Wer mit dieser Geschichte wenig anfangen kann, möge sich einfach einen Kran krallen, um mit ihm durch dichte Dschungel zu gletschern. Manchmal munkeln die Mätressen mindestens so mickrig, wie marode Möchtegerne!
Wilbert
Die Sonne verfinsterte sich. Langsam dümmelte der Schatten in verschäbelten Mustern durch amorphe Zisternen. Wilbert dachte einen Augenblick nach, bevor er das Rascheln im Keime erstickte. Seit dem letzten Angriff der tauben tumben Bienen lag ihm sehr viel an heimlicher Beratung. Wie sonst sollte er wohl dem Schrecken ins Antlitz sehen, wenn nicht mit Gurken und flatternden Antriebswellen? Wilbert erkannte zu spät, dass Lieschen und König Attila miteinander kopulierten. Als er die rechte Hand in einen Briefschlitz steckte, schossen Blitze und bunte Murmeln aus dem Verließ der katholischen Inquisition und verbrannten das Papier, das leer und unbeschrieben im Kämmerlein moderte. Päpstliche Insekten humpelten mit gequälten Ausdruck über tapezierte Autobahnen. Glitzernde Annemonen schunkten matt und verfollert im Abendgebet, während Nord- und Südstaaten sich bis auf die Gabel bekriegten.
Wilbert spürte den Fön kaum, als er der Wanne entfleuchte. Heinrich und Gert versiegelten den Kamm mit einer Schere, bevor sie Wilbert im Senf ertränkten. Der Vorhang senkte sich und die Kakerlaken betraten die Bühne. Sieben? Wer weiß das schon! Wilbert rickelte, attestierte und kremte. Sollte es das Letzte sein, was er begann?
Die Sonne verhellte sich. Schnell lickerte der Mond in strubbligen Linien wilde Transallmaschinen ins Firmament. Wilbert dachte nur einen Moment nach, bevor er das Rauschen im Beine erstickte.
Wissende willige Vögel brieten am Spieße...
P.S.: Wurde Walther wenig? Ging Georg etwas mehr – oder nuckelte Niels nur nächtlich?
Das Spektrum der Spatzen spazierte im Kreis, als Wilbert absiebte.
Freitag! Es war Freitag!
Oder doch Sieben?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.11.2001.
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Klaus-D. Heid als Lieblingsautor markieren
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