Lothar Krist

Der Fuchs und Der Hühnerstall

Der Fuchs und der Hühnerstall

 

Selbst der dämlichste Bio-Bauer von Heute weiß: „Lass keinen Fuchs in Deinen Hühnerstall.“ So ein Sozial-Projekt wird niemals gut gehen. Wahrscheinlich selbst dann nicht, wenn der brave Bio-Bauer es verdammt gut meint, und den Fuchs selbst mit der Milch aufgezogen hat, und ihm dann auch alle Tricks selbst beigebracht hat, die so ein Wachhund nun einmal können muss.

Nun ja, in so einem speziellen Ausnahmefall vielleicht doch. Der Bio-Bauer hat den Möchtegernhund ja selbst groß gezogen. Er liebt ihn, wie man seinen Hund nun einmal liebt. Der Eine mehr, die Andere weniger. Bestes Fresserl sowieso. Und zum Zubettigehen gibt es den berühmten gemeinsamen Abend-Cocktail. Ausnahmen bestätigen also die Regel, wie das gemeine Volk so schön sagt. Und weiters: Was nicht zusammenpasst, das passt halt nicht zusammen.

Der immer so brave Herr Lehrer erklärt seinen SchülerInnen um die Vierzehn herum dieses Sprichwort „Ausnahmen bestätigen die Regel“ zufälligerweise mit dieser Geschichte „Der Fuchs und der Hühnerstall“. Er dachte, das wäre ein gutes Beispiel. Und diese Erklärung des Sprichwortes stand ja auch nicht auf dem Lehrplan. Die Erklärung hat sich aus der gerade laufenden Diskussion im Unterricht heraus ergeben. Und weil ihm gerade keine bessere Erklärung eingegefallen ist, hat er diese Geschchte über den Fuchs, hergenommen, der letzte Woche über den Hühnerstall eines Bio-Bauern, ganz in seiner Nähe, hergefallen ist. Diese armen und so lieben und so gesunden Bio-Hühner. Ein ihn so horroriierender Gedanke. Er isst mindestens einmal in der Woche mit seinen besten Bio-Freunden bei seinem Bio-Freund.

Und man bedenke, unser Herr Lehrer ist so neben Deutsch auch ein kleiner Konfuzius der europäischen Bio-Lehre. Also so impfen lassen gegen Corona, das hat er sich natürlich nicht. Auch sein Freund der Bio-Most-Bauer nicht. Ich verzeihe meinen Freunden und sie haben mir hoffentlich auch schon längst verziehen. Nun ja, wir sitzen jedenfalls, seit es warm ist, wieder bei unserem Freund, dem nicht geimpften Bio-Bauern auf einem Tisch zusammen. Ein paar andere Geimpfte und auch so nicht Geimpfte sitzen natürlich auch noch dabei. Über unseren Corona-Disput von Einst wird nur noch gelacht.

Für die Nicht-Gepimpften habe ich es, also mein drei mal Impfen-Lassen, so erklärt: Ich habe mich impfen lassen, weil ich am öffentlichen Leben weiter teilhaben wollte, so weit Das zu gewissen Zeiten halt irgendwie gegangen ist. Und wenn man bei unserem Bio-Mosterl nur mit Impfpass hinein kommt, dann will ich dort hinein. Kapito? Und ich bin auch als einer von Wenigen wieder als Erster bei meinem Bio-Mosty gesessen.

Nun ja, und da haben sie den Herrn Professor dann natürlich sofort suspendiert, als der Moslemverband der Stadt interveniert hat. Er hätte im Unterricht gesagt: So Menschen aus muslimischen Ländern wären in Europa nicht integrierbar. So ein soziales Projekt gelte heute schon als niemals realisierbar. Das wäre so, als würde man einen Fuchs in einen Hühnerstall lassen. Was nicht zusammenpasst, das passt auch nicht zusammen. Und die nur seltenen Ausnahmen bestätigen die Regel.

Dann war die Hölle los. Was die Rechten Journale gegen ihn geschrieben haben, das war noch harmlos. Er würde das Germanische immer so standhaft gebliebene Volk mit einem Hühnerstall vergleichen! Auf seiner Face-Book-Seite drohen sie ihm nun mit einem, wenn irgendwie möglich, langsamen Tod. Immerhin mit Tod! Und auch seine Familie haben sie damit bedroht.

Doch was die Linken gemacht haben, diese Irren, das haut selbst dem Linkesten Linken, wie ihm, den Vogel raus. Die haben in der Nacht drei Hakenkreuze auf seine Hausmauer gesprayt. Und alle seine Nachbarn und auch ein ganzer wilder Haufen von Nicht-Nachbarn haben mit ihren Handys Fotos geschossen. Manche Freundinnen seiner Frau heben bei einem Anruf nicht mehr ab. Seine achtjährige Tochter wird von den vier Muslim-Brüdern in der Klasse gemobbt, und zwar vom Feinsten. Sie hatte gestern lauter blaue Flecken und hat den ganzen Abend nur geweint. Sie wird die letzten zwei Wochen des Schuljahres nicht mehr in die Schule gehen. Die Gewerkschaft zahlt den Familien-Psychologen. Oder die -In, keine Ahnung noch, das wird die Zukunft entscheiden. (Ohne diese Scheiß-Genderei war das Dichten noch viel leichter.)

Er traut sich nicht einmal zu unserem Mosterl. Aber wir haben ihm alle Geleitschutz gegeben, und das werden wir auch in Zukunft immer wieder tun. Er hat zum Glück ja seine Bio-Mostler-Brüder, Geimpft oder nicht Geimpft, und die halten eisern zu ihm. Er hat uns „seine Geschichte“ erzählt. Und wir kennen ihn, also glauben wir ihm auch.

Der Ober-Muslim-Bruder in der Klasse, hat auf einmal geschrien: „Sie wollen also behaupten, dass wir Muslims nicht integrierbar sind! Sie vergleichen uns Moslems mit Füchsen! Mit so unreinen Hunden! Und dass wir extrem gefährlich wären.“ Und so weiter und so fort!

Aber davon hat Herr Professor ja gar Nichts gesagt! Nicht einmal angedacht!

Und die Mär' von der Geschicht:
Weiche als Lehrer oder Lehrerin von Heute NIEMALS von Deinem Lehrstoff ab, sonst bekommst DU irgendwann ein Problem. Sei einfach nur gutmenschen-braver Teil der allgemein akzeptierten Volksvertrottelungsaktion. Und erkläre kleinen Kindern heute keine Alten Sprichwörter, zumindest nicht aus dem Stegreif heraus, die begreift jeder irgendwie Idiotologisierte anders. (Eine mögliche Vergenderung wäre exzessiv.) Und jegliche Aufklärung von Kindern im Unterricht soll er auch unterlassen. Dafür sind deren Imane zuständig. (Und wie gut die darin sind, das sieht man an ihrer Bevölkerungsexplosion.
)

Nun ja, und da hat dieser Prigoschin dann, der Chef der Wagner-Sölder, zu unseres Professors Glück, Moskau angegriffen, und diese sich so urplötzlich zur Zeitungsente entwickelt habende Geschichte schlief sich ein. Ein paar Kinder haben dann ausgesagt, dass der Herr Lehrer das ja gar nicht gesagt hat, sondern dass der Allahu-Akbari auf einmal nur noch seinen Blödsinn verzapft hat, wie halt sonst auch immer, und zuletzt immer öfter. Sein Vater ist der Iman in der Moschee ganz in der Nähe.

Zu unser aller Glück sind jetzt Ferien. Und mein Freund, der Herr Professor, darf im September wieder Professor sein. Doch man hat es ihm gesagt: Er soll keine Stegreif-Zitate mehr von sich geben, sondern sich nur an den deshalb ja von den besten Fachleuten der SchülerInnenei so auf unsere Probleme der Zeit so ausgeklügelten Lehrplan halten.

Zu Uns hat er gemeint: „Wie, bitte, halte ich dieses Lehramt noch zwanzig Jahre aus? Wie, bitte, soll ich ein paar Vollidioten Deutsch beibringen, wenn sie Deutsch ja gar nicht richtig lernen wollen? Die wollen sich nicht integrieren! Die wollen unsere Welt! Und DAS, bitte, DAS sagen sie uns auch, mitten hinein in unser Gesicht. „Wir werden Euch noch ficken! Wenn unsere Zeit gekommen ist!“ Das hat mir dieser Allahu-Akbari schon mehrmals im Unterricht ins Gesicht gesagt. Verdammt! Wie, bitte, darauf reagieren? Und bei seinem Blick dabei in meine Augen, da bekam ich jedes Mal eine Gänsehaut. Ich habe heute schon Angst vor dem September, wenn die Schule wieder los geht! Ich komme mir jetzt schon vor, als Professor, wie der Hahn in seinem Stall voller Hühner, seinen Kindern, in den die Füchse kommen.“

Gggggrrrrrrrhhhhhhh! Und ich habe auch eine Gänsehaut bekommen, beim Blick in meines Freundes Augen, als er die Geschichte erzählt hat. Gggggrrrrrrrhhhhhhh!

Nun ja, und dann habe ich zu Hause diese Geschichte geschrieben. Gefällt wieder Keinem und Keiner wohl schon gar nicht. Ich weiß! Doch mir passieren dauernd solche Geschichten. Schließlich lebe ich in dieser Welt von Heute.

Nun ja, EU! Völlig egal! Wurschtibus mal Powidel! Die ganze Geschichte wird wohl in einem Multi-Kulti-Bürger-Krieg enden. So blöd sind Alte Sprichwörter schließlich doch nicht.

 

Copyright by Lothar Krist (30.06.2023 von 19.30 bis 23.10 Uhr)

Hiezu ein völlig Neues Sprichwort von Morgen:

Ein Führer, der sein Volk mit einem ständig anwachsenden Heer von kulturell völlig anders orientierten Völkern vergewaltigt, der „will“ auf Teufel komm raus
den Multi-Kulti-Bürger-Krieg. WER sich nicht integrieren will, der kann auch nicht integriert werden. Gutmenschliches Bussi-Bussie hilft da nicht. Bitte, Das ist Hausverstand!!! Lasst endlich die Füchse in Euren Hühnerstall Eurer Idiotologie, wenn IHR so einen habt, und IHR wisst es.

Manchmal komme ich dichter Dichter von Heute mir vor, als würde ich bloß zu gutmenschlich entarteten Schlafwandlern sprechen. Das einzig Positive an Euch 68er-Gutmenschen-Nazis, den National-Zombies, ist: Diese 38er-Gutmenschen-Nazis, also diese National-Sozialisten, hätten mich dichten Dichter wohl schon längst in einem KZ gefoltert und dann so irre langsam und so geil ermordet. Deshalb liebe ICH EUCH Gutmenschen von Heute auch so sehr! Ja, Das tue ich!

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.06.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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