Petra Klostermann

Sie war 14

Sie war fast noch ein Kind

Grad 14 geworden

Doch  der Blick in den Spiegel

Hatte ihr den Appetit  endgültig verdorben

Das, was sie da sah,

war im Grunde normal

doch was der Spiegel ihr zeigte,

war für sie eine Qual

Sie war fast noch ein Kind

Grad 14  geworden

Und  um das was sie sah,

machte sie sich  große Sorgen

das, was sie sehen wollte.

Verschwand hinter der Realität

Als sie merkte, was sie tat,

war es fast schon zu spät

Sie war fast schon erwachsen

Grad 14 geworden,

von den erwachsenen so gesehen

ihr  Appetit war  völlig gestorben

was der Spiegel jetzt zeigte,

war noch nicht genug

Im Inneren am  Ende,

nach Außen nur  ein Selbstbetrug

Sie war fast noch ein Mensch

Grad 14 geworden

Sich selbst nie gesehen

Doch endlich mager geworden

Das, was sie jetzt sah,

war nicht mal mehr schön,

doch so wie sie war,

wollte niemand sie sehen

Sie war endlich normal

Grad 14 geworden

Nach zwei Therapien

Ohne die wäre sie gestorben

Zweite Chance, neues Leben

Endlich geliebt

Erst jetzt konnte sie sich geben,

wie man sich mit grad 14 so gibt

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Petra Klostermann).
Der Beitrag wurde von Petra Klostermann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.06.2000. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

Bild von Petra Klostermann

  Petra Klostermann als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

halbwertzeit der liebe von Ditar Kalaja



In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (3)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Sonstige" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Petra Klostermann

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Als ich 14 war von Petra Klostermann (Sonstige)
Mama ...Lupus...autobiographisch... von Rüdiger Nazar (Sonstige)
Sein letzter Brief von Rainer Tiemann (Freundschaft)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen