Gisela Gundela

Phobie der Liebe - Kapitel 1

Ein Jahr lang gesehen, doch nie richtig wahrgenommen. Der Anfang einer langanhaltenden Liebesgeschichte zweier Beeinträchtigter Menschen. Beide trugen das Päckchen der Sozialphobie mit sich. Sie waren Teil einer sozusagen abgetrennten Behindertengesellschaft, in der die Teilnehmer die Möglichkeit haben mit ihrer Beeinträchtigung einen Abschluss zu absolvieren. Beide konzentriert auf die Arbeit, mit voreingenommener Haltung des jeweils anderen. Doch die funkelnde Stille sollte nicht lange anhalten. Die ersten Worte verzauberten, eine neue Warhnehmung entstand. Eine Welt von unbekannten Gefühlen machte sich breit. Und jedes Wort, jede Situation und jedes Handeln hat sein eigenes schönes Gewicht. Es schien zu unrealistisch in solch kurzer Zeit solche Gedanken zu haben. Doch die Neugierde teibte einen an. Wer ist dieser Mensch? Was passiert nächstes mal? Sollte ich Abstand halten? Doch bevor man darüber intensiv nachdenken konnte, enstand ein neuer schöner Moment, der das Gefühlschaos weiter wachsen ließ. So ließ man sich, in Begleitung von Skepsis, drauf ein und es wurde internsiver und intensiver. Streiche waren Teil der Eintrittskarte in diese Zeit und sie führten unter Anderem auch zu einem ersten freizeitlichen Treffen, nachts am Hackeschen Markt. In einem, in Schönheit getauchtem, Ambiente, einem unbezwingbaren Berg an Themen, überzogen von Zweisamkeit, begann der Tanz der Liebe. Das Lokal schließte seine Pforten, doch der Tanz hörte nicht auf. Getrieben von nicht enden wollender Spannung, zog es sie von Ort zu Ort, die Zeit nur noch ein Konstrukt, doch kein Teil mehr der eigenen Realität. An einer Uferpromenade, baumelten die Füße über dem Wasser. Die Blicke suchten ihren Weg immer tiefer in die Augen. Ihr Verlangen die Lippen zu spüren beanspruchte jede Minute mehr Sekunden. Es fühlte sich an als ob der Mensch vor dir, all deine Prinzipien unnötig erscheinen lässt, all d! eine Erk enntnisse widerlegt und all deine Erfahrungen unwirksam macht. Alles was du bis dahin gedacht und erforscht hast, hat einfach keinen Wert mehr. Du steckst in einer anderen Welt. Und sie befindet sich im Zustand der Angst und der absoluten Glücklichkeit.

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