Günter Weschke

Eine wahre Geschichte



Also ja, ich bin ein Brötchen Fan.
Ein gutes Frühstück beginnt bei mir immer mit Kaffee, Brötchen, Butter und Marmelade, am Besten meine selbstgemachte, z.B. Feige mit Mango, Zitrone und Chili, einfach SUPER.

Am vorletztem Samstag stelle ich mit Schrecken  fest, …keine Brötchen im Haus.
Also raus und zum Bäcker, na klar, es regnet.

Wahrscheinlich ging es anderen Leuten wie mir, denn es stand eine lange Menschenschlange vor der Bäckerei.
Nach gefühlten drei Stunden war ich endlich im Laden, ja, da liegen sie, meine begehrten Mohnbrötchen.

Endlich, eine junge, hübsche Verkäuferin fragt nach meinem Begehr.
Bitte, was wünschen sie?
Mich ritt der Schalk, so sagte ich:
“Ein Dutzend Mohnbrötchen, bitte”
Sie geht zwei Schritte zu den Brötchenkörben, bleibt stehen, dreht sich zu mir um, hebt einen Finger in die Höhe und fragt: “Ein Brötchen?”
Ich sage laut: “Nein, ich hätte gern ein Dutzend!”
Sie blickt in den Brötchenkorb und fragt fast verzweifelt:
“Ein Brötchen?”
Ich schüttel den Kopf: “Nein, ein Dutzend!”
Darauf hin fragt sie eine neben ihr stehende Kollegin: “Was will der?”
Die sagt: “Gib ihm zwölf!”

Also ich bekam meine Brötchen.
Aber das gab mir doch zu Denken.
Eine Bäckereifachverkäuferin, (nach meiner Einschätzung, eine Deutsche) die nicht weis, was ein Dutzend ist???
Wie kann das sein?

Heute früh war ich wieder in der Bäckerei, die kleine Verkäuferin war nicht anwesend, aber ihre Kollegin, die ihr gesagt hatte: “Gib ihm Zwölf” war da.
Sie bediente mich und sagte, “Wieder ein Dutzend Mohnbrötchen?”
Ich sagte: Oh nein, ein Dutzend sind mir zu viel, geben sie mir bitte nur Zwölf!”
Jetzt lachten wir Beide und sie sagte:
Meine Kollegin spricht sehr gut Deutsch, aber sie kommt aus Bosnien, da hatte sie es schwer zu verstehen, was ein Duzend ist!”

Das tat mir nun wieder sehr Leid, dass ich sie so in Verlegenheit gebracht hatte.
Das wollte ich ja gar nicht.

Es gibt hier noch eine andere Bäckerei, da werde ich einmal Versuchen, wie dort die Mohnbrötchen sind.











 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.10.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Wie herbstlich wird die Dämmerung,
wie gläsern ihrer Lüfte Kühle,
die Schatten liegen auf dem ›Grün‹
und rufen leis’ »Auf Wiederseh’n!«

Der Sommer sagt: »Adieu, macht’s gut,
ich komme wieder nächstes Jahr!«
Entflammt noch einmal mit aller Macht
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