Günter Weschke

So wie der Wind...



So wie der Wind die Wüsten der Welt formt, indem er durch seine Kraft, Körnchen für Körnchen umher trägt, übereinander legt und wieder abträgt, so Formt auch das Leben den Menschen.

Wer schon einmal geflogen ist und die Erde unter sich sah, bekommt schon von der unendlichen Größe eine kleine Vorstellung.
Einmal rund um die Erde Fliegen, das sind etwas mehr als 40.000 Km.
Diese gewaltige Masse schwebt scheinbar schwerelos im Raum und wir sind ein Teil davon.

Wozu sind wir überhaupt hier?
Wozu werden wir hier gebraucht?

Wir nehmen uns so wichtig, Kämpfen verbissen um etwas Ansehen, wollen unseren Reichtum (wenn er überhaupt vorhanden ist) immer mehr vermehren, sind bemüht, Konkurrenten aus den Weg zu Räumen, Führen Kriege, Kämpfen für die “Gerechtigkeit”, sehen Tatenlos zu, wenn Kinder vergewaltigt werden.

Was sind wir Menschen nur für Menschen?

“Und wenn es nur eine Blume ist, die mich über den Gartenzaun anlächelt, dann ist mein Tag gerettet!”

Der Wind, welcher in der Sahara Dünen baut, ist der Gleiche, der in Europa Städte verwüstet, der Schiffe Kentern lässt und der die brennenden Wälder immer wieder mit Sauerstoff versorgt.

Er kann auch in den Wüsten Sandstürme entfesseln, die die Orkane in anderen Gegenden der Welt, noch weit übertreffen können.

Aber er kann auch ganz sanft, Samen verstreuen

Der Mensch kann die Natur nicht beherrschen, aber er kann sie Unterstützen, indem er alles daran setzt, die Umwelt zu Retten.

Wer das Glück hat und schon in den frühen Morgenstunden, über Felder und durch Wälder wandern kann, der ist der Natur am nächsten.
Feldhasen die werbend um eine Häsin tollen, der Habicht, der scheinbar schwerelos am Himmel steht, nur mit den Flügeln schlagend, um sich dann urplötzlich herabstürzend, die Beute greifend, wieder zu seinem Nest aufmacht.
Den Gesang der Lerche lauschend, die so hoch am Himmel schwebt, dass man sie kaum noch erkennen kann.
Einen Fuchs am Waldrand beobachten, eine Entenmutter mit ihren Jungen im Teich schwimmen sehen, ein Storchenpaar auf dem Dach einer Scheune, mit den Schnäbeln klappernd, das schrille Schreien der Rauchschwalben.
Die Natur spricht zu uns, wir müssen nur zuhören können.

So wie der Wind…















 

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