Ich liege auf dem Boden. Auf dem harten kalten Boden.
Die Steine sind schwarz.
Ich liege auf den harten kalten schwarzen Steinen auf dem Boden.
Meine Kleidung ist zerrissen. Meine Haare sind wirre. Ich bin barfuss.
Es ist dunkel.
Vor mir steht er.
Mein Herz pocht viel zu schnell.
Es signalisiert: Ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst...
Er steht da, in Schatten gehüllt. Eine Klinge in der Hand. Die Klinge ist rot vor Blut.
Mein Blut, das Blut meiner Freunde. Sie sind tot. Sie liegen irgendwo hier in diesem schwarzen kalten Raum. Ich bin als letzte übrig.
Und er steht vor mir.
Das Schwert erhoben, zum Todesstoß bereit.
Und ich habe Angst. Unsagbare Angst.
Seine Augen glitzern aus der Dunkelheit, aus den Schatten heraus.
Mein Ende ist nahe.
Und ich wollte doch noch meinen Bruder treffen!
Mord glitzert in seinen Augen.
Mein Leben läuft wie ein Film am meinen Augen vorbei.
Mein erster Schultag, der Schulwechsel aufs Gymnasium, der Wechsel auf die Mädchenschule, das Kartenspiel, der Auszug von meinem Bruder, mein Ende....
Das Schwert saust auf mich nieder.
Es durchbohrt mein Herz. Und es trifft mich wieder und wieder.
Ich spüre mein Blut aus meinem Körper treten.
Ich spüre meinen Tod.
Willkommen in der Hölle....
Vorheriger TitelNächster TitelEinmal eine Geschichte die ich vor kurzem neu geschrieben habe. Seid gnädig, die Idee ist schon älter. Kommentare sind erwünscht. Jetzt schlag nen Namen vor, Philip Adolphs ;)
Liebe Grüße
Hannah Kraus IIHannah Kraus, Anmerkung zur Geschichte
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Der Beitrag wurde von Hannah Kraus auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.01.2005.
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