Bernd Rosarius

O Tannenbaum

Mein Traum von gestern Nacht,

hat mich nachdenklich gemacht.

Ein frisch geschlagener Tannenbaum,

wäre das richtige im Raum.

Denn speziell zur Weihnachtszeit,

hält man die scharfe Axt bereit.

Ein echter Baum der sollt es sein,

wir fuhren in den Wald hinein,

und suchten, schauten, spähten aus,

welcher passt zu uns ins Haus?

„Der ist richtig“, rief mein Sohn,

„fang endlich an und schlag ihn schon“.

Ich schwang die Axt dann auch sogleich,

der Baum fiel nach dem sechsten Streich.

Wir schleppten, drückten, und wir zogen,

der Baum war ziemlich stark gebogen,

durch das verschneite Erdenreich,

vorbei an unserem Gartenteich,

endlich in das Haus hinein,

nun musste er ins Zimmer rein.

Mit Anstrengung und sehr viel Kraft,

hatten wir es nun geschafft..

Die Äste klemmten in der Tür,

doch gab es Klebeband dafür.

Die Spitze war stark eingeknickt,

die Tür ging zu, das war geglückt.

Wir schafften es gerad` so eben,

einem Zweig noch Schmuck zu geben.

Die Familie saß dann draußen.

Wir sahen unseren Baum von außen,

Auf dem Flur ein großer Tisch,

zu essen gab es guten Fisch.

Die Geschenke sind verteilt,

Mutter hat sich sehr beeilt,

um jeden noch gerecht zu werden,

himmlisch Frieden sei auf Erden.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
 Wie einsam stehst du jetzt im Raum,

wärst du doch im Wald geblieben,

der dumme Mensch hat dich vertrieben.

Wie werde ich den Baum dann los,

nach Weihnachten, wie mach ich`s bloß?

Ich bin dann aus dem Traum erwacht,

und habe wirklich nachgedacht.

Muss ein Baum denn wirklich sein?

Hier im Haus stirbt er allein,

draußen könnte er noch leben,

Mensch und Tiere Freude geben.

Soviel Schmuck gibt es fürs Haus,

ich denke mir was anderes aus.

Ich wünsche Euch darauf zu achten.

Für jeden frohe Weihnachten.

 

 

 

Ich wünsche allen lieben Menschen,die sich jetzt verirrt haben und mein Gedicht gelesen haben,ein wunderschönes,harmonisches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neues Jahr.Ich wünsche Euch Gesundheit und viel Kreativität.
Herzlichst
Bernd
Bernd Rosarius, Anmerkung zum Gedicht

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Wenn erst ein laues Lüftchen weht,
das sich naturgemäß dann dreht
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der schließlich dann zum Sturme wird,
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