht aus ihr.

Ferindo bemerkt den Blick seiner Frau. Er hält inne. Es irritiert ihn. Seine Frau bemerkt es nicht. Sie hat nur noch Augen für dich. Langsam gehst du auf sie zu. Geniesst jeden Schritt. Die ästhetische Behäbigkeit deiner Schritte steigern die Wohllust der Frau ins unermessliche. Sie sehnt sich nach dir. Sie dürstet.

Mit jedem Schritt, den du auf sie zumachst, entfernt sich Ferindo einen Schritt mehr.

Nun stehst du bebend vor ihr. Ihr Zunge benetzt ihre Oberlippe. Sie atmet tief. Ihre Brust hebt und senkt sich. „Oh ja, tut es“, hörst du Ferindo stöhnen. Doch seine Stimme klingt wie aus weiter Ferne zu euch, so als sei er gar nicht mehr da. Du weisst, dass er nur wenige Meter von euch entfernt steht, sein Glied in den Händen, steif und hart. Du weisst, dass er es geniesst, euch zuzuschauen. Doch es ist dir egal. Du weisst, dass es so wunderbar sein wird, dass selbst die Götter an eurem Treiben Gefallen finden. Dein Kitzler juckt vor Verlangen. Die Frau kommt dir nun noch näher. Sie berührt dich mit ihrem Zeigefinger und lächelt neckisch, als sie bemerkt, wie feucht du bereits bist.

Nun kannst du deine Lust nicht mehr zügeln. Du küsst sie leidenschaftlich, roh. Sie erwidert, nimmt deine Zunge in sich auf, erkundet mit der ihren. Eure Hände sind überall, am Rücken, den Schultern, dem Arsch und an der Knospe der Lust. Ihr reibt euch aneinander, unbändig, wild.

Sie kann dich so befriedigen, wie nie jemand zuvor. Sie weiss, was dir gefällt, nach was du gierst. Und sie weiss, dass sie es weiss. Sie spielt mit dir. Das Spiel macht dich noch ganz verrückt. Immer wieder entzieht sie dir die Berührung, nach der dein Körper dürstet, streichelt dich sanft, nur um danach nur noch ungestümer in deine Lust eindringen zu können.

Weiter bei 457.

 

 

 

-399-

349

 

„Herrgott, bist du eine Mimose! Warum bist du denn nun schon eingeschnappt?“

„Halt die Klappe und versuch zu schlafen!“ Weiter bei 405.

„Ich wurde heute beinahe von einem Vampiren gebissen. Aber hasse ich deshalb alle Vampire? Du kennst vermutlich nicht einen Piraten und hasst Wengar, obschon er dir nichts getan hat! Ja, obschon er dir sogar helfen will!“ Weiter bei 428.

„Wir reissen uns den Arsch auf um dir zu helfen. Doch du willst dir ja nicht helfen lassen! Sorry, aber so können wir nichts für dich tun. Hoffentlich hat der Exorzist mehr Erfolg.“ Weiter bei 406.

 

 

 

-400-

301

 

Als du das brennende Holz geworfen hast, werden die Tiere wütend. Sie springen euch an und bringen euch um.

 

 

 

-401-

23, 365, 478, 489

 

Als die Türe krachend aufgestossen wird, wirst du unsanft aus dem Schlaf gerissen. Du blinzelst ins helle Sonnenlicht. Deine Augen sind sich diese Helligkeit nicht mehr gewohnt und schmerzen. Ein Mann betritt den Raum. Er nimmt dich am Arm und zerrt dich hinaus.

An Deck ist die Mannschaft versammelt. Sie bilden eine Gasse, durch die du gehst. Das Schiff ist riesig. Es ist in einer blaugrünen Farbe gestrichen. Du erinnerst dich an die Piratengeschichten, die man sich in deiner Heimat erzählt hat und die du für Lügenmärchen gehalten hast. Die Piraten leben mehrere Monate auf einem Schiff. Das Schiff haben sie getarnt, so dass man es kaum entdeckt. Wird es dennoch gesichtet, so ist dieser massive Klotz mit den besten Waffen der Zeit ausgerüstet.

Das grosse Schiff hat einen Hohlraum im Innern. Dort befindet sich das eigentliche Piratenschiff. Ein kleines, schnelles Schiff. Ebenfalls mit den besten Kanonen ausgerüstet. Mit diesem Schiff überfallen sie herumreisende Handelsschiffe. Erst wenn sie genug erbeutet haben, kehren sie nach Gronda, der bisher unentdeckten Pirateninsel, zurück.

Die Piraten lächeln dich hämisch an. Den Gang, durch ihre Menge mündet etwa in der Mitte des Schiffes.

Dort bildet die Piratenmasse einen kleinen Kreis. Als du den Kreis betrittst, schliesst er sich. Du bist von Piraten umzingelt. Drei Piraten treten nun einen Schritt vor. Es sind die Männer, die dich am vergangenen Tag in deiner Kammer besucht haben. Sie werden vom Gejohle ihrer Kollegen im Kreis willkommen geheissen. Sie rufen die Namen ihres Favoriten. Ferindo, Ghanell und Wengar. Die drei Männer winken dich zu sich her. Sie stehen so um dich herum, dass sie ein gleichseitiges Dreieck bilden. Was willst du tun?

Gehst du auf Ferindo zu, dem grobschlächtigen, grossen Bärtigen 300? Oder entscheidest du dich für Ghanell, den Blonden 320? Vielleicht fühlst du dich von Wengar angezogen 340? Du kannst allerdings auch einfach im Zentrum des Kreises stehen bleiben 360?

 

 

 

-402-

347

 

„Herrgott, schafft mir die Neue vom Hals“, brummt Karla ohne von ihrem Frühstücksteller aufzusehen.

Möchtest du nun Gloria nach Fluchtmöglichkeiten befragen 46, oder mit ihr über eure Heimat sprechen 79 oder isst du lieber schweigend 24?

 

 

 

-403-

134

 

Kaum seid ihr in seiner Kajüte, da bedeckt er deinen Körper mit gierenden Küssen. Du öffnest dein Kleid, stöhnst leise auf. Als du deine Hand in seine Hose gleiten lässt spürst du die Härte seines Glieds. Er stöhnt leise, als du seinen Schwanz mit deiner Hand umfasst.

Eilig zieht er seine Hose runter. Sein Schwanz drückt sich nun gegen deinen Oberschenkel, seine Hand gleitet zwischen deine Beine. Die andere Hand zieht deinen Rock hoch und umschliesst dann deinen Busen.

Da plötzlich geht ruckartig die Türe auf. Im Türrahmen steht eine blonde Frau in einem weissen, pompösen Kleid. Sie trägt noch immer einen weissen Schleier und in ihrer Hand hält sie noch immer den Brautstrauss. Zuerst lässt sie einen Laut von sich, wie der einer Sirene. Doch sie fängt sich schnell. Ihr Blick verfinstert sich. Sie durchquert das Zimmer. Neben ihrem Ehebett bückt sie sich, nimmt etwas vom Boden auf. Als sie sich wieder erhebt ist ihr Blick versteinert. In ihrer Rechten hält sie ein Schwert. Was willst du tun? Fliehen 135? Kämpfen 333? Oder dich erklären und entschuldigen 455?

 

 

 

-404-

497

 

Apfelstrudel! Ja, das ist das Wort, das du gesucht hast! Augenblicklich lösen sich deine Muskeln und du kannst dich wieder frei bewegen. Noch hat der Zauberer nicht bemerkt, dass du nicht mehr unter seinem Fluch stehst. Was hast du nun vor?

Du schreist „Apfelstrudel“, damit auch Zirrah an dieses Gebäck denken muss und von ihrer Erstarrung befreit wird. Weiter bei 412.

Du greifst den Zauberer an. Weiter bei 422.

Oder du flüchtest und holst Hilfe. Weiter bei 435.

 

 

 

-405-

382

 

Zirrah dreht sich demonstrativ zur Seite und schliesst die Augen. Vermutlich wollte sie wach bleiben, doch bald überkommt sie der Schlaf.

Wie lange hat sie wohl nicht mehr ordentlich geschlafen? Nun holt sie ihre schlaflosen Tage nach. Sie schläft tief und fest, bis es allmählich wieder dunkel wird.

Sie ist nun ausgeschlafen. Doch ihr Problem konntest du nicht lösen. Am nächsten Tag kommt der Exorzist und als Zirrahs Schreie durch das Schloss hallen jagt euch Glörina wütend aus dem Schloss.

Ihr bekommt den Stein also nicht. Nachdem ihr Merinio zurück zu seiner Mutter gebracht habt, geht ihr mutlos nach Hause. Euer Abenteuer findet ein Ende, wenn auch nicht ein sehr glückliches.

 

 

 

-406-

446

 

„Einen Exorzisten!“

„Ja, leider. Deshalb ist es nun unbedingt wichtig, dass du mir alles erzählst, was du weisst.“

„Das Wasser ist schuld. Zuerst bewegt sich die Oberfläche. Dann kommt seine Gestalt. Sie ist zuerst durchsichtig. Wie aus Dampf. Dann wird sie fester. Bis jetzt konnte ich immer rechtzeitig fliehen. Bevor er ganz im Raum ist. Glaubst du mir?“

„Nein. Ich denke, das alles geschieht nur in deiner Fantasie.“ Weiter bei 379.

„Ich weiss es nicht. Aber es gibt eine Möglichkeit um deine Aussage zu überprüfen.“ Weiter bei 390.

„Ja. Aber du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin ja bei dir.“ Weiter bei 423.

 

 

 

-407-

21, 410

 

„Imponierend“, murmelt Wengar, während die Skelette, die nun leblos am Boden liegen wie aus Zauberhand verschwinden.

Ihr geht weiter geradeaus. Nach etwa hundert Meter kommt ihr plötzlich an eine Schlucht. Nur ein Balken führt an die andere Seite, wo der Weg weitergeht. Vor dem Balken hat es ein Schild. Wengar liest es vor: „Bist du auch mutig, wir werden es sehen. Schrecke nicht zurück, vertraue auf dein Glück.“

„Wir müssen also diesen Balken entlanggehen, ohne zurückzuschrecken vor dem, was kommt.“

„Vertraue auf dein Glück. Was uns auch immer auf diesem Balken erwartet. Es kann uns nichts anhaben.“

„Bist du bereit?“

„Ja. Ich gehe zuerst. Schliesslich ist es mein Restaurant.“

„Wenn wir das zusammen schaffen, dann ist es unser Restaurant“, entgegnest du.

Wengar lächelt. Er küsst dich. Dann geht er über den Balken. Du kannst nichts Ungewöhnliches erkennen, doch Wengar scheint manchmal zu zögern. Wenn er nur nicht das Gleichgewicht verliert! Der Balken ist nur so breit, dass man einen Fuss darauf abstellen kann. Schafft er es? Würfle! Würfelst du eine 1, dann stürzt Wengar 345. Ansonsten erreicht er die andere Seite 249.

 

 

 

-408-

416

 

Du gehst also zurück zu Zirrah und gestehst ihr, dass du Wengar nicht gefunden hast.

„Na dann müssen wir es eben alleine schaffen“, sagt Zirrah mutlos und holt wieder ein Glas Wasser.

Was hast du vor?

Du verlässt das Zimmer. Weiter bei 386

Du trinkst das Glas Wasser aus. Weiter bei 396.

Du beruhigst Zirrah und lässt sie schlafen. Morgen wirst du den Exorzisten überzeugen, dass sie nicht von Dämonen besessen ist. Weiter bei 410.

 

 

 

-409-

435, 438

 

Zirrahs Augen sind rotgeweint. Glörina sitzt neben ihr, hält ihre Hand und streichelt diese tröstend.

„Ich danke euch für eure Hilfe“, sagt Zirrah schlussendlich.

Du hast einen Kloss in deinem Hals.

Möchtest du Zirrah fragen, wer dieser Mann war? Dann weiter bei 450.

Oder sie fragen, ob ihr sonst noch irgendetwas für sie tun könntet? Weiter bei 469.

Oder Zirrah trösten, indem du ihr sagst, dass sie nun in Sicherheit ist und sich auch nicht mehr vor dem Exorzisten zu fürchten braucht. Weiter bei 482.

 

 

 

-410-

423

 

Zirrah schläft bald beruhigt ein. Sie kann ja noch nicht wissen, dass sich Exorzisten von Natur aus nicht überzeugen lassen, dass sie es nicht mit Dämonen zu tun haben. Sie hat schliesslich noch nie einen Exorzisten kennengelernt. Morgen wird sie ihn aber kennenlernen. Besser als ihr lieb ist.

Und als Zirrahs Schreie durch das Schloss hallen, jagt euch Glörina wütend hinaus.

Ihr bekommt den Stein also nicht. Nachdem ihr Merinio zurück zu seiner Mutter gebracht habt, geht ihr mutlos nach Hause. Euer Abenteuer findet ein Ende, wenn auch nicht ein sehr glückliches.

 

 

 

-411-

41

 

Tirom lässt sich in den Sessel zurückfallen. „Es wäre nicht richtig“, erklärt er, „Wengar ist mein bester Freund, beinahe wie mein Bruder.“

Du bleibst etwas beschämt sitzen und schaust auf den Boden.

„Aber ich bin nicht sein Eigentum“, murmelst du schliesslich.

„Das wirst du auch nie sein“, versichert dir Tirom.

„Hast du eigentlich eine Frau“, die Frage rutscht heraus, vermutlich um das Thema zu wechseln.

„Ich bin das, was man in deiner Welt wahrscheinlich als geschieden bezeichnen würde“, erklärt Tirom und nimmt einen kräftigen Schluck aus seinem Glas.

Stille.

„Sogar zweifach geschieden. Ich hatte zwei Frauen. Sie leben noch bei mir, doch wir reden kaum miteinander. Früher da verstanden wir uns prächtig. Aber eigentlich haben wir nie richtig zusammengepasst. Ich habe einen Sohn, Gromi. Ein phantastischer Junge.“

Du schaust auf den Mann, der zusammengesunken in seinem Sessel sitzt, das Whiskeyglas in seiner Hand. Ein Bild der Einsamkeit. Verbitterung. Und doch ist da noch diese unglaubliche Würde, die dich beeindruckt hat, als du ihn das erste mal gesehen hast.

Möchtest du zu ihm rüber gehen und ihn küssen? Weiter bei 395.

Oder denkst du, es ist nun an der Zeit zu gehen? Weiter bei 383.

 

 

 

-412-

404

 

Zirrah wird augenblicklich von ihrer Erstarrung erlöst. Sie stösst den Zauberer von sich. Dann scheint sie jedoch wieder ihre Beweglichkeit verloren zu haben. Fassungslos starrt sie ihn an. Der Zauberer ist sichtlich erschrocken darüber, dass sich Zirrah wieder bewegen kann.

„Erenes, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dich noch liebe, nach allem, was du mir angetan hast“, sagt Zirrah schliesslich abschätzig.

„Ich weiss, wonach es für dich aussehen mag. Aber du verstehst das falsch“, Erenes, der Zauberer lässt sich aufs Bett sinken, „ich habe ihn nicht dazu angestiftet. Ich bitte dich, Zirrah, du kennst mich doch.“

„Eben.“

Erenes seufzt. Ratlos schaut er sich um, da fällt sein Blick auf dich, „würde es dir etwas ausmachen, uns alleine zu lassen?“

Du schaust zu Zirrah. Sie scheint nichts dagegen zu haben, dass du das Zimmer verlässt. Du zögerst.

„Ist sie deine Leibwache“, fragt Erenes Zirrah wütend.

Sie zuckt mit den Achseln.

„Nun gut“, meint Erenes und überreicht dir seinen Zauberstab, „ohne den bin ich ihr hilflos ausgeliefert. Du kannst also unbekümmert hinausgehen. Ich werde dich rufen, wenn sie mich angreift.“

Du gehst hinaus, wartest aber vor der Türe, so dass du Zirrah jederzeit zu Hilfe eilen könntest. Hin und wieder hörst du Wortfetzen, die sie sich entgegen brüllen. Dann wird es aber immer leiser.

Weiter bei 448.

 

 

 

-413-

393

 

In der Tat passiert etwas. Du schläfst ein. Du schläfst mehrere Stunden. Deshalb kannst du Zirrah nicht helfen. Ihr geschieht zwar nichts. Zumindest heute nicht. Denn der Exorzist kommt erst morgen.

Und als Zirrahs Schreie durch das Schloss hallen, jagt euch Glörina wütend hinaus.

Ihr bekommt den Stein also nicht. Nachdem ihr Merinio zurück zu seiner Mutter gebracht habt, geht ihr mutlos nach Hause. Euer Abenteuer findet ein Ende, wenn auch nicht ein sehr glückliches.

 

 

 

-414-

386

 

Hast du schon einmal versucht gegen Nebel zu kämpfen? Gerade das versuchst du im Moment. Du stürzt auf ihn und fällst durch ihn hindurch.

Du möchtest ihn ein weiteres Mal angreifen, doch da hebt er schon seinen Zauberstab und ruft einen Spruch. Ein gelber Lichtstrahl erhellt das Zimmer. Weiter bei 476.

 

 

 

-415-

456

 

Du hast zwar vieles gelernt. Doch leider nicht, wie man mit einem Schwert umgeht. Zum Glück kann dir Wengar zu Hilfe kommen. Könnt ihr die Skelette dennoch besiegen? Es sind dreissig Skelette. Fünfzehn davon kommen auf deiner Seite.

Würfle fünfzehn mal. Zeigt der Würfel mindestens eine vier, hast du das Skelett besiegt. Dreimal kann dir Wengar zu Hilfe eilen. Bei einem vierten Wurf unter einer drei werden euch die Skelette umbringen. Schaffst du es, dann weiter bei 407.

 

 

 

-416-

390

 

„Das ist eine gute Idee“, findet Zirrah.

Du gehst zu eurem Zimmer. Doch Wengar ist nicht da. Auch Merinio kannst du nirgends finden. Du suchst auch im Essensaal und an allen naheliegenden Orten, die dir in den Sinn kommen, findest aber keinen der beiden.

Möchtest du weitersuchen? Weiter bei 381.

Oder zurück zu Zirrah gehen? Weiter bei 408.

 

 

 

-417-

302, 350

 

Dein Herz pocht wie wild, während du dich bückst um einen Ast aufzulesen. Der Mond scheint gespenstisch über der Szenerie. Bedrohliche Schatten martern deine überspannte Fantasie.

Ein Knacken. Hinter dir bricht ein Ast entzwei. Du fährst herum, zückst dein Schwert, bereit zu kämpfen.

„Ich bin’s“, hörst du Wengars Stimme. Nun erkennst du seinen Umriss und nur wenig später kommt Merinio aus dem Dickicht hervor.

„Feuerholz“, sagt er nun beinahe entzückt, „das ist es! Schnell! Uns bleibt nicht mehr viel Zeit!“

Gemeinsam sucht ihr mehr Holz, mit dem ihr ein grosses Feuer entfachen könnt.

Weiter bei 139.

 

 

 

-418-

488

 

„Ich bin ja so froh, dass diese Geschichte zu einem guten Ende fand!“ Glörina strahlt übers ganze Gesicht und schenkt euch noch etwas Tee ein. „Zirrah ist wie verwandelt. Die beiden sind ein so schönes Paar.“

Wengar räuspert sich, „Glörina, es tut mir leid, dass ich nun auf den nun ja, geschäftlichen Teil zu sprechen kommen muss.“

„Ihr wollt nun den wohl verdienten Stein, nicht wahr?“

Wengar nickt etwas verlegen.

„Ich würde euch den Stein so gerne geben. Ihr habt ihn wirklich verdient. Doch leider muss ich gestehen, dass ich ihn nicht mehr habe.“

Weiter bei 437.

 

 

 

-419-

381

 

Nach einer Stunde findest du sie endlich. Sie sind auf dem Weg zu euren Zimmer. Merinio hat Wengar eine alte Höhle gezeigt, in der er oft gespielt hat, wenn sie bei Glörina zu Besuch waren.

Wengar begleitet dich zu Zirrahs Zimmer. Merinio nehmt ihr lieber nicht mit, da er noch zu klein sei.

Ihr stellt wieder ein Glas Wasser neben das Bett und wartet. Es geschieht lange Zeit nichts.

Wollt ihr weiter warten? Weiter bei 430.

Oder das Zimmer verlassen? Weiter bei 444.

 

 

 

-420-

437

 

Eiligen Schrittes geht Wengar vorwärts. Er rennt beinahe, so dass Merinio und du nur schwer mit ihm Schritt halten könnt.

Das Vampirenschloss ist nun nicht mehr zu sehen.

Wengar hat kein Wort mehr gesagt. Wut verzerrt sein Gesicht zu einer Fratze. Den Unterkiefer hat er trotzig nach vorne geschoben und seine Lippen presst er aufeinander.

„Was hast du vor“, fragst du ihn, „möchtest du den Drachen töten?“

Wengar bleibt stehen und schaut dich aufgeregt an. In seinen Augen liegt etwas irres, etwas Besessenes.

„Das werden wir nicht müssen!“

„Was meinst du damit?“

„Es ist schon eine Weile her, dass Glörina den Stein weggeworfen hat, nicht wahr? Der Drache hat ihn bestimmt schon ausgeschissen.“

„Aber dann könnte der Stein ja überall sein! Drachen können fliegen und legen dabei sicherlich grosse Distanzen zurück.“

„Ja, aber sie scheissen meistens in ihrer Höhle. Wusstest du das nicht?“

Du schüttelst den Kopf.

„Ja, sie bauen ihre Höhlen recht hoch und schlafen auf einem kleinen Absatz, den sie fliegend erreichen. Die Scheisse im unteren Teil der Höhle wärmt ihr Nest.“

Du rümpfst vor Ekel die Nase.

Wengar lacht, „oftmals wurde die Existenz von Drachen damit abgestritten, dass man ja nie irgendwelche Exkremente dieser Tiere findet. Alles ein Trugschluss, wie sich dann herausstellte, wenn man in Höhlen sucht, dann findet man jede Menge davon. Doch als man das herausfand, waren die Drachen fast ausgestorben. Eine Seuche raffte sie weg. Es ist nämlich nicht sehr hygienisch, sich von seiner Scheisse wärmen zu lassen. Man fand nur noch ein paar vereinzelte Tiere. Der Tierschutz schlug alarm unf fing an Drachen zu impfen und ihre Höhlen von Zeit zu Zeit zu säubern. Seitdem hat sich ihr Bestand wieder verzehnfacht. Nun endlich zahlt es sich aus, dass ich im Naturkundeunterricht immer gut aufgepasst habe. Denn deshalb weiss ich nun, dass wir die Scheisse in der Drachenhöhle durchsuchen müssen um den Stein zu finden.“

Du stöhnst auf. Die Vorstellung in Drachenscheisse zu wühlen stimmt dich nicht gerade glücklich.

„Ich hasse Drachen“, murmelt Merinio leise.

Wengar dreht sich wieder um und geht von Tatendrang getrieben weiter.

Am Abend erreicht ihr den „winkenden Esel“. Müde geht ihr in eure Zimmer und schlaft kurz darauf ein.

Am Morgen wirst du von Wengar geweckt. Sanft streichelt er dir über den Rücken. Du blinzelst. Es ist schon ziemlich hell.

Willst du den Morgen und Wengar sanft begrüssen? Weiter bei 441.

Noch ein bisschen schlafen? Weiter bei 454.

Oder aufstehen. Weiter bei 466.

 

 

 

-421-

322

 

Du wehrst dich so gut wie du kannst. Doch Ferindo ist stärker. Deine kläglichen Kampfversuche scheinen seine Lust nur noch mehr zu steigern. Du kannst nicht verhindern, dass er dich vergewaltigt. Doch als er in dich dringt, nimmst du deine ganze Wut zusammen. Du nimmst Ferindo nicht mehr als Menschen wahr, der sowohl gute wie auch schlechte Seiten in sich hat. Er ist nur noch deinen Peiniger.

Du beisst zu. Ferindo schreit auf. Fährt zurück und hält sich sein blutendes Ohr. Er ist nun rasend vor Wut und du lernst die Kräfte seiner Fäuste kennen.

Er drischt auf dich ein. Du krümmst dich vor Schmerzen. Du schmeckst Blut in deinem Mund. Bald nimmst du deine Schmerzen kaum mehr wahr. Dein Geist hat den gepeinigten Körper verlassen und schaut von aussen zu. Kurz bevor du das Bewusstsein verlierst hörst du wie sich die Türe öffnet. Eine Frau kommt herein. Ferindo lässt von dir ab. Du schliesst deine Augen und hörst wie aus weiter Ferne, wie die Frau auf ihn einredet.

Schliesslich hebt dich Ferindo hoch und trägt dich fort.

Ferindo bringt dich an Deck. Dort lässt er dich liegen. Deine Schmerzen kehren zurück. Du greifst dich an den Kopf. Blut. Deine linke Hand tut höllisch weh. Vermutlich ist sie gebrochen.

Stimmen um dich herum. Dann hörst du Ferindo sprechen. Die anderen sind still. Du nimmst kaum wahr, was mit dir passiert. Schliesslich begreifst du, dass du versteigert wirst. Es ist dir egal. Es ist dir alles egal. Wenn nur diese Schmerzen aufhören würden.

Die Menge zerstreut sich. Kräftige Arme packen dich und tragen dich fort. Du wirst wieder in eine Kajüte gebracht. Und gleich darauf wieder alleine gelassen.

Schliesslich kommst du wieder etwas zu dir und blickst dich um. Du befindest dich in einer kleinen Kammer. Eine Kerze erhellt den Raum in dem nur das Bett steht. Weitere Möbel hätten auch keinen Platz.

Die Türe öffnet sich. Ein Mann kommt herein. In der Hand hält er eine Schüssel. Er setzt sich neben dich. In der Schüssel hat er angenehm warmes Wasser und einen Lappen. Er säubert dich von deinem Blut. Es schmerzt. Doch du bist ihm auch dankbar.

Der Mann drückt dir eine Flasche in die Hand. Du riechst daran. Starker Schnaps. Mit kräftigen Schlücken dämpfst du deine Schmerzen.

Der Mann kommt dir bekannt vor. Erst nach einer Weile begreifst du, dass es der dritte Mann ist, der damals in deine Zelle kam. Du möchtest etwas sagen, doch das Sprechen bereitet dir Mühe. Er würde es ohnehin nicht verstehen.

„Wengar“ meint der Mann und deutet auf sich.

Du lächelst und nennst ihm auch deinen Namen.

In den kommenden Tagen kümmert sich Wengar fürsorglich um deine Wunden. Häufig lässt er dich aber auch alleine. Du schläfst viel. Bald geht es dir aber besser und du begleitest Wengar. Er ist Schiffskoch. Du hilfst ihm in der Küche, so gut es geht.

 Das ist nicht gerade leicht, zumal ihr euch dabei kaum verständigen könnt. Ausserdem müsst ihr zu zweit das Essen für die ganze Mannschaft zubereiten. Du kannst nicht nachvollziehen, wie Wengar das bisher alleine geschafft hat. Er arbeitet jedoch sehr konzentriert und schnell.

Nachdem ihr das Frühstück vorbereitet habt und sich der Speisesaal langsam füllt, deutet Wengar auf einen kleinen Tisch, etwas abseits der anderen Tische. Er selbst setzt sich mitten in den Saal.

An dem kleinen Tisch sitzen bereits sechs andere Frauen. Sie schäkern und lachen zusammen. Als du den Tisch erreichst verstummt die Runde augenblicklich.

„Komm setz dich zu mir“, sagt eine Frau. Du erkennst die Frau, die dir das Essen gebracht hat. „Das ist Sophia, Melanie, Anna, Doris, Karla und mich kennst du ja bereits, ich heisse Gloria.“

Du begrüsst die Tischrunde und setzt dich neben Gloria. Als die Gespräche wieder aufgenommen werden erkennst du, dass an diesem Tisch die verschiedensten Sprachen gesprochen werden. Die meisten Worte sind aus der Piratensprache, doch jede der Frauen versucht sich hin und wieder mit Worten aus ihrer Muttersprache auszudrücken. Du hörst spanische, englische, italienische und französische Wortfetzen.

Als du Gloria auf diesen Sprachmix ansprichst, nickt sie lachend. „Wir begleiten unsere Männer. Wir leben schon lange mit den Piraten. Und dennoch können einige diese Sprache noch nicht so gut, um damit alles ausdrücken zu können.“

Möchtest du in Ruhe das Frühstück geniessen (schliesslich hast du ja lange genug dafür in der Küche gestanden) 24? Oder möchtest du Gloria fragen, wie man am Besten fliehen kann 46? Oder mit Gloria über eure Heimat sprechen 79? Wenn du eine gebildete Dame bist, kannst du auch versuchen, ob du mit den fremdsprachigen Frauen ins Gespräch kommen kannst 408. Bist du keine gebildete Dame, so wirst du dich wohl kaum mit den anderen verständigen können. Willst du es dennoch versuchen, so gehe zu 25.

 

  

-422-

404

 

Auch wenn du eine Zauberin bis, musst du mit deinem Schwert kämpfen, denn deine Zauberkräfte sind denen des Zauberers um vieles unterlegen. Es ist unbedingt erforderlich, dass du schneller bist und ihn überwältigt hast, bevor er seinen Zauberstab zücken kann. Bist du eine Kämpferin, so sollte das dir mit mindestens einer Zwei gelingen und du kannst zu 438 gehen.

Als Zigeunerin brauchst du eine Drei, um den Zauberer überwältigen zu können.

Als edle Dame oder als Zauberin müsstest du schon eine Vier würfeln, um zu 438 gehen zu können.

Ansonsten solltest du bei 463 weiterfahren.

 

 

 

-423-

406

 

„Und was hast du vor?“

Was sagst du?

„Wir brauchen Wasser hier drin.“ Weiter bei 390.

„Schlaf ruhig. Ich werde den Exorzisten morgen überzeugen, dass du nicht von Dämonen besessen bist.“ Weiter bei 410.

 

 

 

-424-

386

 

Es geht nun sehr schnell. Eine Sekunde später hat der Zauberer bereits seine Gestalt erlangt. Er hebt seinen Zauberstab und ruft einen Zauberspruch. Bist du schnell genug und kannst ihn überwältigen, bevor er den Spruch ausgesprochen hat?

Bist du eine Kämpferin, so sollte das dir mit mindestens einer Zwei gelingen und du kannst zu 438 gehen. Ansonsten solltest du bei 463 weiterfahren.

Als Zigeunerin brauchst du eine Drei, um den Zauberer überwältigen zu können.

Als edle Dame oder als Zauberin müsstest du schon eine Vier würfeln, um zu 438 gehen zu können.

 

 

 

-425-

446

 

„Er war gross. Sehr gross sogar. Die meisten Menschen, die ich kenne, überragte er um einen guten Kopf. Er hatte dunkle Haare und eine ganz besondere Ausstrahlung. Irgend ein unbekannter Schein schien ihn zu umgeben. Erst spät erfuhr ich, dass er ein halber Zauberer ist. Seine Mutter war eine Hexe. Er ist aber bei seinem Vater aufgewachsen. Als er dann erwachsen wurde, besuchte er die Zaubererschule. Er hat sie aber abgebrochen, um seinem Vater helfen zu können, damit dieser in seinem Leiden nicht so alleine war.“

„Was war mit seinem Vater los? Weshalb musste er ihm helfen?“ Weiter bei 388.

„Wir haben leider wenig Zeit, Zirrah. Morgen kommt ein Exorzist, dann müssen wir dein Problem gelöst haben. Kannst du mir also noch einmal erklären, was dir genau geschieht, wenn du alleine in einem Raum bist?“ Weiter bei 406.

 

 

 

-426-

439

 

Du gehst ebenfalls auf die Bühne. Verlegen lächelnd stehst du da, während dich Wengar umtanzt. Dann steht er ganz nah hinter dir. Du spürst seinen Körper, seine rythmischen Bewegungen zur Musik und nun tanzt du mit ihm. Wengar zieht dir dein Oberteil aus und küsst deinen Hals. Die Frauen klatschen im Takt und spornen euch an.

Du gehst hinter Wengar. Deine Hände gleiten seinen Bauch hinunter bis zwischen seine Beine. Langsam öffnest du seine Hose und ziehst sie hinunter. Das Publikum heizt euch an. Ihr zieht euch aus, streichelt und küsst euch. Dass euch so viele Menschen dabei zuschauen befremdet euch, macht es aber prickelnd und aufregend.

Du schlingst deine Beine um Wengars Körper. Ihr müsst verrückt sein, so intim zueinander zu sein, während euch so viele Menschen dabei zuschauen. Aber gerade das macht es aus. Das Wissen, dass die meisten euer Verhalten als anormal wenn nicht sogar pervers verwerfen würden. Das Gefühl, dass ihr euch kaum unschuldiger begegnen könntet als in dieser eurer reinen Liebe und sündhaften Begehren. Die Gewissheit, dass es nichts gibt, wofür ihr euch vor dem andern schämen müsstet.

Weiter bei 472.

 

 

 

-427-

334, 597

 

„Guten Morgen“, wünscht dir Melnatsch übertrieben fröhlich.

„Morgen“, sagt Tirom kühl.

Während dem Frühstück sagt kaum jemand ein Wort.

Plötzlich durchbricht aber Merinio das Schweigen. „Ich werde mit ihnen gehen.“

Melnatsch sieht ihn erschrocken an, „du willst fort?“

„Ich möchte im Piratendorf leben.“

Melnatsch hat ihren Kopf gebeugt und blickt nun auf ihren Teller. So dass ihr ihr Gesicht nicht sehen könnt.

„Du bist noch zu klein um bei Fremden zu leben.“

„Mutter, ich muss es tun“, sagt Merinio liebevoll aber bestimmt. „Du kannst mich ja jederzeit besuchen“, fügt er dann noch hinzu.

Nun schaut Melnatsch ihren Jungen mit einer traurigen, zärtlichen Blick an. „Wie erwachsen du geworden bist.“

Sie wendet sich an Wengar und dich. „Würdet ihr den Jungen aufnehmen?“

Ja. Weiter bei 610.

Nein. Weiter bei 593.

 

 

 

-428-

385

 

Dein Tonfall macht Zirrah nicht wütend. Im Gegenteil: Zirrah lächelt und ihre Stimme ist weicher und feiner, als sie spricht: „du liebst ihn, nicht wahr?“

Du schweigst.

„Sei vorsichtig! Liebe bemächtigt Menschen zu schlimmen Dingen und oft verhalten sie sich ihren Liebsten gegenüber grausamer als gegenüber Fremden.“

„Wengar ist nicht so. Ich kann ihm vertrauen.“ Weiter bei 461.

„Was hat dich so verbittert? Willst du es mir erzählen?“ Weiter bei 446.

 

 

 

-429-

458

 

Textor ist nicht blöd. Er hat damit gerechnet, dass ihr euch in die Drachenhöhle schleichen wollt. Deshalb folgt er euch unbemerkt und erschiesst euch bei eurem Versuch.

 

 

 

-430-

419

 

Ihr wartet eine weitere halbe Stunde. Es geschieht nichts.

Wollt ihr noch länger warten? Weiter bei 459.

Oder wollen Wengar und du das Zimmer verlassen? Weiter bei 444.

 

 

 

-431-

609

 

Das Wasser geht zur Erde.

„Achtung, die Erde löst sich auf“, warnt Merinio.

Was möchtest du nun tun?

Die Erde fliehen lassen? Weiter bei 605.

Das Wasser zurückschicken? Weiter bei 598.

Abwarten. Weiter bei 468.

 

 

 

-432-

35

 

„Na Tischmanieren scheinst du für keinen Schilling zu haben“, entrüstet sich Anna. Ihr Lachen gibt dir aber zu verstehen, dass sie nicht wütend auf dich ist. „Nun gut, das Ganze ist schon eine Weile her. Man hat mich an Deck geführt. Man führte mich in einen bizarren Kreis. Vier Frauen lagen auf dem Rücken, die Beine wiesen vom Kreiszentrum weg. Man sah nur die Beine der Frauen, ihre Oberkörper waren unter einem dunklen Tuch verborgen. Wie ein groteskes Gebilde ragten ihre nackten Beine unter den Tüchern hervor. Dann traten vier Männer hervor. Jeder der vier Männer kniete vor einem Beinpaar nieder. Ihre Glieder ragten erwartungsvoll gegen das Kreiszentrum. Als ein Revolver abgefeuert wurde, erwachte das seltsame Gebilde zu leben. Die Männer nahmen sich die Frauen. Jener, der zuerst seinen Samen ergoss, wurde mein Mann.“

Seltsam, dass Anna nun lächelte. Dann deutete sie auf einen der Tische nebenan, „siehst du den kleinen mit dem kurzen schwarzen Haar? Das ist mein Egron.“

Die meisten haben nun ihr Frühstück beendet. Weiter bei 16.

 

 

 

-433-

451

 

Wengar nickt schweigend. Dann erhebt er sich langsam. Er nimmt  deinen Kopf in seine Hände und küsst deine Stirn. „Leb wohl. Ich wünsche dir alles Gute.“

Er geht ins Haus und verschliesst die Türe.

Verwirrt bleibst du kurz stehen. Drehst dich noch einmal dem Haus zu und rennst dann, so schnell dich deine Füsse tragen. Du rennst an der Kirche vorbei, vorbei am Haus des Bürgermeisters, bis hin zur „lachenden Nixe.“

Nur noch ein schwaches Licht dringt aus den verschmutzten Fenstern auf die Strasse. Bitte lass die Türe nicht verschlossen sein. Sie ist es nicht. Du stösst sie mit einem Ruck auf. Drinnen erblickst du Tirom. Er ist gerade dabei, die Stühle auf die Tische zu stellen. Nun lässt er den Stuhl, den er eben hocheben wollte, sinken. Ihr starrt euch an. Du schnappst keuchend nach Atem.

Langsam gehst du auf ihn zu. Nun lacht er. Stürmisch fallt ihr euch in die Arme. Seine Küsse bedecken deinen Körper, lassen deinen Atem eilen. Tiroms grosse Hände umfassen deinen Hintern. Er hebt dich hoch, setzt dich auf einen der Tische. Deine Hände gieren nach der Berührung seines Körpers. Du reisst ihm das Hemd vom Leib, öffnest seine Hose.

Er entblösst deinen Oberkörper, schiebt deinen Rock hinauf. Dann wird die Leidenschaft unerträglich. Dein Körper bebt. Da endlich verschmelzt ihr zu einem.

Das war eure erste Nacht. Unten auf dem Tisch. Es werden noch viele folgen. Ihr werdet noch viele Abenteuer erleben, zusammen auf See. Aber diese Geschichten sollen deiner Fantasie überlassen sein.

 

 

 

-434-

386

 

Der Zauberer hebt seinen Zauberstab und ruft ein unbekanntes Wort. Daraufhin erhellt sich das Zimmer in gleissend gelben Licht. Weiter bei 476.

 

 

 

-435-

404

 

Du rennst hinaus in den Flur und schreist nach Hilfe. Schon nach wenigen Sekunden hört dich ein Vampir und stürmt herbei. Du erklärst ihm mit nur wenigen Worten, was geschehen ist. Der Vampir zückt sofort sein Schwert und geht ins Zimmer. Du hörst Kampflärm, dann ist es still.

Du betrittst das Zimmer. Zirrah steht noch immer bewegungslos da. Der Zauberer liegt reglos am Boden. Überall ist Blut. Blut an der Klinge des Vampirs, der sich nun über den leblosen Körper beugt.

Du betrachtest die Szenerie fassungslos. Es ist alles so schnell gegangen. Noch vor wenigen Stunden warst du noch nicht davon überzeugt, dass Zirrah die Wahrheit spricht.

„Apfelstrudel“, sagst du tonlos.

Zirrah erwacht aus ihrer Starre und schaut auf den Leichnam. Schweigen. Sekunden verrinnen. Die Zeit scheint unendlich. Ein Schluchzer durchschneidet das Schweigen und rettet die Zeit.

Zirrah sinkt weinend neben dem Toten auf den Boden. Sanft streicht sie durch sein Haar.

Sie bittet dich und den Vampir, sie mit dem Leichnam alleine zu lassen. Ihr geht hinaus. Dein Kopf ist leer. Du fühlst dich elend. Zweifel nagt an dir. War es richtig, was du getan hast? Du kannst es nicht mehr ändern, das weisst du, doch du spürst, dass du dich dieser Frage dennoch dein ganzes Leben lang stellen wirst.

Weiter bei 409.

 

 

 

-436-

364

 

„Na weil sie so sind, wie sie sind!“

Gibst du das Gespräch auf und schweigst einfach? Weiter bei 349.

Oder möchtest du Zirrah bitten, etwas zu schlafen? Weiter bei 405.

 

 

 

-437-

418, 505

 

„Was genau meinst du damit, dass du ihn nicht mehr hast?“

Glörina seufzt, „ich habe ihn eben nicht mehr. Ich habe ihn weggeworfen.“ In ihren Worten klingt ein dumpfer Rauch mit. Reue?

Wengar wird wütend. Er versucht vergeblich seine Emotionen in seiner Stimme zu kontrollieren. „Verdammt noch mal! Was hast du mit ihm gemacht? Wir haben alles für dich getan! Wir haben Zirrah gerettet und dir ist es scheissegal, was aus Tirom wird!“

„Ich war sehr wütend auf Melnatsch. Ich habe dieses läppische Geschenk genommen und in meiner Wut habe ich ihn durch die Luft geworfen. Gleich nach dem Kilzenertal. Ich habe zugesehen wie er fiel. Da kam ein grosser Drache und hat ihn in der Luft gefangen. Er glaubte vermutlich, dass es ein Vogel sei. Er hat ihn gefressen.“

„Ein Drache hat deinen Stein gefressen.“

Glörina nickt schuldbewusst. „Er hat ihn gefressen und ist dann wieder in seine Höhle geflogen.“

„Seine Höhle? Du weisst wo der Drache lebt.“

„Merinio, kannst du dich noch erinnern, als ich dir die Drachenhöhle vor dem Kilzenertal gezeigt habe?“

Merinio nickt.

Weiter bei 420.

 

 

 

-438-

422, 424

 

Du bist schneller als der Zauberer. Deine Klinge durchschneidet sein Fleisch. Er sackt zu Boden. Sein Hals ist durchschnitten. Überall ist Blut. Blut an deiner Klinge, deinen Händen, Blut auf dem Fussboden.

Schweigen. Zirrah und du starren auf den leblosen Körper. Sekunden verrinnen. Die Zeit scheint unendlich. Ein Schluchzer durchschneidet das Schweigen und rettet die Zeit.

Zirrah sinkt weinend neben dem Leichnam auf den Boden. Sanft streicht sie durch sein Haar.

Sie bittet dich, sie mit dem Leichnam alleine zu lassen. Du gehst hinaus. Dein Kopf ist leer. Du fühlst dich elend. Zweifel nagt an dir. War es richtig, was du getan hast? Du kannst es nicht mehr ändern, das weisst du, doch du spürst, dass du dich dieser Frage dennoch dein ganzes Leben lang stellen wirst.

Weiter bei 409.

 

 

 

-439-

443, 460, 474

 

Drinnen herrscht Hochbetrieb. Jeder der Tische ist besetzt. Einige Frauen und vor allem einige Männer schauen euch kritisch an, als ihr der Türsteherin zur Bühne folgt.

„Wengar, du willst doch nicht wirklich tanzen.“ Wengar lächelt dich nur unternehmungslustig an.

Die Türsteherin ist mittlerweile auf die Bühne gegangen und jagt den Tänzer, der sich etwas unenthusiastisch um eine Stange dreht weg. Die Frauen pfeiffen empört.

„Wartet, Ladies, heute Abend habe ich eine ganz besondere Überraschung für euch. Eine Première! Er hat den Stolz der See in sich und heute Abend wird er seine tiefsten Geheimnisse seines Körpers für sie lüften. Applaus für den strippenden Piraten!“

Als Wengar auf die Bühne springt johlt das Publikum und klatscht Begeistert. Du lachst, als du die Frauen beobachtest, die Wengar anspornen, sich auszuziehen. Nun fängt die Melodie an. Und Wengar fängt an zu tanzen.

Man merkt es ihm zwar an, dass er das bisher noch nie getan hat, doch diese Unerfahrenheit macht er mit seinem Charme locker wett. Er kann die Menge für sich einnehmen. Und es scheint ihm sogar Spass zu machen.

Die Türsteherin klopft dir anerkennend auf die Schultern, als Wengar sein Hemd fallen lässt. „Falls er einmal genug von der See hat, kann er bei uns anfangen.“

Als er schliesslich nur noch seine Hose anhat, winkt er dich auf die Bühne. Möchtest du zu ihm auf die Bühne gehen? Weiter bei 426.

Oder lässt du ihn weiterhin alleine tanzen? Weiter bei 452.

 

 

 

-440-

91

 

Stille. Dann schnaubt Wengar noch einmal verächtlich. „Geh auf dein Zimmer“, befielt er dir, „ich komme gleich nach.“

Du gehorchst ihm, gehst auf dein Zimmer und wartest dort auf ihn. Du wartest lange. Sehr lange. Doch er kommt nicht. Er wird nie mehr kommen. Du kannst weiterhin in der Gaststätte wohnen. Du kannst dafür bei Kontar in der Küche arbeiten. Von den Gästen hörst du viele aufregende und spannende Geschichten. Du hörst ihnen gerne zu. Doch selber wirst du dein ganzes Leben lang keine nennenswerten Abenteuer erleben. Manchmal fragst du dich, was aus Wengar geworden ist und weshalb er damals einfach fortging, ohne einen Abschiedsgruss, ohne ein Wort.

Manchmal erahnst du die Antwort. Einen Atemzug lang. Doch dann stösst du den Gedanken weit von dir und gehst in die Küche um weiter zu arbeiten. 

 

 

 

-441-

420

 

Schläfrig küsst du Wengar, drehst dich zu ihm um. Ihr ertastet den Körper des anderen. Unschuldig, verschlafen. Die Berührungen nimmst du nur ganz sanft wahr, wie durch Watte. Ihr liebt euch. Es ist eine intime, unschuldige und schamlose Begegnung.

Weiter bei 480. 

 

 

 

-442-

223, 248

 

Die Zimmertüre zu eurem Zimmer ist offen. Du stösst sie mit einem Ruck auf. Wengar sass auf dem Bett und springt nun auf. Du wartest erst gar nicht seine Worte ab und fährst ihn gleich an.

„Sag mal, was sollte dieser peinliche Auftritt? Bin ich etwa dein Eigentum? Und weshalb hast du mich nicht gleich zur Rede gestellt, wenn dich dieser Kuss so gestört hat?“

„Welcher Kuss?“

„Eben, es war nur ein freundschaftliches Küsschen auf die Wange mehr nicht. Und du reagierst gleich so hysterisch.“

„Wer ist hier wohl hysterisch!“

„Du bist so ein aufgeblasenes Arschloch!“

„Herrgott nochmals und für so was wie dich habe ich sogar noch bezahlt!“

„Ha, vielleicht bekommst du ja eine Geld zurück Garantie oder so was. Ich habe geglaubt, dass du nicht so wie die anderen bist. Aber du bist noch schlimmer! Du bist ein solcher verlogener Dreckshund, dass ich kotzen könnte.“

„Das muss ich mir nun wirklich nicht sagen lassen! Spinnst du oder was?“

„Sorry, du bist dir das wohl nicht gewohnt, dass dir eine Frau die Meinung sagt, aber daran wirst du dich schon noch gewöhnen! Ich bin nicht dein Eigentum!“

„Streng genommen bist du das.“

Klatsch! Deine Hand hinterlässt einen roten Abdruck auf seinem Gesicht.

„Verdammt noch mal, ich habe dich immer mit Respekt behandelt! Und du knutschst unten mit irgendwelchen Typen rum. Okay, da hab ich ja nichts dagegen. Tu doch was du nicht lassen kannst! Aber weshalb muss ich mir dein hysterisches Gegacker anhören?“

„Weil du nicht mit mir reden kannst! Du bist unfähig eine Beziehung zu führen. Du bist ein kindischer Schwachkopf.“

„Mir reicht’s! Ich habe keine Ahnung, wovon du redest. Ich gehe nun hinunter und miete mir ein zweites Zimmer.“

„Nein, bitte geh jetzt nicht. Wir müssen reden! Weshalb hast du wegen einem kleinen Küsschen so überreagiert?“

„Was für ein kleines Küsschen?“

„Ich bitte dich, du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass ich etwas von Kontar will!“

„Kontar, der Wirt? Du hast Kontar geküsst?“

„Er hat Tirom gesehen und ich war nur so überaus froh ein Lebenszeichen von Tirom zu hören, dass meine Gefühle mit mir durchgegangen sind und ich ihn auf die Wange geküsst habe. Ehrlich, es war nichts dabei.“

„Er weiss wo Tirom ist?“

„Ja, die Hexe, die Tirom verschleppte heisst Melnatsch. Sie lebt in einem Schloss in der Nähe. Aber dazu später. Weshalb hast du so eifersüchtig reagiert? Glaubst du wirklich, dass ich dich mit Kontar betrüge?“

„Um Himmels willen! Nein!“

„Weshalb bist du dann gegangen?“

Wengar lässt sich aufs Bett sinken.

„Du hast eine solche Szene gemacht, weil ich gegangen bin?“

Du spürst die Wut wieder in dir aufsteigen, „wer hat hier wohl eine Szene gemacht? Ich wusste gar nicht, dass Piraten so zickig sein können!“

„Ich mag keine grossen Mengen, weisst du.“

„Was?“

„Ich musste da raus. Azran, ein Pirat mit dem ich schon lange eine Rechnung offen habe ist in die Gaststube gekommen und ich wollte nicht, dass er mich sieht.“

„Du verarschst mich. Ausserdem hätte dir ja auch nichts geschehen können. Kontar hat mir erzählt, dass ein Zauber über seinem Gasthof liegt, dass keiner einem anderen etwas antun kann.“

„Ja, aber Azran hätte eben gewartet bis ich den Gasthof einmal verlasse. Ich musste eben einfach raus. Dabei wusste ich ja nicht, dass du gleich mit einem anderen rumknutschst.“

„Siehst du, du bist also doch eifersüchtig!“

Wengar fängt an zu lachen: „Eifersüchtig auf Kontar? Ne, niemals!“

Du musst ebenfalls lachen. Übermütig springst du Wengar um den Hals, so dass er rückwärts auf das Bett fällt. Deine ganze Wut hat sich in Leidenschaft gewandelt. Ihr küsst euch wild, zieht eure Kleider aus. Seine Hände streichen über deinen Bauch, Rücken und Arsch. Dein Atem geht schneller. Dein Herz rast.

Wengar küsst deinen Rücken, deinen Po. Du windest dich in seinen Armen wie ein wunderliches Instrument, das er spielt. Schliesslich liegst du vor ihm auf dem Bauch. Er liegt auf dir. Sein Glied findet den Weg in deine feuchte Höhle. Er stöhnt. Du kannst seinen Atem an deinem Hals spüren.

„Ich liebe dich“, haucht er dir in deiner Muttersprache ins Ohr.

Erst als du schreist, merkst du dass du kommst. Weiter bei 91.

 

 

 

-443-

470, 483, 501, 521

 

„Ja, dieser Trick ist sogar älter als ich.“

Du seufzt. Diese Türsteherin ist ein harter Brocken. So langsam glaubst du nicht mehr daran, dass sie Wengar hinein lässt.

„Und was, wenn ich tanzen werde“, fragt Wengar.

Die Türsteherin lacht auf, „du willst tanzen?“

„Ja und ich werde alles ausziehen“, sagt Wengar ruhig.

Nun mustert die Türsteherin Wengar interessiert. „Nun gut. Aber ich möchte zusehen.“

Sie öffnet die Türe und kommt mit euch hinein. Weiter bei 439.

 

 

 

-444-

419

 

Ihr verlasst das Zimmer, bleibt aber in Hörweite. Es passiert laber nichts. Zirrah braucht euch kein einziges Mal zu rufen.

Dafür wird sie morgen um so mehr schreien, wenn der Exorzist kommt. Und als Zirrahs Schreie durch das Schloss hallen, jagt euch Glörina wütend hinaus.

Ihr bekommt den Stein also nicht. Nachdem ihr Merinio zurück zu seiner Mutter gebracht habt, geht ihr mutlos nach Hause. Euer Abenteuer findet ein Ende, wenn auch nicht ein sehr glückliches.

 

 

 

-445-

386

 

Der Zauberer hebt seinen Zauberstab und ruft ein unbekanntes Wort. Daraufhin erhellt sich das Zimmer in gleissend gelbem Licht. Weiter bei 476.

 

 

 

-446-

428

 

Zirrah seufzt. „Er hiess Erenes. Eines Tages kam er ins Dorf, wo ich wohnte. Er zog mit seinem Vater durchs Land und verdiente sein Geld mit kleinen Gelegenheitsarbeiten. Meine Mutter liess ihn unser Haus renovieren. So habe ich ihn kennengelernt.“

„Was ist dann geschehen?“

„Es war ein kleiner, lächerlicher Streit. Doch es wurde zu viel gesagt und zu viel getan, als dass man es einander jemals wieder verzeihen könnte. Er hat unser Dorf noch am selben Tag verlassen.“

Notiere dir, bevor du weiterliest Erenes Name.

„Worum ging es in diesem Streit?“ Weiter bei 453.

„Erzähle mir mehr über Erenes.“ Weiter bei 425.

„Wir haben leider wenig Zeit, Zirrah. Morgen kommt ein Exorzist, dann müssen wir dein Problem gelöst haben. Kannst du mir also noch einmal erklären, was dir genau geschieht, wenn du alleine in einem Raum bist?“ Weiter bei 406.

 

 

 

-447-

458

 

Da ihr den Stein nicht mitbringt, behält Melnatsch Tirom in ihrer Gefangenschaft. Traurig kehrt ihr in euer Dorf zurück. Ein paar Jahre später eröffnet ihr ein Lebensmittelgeschäft, das aber bald darauf von der amtlichen Gesundheitsbehörde geschlossen wird, weil einige eurer Äpfel verfault waren.

Ihr könnt euer Leben zwar meistern, doch es ist irgendwie doch etwas unerfüllt und langweilig. Du stirbst als alte Frau an der Grippe.

 

 

 

-448-

412

 

Erenes’ und Zirrahs Geschichte erfährst du erst am nächsten Tag, als ihr alle bei einer Tasse Tee im Speisesaal zusammensitzt.

„Sein Vater war der Vampir, der mich gebissen hat“, erklärt Zirrah knapp auf euer Drängen und lächelt hinter ihrer Teetasse.

„Durch ein Missverständnis hat sie geglaubt, dass ich meinen Vater dazu angestiftet habe, sie zu beissen“, erklärt Erenes weiter.

„Nun ja, dieses kleine Missverständnis war, dass er mir im Streit gesagt hat, dass, wenn er mich nicht bekommen könne, mich kein Mann zur Freundin haben wird und dass ich es bald bereuen werde, dass ich nicht mit ihm ziehe. Er wollte nämlich, dass ich ihn mit seinem Vater begleite. Sein Vater wollte nie länger als ein paar Tage an einem Ort bleiben, weil er ja ein Vampir war und Vampire nirgends mehr eine Heimat finden. Wie dem auch sei, am Abend hat mich sein Vater gebissen und am nächsten Tag merkte ich, dass Erenes mit seinem Biest fort waren.“

„Mein Vater hat mir erklärt, dass Zirrah durch einen tragischen Umfall ums Leben gekommen sei und dass die Dorfbewohner ihm die Schuld geben würden, nur weil er ein Vampir ist. Ich habe ihm geglaubt, dass er ein Opfer von Vorurteilen ist und bin mit ihm geflohen. Mir ist es aber immer noch ein Rätsel, wie du mir zutrauen konntest, dass ich ihn angestiftet habe, dich zu beissen.“

„Was hätte ich dann sonst denken sollen? Es war ja logisch, dass er seinen Vater auf mich gehetzt hat, ansonsten wäre er ja nicht grusslos verschwunden.“

„Und barmherzig wie meine kleine Zirrah nun mal ist, suchte sie nach mir. Und als ich mich dann sesshaft machte, da kam sie zu meinem Haus um es in Brand zu setzen. Als ich sie in der Nähe meines brennenden Hauses sah, da wurde mir klar, was geschehen ist. Ich habe sie gesucht. Ich bin ein Zauberer des Wassers, müsst ihr wissen. Ich kann mich im Element Wasser aufhalten und von dort aus herumspähen. Und ich kann sogar weite Distanzen überwinden, wenn ich meinen Körper löse. Alles was ich dazu brauche ist etwas Wasser und eine geliebte Person, die sich in der Nähe dieses Wassers aufhält. So habe ich sie gefunden. So bin ich zu ihr gekommen.“

Sie küssen sich.

„Ich danke euch vielmals“, sagt Zirrah schliesslich und bedankt sich damit sicher schon zum hundertsten Mal an diesem Abend, „aber ich würde mich nun gerne entschuldigen. Ich wollte Erenes noch gerne das Schloss zeigen.“

„Geht“, meint Glörina lachend, „geht nur, man sollte Liebende in ihren Plänen niemals aufhalten.“

Erenes und Zirrah stehen auf, Erenes jagt hinter Zirrah her, welche lachend davonläuft.

„Ich danke euch“, sagt Glörina schliesslich lächelnd, „ich danke euch tausendmal! Ich hätte nie geglaubt, dass ich sie jemals wieder so lachen hören würde.“

„Dann gibst du uns also den Stein“, fragt Wengar nach.

Glörina senkt verlegen ihren Blick, „ihr habt ihn euch wirklich verdient. Ich würde ihn euch so gerne schenken. Doch ich kann leider nicht. Ich habe ihn nicht mehr.“

Weiter bei 437.

 

 

 

-449-

465

 

Ihr erreicht die Türe nicht mehr rechtzeitig. Der Zauberer hebt seinen Zauberstab und ruft ein unbekanntes Wort. Daraufhin erhellt sich das Zimmer in gleissend gelbem Licht. Weiter bei 476.

 

 

 

-450-

438

 

„Es spielt nun keine Rolle mehr. Er ist tot“, sagt Zirrah tonlos. Sie steht auf und reicht euch die Hand zum Abschied. „Ich möchte nun gehen. Ich bin müde und sollte nun endlich wieder etwas schlafen.“

Weiter bei 505.

 

 

 

-451-

250

 

Wengar nimmt einen kräftigen Schluck aus seiner Whiskeyflasche, „du findest Tirom also sexy.“

Du nickst.

„Ich hoffe, dass du weisst, dass ich dich nie in deiner Freiheit einschränken wollte. Ich werde es auch jetzt nicht tun. Wenn du also bei Tirom leben willst, dann geh.“

„Ich möchte nicht bei ihm leben, sondern bei dir. Aber das Angebot von Tirom ist nicht so schlecht, als dass wir es abschlagen sollten.“ 8

„Ja, ich möchte bei Tirom leben.“ 433

 

 

 

-452-

439

 

Die Menge gerät ausser Rand und Band als dann noch die letzten Hüllen fallen. Begeistert klatschen sie Beifall, erheben sich von ihren Stühlen, als Wengar bereits wieder seine Kleider zusammensucht und mit ihnen hinter die Bühne verschwindet um sich anzuziehen.

Als er wieder hervorkommt und dich umarmt werfen dir einige Frauen eifersüchtige Blicke zu.

„Komm, wir gehen an die Bar“, meint Wengar, „ich brauche ein Bier.“

Wengar redet viel schneller als normalerweise und gestikuliert dabei wild. Einem Tänzer erzählt er davon, wie er heute mit einem Drachen gekämpft habe. Du erkennst den oft eher ruhigen Mann kaum wieder. Doch du magst es, wie er spricht und wie er wilde Anektoten erfindet. Er scheint glücklich zu sein. Glücklich und stolz. Vollends zufrieden mit sich und mit der Welt. Als das dir bewusst wird, merkst du, dass auch du glücklich bist. Du hast nicht darüber nachgedacht und es daher lange nicht bemerkt.

Weiter bei 472.

 

 

 

-453-

446

 

„Er wollte, dass ich mit ihm herumziehe. Ich jedoch wollte aber sesshaft bleiben. Er hat gesagt, dass ich ihn nicht lieben würde, ansonsten würde ich mit ihm kommen. Er hat dann von mir verlangt, dass ich auf ihn warte, bis er wieder kommt. Aber ich wollte das nicht. Ich war jung und wollte nicht auf meine Liebe warten müssen.“

„Weshalb ist er nicht bei dir geblieben?“ Weiter bei 373.

„Erzähle mir mehr über Erenes.“ Weiter bei 425.

„Wir haben leider wenig Zeit, Zirrah. Morgen kommt ein Exorzist, dann müssen wir dein Problem gelöst haben. Kannst du mir also noch einmal erklären, was dir genau geschieht, wenn du alleine in einem Raum bist?“ Weiter bei 406.

 

 

 

-454-

420

 

Du drehst dich von Wengar weg und schläfst noch ein Weilchen. Als du schliesslich wieder erwachst ist Wengar schon weg. Du stehst auf und gehst in den Speisesaal. Wengar und Merinio sitzen noch an einem Tisch. Weiter bei 480.

 

 

 

-455-

403

 

Mal ganz ehrlich: In deiner Situation gibt es nichts zu erklären. Während du noch Entschuldigungen und Ausreden stammelst, schlägt dir die Braut den Kopf ab.

 

 

 

-456-

546

 

„Es wird sehr gefährlich werden“, entgegnet Wengar.

„Deshalb verbiete ich dir, alleine zu gehen.“

Wengar verschwindet ins Haus, kommt aber gleich darauf mit einem Bündel aus alten Stoffen heraus. Er öffnet das Bündel. Ein Schwert ist in den Bündeln eingewickelt. Er überreicht es dir. Du wirst es brauchen.

„Nun denn, wir sollten ins Bett gehen. Morgen erwartet uns ein langer Tag.“

 

Am nächsten Morgen weckt dich Wengar sehr früh. Die Sonne ist noch nicht aufgegangen. Doch ihr müsst euch beeilen. Es erwartet euch ein langer Fussmarsch.

Erst am späteren Nachmittag erreicht ihr die Gruft des grossen Herno, dem erfolgreichsten Pirat aller Zeiten. Herno hat sich einen Tempel erbauen lassen, verschiedene Zauberer haben ihm dabei geholfen. Es ist der Tempel der Piraten, ein Zufluchtsort für Seefahrer in Not. Herno hat sein ganzes Geld im Tempel versteckt. Doch die Flüche der Zauberer beschützen den Schatz vor Plünderern. Nur wer Hernos Aufgaben lösen kann erhält einen Teil seines Schatzes.

Von aussen ist der Eingang zu der Höhle kaum zu erkennen, da Pflanzen davor wachsen. Wengar kennt den Eingang allerdings und drückt das Grünzeug etwas zur Seite, so dass du in den unheimlichen Gang blicken kannst. Mit zitternden Knien betretet ihr Hernos Gruft.

Die Fackeln, die ihr mitgenommen habt braucht ihr nicht. Die ganze Höhle ist von einem goldenen Licht erfüllt. Ein Willkommensgruss der Zauberer. Ein langer Gang erstreckt sich vor euch. An der Wand ist eine blutige Schrift zu sehen. „Nur wer kampferfahren, mutig und gerissen, wird den Weg zu meinem Schatz wissen“, liest dir Wengar vor, da du die Piratensprache nun zwar verstehst und sprechen kannst, jedoch die Piratenschrift nicht beherrschst.

„Wir sollten wohl besser unsere Schwerter ziehen, als erstes erscheint uns ein Kampf zu erwarten“, vermutest du.

Eure Schwertklingen glänzen im goldenen Licht, während ihr langsam weitergeht. Immer wieder hört ihr Geräusche, Schritte, doch es passiert nichts. Ihr geht hunderte von Metern in den Berg hinein. Dann erreicht ihr eine Kreuzung. Du möchtest weitergehen, doch Wengar hält dich zurück. „Sie werden uns hier angreifen, von vier Seiten. Ich übernehme den Weg geradeaus und nach rechts. Du den zurück und nach links. Bist du bereit?“

Du nickst.

Ihr geht in die Mitte der Kreuzung und tatsächlich braucht ihr nicht auf eure Feinde zu warten. Du hast kaum die Zeit dich umzudrehen um deinen Feinden entgegen zu blicken. Ihre weissen Knochen schimmern in dem goldenen Licht der Fackeln. Ihre Zähne blitzen dir entgegen. Skelette. Vermodertes Fleisch hängt noch an ihnen. Einige tragen noch einen Gurt, oder eine Augenklappe. Einst waren es Piraten. Piraten die unter der Führung von Herno starben und ihm nun über den Tod hinaus treu sind. Ihre Schwerter sind so scharf wie eh und je.

Es kommt zum Kampf.

Bist du eine edle Dame? 410

Eine Kämpferin? 21

Eine Zauberin? 69

Oder eine Zigeunerin? 169

 

 

 

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144

 

Die Frau bemerkt, wie du näher kommst und mustert dich innig. Ihr intensiver Blick lässt dich stehenbleiben. Dann löst sich die Frau aus Ferindos Umarmung und gleitet ins Wasser. Sie geht um dich herum, ihre Hand streift deinen Po. Dann küsst sie dich. Ferindo kommt hinzu. Ihr liebkost ihn. Schliesslich steht die Frau hinter dir. Du schliesst deine Arme um ihren Hals. Ferindo hebt deinen Unterkörper hoch. Langsam gleitet er in dich hinein. Du spührst den Atem der Frau an der nassen Haut deines Halses. Sie betastet dich. Ihre Hände gleiten über deine Brüste, hinunter zwischen deine Schenkel.

Du schliesst die Augen und lässt dich von einer Welle des Genusses überströmen.

Weiter bei 487.

 

 

 

-458-

494

 

„Wollen sie damit sagen, dass der alte Textor lügt? Ich habe noch nie gelogen. Und ich werde sicher nicht lügen, wenn es um meine Äpfel geht. Kommt nun hinein. Der alte Textor hat euch eine gute Tasse Tee versprochen und ich halte mein Wort. Also kommt, ehe ich es mir doch noch anders überlege.“

Textor tischt euch guten Tee auf. Doch du hast ihn wirklich wütend gemacht, als du seine Äpfel beleidigt hat. Er sagt nun kaum mehr ein Wort.

Nach einer Weile bittet Wengar ihn darum, in die Drachenhöhle gehen zu dürfen. Doch der Alte verbietet es euch strikt. Er sagt, dass er niemals solches Gesindel wie ihr es seid in die Höhle lassen würde.

Als ihr ausgetrunken habt verabschiedet ihr euch und verlasst die lotterige Hütte.

Gebt ihr nun auf und kehrt ohne Stein zu Melnatsch zurück? Weiter bei 447.

Oder versucht ihr euch in die Drachenhöhle zu schleichen? Weiter bei 429.

 

 

 

-459-

430

 

Ihr könnt solange warten, wie ihr wollt. Es wird nichts passieren. Auch Zirrah wartet vergeblich auf Rettung. Nur auf den Exorzisten, auf den wartet ihr nicht umsonst. Er wird kommen.

Und als Zirrahs Schreie durch das Schloss hallen, jagt euch Glörina wütend hinaus.

Ihr bekommt den Stein also nicht. Nachdem ihr Merinio zurück zu seiner Mutter gebracht habt, geht ihr mutlos nach Hause. Euer Abenteuer findet ein Ende, wenn auch nicht ein sehr glückliches.

 

 

 

-460-

470, 483, 501, 521

 

„Dann kann er ihm ja eine Privatvorstellung geben. Irgendwann, wenn du nicht zu hause bist, meine Kleine.“

Du seufzt. Diese Türsteherin ist ein harter Brocken. So langsam glaubst du nicht mehr daran, dass sie Wengar hinein lässt.

„Und was, wenn ich tanzen werde“, fragt Wengar.

Die Türsteherin lacht auf, „du willst tanzen?“

„Ja und ich werde alles ausziehen“, sagt Wengar ruhig.

Nun mustert die Türsteherin Wengar interessiert. „Nun gut. Aber ich möchte zusehen.“

Sie öffnet die Türe und kommt mit euch hinein. Weiter bei 439.

 

 

 

-461-

428

 

„Das ist schön für dich“, Zirrah lächelt gezwungen. Sie ist auf einmal sehr traurig. „Ich glaube, ich sollte versuchen etwas zu schlafen.“

Willst du sie schlafen lassen? Weiter bei 471.

Oder versuchen herauszufinden, weshalb sie so verletzt ist? Weiter bei 481.

 

 

 

-462-

609

 

Das Wasser geht zum Feuer.

„Achtung, das Feuer erstickt“, warnt Merinio.

Was möchtest du nun tun?

Das Wasser zurückschicken? Weiter bei 598.

Abwarten. Weiter bei 468.

 

 

 

-463-

424

 

Der Zauberer ist schneller. Ein gelber Lichtstrahl erhellt das Zimmer. Weiter bei 476.

 

 

 

-464-

604

 

Gute Idee. Leider entgeht dem alten Textor so gut wie nichts. Er erschiesst euch an diesem Tag, an dem ihr euch in die Drachenhöhle schleichen wollt.

 

 

 

-465-

386

 

Geistesgegenwärtig nimmst du das Glas weg. Dann packst du Zirrah an der Hand und ziehst sie aus dem Zimmer. Könnt ihr die Türe noch rechtzeitig erreichen?

Versuch dein Glück! Als Zigeunerin bist du flink und schnell und wirst schon mit einer Zwei rechtzeitig bei der Türe sein. Als edle Dame, Zauberin oder Kämpferin musst du schon eine Vier würfeln um zu 477 gehen zu können. Würfelst du eine kleinere Zahl, dann musst du zu 449 gehen.

 

 

 

-466-

420

 

Wenig später seid ihr auch schon im Speisesaal beim Frühstücksbüffet. Merinio ist auch bereits dort. Weiter bei 480.

 

 

 

-467-

256

 

Wengar wirkt nun traurig und ernst, „Wär dir ein anderer Pirat lieber?“

„Ja, jeder andere wäre besser als du.“ 588

„Nein. Verzeih mir, ich war nur wütend.“243

 

 

 

-468-

581*

 

Du hast untätig zugesehen, wie ein Element ein anderes ausgelöscht hat. Das ist nun zwar nicht das Ende der Welt. Aber es ist das Ende von Wengars Traum, ein eigenes Restaurant zu besitzen und es ist das Ende dieser Geschichte.

 

 

 

-469-

438

 

Zirrah schüttelt traurig den Kopf, „nein, ihr habt schon alles getan, was ihr für mich tun konntet.“ Sie steht auf und reicht euch die Hand zum Abschied. „Ich möchte nun gehen. Ich bin müde und sollte nun endlich wieder etwas schlafen.“

Weiter bei 505.

 

 

 

-470-

537

 

Die Türsteher steckt die Note ein, doch lässt er euch nicht vorbei.

Wie möchtest du es sonst noch versuchen?

„Wir sind Polizisten in zivil und müssen hinein um in unserem Fall weiterermitteln zu können.“ Weiter bei 474.

„Bitte, sein bester Kumpel tanzt heute und er hat ihm versprochen, dass er zusieht.“ Weiter bei 460.

„Hinter dir! Ein dreiköpfiger Affe!“ Weiter bei 443.

 

 

 

-471-

461

 

Wie lange hat sie wohl nicht mehr ordentlich geschlafen? Nun holt sie ihre schlaflosen Tage nach. Sie schläft tief und fest, bis es allmählich wieder dunkel wird.

Sie ist nun ausgeschlafen. Doch ihr Problem konntest du nicht lösen. Am nächsten Tag kommt der Exorzist und als Zirrahs Schreie durch das Schloss hallen jagt euch Glörina wütend aus dem Schloss.

Ihr bekommt den Stein also nicht. Nachdem ihr Merinio zurück zu seiner Mutter gebracht habt, geht ihr mutlos nach Hause. Euer Abenteuer findet ein Ende, wenn auch nicht ein sehr glückliches.

 

 

 

-472-

426, 472

 

Als euch Merinio am nächsten Tag weckt, habt ihr einen Kater vom gestrigen wilden Abend. Nichts desto trotz seid ihr gutgelaunt. Die Erinnerung an letzte Nacht lässt euch von Zeit zu Zeit verschmitzt lächeln.

Ihr müsst euch zwingen, etwas vom Frühstücksbuffet zu nehmen. Doch da ihr wisst, dass euch ein langer Fussweg erwartet esst ihr trotzdem ein paar Happen. Wenig später verlässt ihr den winkenden Esel. Weiter bei 553.

 

 

 

-473-

494

 

„Ja, sie sind wirklich köstlich. Kommt doch hinein auf eine Tasse Tee und dann erzähle ich euch alles über meine Äpfel. Weiter bei 530.

 

 

 

-474-

470, 483, 501, 521

 

„Gib’s auf, Kleine, du glaubst doch nicht im ernst, dass ich dir das glaube.“

Du seufzt. Diese Türsteherin ist ein harter Brocken. So langsam glaubst du nicht mehr daran, dass sie Wengar hinein lässt.

„Und was, wenn ich tanzen werde“, fragt Wengar.

Die Türsteherin lacht auf, „du willst tanzen?“

„Ja und ich werde alles ausziehen“, sagt Wengar ruhig.

Nun mustert die Türsteherin Wengar interessiert. „Nun gut. Aber ich möchte zusehen.“

Sie öffnet die Türe und kommt mit euch hinein. Weiter bei 439.

 

 

 

-475-

607

 

„Und wo willst du das feiern gehen? In den Club komme ich nicht hinein, der ist doch nur für Frauen.“

„Wir können es ja versuchen, vielleicht machen sie ja eine Ausnahme.“

Weiter bei 537.

 

 

 

-476-

414

 

Mitten in der Bewegung verharrst du. Du bist unfähig, dich zu rühren. Der Mann geht zu Zirrah und streicht ihr übers Haar, berührt ihr Gesicht. „Zirrah, meine Kleine Zirrah, wie konnte das bloss geschehen. Ich weiss, dass du mich liebst. Nun endlich bist du wieder mein.“ Er küsst Zirrah. Zirrah ist ebenfalls unfähig, sich zu bewegen, muss es über sich ergehen lassen.

Wenn du eine Zauberin bist, erinnerst du dich vielleicht daran, wie du den Bann der Bewegungslosigkeit brechen kannst. Gehe zu 497 um es zu versuchen. Wenn du keine Zauberin bist, musst du zu 488 gehen.

 

 

 

-477-

465

 

Ihr erreicht die Türe, stürmt hinaus, schliesst die Türe wieder und dreht den Schlüssel im Schloss. Damit ist der Zauberer nun gefangen. Erschöpft sinkt ihr auf den Boden.

 

Eine grosse Meute folgt euch. Zuvorderst sind die mutigsten der Vampire. Sie sind mit Schwertern, aber auch mit Messern und Äxten bewaffnet. Glörina hält aufgeregt Zirrahs Hand. Wengar hat den Arm um dich gelegt. Nur Merinio scheint von dieser Aufregung wenig zu halten, er trottet widerwillig neben der aufgebrachten Menge her.

Die Waffen werden gezückt, als ihr euch um die Türe versammelt. Du drehst den Schlüssel im Schloss um und öffnest die Türe.

Nichts. Das Zimmer ist leer. Einige Vampire schütteln vorwurfsvoll den Kopf. Sie glauben euch nicht.

Der Exorzist wird sich an sein Handwerk machen und während Zirrah Höllenqualen durchleidet erfahrt ihr, dass euch Glörina den Stein nicht überreichen wird. Tirom wird in Gefangenschaft bleiben.

Nachdem ihr Merinio zurück zu seiner Mutter gebracht habt geht ihr nach Hause. Ihr werdet aufs Meer hinaus segeln und als eines Tages eine seltsame Epidemie beinahe die gesamte Mannschaft dahinrafft seid ihr ebenfalls unter den Todesopfern.

 

 

 

-478-

45

 

Die Frau saugt jedes Wort aus ihrer Heimat regelrecht auf. Nur manchmal unterbricht sie dich, um nachzufragen, wenn sie etwas nicht verstanden hat. Du geniesst die Ablenkung, die dir das Gerede über die Heimat bringt.

Nach etwa einer halben Stunde öffnet sich dann die Türe. Ein Mann steht im Türrahmen und redet auf die Frau ein. Die Frau erwidert etwas in seiner Sprache, steht auf und geht. Weiter bei 401

 

 

 

-479-

516

 

„Das ist mein Beruf, Schätzchen. Ich verkaufe Äpfel auf dem Markt. Kommt doch hinein auf eine Tasse Tee und dann erzähle ich euch alles über meine Äpfel.“ Weiter bei 530.

 

 

 

-480-

441

 

Gesättigt vom Frühstücksbüffet des „winkenden Esels“ verlasst ihr etwas später den Gasthof.

Es ist nicht weit bis zu der Drachenhöhle. Sie liegt gut zugänglich im Berg nur knapp eine Stunde vom winkenden Esel entfernt.

Ein kleiner Trampelpfad führt zu der Höhle hinunter. Vermutlich wird dieser Weg nur vom Bauern benutzt, dessen Hof nicht weit von der Drachenhöhle entfernt liegt. Dein Herz pocht, als du dich der Drachenhöhle näherst.

Vor dem dunklen Eingang zur Höhle bleibt ihr drei ängstlich stehen.

„Merinio, du wartest draussen“, befielt Wengar dem Jungen.

Meinio scheint darüber nicht sonderlich unglücklich zu sein. Er setzt sich auf einen Stein neben dem Eingang und starrt mit weit aufgerissenen Augen in das finstere Loch. Wengar entzündet derweilen die beiden Fackeln, die er mitgenommen hat.

„Wollt ihr da wirklich hinein gehen“, fragt Merinio euch ängstlich.

„Ja.“ Weiter bei 498.

„Nein.“ Weiter bei 208.

„Hast du etwa eine bessere Idee?“ Weiter bei 538.

 

 

 

-481-

461

 

„Möchtest du darüber reden?“

„Worüber?“

„Über ihn meine ich, wenn es ein ‚ihn’ ist.“

„Ja, es ist ein ‚ihn’.“

Weiter bei 446.

 

 

 

-482-

438

 

„Ja, es ist vorbei“, sagt Zirrah tonlos. Sie steht auf und reicht euch die Hand zum Abschied. „Ich möchte nun gehen. Ich bin müde und sollte nun endlich wieder etwas schlafen.“

Weiter bei 505.

 

 

 

-483-

537

 

„Nun gut, dann eben nicht. Aber glaub mir, du verpasst etwas, Kleine.“

Die Türsteherin scheint sich nicht erwärmen zu lassen.

Wie möchtest du es sonst noch versuchen?

„Wir sind Polizisten in zivil und müssen hinein um in unserem Fall weiterermitteln zu können.“ Weiter bei 474.

„Bitte, sein bester Kumpel tanzt heute und er hat ihm versprochen, dass er zusieht.“ Weiter bei 460.

„Hinter dir! Ein dreiköpfiger Affe!“ Weiter bei 443.

 

 

 

-484-

375

 

Du merkst nicht, wie die Tür aufgestossen wird und dich zwei starke Arme in den Flur tragen. Wengar holt sofort Hilfe, so dass das Schiff noch gerettet werden kann. Die Kajüte erleidet jedoch beträchtlichen Schaden, für den Wengar aufkommen muss. Euch wird eine andere Kajüte zugeteilt.

Während Wengar die Angelegenheit wegen der verbrannten Kajüte regelt, legst du dich in eurer neuen Kajüte etwas hin. Weiter bei 4.

 

 

 

-485-

527

 

„Er kommt“, kreischt Merinio, doch es ist schon zu spät. Der Drache steht im Eingang zur Höhle. Ihr könnt nicht mehr fliehen.

Hat euch Textor erzählt, wie sein Ururgrossvater einem Drachen entgegentrat? Wenn ja, kannst du zu 522 gehen.

Kennst du diese Geschichte nicht, solltest du bei 551 weiterfahren.

 

 

 

-486-

532

 

Hättest du das Zaubern doch bloss fleissiger gelernt. Du bist dir nicht mehr sicher, wie der Zauberspruch geht. Versuch es! Würfle. Würfelst du mindestens eine zwei, weiter bei 238. Bei einer 1 weiter bei 301.

 

 

 

-487-

70, 146, 398, 457

 

Du lebst nun also bei Ferindo, seiner Frau Saida und seinem Sohn Fanjo. Ihr habt eine gute Zeit miteinander. Zumindest zwei Wochen lang. Bis zu diesem Tag, als du mit Saida und ihrem Sohn Karten spielst. Plötzlich klopft es an der Türe. Erschrocken schaut ihr euch an. Es ist schon sehr spät. Wer will wohl um diese Uhrzeit noch zu euch?

Saida steht auf und öffnet die Tür. Kremmon, ein Freund Ferindos steht in der Türe. Er nimmt seine Mütze ab, ringt nach Worten.

Ferindo war wieder einmal in der Bar. Er hat zuviel getrunken und dann Streit angefangen. Es kam zu einer Schlägerei. Einer der Piraten hat ein Messer gezückt. Ferindo ist in sein Messer gestürzt. Er ist tot.

Saida bricht weinend zusammen. Fanjo geht zu ihr. Sie umarmen sich, sie teilen ihren Schmerz.

„Was geschieht nun mit uns“, fragst du Kremmon.

„Saida ist Fanjos Mutter. Sie wird bei ihrem Sohn bleiben und das Geld ihres Mannes verwalten bis Fanjo erwachsen ist. Wenn Saida klug ist, dann wird sie aber das wenige Geld nicht mit dir teilen. Du wirst die Familie verlassen müssen.“

Nur wenige Tage später gesteht dir Saida, dass du sie verlassen musst. Sie habe dich verkauft. Am Abend kommt Wengar, der Pirat, der als dritter in deine Zelle kam in dieser Nacht. Er kommt um dich mit sich zu nehmen. Er führt dich in seine Kabine.

Bereits in der Dunkelheit erahnst du eine kleine Kammer. Als Wengar schliesslich eine Kerze anzündet, vermag das Licht die gesamte Kajüte zu erleuchten. Das Zimmer hat keine Fenster. In der Ecke steht ein Bett. Das Bett ist ziemlich breit. Unter dem Bett befinden sich Schubladen, die einzige Verstauungsmöglichkeit im Raum. Ansonsten gibt es nichts im Raum; nicht einmal einen Stuhl, eine Kommode oder einen Tisch.

Wengar streift seine Schuhe von den Füssen und setzt sich aufs Bett. Mit dem Rücken lehnt er sich gegen die Wand.

Was willst du jetzt tun?

Du setzt dich neben ihn 38? Du bleibst stehen 291? Du verlässt das Zimmer 361?

 

 

 

-488-

467, 485

 

Der Mann lächelt verträumt. Dann setzt er sich aufs Bett und starrt auf seine, sich ringende Hände.

„Ich habe lange darüber nachgedacht, was ich dir sagen könnte, wenn wir uns wiedersehen“, sagt er schliesslich leise, „und nun fehlen mir doch die Worte.“

Er lächelt und streicht sich nervös übers Haar.

„Mein Anblick muss dich erschreckt haben. Nun, aber was geschehen ist, ist geschehen. Als ich dich sah, damals oben am Hügel. Ich glaubte zuerst, ich sei bereits verbrannt, ich dachte, ich sei in die Gespensterwelt hineingeglitten. Ich traute meinen Augen nicht. Es war mein Glück, dass ein Nachbar mich in den Schnee drückte und die Flammen erlosch. Als ich wieder zum Hügel hinauf sah, warst du verschwunden. Ich sah es aber immer noch vor mir, wie du auf diesem Hügel standest. Deine Haut war so bleich. Aber du warst kein Gespenst. Du hattest den selben Blick. Den Blick meines Vaters. Da verstand ich.“

Schweigen. Zirrah und du stehen noch immer bewegungslos wie Statuen im Raum, wie erfroren. Aus Eis.

„Zum Glück musst du mir nun zuhören. Zum Glück kannst du dich nicht wehren. Er ist eines Abends zu mir gekommen. Damals, vor etwa einem Jahr. Er hat von einem Unfall erzählt. Du seist gestolpert und die Klippen hinuntergestürzt. Die Dorfbewohner hätten ihn mit dir bei den Klippen gesehen und seien ihm gefolgt, mit Äxten und Sensen bewaffnet. Er hat sogar geweint. Der Mistkerl hat sogar geweint. Ich habe ihm alles geglaubt. Ich bin bei ihm geblieben. Wir sind zusammen geflüchtet. Ich dachte, das sei das Los eines Vampiren, dass er immer zu unrecht verdächtigt würde und dazu verdammt sei immer weiterzuziehen. Als ich dich dann auf dem Hügel sah, da erinnerte ich mich an unseren Streit. Ich weiss noch, dass ich dir gesagt habe, dass kein anderer Mann dich jemals besitzen dürfe, wenn ich es nicht darf. Ich habe dir vorgeworfen, herzlos zu sein, dass du mich und meinen Vater nicht begleitest. Ich habe dir gesagt, dass du deine Entscheidung eines Tages bereuen würdest. Aber das war doch keine Drohung, verdammt noch mal! Ich meinte damit, dass du eines Tages merken wirst, wie einsam du ohne mich bist und wehmütig daran zurück denkst, dass du mich hast ziehen lassen. Nie hätte ich... wie konntest du mir das zutrauen? Er hat es getan. Er hat mich angelogen! Ich hätte es ihm doch niemals erlaubt! Wie könnte ich ihm erlaubt haben, dich zu beissen. Nie hätte ich ihm einen solchen Auftrag geben können.“

Der Mann steht nun wieder vor Zirrah, brüllt den puppenartigen Körper an.

„Natürlich war ich wütend auf dich. Ich meine, sieh mich doch mal an! Ja, das ist nun mein Gesicht!“ Er hebt die Hand. Sie klatscht gegen Zirrahs Wange, färbt rot.

Dann sinkt er wieder aufs Bett, versteckt sein Gesicht hinter seinen Händen. „Als du aus Rache mein Haus angezündet hast, habe ich Feuer gefangen. Deshalb bin ich nun so entstellt. Aber ich verzeihe dir. Ich weiss, wie sehr du leiden musst. Ich habe meinen Vater lange genug betreut und weiss, was es heisst, ein Vampir zu sein. Was geschehen ist, ist geschehen. Ich bin bereit zu vergeben, das wollte ich dir sagen.“

Er schweigt. Er hat nun alles gesagt.

„Apfelstrudel“, murmelt er schliesslich. Kaum ist das Wort ausgesprochen, finden Zirrah und du aus eurer Erstarrung.

„Erenes“, flüstert Zirrah. Sie setzt sich neben den Mann, streicht ihm liebevoll übers Haar. „Erenes, mein Liebster.“

Als sie sich leidenschaftlich küssen weisst du, dass du die beiden nun wohl besser alleine lassen solltest.

Weiter bei 418.

 

 

 

-489-

37

 

Mitten in der Nacht erwachst du. Du bist vom Trancezustand in einen tiefen Schlaf gesunken. Du kannst dich nicht mehr erinnern, was du während der Trance wahrgenommen hast. Du bist dir nun aber sicher. Wengar, der Schiffskoch. Deine Wahl ist getroffen. Weiter bei 401

 

 

 

-490-

384

 

Du bist unbewaffnet. Sie nicht. Dein Blut wird das Wasser rot färben.

 

 

 

-491-

271*

 

Wie lautet die Formel?

x, x-(1/10)x, x-2∙(1/10)x, x-3∙(1/10)x            Weiter bei 512

x, x+1, x+2, x+3                                       Weiter bei 520

x, x-1, x-2, x-3                                          Weiter bei 528

x, x+/-1, x+/-2, x+/-3                                Weiter bei 535

a>b>c>d                                                  Weiter bei 545

 

 

 

-492-

41

 

Tirom lächelt, „und nun geh wieder zurück zu Wengar. Der Kleine wartet sicher sehnsüchtig auf deine Rückkehr.“ Als du Wengars kleine Häuschen erreichst sitzt er noch immer auf dem Vorplatz, obschon es mittlerweile doch recht kühl geworden ist. Als er dich sieht steht er auf. Er kommt dir entgegen und umarmt dich glücklich.

„Du bist schon zurück? Warst bei ihm?“

Du nickst, „aber es ist nichts passiert. Er wird uns das Geld dennoch leihen.“

Wengar schaut dich verblüfft an.

„Ich liebe dich.“

Er lächelt, „ich liebe dich auch! Mein Gott, und wie ich dich liebe.“

Ihr küsst euch, berührt euch. Ihr verleiht eurer Liebe Flügel.

Eng umschlungen schlaft ihr später ein. Am nächsten Morgen wirst du von Wengar geweckt. Ihr zieht eure schönsten Kleider an. Und macht euch auf den Weg zu Tirom.

Weiter bei 52.

 

 

 

-493-

581*

 

Das Wasser kehrt an seinen ursprünglichen Platz zurück und es ist nun alles wieder wie vorher. Was möchtest du tun?

Das Ventil benutzen? Weiter bei 608.

Oder die Elemente gegeneinander aufhetzen? Weiter bei 579.

 

 

 

-494-

516

 

Der Alte schaut dich wütend an und bestreitet, dass seine Äpfel faul sind.

Merinio kommt dir zu Hilfe und macht den Alten auf die vielen Fliegen aufmerksam, die die Äpfel umschwärmen.

„Meine Äpfel sind garantiert nicht faul“, poltert der Alte, „meine Äpfel sind die besten weit und breit. Von weit her kommen sie um mir meine Äpfel abzukaufen. Viele Hexen durchqueren das Kilzenertal und das einzig und allein um ein paar Kilo meiner Äpfel zu erhaschen.“

Was sagst du nun?

„Es tut mir leid. Ich bin keine Apfelspezialistin. Ihre Äpfel müssen wirklich köstlich sein, wenn die Leute von so weit anreisen um welche zu kaufen.“ Weiter bei 473.

„Sie brauche mir keine Lügenmärchen aufzutischen. Ich sehe doch selber, dass diese Äpfel faul sind. Niemand würde solche Äpfel kaufen.“ Weiter bei 458.

 

 

 

-495-

609

 

Die Erde geht zum Feuer.

„Achtung, das Feuer erstickt“, warnt Merinio.

Was möchtest du nun tun?

Die Erde zurückschicken? Weiter bei 524.

Das Feuer in Richtung Wasser fliehen lassen? Weiter bei 605.

Abwarten. Weiter bei 468.

 

 

 

-496-

606

 

Nun gut, dann gibst du also auf. Ich kann nicht sagen, dass du an deiner Ängstlichkeit stirbst. Du wirst noch lange ein langweiliges Leben verbringen, bis du eines Tages beim Lottospielen an einem Herzinfarkt stirbst.

 

 

 

-497-

476

 

Es gibt ein Wort, einen Gedanken, der dich aus deiner Starrheit befreien kann. Wenn du dich nur erinnern könntest, welches Wort es ist.

Würfle. Wenn du mindestens eine drei Würfelst, kannst du zu 404 gehen. Ansonsten musst du bei 167 weiterfahren.

 

 

 

-498-

208, 480

 

Wengar nimmt dich an der Hand. Du atmest noch einmal tief durch, dann geht ihr auf die Höhle zu.

„Halt oder ich schiesse“, ertönt hinter euch eine Stimme.

Wollt ihr weitergehen? Weiter bei 502.

Oder stehenbleiben? Weiter bei 523.

 

 

 

-499-

581*

 

„Erde zu Luft“, rufst du. Die Erde kann nun dem Angriff des Feuers etwas entgehen, indem sie die Luft verdrängt.

„Na klar“, meint Wengar und fährt fort, indem er die Luft zum Wasser schickt, wobei die Luft das Wasser verweht und in sich aufnimmt. Dann schickt er das Wasser zum Feuer. Und so jagen sich die Elemente nun: das Feuer geht zur Erde, die Erde zur Luft, die Luft zum Wasser und das Wasser zum Feuer. Die Kugel fängt sich an zu drehen. Es funktioniert! Es fährt! Die Kugel rollt und rollt, bis sie schliesslich eine Schlucht hinunterrollt. Diesen Sturz überlebt keiner von euch.

 

 

 

-500-

91

 

Wengar schnaubt verächtlich. „Ich habe dich nach deiner Meinung gefragt, nicht nach meiner!“

Was sagst du darauf?

„Ich liebe dich. Deshalb werde ich immer tun, was du für richtig hältst.“ 440

„Gib uns unser Frühstück, Wirt. Wir sind spät dran.“ 235

„Du bist ein närrischer, eigensinniger Idiot, Wengar. Deine Hast wird Tirom nicht retten.“ 337

 

 

 

-501-

537

 

„Mein Beileid. Glaub mir, da drin findest du Besseres.“

Die Türsteherin scheint sich nicht erwärmen zu lassen.

Wie möchtest du es sonst noch versuchen?

„Wir sind Polizisten in zivil und müssen hinein um in unserem Fall weiterermitteln zu können.“ Weiter bei 474.

„Bitte, sein bester Kumpel tanzt heute und er hat ihm versprochen, dass er zusieht.“ Weiter bei 460.

„Hinter dir! Ein dreiköpfiger Affe!“ Weiter bei 443.

 

 

 

-502-

498

 

Super Idee. Man hat dich gewarnt. Der erste Warnschuss trifft deinen Kopf.

 

 

 

-503-

536

 

„Nun kommt schon“, fordert euch der Alte auf, als ihr nicht sofort folgt.

„Herrgott nochmals“, murmelt er schliesslich, als ihr immer noch keine Anstalten macht, mit ihm zu kommen, „ich werde euch schon nicht vergiften. Ich ziehe es vor, meine Feinde zu erschiessen.“

Wollt ihr mit ihm in seine Hütte gehen? Weiter bei 516.

Oder doch lieber nicht? Weiter bei 281.

 

 

 

-504-

581*

 

„Feuer zu Wasser“, rufst du. Das Feuer geht zum Wasser und versucht es zu verdunsten.

„Na klar“, meint Wengar und fährt fort, indem er das Wasser gegen die Luft schickt, die Luft gegen die Erde und die Erde wiederum gegen das Feuer. Die Erde versucht nun das Feuer zu ersticken, das Feuer will das Wasser verdunsten, das Wasser verdrängt die Luft und diese verweht die Erde. Die Kugel fängt sich an zu drehen. Es funktioniert! Es fährt! Die Kugel rollt und rollt, bis sie schliesslich eine Schlucht hinunterrollt. Diesen Sturz überlebt keiner von euch.

 

 

 

-505-

450, 469, 482

 

„Was ist bloss los mit ihr“, meint Wengar, nachdem Zirrah das Zimmer verlassen hat, „man könnte erwarten, dass sie nun erleichtert oder vielleicht sogar glücklich ist.“

Glörina zuckt die Achseln, „ich weiss es auch nicht. Vielleicht ist sie nur etwas erschöpft nach den Anstrengungen der letzten Zeit.“

„Ja, vielleicht“, meint Merinio wenig überzeugend.

„Ihr wollt nun sicher den Stein“, sagt Glörina in einem gespielt festlichen Tonfall, „ihr habt ihn euch wirklich verdient. Doch leider... nun ja... ich habe ihn leider nicht mehr.“

Weiter bei 437.

 

 

 

-506-

516

 

Ihr folgt dem Alten in seine Hütte. Er macht euch einen Tee. Weiter bei 530.

 

 

 

-507-

605

 

Es gelingt euch nicht. Ihr seid im inneren der Kugel gefangen, die nun auf dem Meeresgrund aufschlägt. Mit jedem Atemzug schrumpft die Luftreserve in eurem Sarg.

 

 

 

-508-

527

 

Du hast ihn gefunden! Nun liegt er in deiner Hand. Du betrachtest ihn. Er ist schwarz, doch selbst in der düsteren Höhle kannst du erkennen, dass er rötlich schimmert. Ist es dieser Schimmer, der ihn von anderen Steinen abhebt? Ansonsten scheint es nur ein gewöhnlicher Stein zu sein. Doch als du ihn betrachtest fühlst du etwas von ihm ausgehen. Etwas Unbeschreibliches. Das muss er sein.

„Ich hab’ ihn!“ Hörst du dich schreien. Wengar kommt zu dir, wirft einen Blick auf den Stein, dann verlasst ihr die Höhle. Keine Minute zu früh, denn kaum seid ihr draussen kommt Yvette zurück.

„Habt ihr ihn“, fragt Merinio aufgeregt. Du zeigst ihn dem Jungen. Dieser umarmt dich überschwenglich und dankt dir.

„Wie es aussieht habt ihr ihn gefunden“, hört ihr Textors Stimme hinter euch. „Schön. Doch nun solltet ihr keine Zeit verlieren. Es wird ein Gewitter aufkommen. Ich für meinen Teil gehe nun in meine Hütte. Lebt wohl.“

Der Alte geht weg und macht damit deutlich, dass er nicht will, dass ihr in seiner Hütte Zuflucht vor dem Gewitter sucht.

Was wollt ihr nun tun?

Textor nachlaufen und ihn fragen, ob ihr die Nacht nicht in seiner Hütte verbringen könnt? Weiter bei 586.

Euren Weg fortsetzen und versuchen, das Kilzenertal zu durchqueren? Weiter bei 600.

Oder zurück zum winkenden Esel gehen? Weiter bei 607.

 

 

 

-509-

560

 

Du dankst Textor und nimmst die Schuppe in deine Tasche. Doch leider wird sie dir nicht das versprochene Glück bringen. Als du in deinen faulen Apfel beisst, wird dir nur wenige Sekunden später schwindlig. Todeslarven haben sich nämlich in das überreife Obst eingenistet. Und Todeslarven sind bekanntlich tödlich.

 

 

 

-510-

589

 

Wengar legt beschützend den Arm um dich. Wütend starrt dich der Drache noch ein paar Sekunden an, er lässt euch aber in Ruhe. So könnt ihr unbeschadet an ihm vorbei hinaus gehen. Weiter bei 606.

 

 

 

-511-

609

 

Das Feuer geht zum Wasser und versucht es zu verdunsten.

„Achtung, das Wasser verdunstet“, warnt Merinio.

Was möchtest du nun tun?

Das Feuer zurückschicken? Weiter bei 582.

Das Wasser fliehen lassen? Weiter bei 605.

Abwarten. Weiter bei 468.

 

 

 

-512-

491

 

Leider falsch. War schön mit dir zu spielen. Nun bist du leider tot.

 

 

 

-513-

581*

 

Die Luft versucht das Feuer auszublasen.

„Achtung, das Feuer erlischt gleich“, warnt Merinio.

Was möchtest du tun?

Die Luft zurückschicken? Weiter bei 611.

Das Feuer fliehen lassen? Weiter bei 517.

Abwarten. Weiter bei 468.

 

 

 

-514-

575

 

Das tun sie auch. Wohin dich dein Weg führt ist von nun an dir überlassen.

 

 

 

-515-

545

 

Du schneidest mit deinem Schwert alle seine Fesseln durch. Wengar bedankt sich und gemeinsam verlasst ihr die Höhle. Weiter bei 36.

 

 

 

-516-

536

 

Seine Hütte liegt etwas unterhalb der Drachenhöhle. Auf beiden Seiten der Hütte stapeln sich Berge von Äpfeln, von denen ein eigenartiger Geruch ausgeht. Sie sind alle faul. Fliegen schwirren um sie herum und erfreuen sich an ihrem Paradies.

Merinio rümpft die Nase und Wengar wirft dir hinter dem Rücken des Alten vielsagende Blicke zu.

Ignorierst du diese faulen Äpfel? Weiter bei 506.

Oder machst du den Alten darauf aufmerksam, dass die Äpfel alle faul sind. Weiter bei 494.

Oder willst du den Alten einfach fragen, was er denn mit diesen vielen Äpfeln vor hat. Weiter bei 479.

 

 

 

-517-

513

 

„Feuer zu Wasser“, rufst du. Das Feuer geht zum Wasser und versucht es zu verdunsten.

„Na klar“, meint Wengar und fährt fort, indem er das Wasser gegen die Erde schickt und die Erde gegen die Luft. Die Luft versucht das Feuer auszublasen, das Feuer will das Wasser verdunsten und das Wasser die Erde auflösen, während diese die Luft verdrängt. Die Kugel fängt sich an zu drehen. Es funktioniert! Es fährt! Die Kugel rollt und rollt, bis sie schliesslich eine Schlucht hinunterrollt. Diesen Sturz überlebt keiner von euch.

 

 

 

-518-

581*

 

Die Erde kehrt an ihren ursprünglichen Platz zurück und es ist nun alles wieder wie vorher. Was möchtest du nun versuchen?

Das Ventil benutzen? Weiter bei 608.

Oder die Elemente gegeneinander aufhetzen? Weiter bei 579.

 

 

 

-519-

526

 

Du lässt die Erde die Luft verdrängen.

„Na klar“, meint Wengar und fährt fort, indem er die Luft zum Feuer schickt und das Feuer wiederum zum Wasser. So versucht nun das Wasser die Erde aufzulösen, die Erde verdrängt die Luft, die Luft versucht das Feuer zu erlöschen und das Feuer will das Wasser verdunsten. Die Kugel fängt sich an zu drehen. Es funktioniert! Es fährt! Die Kugel rollt und rollt. Sie rollt eine Schlucht hinunter. Diesen Sturz überlebt keiner von euch.

 

 

 

-520-

491

 

Leider falsch. War schön mit dir zu spielen. Nun bist du leider tot.

 

 

 

-521-

537

 

„Nein.“

Die Türsteherin scheint sich nicht erwärmen zu lassen.

Wie möchtest du es sonst noch versuchen?

„Wir sind Polizisten in zivil und müssen hinein um in unserem Fall weiterermitteln zu können.“ Weiter bei 474.

„Bitte, sein bester Kumpel tanzt heute und er hat ihm versprochen, dass er zusieht.“ Weiter bei 460.

„Hinter dir! Ein dreiköpfiger Affe!“ Weiter bei 443.

 

 

 

-522-

485

 

Wengar atmet tief durch und tritt dem Drachen entgegen. Er starrt in eines der Augen des Untieres. Tatsächlich scheint ein Lächeln über das Gesicht des Drachen zu huschen.

Dann wendet sich der Drache aber von Wengar ab und fixiert dich mit seinem Blick. Was willst du tun?

Du tust es Wengar gleich und trittst dem Drachen entgegen. Weiter bei 539.

Du gehst zu Wengar und stellst dich hinter ihn. Weiter bei 589.

Du bleibst wie angewurzelt stehen. Weiter bei 602.

Oder rennst du so schnell du kannst und versuchst aus der Höhle zu flüchten. Weiter bei 564.

 

 

 

-523-

498

 

Instinktiv hebt ihr die Arme und dreht euch langsam und vorsichtig um. Hinter euch steht ein dattriges altes Kerlchen, dessen Augen durch die dicken Brillengläser stark vergrössert erscheinen. Sein Alter wird vermutlich nur durch das Alter seiner Schrotflinte übertroffen.

„Was tut ihr hier“, fragt er euch misstrauisch.

„Wir sind qualifizierte Drachentöter und sind gekommen um sie von dem Biest zu erlösen.“ Weiter bei 534.

„Nichts, wir wollten uns nur etwas umsehen.“ Weiter bei 549.

„Wir haben etwas verloren, das vermutlich in der Drachenhöhle ist.“ Weiter bei 559.

„Wir kommen in Frieden! Bitte tut uns nichts!“ Weiter bei 573.

 

 

 

-524-

495

 

Die Erde geht an ihren ursprünglichen Platz zurück und nun ist wieder alles so wie zuvor. Was möchtest du nun ausprobieren?

Möchtest du das Ventil noch einmal benützen? Weiter bei 565.

Oder versuchen die Elemente richtig gegeneinander aufzuhetzen? Weiter bei 609.

 

 

 

-525-

599

 

Der Alte ist noch misstrauischer als du. Als du seinen Fragen ausweichst, beschliesst er, euch für gefährlich zu halten und erschiesst euch.

 

 

 

-526-

581*

 

Das Wasser dringt zur Erde, sickert in die hinein und löst sie auf.

„Achtung, bald ist die Erde nur noch Schlamm“, warnt Merinio.

Was möchtest du tun?

Das Wasser zurückschicken? Weiter bei 493.

Die Erde fliehen lassen. Weiter bei 519

Abwarten. Weiter bei 468.

 

 

 

-527-

560

 

Du betrachtest die Drachenschuppe in deiner Hand. Sie schimmert wie eine Perlmutter. „Das ist überaus liebenswürdig von ihnen, doch ich kann diese Drachenschuppe leider nicht annehmen.“ Textor schaut entrüstet, als du sie ihm zurückgibst. „wir sind gekommen um den Stein in der Drachenhöhle zu finden. Das ist das einzige Glück, das wir suchen. Wenn wir ihn nicht finden, dann ist alles umsonst. Deshalb bitte ich sie, die kostbare Drachenschuppe zu behalten und uns stattdessen in die Höhle gehen zu lassen.“

Textor seufzt. „Nun gut. Wenn es euch so wichtig ist, dann wäre es grausam von mir, es euch zu verbieten. Ich werde euch sogar helfen. Ich füttere den Drachen nämlich manchmal mit meinen Äpfeln. Er verlässt dann die Höhle. Ich werde ihn füttern und so gewinnt ihr einige Minuten, bis sein Appetit gestillt ist.“

„Ich danke ihnen vielmals“, sagt Wengar.

„Ach, nicht der Rede wert, esst nun eure Äpfel und dann gehen wir.“

„Wenn es ihnen nichts ausmacht, würden wir lieber gleich gehen“, meint Wengar.

„Klar, echte Piraten blicken der Gefahr lieber gleich ins Auge, nicht wahr.“ Textor klopft Wengar freundschaftlich auf die Schultern, „kommt! Lasst uns gehen.“

Ihr verlasst die Hütte. Ein stürmischer Wind bläst euch entgegen als ihr hinaus kommt. Ein Gewitter zieht auf. Weiter bei 547.

 

 

 

-528-

491

 

Leider falsch. War schön mit dir zu spielen. Nun bist du leider tot.

 

 

 

-529-

208

 

Wengar geht tatsächlich nicht. Er ist zu feige. Eine Tatsache, die er nie ganz akzeptieren kann. Als ihr wieder zuhause seid, versucht er mit Alkohol zu vergessen, dass er seinen Freund im Stich gelassen hat, weil er seine Angst nicht überwinden konnte.

Da er bald kaum mehr Geld nach Hause bringt versuchst du zu Geld zu kommen. Schliesslich eröffnest du ein Pfandleihergeschäft. Damit verdienst du zwar nicht allzuviel, kannst dich jedoch über Wasser halten. Eines Tages wird jedoch ein verschuldeter Pirat so wütend auf dich, dass er dich eines Abends kaltblütig in den Rücken schiesst und du verblutest.

 

 

 

-530-

473, 479, 506

 

„Beim Tee ist es wie bei den Äpfeln“, erklärt euch der Alte, als er euch Tee einschenkt, „der Geschmack muss sich zuerst richtig entfalten.“ Du nimmst einen Schluck Tee. Der Geschmack hat sich wirklich entfaltet. Die Kräuter müssen wohl mehrere Stunden im Wasser gekocht haben, bis ihr Geschmack nicht nur vollends ausgeschöpft war, sondern sich selbst überdeckt hat und zu einer etwas bitteren Brühe wurde.

„Das ist mein Geheimnis. Das ist der Grund, weshalb es der alte Textor auf seine alten Tage doch noch zu Reichtum schafft. Es war nicht immer so, wisst ihr. Ich habe harte Zeiten durchgemacht, oh ja. Niemand wollte meine Äpfel kaufen. Dann trat Yvette in mein Leben und alles wendete sich zum Guten.“

„Ist Yvette ihre Frau“, fragt Wengar nach.

Textor lächelt, „oh nein, wo denken sie nur hin. Yvette ist der Drache, mein Hausdrache.“

„Wie hat Yvette ihr Leben verbessern können?“ Weiter bei 548.

 „Ich verstehe, dass Sie Yvette schützen wollen. Doch ich kann ihnen versprechen, dass wir ihr nichts böses tun werden. Wir wollen nur unseren Stein suchen.“ Weiter bei 571.

„Wie kam es dazu, dass Yvette ihr Hausdrache wurde?“ Weiter bei 585.

„Das sich der Geschmack entfalten muss leuchtet mir ein, ich würde ihnen gerne ein paar Äpfel abkaufen.“ Weiter bei 560.

 

 

 

-531-

581*

 

Möchtest du das Ventil noch einmal benützen? Weiter bei 565.

Oder versuchen die Elemente richtig gegeneinander aufzuhetzen? Weiter bei 550.

 

 

 

-532-

52

 

Bist du eine Zauberin, dann kannst du ja versuchen den Ort durch deine Zauberkraft zu schützen (486).  Bist du eine Zigeunerin, dann kennst du vielleicht eine Möglichkeit, böse Mächte fernzuhalten (286). Willst du Wengar bitten Wache zu halten (181)? Oder selber Wache halten (301)?

 

 

 

-533-

548

 

„Meine Grossmutter hat mir diese Geschichte erzählt. Es ist die Geschichte meiner Familie, meiner Vorfahren. Sie geht auf meinen Ururgrossvater zurück. Mein Ururgrossvater war Pirat gewesen. Er war jedoch noch grün hinter den Ohren, als er bei einer Seeschlacht schwer verletzt wurde. Er überlebte zwar, doch er verlor dabei seinen rechten Arm. Und da er mit nur einem Arm nicht mehr kämpfen konnte, suchte er nach ehrlicher Arbeit, doch niemand gab ihm welche. So verliess er dann die Piratenstadt und suchte sein Glück. Er wollte ein Stück Land kaufen und hoffen, dass er sich als Bauer über die Runden bringen konnte. Doch er hatte nicht viel Geld und konnte sich keinen Hof leisten. Er wollte schon zurück in die Piratenstadt und seinen Vater um Hilfe anflehen, doch kurz vor dem Kilzenertal entdeckte er diese Hütte hier. Sie war damals lotterig und schäbig und er erkannte auf den ersten Blick, dass sie unbewohnt war. Als er hinunterging, um sich die Sache genauer anzusehen, da verstand er, weshalb niemand diese Hütte haben wollte. Denn aus der Höhle trat ein gewaltiger Drache hervor. Der Drache blickte meinen Ururgrossvater an. Mein Ururgrossvater fürchtete um sein Leben, doch er war zu verzweifelt, als dass er dieses Haus einfach aufgegeben hätte. Also machte er einen Schritt auf den Drachen zu und schaute herausfordernd in eines der tellergrossen Augen des Drachen. Einen Moment starrten sie sich so an. Man erzählt sich, dass der Drache dann leicht lachen musste, da er noch nie einen so unerschrockenen Tölpel wie meinen Ururgrossvater gesehen hatte. Jedenfalls tötete der Drache meinen Ururgrossvater an diesem Tag nicht.“

„Er hat ihn nicht getötet, weil es ein Pirat war“, murmelte Merinio.

„Was meinst du, mein Kleiner“, fragte der dattrige Greis.

„Drachen töten keine Piraten.“

„Weshalb sollten Drachen keine Piraten töten“, fragte Wengar.

„Was? Was sagst du“, Merinio schien verwirrt, „habe ich etwas gesagt? Du musst mich vermutlich falsch verstanden haben.“

„Wie dem auch sei“, fuhr der Alte fort, „ Der Drache tötete meinen Ururgrossvater nicht. Nicht an diesem Tag. Auch an keinem anderen Tag. Mein Ururgrossvater zog in das lotterige Häuschen und  fleissig wie er war machte er ein ansehnliches Heim daraus. Er lebte von den Äpfeln, die damals schon hier wuchsen und verkaufte sie auf dem Markt. Eines Tages fand er vor der Drachenhöhle ein hübsches Mädchen. Wie es sich herausstellte war es eine Hexe, die Drachenschuppen suchte. Mein Ururgrossvater warnte sie, die Drachenhöhle zu betreten, da der Drache alles zerfleischte, was nicht mein Ururgrossvater war. Das Mädchen wollte diese Drachenschuppen jedoch unbedingt haben und da ging mein Ururgrossvater mutig in die Höhle und holte ihr welche. Das Mädchen war so angetan von der Unerschrockenheit und dem Mut meines Ururgrossvaters, dass es für immer bei ihm blieb. So fand mein Ururgrossvater das Glück seines Lebens. Sie lebten lange und da meine Ururgrossmutter auch recht schlau war und sich als Hexe im ganzen Land auszeichnete, lebten sie auch wohlhabend. Zumindest so lange, wie der Glücksdrache bei ihnen blieb. Einmal verschwand er nämlich. Aber ich glaube ihr habt meinen Geschichten nun lange genug zugehört.“

 „Ich verstehe, dass Sie Yvette schützen wollen. Doch ich kann ihnen versprechen, dass wir ihr nichts böses tun werden. Wir wollen nur unseren Stein suchen.“ Weiter bei 571.

„Dieser Drache war Yvette? Aber sie haben gesagt, dass sie arm waren, bevor Yvette zu ihnen kam. Ging sie denn einmal fort?“ Weiter bei 585.

„Das sich der Geschmack entfalten muss leuchtet mir ein, ich würde ihnen gerne ein paar Äpfel abkaufen.“ Weiter bei 560.

 

 

 

-534-

523

 

Falsche Antwort. Der Mann schiesst auf euch. Trotz seiner eingeschränkten Sehstärke ist er bemerkenswert treffsicher.

 

 

 

-535-

491

 

Leider falsch. War schön mit dir zu spielen. Nun bist du leider tot.

 

 

 

-536-

599

 

Der Alte hört deinen Ausführungen zu und lässt langsam sein Gewehr sinken.

„Kommt in meine Hütte. Ich mache euch einen kräftigen Tee.“

Wollt ihr ihm folgen? Weiter bei 516.

Oder lieber nicht? Weiter bei 503.

 

 

 

-537-

475, 553, 592

 

Es ist eine Türsteherin. Sie ist riesig, überragt selbst Wengar um fast einen Kopf.Sie hat lange schwarze Haare und so bleiche Haut, dass du dir nicht sicher bist, ob sie wohl eine Vampirin ist.

„Männer müssen draussen bleiben“, sagt sie schroff, sobald sie Wengar sieht.

Wie versuchst du sie zu überreden?

„Findest du das nicht etwas sexistisch?“ Weiter bei 521.

„Komm schon, er ist mein Freund.“ Weiter bei 501.

„Wenn er nicht hinein darf, dann gehe ich auch nicht hinein.“ Weiter bei 483.

Oder drückst du ihr einen Zwanzigerschein in die Hand um sie zu bestechen? Weiter bei 470.

 

 

 

-538-

480

 

Merinio schüttelt traurig den Kopf.

„Dann werden wir in die Höhle gehen.“ Weiter bei 498.

„Tja, dann muss Wengar eben in die Höhle gehen. Ich bleibe draussen.“ Weiter bei 208.

 

 

 

-539-

485

 

Ich weiss, dass du mutig bist. Doch leider wusstest du nicht, dass es nicht die Unerschrockenheit war, die den Drachen besänftigte. Textors Ururgrossvater war Pirat genauso wie Wengar einer ist. Niemand weiss, dass Piraten einen ganz speziellen Duftstoff ausströmen, wenn sie Angst haben aber versuchen ruhig zu bleiben. Es ist eben dieser Duftstoff, der Drachen zu besänftigen mag. Da du leider kein Piratenblut in dir hast wird der Drache dich fressen.

 

 

 

-540-

197, 532

 

Bald lichten sich die Bäume um euch herum und der Boden wird matschig. Ihr geht weiter und bald seid ihr mitten im Moor. Am Glück kann man die festen Stellen, die euer Gewicht tragen durch eine gründliche Farbe erkennen, während die gefährlichen Stellen dunkelbraun sind. So bereitet es euch keine Mühe, das Moor zu durchqueren. Es sei aber jedem davon abgeraten, diesen Weg nachts gehen zu wollen. Weiter bei 223.

 

 

 

-541-

339

 

Du kannst tatsächlich einen Verfolger entdecken. Es ist Melnatschs Junge, Merinio. Du seufzt. „Wir haben dir doch gesagt, dass du uns nicht begleiten kannst“, rügst du den Kleinen.

Merinio blickt dir unbeeindruckt in die Augen, „nun werde ich euch begleiten. Ob ihr wollt oder nicht.“

„Geh nach Hause“, empfiehlt Wengar dem Kind.

„Allein, mitten in der Nacht durchs Kilzenertal“, fragt Merinio mit einer gespielten Entrüstung, „denkt ihr nicht, dass das etwas zu gefährlich wäre?“

„Dann bringen wir dich eben zurück.“

„Dadurch verliert ihr zwei Tage! Denn der Weg zurück ins Schloss ist weit. Wir werden es nicht vor Einbruch der Nacht schaffen und wer weiss, was dann passiert. Wir müssten also weiter durchs Kilzenertal gehen und morgen wieder zurück.“

„Weiss deine Mutter, dass du uns gefolgt bist?“

„Ich habe ihr einen Zettel hinterlassen und alles erklärt. Ich habe ihr geschrieben, dass sie sich keine Sorgen zu machen braucht und dass ich ihr eine Brieftaube schicken werde, sobald wir bei Glörina sind.“

Euch bleibt nicht viel anderes übrig als den Kleinen mitzunehmen. Weiter bei 90.

 

 

 

-542-

575

 

Das ist eine Tatsache, die Wengar akzeptieren muss, auch wenn es ihm schwerfällt. Doch mit der Zeit kommt er darüber hinweg und ihr pflegt eine wundervolle Freundschaft zueinander. Schliesslich findet auch jeder von euch zu seinem Glück. Aber diese Geschichte kannst du dir selbst ausmalen.

 

 

 

-543-

607

 

Merinio weckt euch am nächsten Morgen. Ihr steht auf, esst zu frühstück und verlasst den winkenden Esel bald darauf. Weiter bei 553.

 

 

 

-544-

581*

 

Das Feuer kehrt an seinen ursprünglichen Platz zurück und es ist nun alles wieder wie vorher. Was möchtest du tun?

Das Ventil benutzen? Weiter bei 608.

Oder die Elemente gegeneinander aufhetzen? Weiter bei 579.

 

 

 

-545-

491

 

Hernos seufzt, „schade. Du warst mir irgendwie sympathisch. Wär’ schön gewesen, wenn du ebenfalls hier als Untote leben würdest. Aber deine Antwort ist leider richtig. Wie versprochen meine zwanzigtausend Finz. Und ehe ich’s vergesse“, Hernos schnippt mit den Fingern und an der Rückwand ist nun plötzlich eine Türe zu sehen, „geht da hinaus, es sei denn, ihr wollt euch noch von meiner Mannschaft verabschieden.“ Er schnippt abermals mit den Fingern und ist fort. An seiner Stelle liegen nun vier Geldbeutel. Mit zwanzigtausend Finz darin. Da vermutest du richtig.

Was willst du nun tun?

Wengar von seinen Fesseln befreien? 515

Das mit dem befreien hat ja noch Zeit. Ihr habt noch Zeit... 580

Du haust mit der Beute ab und lässt Wengar gefesselt stehen. 591

 

 

 

-546-

342

 

Wengar atmet tief durch.

„Du hast das Geld nicht.“

Wengar nickt.

„Wieviel fehlen?“

„Fünftausend.“

„Fünftausend Finz“, ruft Tirom aus, „verdammt, Wengar, du kaufst dir eine Schlampe und hast das Geld nicht beisammen?“

Wengar schweigt.

„Hör zu, ich kann nicht mehr länger warten. Ich würde dir das Geld ja gerne vorschiessen aber ich habe auch Pläne. Ich möchte Kapitän werden. Ich werde das Schiff von Brello kaufen. Der Alte macht’s nicht mehr lange. Verstehst du, ich kann nicht mehr warten. Es tut mir leid.“

„Verdammt, Tirom, gib mir das Restaurant. Ich werde das Geld zusammen kriegen. Du wirst sehen, ich werde es dir zehnmal vergelten.“

„Das wirst du nicht. Tendro kocht nun auch in seiner Bar. Seitdem kommt kaum mehr jemand hierhin.“

„Wenn du bei dem Frass, den Tendro seinen Gästen vorsetzt von kochen reden willst.“

„Dort gibt es Musik, Frauen und schlechtes Essen. Was wollen die Leute hier mehr?“

„Hier gibt’s momentan nur schlechtes Essen.“

„Mein Vater hat dir alles beigebracht, was man übers Kochen wissen kann, ich weiss. Aber das wird dich nicht reich machen. Ich muss aufs Meer. Das ist mein Traum, den ich nun jahrelang begraben musste. Ich habe keine Zeit mehr. Ich werde an Gremmel verkaufen.“

„Leihe mir das Geld, ich bitte dich, ich flehe dich an.“

„Wengar, ich bin ein Pirat und daher von Natur aus misstrauisch.“

„Gib uns noch eine Woche“, erst nachdem du das schon gesagt hast, staunst du über dich selber, über die Gründe die dich dazu bewogen haben mochten Wengar zu helfen. Tirom und Wengar starren dich überrascht an. „Bitte“, fügst du mit Nachdruck hinzu.

Tirom lächelt, „es gibt Dinge, die mich dazu bewegen könnten, das Geld zu leihen.“

Er legt seine Hand auf dein Knie.

„Vergiss es“, zischt Wengar.

„Eine Nacht.“

„Ich sagte doch, dass daraus nichts wird“, ein drohender Unterton liegt in Wengars Stimme.

Tirom nimmt seine Hand weg, mustert dich jedoch lange. Er lehnt sich zurück und überlegt. „Nun gut“, sagt er dann ohne den Blick von dir abzuwenden, „zwei Tage, nicht länger.“

Wengar steht auf. Du erhebst dich ebenfalls. „In zwei Tagen werde ich dir das Geld bringen.“

Dann verlasst ihr das Restaurant.

 

Wengar sagt kein Wort. Mittlerweile ist es dunkel geworden. Kaum Zuhause angelangt öffnet er eine Flasche Whiskey und setzt sich damit auf den Sitzplatz vor dem Haus. Du gehst ins Haus. Erst nach Stunden schaust du nach ihm. Er ist sturzbetrunken und fängt an von seinem Leben zu erzählen, als er dich sieht.

„Tirom und ich waren immer wie Brüder. Mein Vater war immer auf See. Meine Mutter ist früh gestorben. Und mein Vater hat sich nie mehr eine andere Frau genommen. Bis zu seinem Tod ist er meiner Mutter treu geblieben. So war ich eben als Kind immer alleine. Mein Vater hat mir aber viel Geld dagelassen. Damit ging ich täglich in der ‚lachenden Nixe’ essen. Da war ich nicht so alleine. Ich freundete mich mit Tirom an. Sein Vater war der Wirt. Bald schon haben sie mich wie ein Familienmitglied aufgenommen. Ich durfte gratis essen und fühlte mich dann nicht mehr so einsam. Ich half Tiroms Vater in der Küche. Tirom selbst hat sich nie besonders fürs kochen interessiert. Bei mir wurde es jedoch zur Leidenschaft. Schon als Teeanger war es dann schliesslich mein Traum, ein eigenes Restaurant zu besitzen. Ich kann das Geld morgen besorgen. Es wird sehr riskant. Willst du mir dabei helfen?“

Was erwiderst du ihm?

„Du brauchst nichts zu tun. Ich werde Tiroms Angebot annehmen.“ Weiter bei 250.

„Gemeinsam werden wir’s schaffen.“ 456

„Ich wünsche dir viel Glück.“ 26

 

 

 

-547-

527

 

„Wartet hier“, schreit euch Textor zu. „Wartet bis der Drache draussen ist!“ Dann schlägt der Alte seine Kapuze hinauf und geht weiter, wobei er sich kräftig anstrengen muss, um nicht von den starken Windböen, die nun über die Berge ziehen, umgeweht zu werden. Er geht bis zu der Stelle, an der der Trampelpfad in die Passstrasse mündet. Von dort aus muss wohl Glörina den Stein geworfen haben, den der Drache für einen Apfel hielt.

„Du bleibst draussen“, befiehlst du Merinio, „und warnst uns, falls der Drache zurückkommt.“

Textor wirft den ersten Apfel. Es geschieht nichts.

„Wahrscheinlich kommt der Drache bei diesem Wind nicht hinaus“, meint Wengar.

Doch schon beim nächsten Apfelschuss hört ihr ein Poltern und eine braunes Ungestüm kommt aus der Höhle, breitet seine Flügel aus und fliegt davon. Das alles geht so schnell, dass du es kaum wahrnehmen konntest. Atemlos starrt du auf den fliegenden Drachen, der den Apfel im Flug fangen konnte. Wengar nimmt dich am Arm und zieht dich zur Drachenhöhle.

Bald darauf stehst du bis zu den Knien in Drachenscheisse. Wengar sucht schon aufgeregt in dem stinkenden Brei. Es kostet dich einige Überwindung, deine Hände ebenfalls hineinzutauchen um nach dem Stein zu tasten.

Würfle abwechslungsweise für eure Suche und für den Drachen. Fange mit der Suche an. Wenn du eine Sechs würfelst, dann hast du Glück und ihr habt den Stein gefunden. Dann kannst du zu 508 gehen. Falls du keine Sechs würfelst, dann würfle für den Drachen. Bevor du es erneut versuchst. Zähle die Punkte des Drachen laufend zusammen. Sobald er dreissig Punkte erreicht hat, ist sein Appetit gestillt und er kehrt in seine Höhle zurück. Gehe in diesem Fall zu 485.

 

 

 

-548-

530

 

„Ich weiss es nicht genau. Es ist ein Mysterium. Dieses Haus und der Drache gehören zusammen. Es ist eine alte Geschichte. Aber ich möchte euch nicht damit langweilen. Tatsache ist, dass die Geschäfte viel besser laufen, seit Yvette bei mir ist.“

„Aber diese Geschichte würde uns bestimmt nicht langweilen. Bitte, erzählen sie sie uns.“ Weiter bei 533.

„Ich verstehe, dass Sie Yvette schützen wollen. Doch ich kann ihnen versprechen, dass wir ihr nichts Böses tun werden. Wir wollen nur unseren Stein suchen.“ Weiter bei 571.

„Wie kam es dazu, dass Yvette ihr Hausdrache wurde?“ Weiter bei 585.

„Das sich der Geschmack entfalten muss leuchtet mir ein, ich würde ihnen gerne ein paar Äpfel abkaufen.“ Weiter bei 560.

 

 

 

-549-

523

 

„Ihr seid gekommen um meinen Drachen zu stehlen, nicht wahr?“

„Ach, das ist ihr Drache?“ Weiter bei 566.

„Nein, wir haben etwas verloren, das wir unbedingt brauchen und das ist vermutlich in der Drachenhöhle.“ Weiter bei 559.

„Nein, wir wollen ihren Drachen wirklich nicht.“ Weiter bei 583.

„Wie sollten wir einen Drachen stehlen, sie alter Narr.“ Weiter bei 596.

 

 

 

-550-

581*

 

Du versuchst alles Mögliche. Doch nach einigen Stunden wird euch klar, dass ihr die Maschine nicht in Gang bringen könnt. Das ist nun zwar nicht das Ende der Welt. Es ist nur das Ende von Wengars Traum, ein eigenes Restaurant zu besitzen und es ist das Ende dieser Geschichte.

 

 

 

-551-

485

 

Was willst du tun?

Du gehst zu Wengar und stellst dich hinter ihn. Weiter bei 589.

Du bleibst wie angewurzelt stehen. Weiter bei 602.

Oder rennst du so schnell du kannst und versuchst aus der Höhle zu flüchten. Weiter bei 564.

 

 

 

-552-

581*

 

Das Wasser dringt zum Feuer.

„Achtung, das Feuer erlischt“, warnt Merinio.

Was möchtest du tun?

Das Wasser zurückschicken? Weiter bei 493.

Oder abwarten? Weiter bei 468.

 

 

 

-553-

472, 543

 

Es ist ein langer und mühsamer Fussweg, doch am Abend erreicht ihr schliesslich Melnatschs Schloss. Überglücklich schliesst die Hexe ihren Sohn in die Arme. Dankbar nimmt sie den Stein entgegen.

„Natürlich halte ich mein Wort.“ Melnatsch geht in den Flur und deutet euch an, ihr zu folgen. Sie führt euch zu einer dicken Eichentüre, nimmt einen Schlüssel aus ihrer Rocktasche und öffnet sie.

Drin sitzt Tirom an einem schönen, grossen Sekretär und schreibt etwas. Er blickt aber sofort auf, als er die Türe hört und kommt euch freudenstrahlend entgegen.

„Wengar, mein Freund, Melnatsch hat mir davon erzählt, dass du mich freikaufen willst. Was bin ich froh, einen Freund wie dich zu haben.“

Er umarmt Wengar inbrünstig und drückt schliesslich auch dich an sein Herz.

„Ihr könnt nun natürlich gehen, wohin ihr auch wollt“, erklärt Melnatsch, „aber nun ist es schon spät und ich würde mich freuen, wenn ihr heute Nacht meine Gäste wärt.“

„Diese Einladung nehmen wir sehr gerne an“, sagt Tirom schnell.

„Ihr müsst hungrig sein nach euer langen Reise. Ich gehe gleich in die Küche und bereite euch ein Mahl.“

Mit diesen Worten geht Melnatsch. Merinio folgt ihr. So seid ihr nun alleine in Tiroms Zimmer. Du blickst dich um. Das Zimmer ist sehr gross und gemütlich. Neben dem grossen, frischgemachten Bett steht eine kleine Kommode mit einem Blumenstrauss darauf. Du lässt deinen Blick über den grossen, hölzernen Kleiderschaft schweifen hinüber zu dem Schreibtisch. In der Ecke stehen einige Stühle, auf welche Tirom nun deutet und auf die ihr euch setzt.

„Wie ist es dir ergangen? Hat sie dich gut behandelt“, fragt Wengar aufgeregt.

„Ja, sie hat mich sehr gut behandelt. Ich kann mich wirklich nicht beklagen.“ Ein melancholischer Unterton schwingt in seiner Stimme mit. „Aber erzählt doch lieber von eurem Abenteuer.“

Ihr habt vieles zu erzählen. Ihr habt noch nicht alles gesagt, als Melnatsch das Nachtessen fertig zubereitet hat und ihr habt noch einiges zu erzählen als ihr fertig gegessen habt. Erst spät geht ihr in eure Zimmer um etwas zu schlafen.

Mitten in der Nacht hörst du Schritte im Flur. Möchtest du die Zimmertüre einen Spalt weit öffnen und hinausspähen, wer so spät noch auf ist? Weiter bei 577. Oder bleibst du lieber in deinem warmen Bett liegen und schläfst weiter? Weiter bei 597.

 

 

 

-554-

571

 

Ihr verabschiedet euch und verlasst Textors Hütte.

Gebt ihr nun auf und kehrt ohne Stein zu Melnatsch zurück? Weiter bei 447.

Oder versucht ihr euch in die Drachenhöhle zu schleichen? Weiter bei 429.

 

 

 

-555-

386

 

„Erenes?“

Der Zauberer blickt dich erschrocken an, „sie hat dir von mir erzählt?“

„Nicht gerade viel.“

„Was hätte ich dir denn noch erzählen sollen“, faucht Zirrah, „dass mich mein eigener Freund zur Vampirin gemacht hat?“

„Ich weiss, wonach es für dich aussehen mag. Aber du verstehst das falsch“, Erenes hat inzwischen seine volle Gestalt erreicht und lässt sich nun aufs Bett sinken, „ich habe ihn nicht dazu angestiftet. Ich bitte dich, Zirrah, du kennst mich doch.“

„Eben.“

Erenes seufzt. Ratlos schaut er sich um, da fällt sein Blick auf dich, „würde es dir etwas ausmachen, uns alleine zu lassen?“

Du schaust zu Zirrah. Sie scheint nichts dagegen zu haben, dass du das Zimmer verlässt. Du bleibst jedoch noch einige Sekunden stehen.

„Ist das deine Leibwache“, fragt Erenes Zirrah wütend.

Sie zuckt mit den Achseln.

„Nun gut“, meint Erenes und überreicht dir seinen Zauberstab, „ohne den bin ich ihr hilflos ausgeliefert. Du kannst also unbekümmert hinausgehen. Ich werde dich rufen, wenn sie mich angreift.“

Du gehst hinaus, wartest aber vor der Türe, so dass du Zirrah jederzeit zu Hilfe eilen könntest. Hin und wieder hörst du Wortfetzen, die sie sich entgegen brüllen. Dann wird es aber immer leiser.

Weiter bei 448.

 

 

 

-556-

178

 

„Na klar, wenn du fliegen kannst“, ist die knappe Antwort von Doris.

Möchtest du Doris noch fragen, wie sie ihrem Mann zugeteilt wurde 228? Oder lässt du es bleiben und stattdessen Gloria nach Fluchtmöglichkeiten befragen 46, oder mit ihr über eure Heimat sprechen 79 oder isst du lieber schweigend 24?

 

 

 

-557-

583

 

Die Augen des Alten werden zu kleinen, wütenden Schlitzen.

„Und nun seid ihr gekommen um mir meinen Drachen wegzunehmen!“ Er wird wütend und erschiesst euch in seinem Zorn.

 

 

 

-558-

575

 

„Wir haben heute den Stein gefunden. Das sollte etwas sein, was wir gemeinsam feiern.“

„Nein, sorry, ich möchte mir heute alleine die Show ansehen.“

In diesem Moment wird Wengar klar, dass ihr zwei grundsätzlich verschiedene Ansichten habt, wie ihr euch eure Beziehung vorstellt. In dieser Nacht fällt er eine folgenschwere Entscheidung. Er wird sich bewusst, dass er so nicht mit dir leben will und kann. Du darfst später in seinem Restaurant arbeiten. Doch ob du das auch tust oder welche andere Wege deine Geschichte nun einschlägt, das sei nun dir überlassen.

 

 

 

-559-

523, 596

 

„Und was genau habt ihr denn verloren?“

Möchtest du dem Alten alles über den Stein erzählen? Weiter bei 536.

Oder bist du lieber etwas misstrauisch und verrätst ihm nicht, was der Drache verschluckt hat. Weiter bei 525.

 

 

 

-560-

530

 

Textor fühlt sich sichtlich geehrt, „o selbstverständlich verkaufe ich dir von meinen Äpfeln. Wie viele hättest du denn gerne?“

„Drei. Für jeden von uns einen.“

Merinio schüttelt mit weit aufgerissenen Augen den Kopf. Doch glücklicherweise bemerkt Textor diese Geste nicht. Er ist nämlich schon nach draussen gegangen um die Äpfel zu holen.

„Ich werde keinen von diesen Äpfeln essen“, zischt dir Merinio zu.

Da kommt auch schon Textor zurück. Er hat für euch drei ganz besonders reife Äpfel ausgesucht, die er nun vor euch auf den Tisch legt.

„Ich habe noch einen kleinen Glücksbringer zu den Äpfeln.“ Er gibt dir etwas in die Hand. „Eine Drachenschuppe. Trag sie immer bei dir. Du wirst mir dankbar sein.“

Möchtest du ihm die Schuppe lieber zurückgeben und ihn stattdessen um einen Gefallen bitten? Weiter bei 527.

Oder nimmst du die Schuppe dankbar an und isst deinen Apfel? Weiter bei 509.

 

 

 

-561-

581*

 

„Wasser zu Erde“, rufst du. Das Wasser flieht nun vor dem Feuer, indem es in die Erde sickert und die Erde auflöst, Schlamm aus ihr macht. Die Erde zu dreckigem Wasser werden lässt.

„Na klar“, meint Wengar und schickt nun die Erde zur Luft. Die Erde verdrängt die Luft. Doch Wengar schickt die Luft in den Raum des Feuers, wo die Luft das Feuer auszublasen versucht. Die Kugel fängt sich an zu drehen! Das Feuer jagt das Wasser, das Wasser die Erde, die Erde die Luft, die Luft das Feuer. Es funktioniert! Es fährt! Die Kugel rollt und rollt, bis sie schliesslich eine Schlucht hinunterrollt. Diesen Sturz überlebt keiner von euch.

 

 

 

-562-

256

 

Es fällt dir nicht gerade leicht einzuschlafen. Lange musst du noch dem keuchenden Atem von Wengar lauschen. Die Augen öffnest du nicht. Du willst nicht hinschauen.

Noch lange nachdem das Keuchen bereits aufgehört hat, öffnest du sie nicht. Schliesslich hat ein leichtes Schnarchen das Keuchen ersetzt und du bist immer noch wach.

Irgendwann wirst du dennoch vom Schlaf übermannt. Du glaubst noch keine zwei Minuten geschlafen zu haben, da wirst du von einem Schrei geweckt. Du kneifst die Augen zusammen, als könntest du so den Tag verscheuchen. Doch abermals schreit jemand. Was ruft er?

Du verstehst es nicht. Nun öffnest du endlich die Augen und siehst gerade noch, wie Wengar aus dem Zimmer huscht. Schnell ziehst du dir etwas an und gehst ebenfalls an Deck.

Die ganze Mannschaft ist dort versammelt. Es herrscht eine Stimmung, als sei soeben Weihnachten und Ostern auf den heutigen Tag verlegt worden. Die Augen der harten Seebären leuchten wie jene von Kindern, wenn sie den Weihnachtsbaum erblicken.

Du kannst nicht erkennen, was sie so erfreut anstarren. Etwa ein Handelsschiff? Aber nein, sie machen ja keine Anstalten, sich Gefecht bereit zu machen. Du kletterst auf ein Wasserfass. Nun kannst du über die Gestalten blicken. Weit in der Ferne erkennst du einen kleinen braunen Fleck. Gronda.

Kaum noch zwei Stunden trennen dich von der Pirateninsel.

Weiter vorne an der Reeling siehst du nun Wengar. Er winkt dich zu sich hinüber. Du gehst zu ihm. Als du an der Reeling stehst und ins dunkle Wasser blickst, dass sich wie ein Teppich vor dir ausbreitet, da fühlst du dich von den Tiefen des Meeres seltsam angezogen und dennoch verabscheust du die Geheimnisse des Ozeans. Du magst das Meer nicht.

Weiter bei 367.

 

 

 

-563-

596

 

Leider hat der Alte keinen sehr ausgeprägten Sinn für Ironie. Er schiesst auf euch. Dabei ist er trotz seiner eingeschränkten Sehstärke bemerkenswert treffsicher.

 

 

 

-564-

485

 

So schnell ist keiner. Auch du nicht. Und nun bist du tot.

 

 

 

-565-

591*

 

Du versuchst alles Mögliche. Doch nach einigen Stunden wird euch klar, dass ihr die Maschine nicht in Gang bringen könnt. Das ist nun zwar nicht das Ende der Welt. Aber es ist das Ende von Wengars Traum, ein eigenes Restaurant zu besitzen und es ist das Ende dieser Geschichte.

 

 

 

-566-

549

 

„Ja, das ist mein Drache“, äfft der Alte.

„Wir haben etwas verloren, das wir unbedingt brauchen und das ist vermutlich in der Drachenhöhle.“ Weiter bei 559.

„Hören sie zu, euer Drache interessiert uns eigentlich überhaupt nicht.“ Weiter bei 583.

 

 

 

-567-

241

 

Edna schaut sich um. Die Kinder liegen noch immer friedlich in ihren Betten. Keiner der Jungen schaut sich um, keiner bewegt sich. Also nimmt sie das Feuerwerk aus der Truhe. Als sie sich aber umdreht und zur Tür schleichen will, setzt sich Gendop, der Älteste, im Bett auf. „Was tust du da?“

Ihr fehlen die Worte, sie stottert.

Gendop zögert nicht lange. „Papa! Papa!“, schreit er aus Leibeskräften. Vor Angst stehst du still, wie gelähmt. Du wirst am Handgelenk gepackt und weggezogen. Cora zieht dich zurück in euer Zimmer.

Nur wenige Sekunden später stürmt Ghanell ins Kinderzimmer. Er sieht Edna im Kinderzimmer stehen und ahnt nichts Gutes. Er hält einen Revolver in seiner Rechten.

„Was hast du vor“, fragt er mit einer drohenden Stimme.

Was habt ihr vor? Versucht ihr ihn von hinten zu überwältigen? Weiter bei 288. Oder bleibt ihr in eurem Zimmer und werdet jegliche Beteiligung an Ednas Verhalten abstreiten? Weiter bei 77.

 

 

 

-568-

600

 

Vergeblich versucht ihr ein Feuer zu entfachen, doch der Wind und der Regen des Gewitters erlöschen es immer wieder.

Du hörst ein Geräusch und blickst dich erschrocken um. Da siehst du sie. Weiter bei 78.

 

 

 

-569-

581*

 

Die Erde geht zum Feuer und versucht dieses zu ersticken.

„Achtung, das Feuer erstick“, warnt Merinio.

Was möchtest du tun?

Die Erde zurückschicken? Weiter bei 518.

Das Feuer fliehen lassen? Weiter bei 504.

Abwarten. Weiter bei 468.

 

 

 

-570-

250

 

„Kennst du diw Sage von Hernos Gruft?“ Du schüttelst den Kopf. „Herno war der erfolgreichste Pirat aller Zeiten. Er hat sich eine Gruft erbauen lassen, verschiedene Zauberer haben ihm dabei geholfen. Es ist ein Zufluchtsort für Seefahrer in Not. Herno hat sein ganzes Geld darin versteckt. Doch die Flüche der Zauberer beschützen den Schatz vor Plünderern. Nur wer Hernos Aufgaben lösen kann erhält einen Teil seines Schatzes. Ich werde seine Gruft aufsuchen.“

„Gemeinsam werden wir’s schaffen.“ 456

„Ich wünsche dir viel Glück.“ 26

 

 

 

-571-

530

 

„Euer Stein! Euer Stein! Ihr denkt nur an euch! Und was ist mit Yvette? Wie könnt ihr verlangen, dass sie jedes Gesindel in ihre Höhle lässt? Sie ist so ängstlich und schüchtern gegenüber Fremden. Es ist meine Pflicht, auf diesen Drachen aufzupassen. Diese Verantwortung liegt seit Generationen in meiner Familie.“

„Bitte, erzählen sie uns, wie es dazu kam, dass eure Familie verantwortlich für den Drachen ist.“ Weiter bei 533.

 „Wie kam es dazu, dass Yvette ihr Hausdrache wurde?“ Weiter bei 585.

„Ich bekomme langsam Hunger. Würden sie uns ein paar Äpfel verkaufen?“ Weiter bei 560.

„Ich denke, wir sollten nun besser gehen. Vielen Dank für eure Gastfreundschaft.“ Weiter bei 554.

 

 

 

-572-

581*

 

Möchtest du das Ventil noch einmal benützen? Weiter bei 565.

Oder versuchen die Elemente richtig gegeneinander aufzuhetzen? Weiter bei 550.

 

 

 

-573-

523

 

„Ihr mögt Angsthasen sein, doch seid ihr auch harmlos? Weshalb schleicht ihr hier umher? Seid ihr gekommen um meinen Drachen zu stehlen?“

„Ach, das ist ihr Drache?“ Weiter bei 566.

„Nein, wir haben etwas verloren, das wir unbedingt brauchen und das ist vermutlich in der Drachenhöhle.“ Weiter bei 559.

„Nein, wir wollen ihren Drachen wirklich nicht.“ Weiter bei 583.

„Wie sollten wir einen Drachen stehlen, sie alter Narr.“ Weiter bei 596.

 

 

 

-574-

585

 

„Ich weiss, man sollte das Glück nicht an der Menge des Geldes bemessen, doch ich muss gestehen, dass es mich schon etwas freudig stimmt, dass die Geschäfte viel besser laufen, seit Yvette wieder da ist.“

„Sie haben gesagt, dass sie das Glück, dass ihnen Yvette gibt gerne teilen. Was meinten sie damit?“ Weiter bei 595.

„Ich verstehe, dass Sie Yvette schützen wollen. Doch ich kann ihnen versprechen, dass wir ihr nichts Böses tun werden. Wir wollen nur unseren Stein suchen.“ Weiter bei 571.

„Das ist eine schöne Geschichte. Nun habe ich aber etwas Hunger. Würden sie mir von ihren Äpfeln verkaufen?“ Weiter bei 560.

 

 

 

-575-

607

 

„Du willst dir also alleine die Show ansehen. Ich muss mit dir reden“, sagt Wengar ernst, „wir haben nun diesen Stein. Du weisst, was der Stein für mich bedeutet. Es ist nicht nur, dass ich meinen besten Freund damit befreien kann, sondern er ermöglicht mir auch meine Zukunft. Ich kann mir endlich das Restaurant kaufen, das ich schon immer wollte. Ich würde mir wünschen, wenn du Teil meiner Zukunft wärst. Ich meine, als meine Frau. Ich verstehe es aber auch, wenn du in meinem Restaurant arbeiten möchtest und wir nur eine freundschaftliche Beziehung haben. Das einzige, was ich von dir verlange ist, dass du ehrlich zu mir bist.“

„Hör zu, ich will meine Freiheiten eben geniessen. Aber das heisst doch nicht, dass ich nicht mit dir zusammen sein will.“ Weiter bei 558.

„Ich mag dich. Doch ich liebe dich nicht. Ich würde gerne in deinem Restaurant arbeiten. Doch ich bin nicht deine Frau.“ Weiter bei 542.

„Wahrscheinlich wäre es am Besten, wenn sich unsere Wege trennen würden.“ Weiter bei 514.

 

 

 

-576-

596

 

Der Alte glaubt euch nicht oder ist zumindest nicht von eurer Unschuld überzeugt. Sicherheitshalber erschiesst er euch.

 

 

 

-577-

553

 

Es ist Melnatsch. Barfüssig und mit nur einem Bademantel bekleidet schleicht sie durch den Flur. Sie geht zu Tiroms Zimmer, versichert sich, dass sie niemand sieht und klopft dann an. Wenige Sekunden später öffnet sich die Türe. Du sieht Tiroms dunklen Arm, wie er sich um die Hexe legt und sie ins Zimmer zieht.

Weiter bei 597.

 

 

 

-578-

256

 

Er schnaubt verächtlich. Tränen des Trotzes steigen in seine Augen. Sie verleihen ihm etwas Kindliches, etwas Verletzliches. Du kannst nicht mehr anders. Du küsst ihn, endlich, du hast es schon lange gewollt.

Er zuckt zurück und schaut dich verwirrt an. Du musst unweigerlich lächeln: „Verstehst du denn nicht? Ich will nicht, dass wir weiterhin jeden Abend neben einander einschlafen und doch immer so schmerzlich fern sind. Versprich mir, dass du dir nie mehr einen runter holst, während ich daneben schlafe.“

Er starrt dich noch immer an. Sein Brustkorb hebt und senkt sich heftig. Du schaust nur auf seine sich hebende Brust. Dann huscht ein Lächeln über sein Gesicht. Seine Hand berührt dein Gesicht, schmiegt sich deinem Kiefer entlang zu deinem Ohr, streichelt deinen Nacken.

Er küsst dich. Er küsst dich. Er küsst dich.

Ihr verbringt eine wunderbare Nacht zusammen, in der du schliesslich in seinen Armen in den Schlaf entgleitest. Weiter bei 342.

 

 

 

-579-

581*

 

Wie möchtest du die Elemente gegeneinander hetzen?

Feuer gegen Erde? Weiter bei 612.

Feuer gegen Wasser? Weiter bei 587.

Erde gegen Feuer? Weiter bei 569

Luft gegen Feuer? Weiter bei 513.

Luft gegen Erde? Weiter bei 601.

Wasser gegen Feuer? Weiter bei 552.

Wasser gegen Erde? Weiter bei 526. 

 

 

 

-580-

545

 

Du gehst so nahe an Wengar heran, dass sich eure Körper berühren, aber nur fast. Langsam beugst du dich vor, so dass er deinen Atem auf seiner Haut spüren kannst. Er dreht seinen Kopf in deine Richtung.

Du schneidest das Band durch, mit dem er geknebelt wurde. Küsst ihn. Die Fesseln und die Augenbinde lässt du jedoch. Dafür knöpfst du sein Hemd auf. Langsam. Knopf für Knopf.

Als du dich von seinem Kuss löst und langsam um ihn herum gehst wirft Wengar genussvoll seinen Kopf zurück. Du ziehst seine Hosen etwas hinunter, um seine Pobacken zu küssen, lässt deinen Mund langsam an seinem Rücken empor gleiten, bis zu seinem Nacken.

Du gehst wieder um ihn herum, deine Hand wandert um seine Hüften. Als du vor ihm stehst hältst du inne. Geniesst den Anblick seiner Kieferknochen, die dunkle Schatten auf den Hals werfen. Seine Oberarmmuskel sind angespannt. Sein Bauch senkt sich in immer kürzer werdenden Abständen. Er steht da wie ein Götzenbild. Eine Huldigung an die Schönheit des Mannes.

Du geniesst es, ihn unverhohlen betrachten zu können, ohne dass er es sieht. Seine Augen sind noch immer unter der Augenbinde verborgen.

Langsam öffnest du seine Hose. Sein Glied ragt dir sehnsüchtig entgegen, dürstend nach deiner Wärme.

Du gibst ihm, nach was ihm verlangt. Du legst deine Arme um seine Schultern, die Beine um seine Hüften. In himmlischer Ekstase gebt ihr euch hin, zerschmelzt im Fluss eurer Lenden.

Weiter bei 36.

 

 

 

-581-

593, 610

 

Der Abschied von seiner Mutter fällt dem Jungen doch etwas schwer. Lange verharrt er in ihrer Umarmung. Dann reisst er sich von ihr los, wischt seine Tränen ab und geht ohne zurück zu schauen.

„In drei Tagen werden wir dein Restaurant erreicht haben“, sagt Tirom, als ihr den steinigen Weg vom Schloss hinunter geht.

„Es ist noch nicht mein Restaurant“, meint Wengar lächelnd.

Tirom bleibt stehen und erbleicht. „Doch das ist es.“

„Aber deine Frauen wollten nicht an mich verkaufen. Sie wollten an Gremmel verkaufen.“

„Oh mein Gott“, flüstert Tirom.

„Komm schon, so schlimm ist das doch nicht. Nach unserem Recht dürfen sie das Restaurant nicht an Gremmel verkaufen, da du Eigentümer bist. Du hättest über drei Jahre verschollen sein müssen, damit das Restaurant an sie überginge.“

„Welcher Tag ist heute?“

„Freitag, weshalb?“

„Verdammt“, schimpft Tirom, „verdammte scheisse! Das darf doch nicht wahr sein!“

„Was ist den los?“

„Gremmel hat mir immer wieder Angebote für das Restaurant gemacht, die ich aber ablehnte, da ich an dich verkaufen wollte. Ich wusste aber nicht, ob du das Geld jemals zusammenkriegen würdest und konnte Gremmel nicht jedesmal vertrösten. Deshalb handelte ich mit ihm einen Vertrag aus. In diesem Vertrag setzte ich fest, dass ich ihm, wenn du bis zu einer bestimmten Frist das Lokal nicht als Besitzer betreten hast, den Laden verkaufen würde. Diese Frist läuft heute Mittag ab.“

Wengar starrt seinen Freund mit offenen Mund an.

„Es tut mir leid“, sagt Tirom sanft.

„Wir können es schaffen“, meint Merinio.

„Merinio, bis zum Mittag sind es nur wenige Stunden und wir brauchen drei Tage, bis wir die Piratenstadt erreichen.“

Merinio strahlt, „doch, wir können es schaffen. Ich habe eine Maschine gebaut, die schnell genug wäre um uns dorthin zu bringen.“

„Ist das auch wirklich wahr?“

„Ja.“

„Dann bringe uns zu deiner Maschine, mein Junge!“

 

Es ist eine grosse Kugel, deren Innenraum hohl ist. Man kann sie durch eine kleine Lucke betreten. Die Kugel ist aus einem Gläsernen Stoff gebaut, so dass man erkennen kann, dass in der Wand Feuer, Wasser, Luft und Erde eingeschlossen sind.

Ihr betrachtet das Gebilde staunend.

„So etwas habe ich noch nie gesehen“, flüsterst du.

„Wie funktioniert es“, will Wengar wissen.

„Ich weiss es nicht“, gesteht Merinio.

„Wie? Du weisst es nicht?“

„Nein. Ich habe von diesem Gefährt geträumt. Als ich erwachte wusste ich, wie ich es bauen muss. Nicht jedoch, wie ich es bediene. Ich hatte aber ein Rätsel im Kopf, das ich mir notert habe. Hier.“ Der kleine Junge nimmt einen Zettel, den er an die Maschine geklebt hat und liest ihn vor.

 

„Bist du in Not?

Musst du fort?

Bleibt kaum Zeit?

Für mich ist’s nicht weit.

 

Vier Mächte habe ich in mir.

Verfeindet und kämpferisch

Doch sie gehorchen dir.

Eine der vier ist da um euch zu schützen.

Sie trägt euch durch ihresgleichen,

denn Hindernisse werden euch nicht weichen.

Lasst sie frei.

Die andern drei musst du benützen.

Hetz sie gegeneinander auf

So bringst du mich in Lauf.

Fange an mit dem Sein,

das bekannt dem Ende an deinem Bein.

Eines der Drei scheint stärker als ein anderes zu sein.

Doch es scheint nur so, denn in der Tat

Schwächer ist’s, wenn es gejagt.

Viel Glück auf eurem Weg.

Denkt dran –noch ist’s nicht zu spät!“

 

„Was hast du bereits herausgefunden, Merinio?“

Merinio zeigt euch ein kleines Ventil an der Kugel. „Hier kann man Feuer, Wasser, Luft oder Erde hinauslassen. Ich habe schon alles versucht. Aber es braucht Tage um dieses Element dann wieder einzufüllen. Wir müssen also vorsichtig sein.“

Der kleine Junge betritt die Kugel und gibt euch zu verstehen, ihm zu folgen. In der Kugel ist es recht eng für vier Personen. Es hat einen Holzboden darin, auf dem ihr stehen könnt. Stühle gibt es jedoch keine. Die Kugel ist nicht sehr gross. Tirom kann darin nicht aufrecht stehen.

„Luft zu Erde“, sagt Merinio laut und sofort geht die Luft zur Erde und bläst sie zu Staub. „Luft sofort zurück an ihren Platz“, sagt Merinio schnell, bevor die Erde unter dem Angriff zu grossen Schaden nimmt.

„Man kann mit jedem Element ein anderes angreiffen. Das ist alles, was ich bis jetzt herausgefunden habe“, erklärt Merinio.

Was möchtest du tun?

Das Ventil benutzen? Weiter bei 608.

Oder die Elemente gegeneinander aufhetzen? Weiter bei 579.

 

 

 

-582-

511

 

Das Feuer geht an sein ursprünglichen Platz zurück und nun ist wieder alles so wie zuvor. Was möchtest du nun ausprobieren?

Möchtest du das Ventil noch einmal benützen? Weiter bei 565.

Oder versuchen die Elemente richtig gegeneinander aufzuhetzen? Weiter bei 609.

 

 

 

-583-

549

 

„Was wollt ihr damit sagen? Mögt ihr etwa keine Drachen?“

„Ich weiss nicht, ich habe noch nie welchen gegessen.“ Weiter bei 594.

„Doch, ich wollte schon immer einen Drachen haben.“ Weiter bei 557.

„Ich weiss nicht, ich habe ihren Drachen noch nicht kennengelernt. Es ist nur so, dass wir etwas wichtiges verloren haben, das vermutlich in der Drachenhöhle ist.“ Weiter bei 559.

 

 

 

-584-

605

 

Mit vereinten Kräften könnt ihr die Luke gerade noch rechtzeitig aufstossen. Die Kugel ist am Glück nicht weit vom Ufer entfernt ins Wasser gestürzt. Ihr schafft es alle, ans Land zu schwimmen. Erschöpft bleibt ihr im Sand liegen.

Ihr wisst, dass nun eine Zeit der Ruhe anbrechen wird. Das grosse Abenteuer ist vorbei. Weiter bei 614.

 

 

 

-585-

530

 

„Als ich geboren wurde, da war diese Drachenhöhle leer. Meine Familie war arm. Meine Grossmutter erzählte oft von den guten alten Zeiten, als noch ein Drache in dieser Höhle lebte und meine Vorfahren reich und glücklich waren. Doch ich hielt das für wirre Geschichten einer alten, dummen Frau. Eines Tages, meine Grossmutter und meine Eltern waren damals schon längstens tot, hörte ich plötzlich einen  lauten Schrei. Ich ging hinaus und fand einen Drachen in der Höhle vor. Der Drache kam heraus und als er mich ansah, da erinnerte ich mich, wie meine Grossmutter erzählt hatte, wie mein Ururgrossvater einmal einem Drachen entgegengetreten ist. Ich versuchte so mutig zu sein wie er es damals war. Ich war niemals ein Pirat gewesen, wie mein Ururgrossvater, ich war ein einfacher Bauer. Doch dennoch schaffte ich es, dem Drachen entgegenzutreten und ihm unerschrocken ins Auge zu blicken. Yvette beschnupperte mich und liess dann von mir ab. Seit diesem Tag wohnt sie in dieser Höhle. Einmal am Tag gehe ich den Berg hinauf zum Pass und werfe ihr von dort aus Äpfel zu, die sie so gerne mag. Ich wusste seit diesem Tage an, dass nun das Glück wieder heimgefunden hat und ich möchte dieses Glück mit jedem teilen, der es verdient.“

„Wie wollen sie das Glück teilen?“ Weiter bei 595.

„Weshalb glauben sie, dass Yvette ihnen Glück gebracht hat? Was veränderte sich in ihrem Leben, seit sie da ist?“ Weiter bei 574.

„Ich verstehe, dass Sie Yvette schützen wollen. Doch ich kann ihnen versprechen, dass wir ihr nichts Böses tun werden. Wir wollen nur unseren Stein suchen.“ Weiter bei 571.

„Das ist eine schöne Geschichte. Nun habe ich aber etwas Hunger. Würden sie mir von ihren Äpfeln verkaufen?“ Weiter bei 560.

 

 

 

-586-

508

 

Bald hast du Textor eingeholt und bittest ihn, dass ihr die Nacht in seiner Hütte verbringen dürft.

„Glaubt ihr nicht, dass ihr nicht schon zu viel von mir verlangt habt“, meint Textor gehässig.

„Wenn wir die Nacht in einem Hotel verbringen müssen, verlieren wir über zwei Stunden“, gibt Wengar zu bedenken.

„Nun, dann solltet ihr euch beeilen, meint ihr nicht?“ Textor dreht sich um und geht zu seiner Hütte. Euch wird klar, dass ihr wohl kaum bei ihm übernachten könnt.

In dieser Gegend hat es keine anderen Häuser, in denen ihr Unterschlupf bekommen könntet.

Was wollt ihr nun tun?

Euren Weg fortsetzen und versuchen, das Kilzenertal zu durchqueren? Weiter bei 600.

Oder zurück zum winkenden Esel gehen? Weiter bei 607.

 

 

 

-587-

581*

 

Das Feuer geht zum Wasser.

„Achtung, das Wasser verdunstet“, warnt Merinio.

Was möchtest du tun?

Das Feuer zurückschicken? Weiter bei 544.

Das Wasser fliehen lassen? Weiter bei 561.

Abwarten. Weiter bei 468.

 

 

 

-588-

467

 

Wengar hat recht. Stosse dein Glück nicht von dir. Schon am nächsten Tag verkauft dich Wengar schweren Herzens. Erst, als du ihn verloren hast, verstehst du, was du an ihm hattest. Und noch mehr, erst nun merkst du, dass du ihn aufs Schrecklichste vermisst.

 

 

 

-589-

485

 

Erreichst du Wengar noch bevor dich der Drache angreift? Würfle! Wenn du eine Eins würfelst musst du zu 613 gehen. Andernfalls kannst du bei 510 weiterfahren.

 

 

 

-590-

581*

 

Spiele nie mit dem Feuer! Es gibt einige Elemente, die sollte man besser unter Kontrolle behalten. Als ihr das Feuer entlasst erfasst es bald die Scheune, in der die Maschine steht und dann euch.

 

 

 

-591-

545

 

Das ist ja richtig gemein! Ne, so will ich nicht mehr mit dir spielen. Brauch ich aber auch nicht mehr. Als du nämlich ins Dorf zurückkehrst ergreifen dich die Piraten. Sie finden die zwanzigtausend Finz in deiner Tasche. Das ist etwas auffällig.

Als Wengar wochenlang nicht zurückkehrt, machen sich die Piraten so ihre Gedanken. Du wirst des Mordes an Wengar angeklagt, verurteilt und hingerichtet.

 

 

 

-592-

607

 

„Meinst du, dass der Türsteher mich hineinlassen wird? Der Club ist doch nur für Frauen.“

Willst du vorschlagen, dass ihr euch ja auch in eurem Hotelzimmer amüsieren könnt? Weiter bei 603.

Oder wollt ihr es beim Türsteher versuchen. Weiter bei 537.

 

 

 

-593-

427

 

„Ich bitte euch. Ich kenne meinen Jungen. Wenn er ins Piratendorf will, dann wird er gehen. Ich möchte aber nicht, dass er bei völlig Fremden wohnt. Ich werde euch auch für seinen Unterhalt bezahlen.“

„Wir können ihm weder Vater noch Mutter sein“, meint Wengar.

„Er braucht keinen Vater und keine zweite Mutter. Es reicht, wenn ihr ihm Freunde seid.“

Wengar überlegt lange. „Nun gut“, sagt er schliesslich, „er soll bei uns wohnen.“ Weiter bei 581.

 

 

 

-594-

583

 

Der Alte scheint entweder keinen Sinn für Humor zu haben oder er findet deinen Witz einfach nur blöd. So oder so, er erschiesst dich auf der Stelle.

 

 

 

-595-

585

 

„Viele Menschen wissen eben nicht, dass Drachen Glück bringen. Manche hassen diese edlen Geschöpfe sogar und würden sie am liebsten töten. Ich weiss, dass viele mich für einen alten Narren halten würden, wenn ich erzählen würde, was für wunderbare Tiere Drachen sind. Die meisten würden wohl keinen Glücksbringer aus Drachenschuppen mit sich tragen. Deshalb gebe ich es ihnen ohne ihr Wissen.“ Textor lächelt verschmitzt. „Jedes Mal, wenn ich jemandem ein paar Äpfel verkaufe, lege ich noch etwas von Yvette dazu. Schuppen, die ihr abgefallen sind oder auch ein Haar.“

„Weshalb glauben sie, dass Yvette ihnen Glück gebracht hat? Was veränderte sich in ihrem Leben, seit sie da ist?“ Weiter bei 574.

„Ich verstehe, dass Sie Yvette schützen wollen. Doch ich kann ihnen versprechen, dass wir ihr nichts Böses tun werden. Wir wollen nur unseren Stein suchen.“ Weiter bei 571.

„Kann ich ein paar Äpfel bei ihnen kaufen?“ Weiter bei 560.

 

 

 

-596-

549

 

„Gesindel wie ihr kennt doch jede Menge Tricks. Ich mag zwar alt sein, aber ich bin kein Narr. Ich weiss, was ihr im Schilde führt.“

„Hören Sie, wir führen überhaupt nichts Böses im Schilde.“ Weiter bei 576.

„Euer Scharfsinn ist bemerkenswert. Natürlich sind wir gekommen um euren Drachen zu stehlen. Wir werden ihn fesseln und in unsere Hosentaschen stecken. So ein Haustierchen wollte ich schon immer.“ Weiter bei 563.

„Wir haben etwas wichtiges verloren, das nun vermutlich in der Drachenhöhle liegt.“ Weiter bei 559.

 

 

 

-597-

553

 

Als du am nächsten Morgen erwachst schläft Wengar noch. Du weckst ihn und gehst hinunter zum Speisesaal. Vor dem Saal hältst du inne. Du hörst Tiroms und Melnatschs gedämpfte Stimmen und ihr Tonfall verrät dir, dass sie über etwas Wichtiges reden.

Möchtest du lauschen? Weiter bei 334.

Oder hinein gehen, auch auf die Gefahr hin, dass du dabei ein interessantes Gespräch verpasst. Weiter bei 427.

 

 

 

-598-

462

 

Das Wasser geht an sein ursprünglichen Platz zurück und nun ist wieder alles so wie zuvor. Was möchtest du nun ausprobieren?

Möchtest du das Ventil noch einmal benützen? Weiter bei 565.

Oder versuchen die Elemente richtig gegeneinander aufzuhetzen? Weiter bei 609.

 

 

 

-599-

13

 

Nach nur wenigen Schritten seid ihr aus dem Menschengedränge. Die Piraten machen sich wieder an die Arbeit. Ihr werdet nun kaum noch beachtet.

Wengar hält dich noch immer an der Hand fest. Er geht zu einer kleinen Treppe. Kleine Tritte führen hinunter in einen dunklen Flur. Grosse Männer haben hier sicherlich Mühe aufrecht zu stehen. Wengar bereitet das jedoch keine Mühe.

Wengar zieht dich durch den Flur. Bald ist es so dunkel, dass man den Weg kennen muss, um sich nicht den Kopf zu stossen.

Nach einigen Metern bleibt Wengar stehen. Aus seiner Hosentasche holt er ein kleines Schlüsselchen hervor und öffnet eine Türe. Ihr betretet seine Kabine.

Bereits in der Dunkelheit erahnst du eine kleine Kammer. Als Wengar schliesslich eine Kerze anzündet, vermag das Licht die gesamte Kajüte zu erleuchten. Das Zimmer hat keine Fenster. In der Ecke steht ein Bett. Das Bett ist ziemlich breit. Unter dem Bett befinden sich Schubladen, die einzige Verstauungsmöglichkeit im Raum. Ansonsten gibt es nichts im Raum; nicht einmal einen Stuhl, eine Kommode oder einen Tisch.

Wengar streift seine Schuhe von den Füssen und setzt sich aufs Bett. Mit dem Rücken lehnt er sich gegen die Wand.

Was willst du jetzt tun?

Du setzt dich neben ihn 38? Du bleibst stehen 291? Du verlässt das Zimmer 361?

 

 

 

-600-

508

 

Das war wohl kaum eine gute Idee. Es ist nämlich schon spät und man sollte sich nie nach Sonnenuntergang im Kilzenertal aufhalten. Bald könnt ihr in der Dunkelheit kaum etwas erkennen.

Wollt ihr ein Plätzchen für die Nacht suchen und ein Feuer machen? Weiter bei 568.

Oder weitergehen und hoffen, dass ihr das Ende des Kilzenertals heil erreicht? Weiter bei 9.

 

 

 

-601-

581*

 

Die Luft versucht die Erde zu verwehen.

„Achtung, die Erde ist gleich nur noch Staub“, warnt Merinio.

Was möchtest du tun?

Die Luft zurückschicken? Weiter bei 611.

Abwarten. Weiter bei 468.

 

 

 

-602-

485

 

Langsam kommt der Drache auf dich zu, wobei der Boden bei jedem seiner Schritte erzittert. Du schliesst deine Augen und wartest auf deinen Tod. Doch er kommt nicht. Stattdessen spürst du Wengars Körper, der nun beschützend vor dir steht. Der Drache blickt dich wütend an. Doch aus irgendeinem Grund greift er euch nicht an und lässt euch unbeschadet hinaus gehen. Weiter bei 606.

 

 

 

-603-

607

 

Ihr geht in euer Zimmer. Du legst dich aufs Bett. Er legt sich neben dich. Ihr küsst euch, berührt euch. Unsicherheiten sind schon längstens verflogen. Euren Berührungen haftet nun eine rituelle Gewohnheit an. Doch sie sind weit davon entfernt langweilig zu wirken. Stattdessen haben sie an Intensität gewonnen, weil du weisst wie sich seine Hände anfühlen und in jeder seiner Berührungen liegt das Wissen aller anderen Berührungen.

Kaum vermag die Scham noch Grenzen zu setzen. Ihr liebt euch so, wie sich Adam und Eva einst geliebt haben mussten. Weiter bei 543.

 

 

 

-604-

606

 

„Oh nein“, schnauzt Textor, „ich möchte Yvette nicht noch an einem anderen Tag so beunruhigen. Heute oder nie!“

Nie. Weiter bei 496.

Heute. Weiter bei 547.

Oder an einem anderen Tag, ohne dass es der Alte merkt? Weiter bei 464.

 

 

 

-605-

581*

 

„Das ist es“, ruft Wengar begeistert, „die Erde muss versuchen das Feuer zu löschen, das Feuer muss das Wasser verdunsten und wenn dann das Wasser die Erde verbrennt, dann jagen sich schliesslich die übrigen drei Elemente!“

In der Tat. Es funktioniert. Die Elemente jagen sich und die Kugel fängt sich an zu drehen. Sie rollt, doch sie berührt den Boden nicht. Die freigelassene Luft hebt die Kugel in die Höhe, wo sie nun sicher durch die Luft fahren kann.

Ihr seht die Landschaft unter euch vorbeihuschen und knapp eine halbe Stunde später könnt ihr bereits das Piratendorf sehen. Noch seid ihr aber weit in den Lüften und wisst nicht, wie man dieses seltsame Gefährt stoppen kann.

Doch die Kugel wird immer langsamer. Du betrachtest die Elemente um euch. Vom Feuer ist nur noch eine kleine Glut übriggeblieben. Die Erde und das Wasser bilden nun einen warmen Matsch. Die Elemente haben sich vereint. Die Kugel dreht sich nur noch ganz langsam und verliert ständig an Höhe.

„Wir landen genau in der Piratenstadt“, meint Tirom.

Merinio schüttelt den Kopf, „nein, wir werden ins Meer stürzen.“

Tatsächlich. Ihr fährt über die Piratenstadt hinweg und stürzt ins Meer.

„Wir müssen die Luken öffnen“, schreist du, „ansonsten werden wir mit der Kugel untergehen.“

Wird es euch gelingen, die Luke rechtseitig zu öffnen? Würfle! Bei einer eins oder einer zwei musst du zu 507 gehen. Ansonsten kannst du bei 584 weiterfahren. 

 

 

 

-606-

602

 

Draussen flüchtet ihr euch wieder in die Büsche, wenige Meter unter der Drachenhöhle. Überglücklich umarmt ihr euch. Auch Merinio schmiegt sich erleichtert an euch.

Textor ist ganz ausser Atem, als er euch erreicht.

„Es tut mir leid, sie hatte zwar noch Hunger. Doch dieser Wind. Deshalb ist sie so schnell zurückgekehrt. Wollt ihr es noch einmal versuchen oder wollt ihr es lieber sein lassen und diesen verfluchten Stein vergessen?“

Wollt ihr es noch einmal versuchen? Weiter bei 547.

Oder wollt ihr es lieber an einem anderen Tag versuchen? Weiter bei 604.

Oder es nie mehr versuchen? Weiter bei 496.

 

 

 

-607-

508

 

Ihr schafft es nicht, noch vor dem Ausbruch des Gewitters zum winkenden Esel zu kommen. Unterwegs kamt ihr auch an keinem Haus vorbei, bei dem ihr hättet um Unterschlupf fragen können. So betretet ihr nun völlig durchnässt den winkenden Esel.

„Ach herrje“, ruft die Rezeptionistin aus, als sie euch sieht. „Ihr seid ja völlig durchnässt.“

Sie kommt hinter ihrem Tresen hervor und bringt euch Tücher, mit denen ihr euch trocknen könnt.

„Ich will nur nicht, dass ihr den ganzen Boden vertropft“, erklärt die alte Dame, als ihr euch bei ihr bedankt.

„Ausserdem solltet ihr euch ein Zimmer nehmen und duschen gehen“, ratet sie euch, „ihr stinkt als kämet ihr direkt aus der Hölle.“

„Wir kommen direkt aus einer Drachenhöhle“, erklärt Wengar.

Die Rezeptionistin hebt die Augenbrauen. „Ja, so etwas habe ich mir schon gedacht. Ich kann diese stinkenden Biester nicht ausstehen. Habt ihr von dem Drachen gehört, der die Brücke im Kilzenertal versperrt hat? Sieben Zauberer und zehn Drachenbändiger waren nötig um ihn von dort wegzuschaffen.“

„Ist denn jetzt die Brücke wieder frei“, fragt Wengar nach.

„Oh ja“, bestätigt die Rezeptionistin, „endlich. Ich habe ja immer gesagt, dass diese Brücke einen Brückenbeaufsichtiger gebrauchen könnte. Mein Cousin wollte diesen Job übernehmen, doch man hat es ihm verboten, weil man nicht wollte, dass man Brückenzoll bezahlen muss. Das haben sie nun davon.“

„Wir hätten gerne zwei Zimmer für eine Nacht.“

„Oh ja, ihr könnt die selben Zimmer wieder haben, dann müssen wir das Bett nicht frisch beziehen.“

Die alte Dame gibt euch eure Schlüssel.

„Die Show fängt übrigens gleich an.“

„Ich gehe gleich schlafen“, erklärt Merinio und geht die morschen Treppen hinauf.

„Und was wollen wir machen“, fragt Wengar.

„Lass uns schlafen gehen.“ Weiter bei 543.

„Komm, wir gehen in unser Zimmer und geniessen diese Nacht.“ Weiter bei 603.

„Wir haben den Stein, das müssen wir doch feiern gehen.“ Weiter bei 475.

„Wir sind im winkenden Esel. Ich glaube nicht, dass es uns heute Nacht langweilig wird. Komm, wir geniessen die Show.“ Weiter bei 592.

„Was du machst, das weiss ich nicht. Ich jedenfalls gehe mir die Show ansehen.“ Weiter bei 575. 

 

 

 

-608-

581*

 

Welches Element möchtest du hinauslassen?

Feuer? Weiter bei 590.

Erde? Weiter bei 572.

Luft? Weiter bei 215.

Wasser? Weiter bei 531.

 

 

 

-609-

581*

 

Wie möchtest du die Elemente gegeneinander aufhetzen?

Feuer gegen Wasser? Weiter bei 511.

Erde gegen Feuer? Weiter bei 495.

Wasser gegen Feuer? Weiter bei 462.

Wasser gegen Erde? Weiter bei 431.

 

 

 

-610-

427

 

Melnatsch lächelt, obschon Tränen iren Blick verschleiern. „Gut“, sagt sie und isst weiter. Weiter bei 581.

 

 

 

-611-

581*

 

Die Luft kehrt an ihren ursprünglichen Platz zurück und es ist nun alles wieder wie vorher. Was möchtest du tun?

Das Ventil benutzen? Weiter bei 608.

Oder die Elemente gegeneinander aufhetzen? Weiter bei 579.

 

 

 

-612-

581*

 

Das Feuer geht zur Erde und verbrennt sie, trocknet sie aus.

„Achtung, die Erde geht kaputt“, warnt Merinio.

Was möchtest du tun?

Das Feuer zurückschicken? Weiter bei 544.

Die Erde fliehen lassen? Weiter bei 499.

 

 

 

-613-

589

 

Der Drache ist schneller. Er speit Feuer, in dem du verkohlen wirst.

 

 

 

-614-

584

 

Sechs Wochen später

Du betrachtest Wengar, wie er das Geschirr des Mittagsbetriebs abwäscht. Es ist alles schon so normal, so alltäglich geworden. Das Leben hier auf der Pirateninsel kommt dir so natürlich vertraut vor, als hättest du nie anders gelebt.

Seltsam, wie mit der Zeit Neues zu Alltäglichem werden kann. Nicht, dass du dich nun langweilen würdest. Du geniesst das Bekannte. Die Routine, die sich eingestellt hat. Die bekannten Perioden. Perdiode! Mein Gott, daran hast du nie gedacht. Dir wird schwindlig. Du musst schnell raus an die frische Luft. Du legst dein Abtrocknungstuch auf die Küchenablage und gehst vors Haus, wo du dich auf die Treppe setzt.

Alltägliches deines alten Lebens haben hier auf der Pirateninsel an Bedeutung verloren. Nur so kannst du dir erklären, dass du es erst jetzt bemerkst.

„Kommst du spielen?“ Es ist Merinio. Der Junge ist gerade aus dem Haus gekommen und schaut dich nun erwartungsvoll an. Seit er hier ist wurde er wieder kindlicher. Der Ernst ist aus seinem Gesicht gewichen und hat einer unschuldigen Naivität Platz gemacht.

„Nein, nicht jetzt.“

„Machst du dir Sorgen?“

„Bitte, Merinio, geh spielen. Du verstehst das noch nicht.“

Merinio setzt sich neben dich, „machst du dir Sorgen um Wengars Kind?“

Du spürst wie dir das Blut aus dem Kopf steigt. „Woher weisst du das?“

„Du hast es erst jetzt bemerkt?“

Du seufzt. Gedanken kreisen dir im Kopf herum. Zukunftsängste, Hemmungen, zu versagen und vor allem der Gedanke, dass du noch zu jung bist, dass es noch zu früh ist. „Das kann nicht sein“, murmelst du.

Merinio zuckt die Schultern, „ihr habt nicht verhütet. Es kann sehr wohl sein. Ich gehe jetzt etwas spielen.“

Ungläubig schaust du dem Jungen nach.

Du hörst, wie die Restaurantüre aufgestossen wird. Es ist Wengar. Er setzt sich neben dich und legt dir besorgt den Arm über die Schulter. „Ist etwas?“

„Ich bin schwanger.“

Er freut sich. Er ist überglücklich. Doch während er dich stürmisch umarmt und dich mit Küssen bedeckt, kommt dir in den Sinn, was dir einst erzählt wurde: Piraten wollen nur Knaben. Weiblicher Nachwuchs erlebt den nächsten Frühling meist nicht. Es ist zu teuer, ihn durchzufüttern.

„Was ist, wenn es ein Mädchen wird“, fragst du Wengar kühl und befreist dich aus seiner Umarmung.

Wengar strahlt noch immer übers ganze Gesicht. „Dann werden wir sie Evita nennen oder wie gefällt dir Fabienne?“

„Du weisst, was ich meine. Du bist ein Pirat und Piraten...“

Wengar legt dir den Zeigefinger auf die Lippen. „Pssst! Ich würde meiner Tochter alles beibringen, was ich übers Kochen weiss. Sie wird eine wundervolle Köchin werden.“

 

Neunzehn Jahre später

„Fabienne, wo warst du? Wir haben doch abgemacht, dass du uns heute in der Küche hilfst.“

„Tut mir leid, das habe ich vergessen.“ Fabienne ist eine schönes Mädchen, oder besser gesagt, eine schöne Frau. Das Haar hat sie sich knabenhaft kurzgeschnitten, ihre Augen sind dunkel und zeugen von Intellekt.

Wengar hat euch gehört und kommt aus der Küche. „Warst du wieder mit diesem Bastard zusammen“, fährt er seine Tochter an.

„Sein Name ist Fin“, sagt Fabienne kühl und schaut ihren Vater herausfordernd an.

„Meine Tochter gibt sich auf jeden Fall mit keinen von Ghanells Söhnen ab!“

„Doch genau das tut sie.“

„Verstehst du denn nicht, Ghanell ist ein Pirat der schlimmsten Sorte. Er ist grausam und hat keinen Respekt vor anderen Menschen, vor allem nicht vor Frauen.“

„Fin ist anders.“

„Fin hat hier schon die wildesten Schlägereien angezettelt. Er hat mir schon drei Tische zerschlagen. Er ist-“ Wengars Ausführungen werden von einem lauten Poltern aus der Küche unterbrochen.

Du lässt Wengar und Fabienne stehen, an diese Streitigkeiten zwischen den Beiden hast du dich langsam gewöhnt, und gehst in die Küche um nachzusehen, was geschehen ist.

Merinio steht mitten in der Küche. Er hat einen grossen, aber zum Glück leeren Kochtopf fallen lassen. Der Topf liegt immer noch am Boden. Merinio macht keine Anstalten, ihn aufzuheben. Er starrt dich entsetzt an.

„Was ist los, Merinio?“

„Die Zeit ist nun gekommen.“

„Wovon redest du, Merinio?“

„Die Piratenstadt ist in höchster Gefahr.“

„Aber Ghanell hat die Sicherheit unserer Insel ausgebaut. Kein Kapitän kann die Piratenstadt anseglen, sofern er den Weg nicht genau kennt. Sein Schiff würde eine der Minen streifen sie zum explodieren bringen.“

„Wir werden nicht übers Meer angegriffen. Die Gefahr lauert auf dieser Insel.“

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.03.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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