Astrid v.Knebel Doeberitz
Freunde - Blumen im Garten des Lebens
“Friends are flowers in the Garden of Life.”
„Freunde sind Blumen im Garten des Lebens“ – welch ein zutreffender Vergleich. Ich weiß nicht, von wem der Gedanke stammt, aber es ist ein weises Wort.
Als wir diese netten Kartengrüße von einem alten Freund aus Kanada erhielten, berührte uns der Vers auf besondere Weise.
Viele tausende Kilometer trennen uns voneinander und wir kennen uns nicht mal persönlich. Die Verbindung besteht seit vielen Jahren, weil mein Mann bei Nachforschungen der Einwohner vom damaligen Groß Grünow in Pommern diesen Kontakt über die Falkenburger Zeitung bekommen hat.
Der Freund ist nun schon 89 und schreibt alle paar Monate lange persönliche Briefe per Schreibmaschine in noch immer sehr gutem Deutsch, obwohl er schon mehr als die Hälfte seines Lebens in Kanada verbringt.
Ja, der so genannte „Garten des Lebens“ – oft ist er nicht wie ein Garten, kommt einem manchmal wie eine Wüste oder ein Unkrautacker vor, wenn man bedenkt, was dieses Leben so mit sich bringt.
Aber: „Freunde sind Blumen im Garten des Lebens“, das stimmt!
Ein Garten ist je nach Jahreszeit trist und grau, voller Farben oder irgendwie im Zustand dazwischen, z. B. wenn man ihn gar nicht pflegt.
Wie der Garten ohne Blumen öde ist, so auch das Leben ohne Freunde.
Ebenso wie die Blumen, die in jedem Jahr den Garten durch ihre Unterschiedlichkeit beleben und uns mit in ihrer Farbenpracht begeistern, bereichern Freundschaften unser Leben – und das unabhängig von den Jahreszeiten.
Astrid v. Knebel Doeberitz, 27.01.09
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.01.2009.
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