Edith Krause-Hillebrand

Alltag - einer kleinen Multiservice-Firma

Mein Mann und ich sind vor vielen Jahren ins Ausland gezogen und haben unseren Lebensunterhalt mit Betreuung von Apartments, Häusern etc. verdient. Dabei gab es viele amüsante, manchmal auch traurige Episoden, aber es war auf jeden Fall interessanter als ein Bürojob in "Alemania".
Eines Abends gegen 23,30 h läutet das Telefon - damals noch Festnetz - eigentlich war ich schon fast auf dem Weg ins Bett, deswegen nehme ich an Anruf nicht an. Der Anrufbeantworter springt an und die leise Stimme eines Kunden sagt: "Kommen Sie schnell, ich habe Einbrecher im Haus. Ich bin aus dem Wohnzimmer geschlichen und rufe Sie von meinem Gästezimmer aus an!"  Nun bin ich schlagartig wach! Nehme den Hörer ab und sage oh je, ich rufe sofort die Polizei an! Ich hatte gleichzeitig die Vorstellung der arme Mann, liegt niedergeschlagen in seinem Haus und Polizei kann nicht rein, da ja alles abgeschlossen ist. Wir haben jedoch einen Hausschlüssel. Ich rufe nun sofort die Polizei an und sage mein Mann, den ich mittlerweile aufgeweckt habe, kommt auch zum Haus mit dem Schlüssel, damit man evtl. die Einbrecher dingfest machen kann.
Mein Mann und die Polizei kommen gleichzeitig vor dem Haus an und treffen den Hausbesitzer glücklicherweise unversehrt an, der Einbrecher ist geflüchtet, er hatte auch nichts gestohlen. Denn der pfiffige Eigentümer hatte die Türe des Safes in seinem Schlafzimmer aufgelassen, so dass der Einbrecher sehen konnte, dass da nichts wertvolles zu holen ist und ist somit, rasch abgezogen. Unser listiger älterer Herr erzaehlte uns dann, dass er sein Geld nach einem bestimmten System in verschiedenen Büchern im Bücherregal versteckt, das ist natürlich sehr schwierig für einen Einbrecher das herauszufinden.
Solange man nicht vergisst, in welchen Bücher es liegt, ist es m E eine tolle Idee.


Bad Luck
Nach einem stressigen Tag, Mitarbeiterinnen von einem Apt/Haus zum anderen gefahren, Parkplatz gesucht etc. freue ich mich auf zuhause, leckeren Kaffee trinken und etwas unterhaltsames lesen, das brauche ich jetzt dringend! Letzter Halt: Kontrolle in einem Haus, ob der Boiler für die Anreise der Kunden eingeschaltet ist. Es ist wieder kein Parkplatz zu finden und da die Kontrolle nur einige MInuten dauern wird, parke ich in der 2. Reihe hinter den ordentlich geparkten Autos. Schlüssel für die Wohnanlage und das Haus habe ich in der Hand, knalle die Autotüre zu und - es ist ein älteres Auto von Freunden geliehen, da mein Auto beim Kundendienst ist - oh Schreck der Autoschlüssel liegt innen auf dem Sitz und alle Türen sind verschlossen. Blutdruck steigt rapide ! Was tun? Wenn nun einer von den Zugeparkten wegfahren will ? Gehirn routiert! Ich versuche mit dem Hausschlüssel ein kleines Seitenfenster aufzudrücken, es geht nicht. Keine Chance!!
Im Moment höchster Verzweiflung kommt eine Polizeistreife angefahren. Ich winke halt, halt und erkläre meine Situation. Nun versuchen die Polizisten das Seitenfenster aufzudrücken, es geht nicht.
Nächste Möglichkeit das Fenster zertrümmern, juhu das geht!! Sie fragen mich 3 mal ob ist das wirklich will - aber ja doch. Nun zerdeppert die Polizei - mein Freund und Helfer - die Scheibe, ich kann ins Auto alles erledigen und endlich nachhause fahren. Die neue Scheibe kostet 60 € und ich komme zur Erkenntnis, das es besser ist Dinge überlegter zu machen.

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