Lothar Krist

Aromatix 04 - Das brave Schwein

Aromatix 04 - Das Brave Schwein.

Es heißt: die Menschen sind Brüder,
und Schwestern natürlich sowieso.
Es heißt: der Mensch ist ein Schwein.
Es heißt: der Mensch liebt das Leben,
drum, wenn`s ihm zu viel wird,
dann haut er auch mal drein.

Kennst Du die Idee
vom großen, ewigen Frieden?
Ha, wer kennt diesen Unsinn nicht?
Drum ist`s ja bloß eine Idee.
Hm, wir bleiben ja doch viel lieber
bei unseren bilder-schönen, -blutigen
und nicht gar so langweiligen Kriegen.

Seht Euch doch um in der Welt:
überall gibt es eine Menge Liebe,
überall wird geliebt
und überall werden Kinder gemacht,
und die, die kriegen dann die Hiebe ab.
Und die Frauen auch.
Und manche Männer betteln gar darum.

Aber trotzdem! Es heißt: die Menschen sind Brüder.
Aber es heißt auch: der Mensch ist ein Schwein.
Und es heißt: gut geht`s nur Brüdern.
Aber ich sag` Euch, seht doch genau hin!
Drum bleib ich doch lieber ein Schwein.
Aber nur wenn mich so eines reizt.
Ich habe noch keine Frau geschlagen,
und ein Kind schon gar nicht.

Doch welche Lust ziert meine Faust
vom Blut des Gesichts
eines männlichen und so bösen Schweins?

Copyright by Lothar Krist (irgendwann Anfang der 90er-Jahre, ich war mit Miss Aromatix-Elixir unterwegs. Und in dieser Nacht habe ich so ein richtiges Arschloch ordentlich verdroschen, das eine Frau zuvor im Lokal geschlagen hat, unter anderem den Arm auf den Rücken gedreht und die Schulter ganz liebevoll – in Zeitlupe, nur für die Augen von meiner Miss Aromatix-Elixir - eine Spur zu weit überdehnt. Sein Schultermuskel ist leicht eingerissen. Er hat vor Schmerzen gequietscht. Ich habe ihn dann noch mit seinem wunderschönen blauen Auge aus dem Lokal hinaus gewiesen, und das ganze Lokal war glücklich.

Ein Vergnügen vom Feinsten! Ich habe dann anschließend mit Aromatix-Elixir gemeinsam dieses Gedicht in der Disco mit dem Kuli an einer Bar geschrieben, sie liebte Das, und dann zuletzt vergessen, das Datum einzufügen. Es kam nämlich die Polizei. Ich musste mit auf den Posten, meine Aussage aufnehmen. Den Zettel habe ich dann zu Hause in meine Kiste geschmissen und dann dort vergessen.

Heute habe ich ihn extra für Euch ausgegraben und das Gedicht vollendet. Aus der Anzeige ist dann Nichts geworden. Ich war umsonst bei Gericht. Der Volltrottel ist nicht erschienen. Er hat sich wohl gedacht, das wäre sinnlos. Das hat er auch richtig gesehen. Schließlich ist er sofort auf mich los gegangen, als ich ihn aufgefordert habe, mit dem Schlagen der Frau aufzuhören. Für mich haben die Kellnerinnen ausgesagt, die Frau, die den Typen gar nicht gekannt hat, und noch ein paar andere Besucher auch. Ein paar von denen waren auch umsonst bei der Verhandlung. Wieviel Zeit man doch immer wieder verscheißt, wegen diesen völlig vertrottelten Arschlöchern.

Miss Aromatix-Elixir hat sich auf meine Anweisung hin sofort ins Nichts vertschüsst, ich wollte, dass sie sich heraushält, und sich ein Taxi gerufen, und ist zu mir nach Hause gefahren. Ich habe ihr noch schnell meinen Schlüssel gegeben, und das Doserl mit Miss Marrakusch (siehe „Stundenglas“). Als die Bullen ins Lokal gekommen sind, da habe ich sofort gewusst, die kommen wegen mir. Keine Ahnung, wieso? Mein immer so dichter Dichterschwanz ist gestanden!

Und als ich dann so gegen vier Uhr früh mit dem Taxi nach Hause gekommen bin, da hat sie schon Alles für unsere Hexen-Hochzeit vorbereitet gehabt, im Wohnzimmer. Sie hat beide Matrazen vom Schlafzimmer in mein Musik-Eck geschleppt, und eine 10er-Packung Kerzen angezündet, die sich alle irgendwo im Glas meiner Lieblingsfotos an den Wänden, dem Glas der Gläser- und Was-Immer-Vitrine und dem Spiegel gespiegelt haben.

Siehe meinen Acid-Psychedelisch angehauchten Gedicht- und Prosa-Bastard „Die Türen“ (The Doors). Diese Hexen-Hochzeit habe ich mit Miss Aromatix-Elixir schon zuvor mehrmals gefeiert. Ich habe den Film mit Val Kilmer auch mit ihr 1991 erstmals im Kino gesehen.

Diese Hexen-Hochzeit wurde dann auch zu einem meiner Markenzeichen. Ich habe bei einem Begleitschutz mitsamt Hexen-Hochzeit dann auch einen Tausender mehr verlangt, also damals 1.000 Schilling. Das hat sich herum gesprochen.

Ich war gerade dabei, ein wenig reich zu werden, da ist mir Miss Wiss dazwischen gekommen (siehe „Umgekehrt“ und „Zwei echte Ladies“ und ein paar andere Geschichten und Gedichte). Das Leben ist ein Hund, wie meine Oma oft gesagt hat. Es läuft gerade so schön dahin, und

PENG. Du kannst Nichts dagegen machen.

Ach ja, wieso waren die Bullen so schnell im Lokal. Der "arme Mann" hat sich die Rettung gerufen, und da kamen die Bullen dazu. Er hat beim Erzählen seiner Geschichte Rotz und Wasser geheult. Das hat mir die Polizei bei meiner Vernehmung der Geschichte erzählt. Sie wussten schon, was er zuvor angestellt hatte, - eine vollkommen fremde Frau schlagen, also das geht gar nicht -, und sie waren voll auf meiner Seite. Eventuell überzogene Notwehr! Also wieder einmal das Verfahren gegen mich eingestellt. Solche Fälle hatte ich ja einige. Und Ihr wisst ja, so Kleinigkeiten scheinen nicht im Strafregister auf. Meines ist bis heute sauber. Und darauf bin ich auch ein wenig stolz. Ich bin immer mehr oder weniger unverletzt aus meinen Kämpfen nach Hause gegangen, bis auf einmal. Die Geschichte davon demnächst in diesem Theater. Das war ein echter Scheiß-Kampf, samt Hinterhalt! Meine Brille war dann hin! Und ein wunderschönes Feilchen hatte ich dann auch.

Nun ja, so ein anderes Blaues Auge und ein paar mehr habe ich schon abgekriegt in meinem früheren Leben. Bis auf das Andere sind alle Feilchen im Karate-Training passiert. Da geschieht das öfters, insbesondere wenn der Trainingspartner einmal unabsichtlich "daneben" haut. Doch dieses "andere blaue Auge" wäre wohl auch eine irre Schläger-Geschichte wert. Als mich damals meine Mama gesehen hat, als ich hinterher nach Hause gekommen bin, da hat sie nur gemeint:
"Hat es dich endlich auch einmal dawischt!"

Und da fällt mir noch so eine Anti-Gutmenschen-Geschichte ein, da hat so ein Riesen-Arschloch eine Oben-Ohne-Kellnerin in so einem Oben-Ohne-Lokal, die sich zu uns gesetzt hat, in ihren wunderschönen nackten Busen gezwickt. Sie hatte hinterher einen blauen Fleck. Also mit Dem bin ich dann "Schlitten" gefahren. Er hat mich aber nicht angezeigt, obwohl ich ihn mehrmals zwischen die Eier getreten habe, beziehungsweise ihm gestiegen bin, als er schon zwischen Tür und Angel vor mir auf dem Boden gelegen ist. Und als der Chef des Hauses von der Ursache des Streits erfahren hat, da hat er ihm für immer Hausverbot gegeben. Und ich hatte ab da "Frei Haus". Nun ja, viel getrunken habe ich ja nie. Bin damals noch mit dem Auto gefahren. Zwei, drei Cola in der Nacht.

Nur SO geht Das! Und weil Das diese 68er-Gutmenschen-Generation samt Post-Generationen nie verstanden hat, zerfetzt Es nun unsere Ganze Welt! Unser Hauptproblem unserer Zeit ist das fehlende Hausverbot für Arschlöcher!

Entschuldigung! Doch, dass WIR Gutmenschen heute diesen muslimischen Genozid an den Armeniern, diesen Ur-Ur-Christen, in Berg-Karabach zulassen, DAS, bitte, verstehe ich überhaupt nicht. Es ist so ur-ur-typisches 68er-Gutmenschentum. Eine 68er-Gutmenschen-Hosenscheißerei vom Feinsten!

Ach ja, ich weiß nicht, ob dies überhaupt Jemanden interessiert: "und eine 10er-Packung Kerzen angezündet, die sich alle irgendwo im Glas meiner Lieblingsfotos an den Wänden, dem Glas der Gläser- und Was-Immer-Vitrine und dem Spiegel gespiegelt haben." Dieser Satz ist ein Spiel mit dem Wort "Glas". Das Wort "Vitrine" bedeutet u.a. auch "Glas". Lateinisch "Vitrum" ist Glas. Schaukasten. Ein Behälter, der zumindest auf einer Seite aus Glas ist. Ich war in Latein immer ganz gut, habe im Vorbereitungslehrgang für JUS ein Sehr Gut bekommen, und in vielen Gedichten und Geschichten daher mit Worten immer so gern ein Spiel gespielt, wie Ihr Alle hoffentlich schon wisst. Haha! Und so spiele ICH DAS Spiel

"Verarschung einer jeden vergangenen Idiotologie"! Ich liebe Euch Leser und Euch Leserinnen Alle sowieso, doch Euch so ein wenig verarschen mit meiner Sprache liebe ich auch. Und Das schon seit ICH schreibe, seit ich 14 bin. Entschuldigung! Ich habe keine Ahnung, wieso? Ich habe wohl schon damals gewusst, wo diese 68er-Gutmenschen-Idiotologie einst endet! So viele Inseln wird Es nun bald nicht mehr geben. Diese so "Niederländer" weltweit werden verschwunden sein! Und dann kommt diese Eiszeit! Und so weltweite Multi-Kulti-Bürger-Kriege vorher kommen auch. Sie haben ja schon begonnen!

Entschuldigung! Doch ICH weiß nicht mehr, WIE ICH EUCH sonst noch "aufwecken" könnte? Muss ICH EUCH Gutmenschen-Arschlöcher ALLE vorher noch in EURE verdammten Hosenscheißer-EIER treten?

IHR ALLE lasst heute einfach diesen Genozid an den Armeniern in Berg-Karabach zu! Ich weiß endlich, weshalb ich immer so "böse" geschrieben habe, wie ich halt geschrieben habe. ANTI-Gutmenschenlich! Es hat mich so hinigen und so dichten Dichter immer vor EUCH Gutmenschen, welcher Art und welcher Zeit auch immer,
geekelt!

Und wieso war ICH in so einem Oben-Ohne-Lokal oder gar so einem Puff? Nun, als Taxler war ich sowieso oft dort. Und manche meiner Ladies wollten Das auch einmal oder gar öfter sehen, also habe ich sie nach Dort "begleitet", also beschützt. DAS wurde mit der Zeit ein Teil meines Vertrages. Es hat sich herum gesprochen. Auch in den Puffs. Sie haben ja dafür bezahlt. Eine Sektflasche und so. Meine Ladies kamen auf einmal aus Wien, Salzburg sowieso, und so weiter. Zuletzt war sogar eine berühmte Sängerin aus England dabei, die unbedingt am Tag vor ihrem Auftritt im Stadium von Linz Linz sehen wollte. Ich wurde ja laut Vertrag zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Und da haben mir Miss Aromatix Elixir und Miss Wiss mein "Geschäft" zerstört, wie Ihr wisst, siehe "Zwei Echte Ladies".

Nun ja, wie Ihr Alle sehen könnt:
Ich war schon immer ein Braves Schwein!
Schweinderl!

Und ich weiß, IHR glaubt meine Geschichten alle nicht! Hier ein Beweis, ein geiles Foto. Nach Sivvy war ich manchmal so irre drauf, am Liebsten hätte ich mich jeden Tag mit irgend so einem Arschloch geprügelt. Ggggggrrrrrrhhhhhh! Ich weiß, das verstehen die meisten von Euch nicht. Aber es war dann immer so irre irre geil. Ich habe mich dann irgendwo hingesetzt, und ein Gedicht oder eine Geschichte geschrieben. Mitten heraus aus einer Rauferei, nein, so kann man es nicht nennen. Nennen wir es eine Arschloch-Entfernung aus einem Lokal. Das kann sich kein Mensch vorstellen. Sooooo geil! Es gggggrrrrrrhhhhhte in mir, und die Worte explodierten dann vor mir hin auf ein so wunderschönes weißes Blatt eines noch so sauberen Papiers. Ggggggrrrrrhhhhh! Eine Art SEX vom Feinsten! Und ich habe auch Blätter, die voll Blut sind. Ich habe dann einfach durch das Blut durchgeschrieben.

Entschuldigung!

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.09.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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