Eliane-Damaris Krüger

Kleines Schwaches Herz

  In einem kleinem Dorf mit 160 Einwohnern lebt sie, dass 16 Jahre alte Mädchen.  Das ganze Dorf kennt sie als fröhlich und freundlich. Man glaubt von ihr, sie hat ein gutes  und fröhliches Leben und manche beneiden sie darum. Wenn sie spazieren geht und an den kleinen Häusern im Dorf  vorbeigeht, grüßt sie immer nett und lässt sich auch auf ein Schwätzchen ein. Die Menschen kennen sie nicht anders. Wie denn auch? Immer beobachten können sie sie ja nicht. Ob die Leute ahnen können was wirklich in ihr vorgeht? Wären sie je darauf gekommen? Ich weis wie das Mädchen wirklich ist, kenn es auch von innen in und auswendig, weis ihre Schwächen, ihre Sorgen. Ich spüre sie und merke wie sie kommen und gehen. Wenn sie von der Schule nach Hause kommt ist sie oft etwas müde, aber das nimmt sie oft erst garnicht war. Doch ansehen kann man es ihr, wenn man genauer darauf achtet. Wie sie mit herunterhängendem Kopf die Stufen zu ihrem Zimmer heraufgeht, ihren Schulranzen in die Ecke fallen lässt und sich erst mal auf ihr Bett setzt. Wie ihr Blick so leer ist ohne Freude , alle fröhlichkeit ist gegangen, nur noch ein trauriges und angespanntes, verzweifeltes Gesicht. Was ist mit diesem Mädchen geschehen? Ihre Freude, ihr Glanz wo ist sie hin? In ihrem Zimmer ist sie unbeobachtet, da brauch sie nicht mer spielen, dort lässt sie ihr Inneres hervorkommen. Ich weis was in ihr Vorgeht, alles ganz genau, es ist kein schönes Gefühl, es verletzt und macht runter. Dieses Mädchen, das eigentlich nur glücklich wahrgenommen wird, erträgt große Qual und ist mit ihren Nerven oft am Ende. Ihr Herz ist zerbrochen. Nur einen Menschen gibt es, der dieses kleine schwache Herz wieder binden und heilen kann. Es ist ihre einzige noch vorhandene große Liebe. Liebe hat sie gelernt, viel zu verschenken, war immer behutsam mit anderen Menschen. Hatte viele Freundinnen. Doch diese hat sie langsam verloren. Der Grund? Ihre Freundinnen hatten ihre Freunde, keine Zeit mer für sie. Nur wenn sie Schwierichkeiten hatten kamen sie zu ihr. Dieses Mädchen, die immer Liebe verschenkt hat war nun leer, ungeliebt, weggeschoben, gerade sie, die diese Liebe jetzt brauchte, mer als die anderen gebraucht hatten, bekam nun den Rücken zugewiesen. Ist das Gerecht? Ihre einzige große Liebe , wohnt  weit weg, fast unerreichbar, die Eltern verbieten ihr den Kontakt zu ihm. Nehmen ihr Internet und Handy, damit sie kein Kontakt mer haben, warnen sie und reden auf sie ein. Sie ist verzweifelt. Der Mensch der sie wirklich lieb hat und ihr die nötige Liebe geben könnte, ist unerreichbar, wird ihr genommen. Ist das Gerecht? Ein Herz das kaum noch lebt, sich kaum rührt, denn es hat keinen richtigen Lebenswillen mer. Liebe ist das was die Seele und einen Menschen erhällt, wird es ihr genommen, ist es kein Leben mer. Wie kann man ihr helfen?
Ich kenne ihr Leiden, es tut sooo weh, es schmerzt und zerreist. Tränen kommen keine Mehr, sie sind alle verbraucht. Sie kann es nicht mer herauslassen. Muss es mit sich tragen. Keiner der ihr zuhört, keiner der sie Versteht, keiner der sie unterstütz. Ihr Menschen, seht ihr nicht wie sie euch brauch? Denkt doch nicht nur an euch, wie es euch geht, dort gibt es Menschen die Liebe nötiger brauchen, denn sie haben keine mer. Seht euch   um  , geht es eurer Freundin wirklich gut? Euren Kindern ? Euren Verwandten und Nachbarn? Seht nicht an sie vorbei, seit für sie da, versucht sie zu verstehen, schiebt sie nicht auf  Seite. Bitte!!!! Auch ihr werdet sie mal brauchen also helft ihnen in ihrer schwierigen Not. Helft euch einander, tauscht liebe aus,behaltet sie nicht für euch. Dort gibt es Menschen die sind leer, haben alles gegeben, doch nichts bekommen, lasst sie nicht im Stich.
 
Danke fürs Lesen, kam so aus mir heraus.
 
Bitte nehmt dies Ernst, es gibt wirklich viele solcher Menschen

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Eliane-Damaris Krüger).
Der Beitrag wurde von Eliane-Damaris Krüger auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.02.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Eliane-Damaris Krüger als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Und ich glaube von Werner Gschwandtner



Ein Mädchen mit einer Atypischen Pneumonie. Eltern am Rande der Existenz. Intrige und Schicksalsschläge. Und dennoch gibt es Hoffnung, Glaube und Zuversicht. Familiäre Erzählung in der Weihnachtszeit. Modernes Märchen welches durchaus wahr sein könnte. Werner Gschwandtner, litterarum.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (1)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Trauriges / Verzweiflung" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Eliane-Damaris Krüger

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Das Schauspiel (Menschen ohne Vision) von Eliane-Damaris Krüger (Einfach so zum Lesen und Nachdenken)
Doch das Leben geht weiter von Christin Müller (Trauriges / Verzweiflung)
Englischer Humor von Rainer Tiemann (English Stories)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen