Karl-Konrad Knooshood

Le Grand Cringe




 

Cringe, Cringe, Cringe,

ich rufe gleich den GRINCH,

Das hier ist total zum Kotzen,

ganz und gar nicht zum Binge-Glotzen,

cringe, cringe, cringe,

wie peinlich jedes Inch!


Es gibt nichts Schlimmeres als fremdschamverdächtige Dinge, die einfach nur peinlich sind, schrecklich
oder kitschig anzusehen, anzuhören, anzufühlen. Das englische Wort "cringe" bezeichnet etwas, das sehr
(wohlmeinend) gewollt ist, mit den besten Absichten, aber dann zu gewollt wird, das einfach nur
unglaublich schamesrötend ist.
Somit kann man vieles nicht "Binge-Glotzen", also "Binge Watching" betreiben, womit das suchtartige
Verlangen gemeint ist, das einem den ultimativen Serotonin-Kick verschafft: Eine dieser neuartigen
Serien anzusehen, die nicht episodisch, sondern seriell erzählt sind und pro Episode mit einem
(spannenden) Cliffhanger/offenen Ende aufwarten, dessen Auflösung (in Wohlgefallen?) man gerne sehen
möchte. Wie alles in unsrer Zeit haben auch Serien Suchtpotenzial. Alles ist on demand verfügbar, also
muss man nicht jeweils eine Woche auf eine neue Folge warten wie früher. Eine umstrittene Entwicklung...

Der Weihnachtsdieb GRINCH ist mitunter der einzige Kerl, der helfen kann, den großen Mist wieder
geradezurücken. Jedes Inch kann bedrückend sein. Nach all den Exkursionen kann das nur erfrischend
sein.
Karl-Konrad Knooshood, Anmerkung zum Gedicht

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