Charles G. Dannecker

Ich danke dem Universum

Ich danke dem Universum

Sie trat plötzlich in mein Leben. So, wie wenn dir jemand von hinten eine Hand auf deine Schulter legt.
Du drehst dich um und bist überrascht, wenn du in ein fremdes Gesicht schaust. Denn eigentlich hätte man erwartet, dass es ein bekanntes Gesicht ist, welches die kleine körperliche Attacke verursacht hat.
Fremdes und Unbekanntes ängstigt und verunsichert. Aber es war ganz anders.
Ich weiß es noch genau, es war an einem Dienstag. Ein herrlicher Sommertag hat sich bereit gemacht die Menschen mit Sonne und Atem von Leben zu verzaubern.
Ich sitze auf der Terrasse und genieße meinen Morgen Kaffee. Mein Blick findet den Olymp. Seine Schneebedeckte Spitze glitzert in der Morgensonne. Die Olivenbäume schicken einen sanften und herben Duft von neuem Leben zu mir. Die Knospen der zukünftigen Früchte wiegen sich im lauen Sommerwind. Die Katze putzt sich, der Hund liegt auf seinem schattigen Lieblingsplatz. Die Hühner gackern. Eine Stimmung von Frieden und Harmonie umarmt mich.
Dann passierte es.
Wie durch einen Blitz getroffen durchfuhr es mich. Alle in mir bislang gelagerten Ängste, alle jemals erlebten Verletzungen waren verschwunden, haben sich aufgelöst.
Ein nie gekanntes Glücksgefühl durchflutete meinen ganzen Körper. Meine Hände zitterten. Die Kaffeetasse verlor ihren Halt und zerbrach am Boden. Die zerspringenden Teile formten eine Melodie.
Ich musste lachen und gleichzeitig weinen. Tanzte durch die Sonne. Sprang dem Himmel entgegen und verband mich wieder mit Mutter Erde.
Ich fühlte eine unglaublich starke Kraft in mir wie nie zuvor. In Sekunden hat meine Sehnsucht nach genau diesem Gefühl einen Hafen gefunden.
Eine Neugeburt, eine Transformation.
Ich danke dem Universum für dieses Geschenk.

Copyright Charles G. Dannecker Griechenland im Januar 2024

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.01.2024. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Eine in musealer Recherche und volkskundlicher Feldarbeit vom Autor erstellte und geschilderte Entdeckungsgeschichte eines sächsischen Universalgenies. Elias Augst (1775 - 1849) ein "Landbauer in Steinigtwolmsdorf", wie er sich selbst nannte, fertigte nicht nur ein mechanisches Figurentheater, "Das Leiden Christi" in sieben Abteilungen (Heute noch zu sehen im Museum für Sächsische Volkskunst in Dresden), sondern noch weitere mechanische biblischen Szenen, aber auch ein Planetarium, für welches er auf der Dresdner Industrie-Ausstellung 1825 vom König Friedrich August I. eine silberne Medaille zugesprochen bekam, versuchte sich mit Ölgemälden, baute Draisinen und machte Flugversuche...!

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