So ist das im Leben,
den Räubern wird noch mehr gegeben,
und ihren Opfern noch mehr genommen,
bis sie nichts mehr haben.
Dann werden die Opfer hinausgetreten,
wenn sie nichts mehr haben,
was bei ihnen zu rauben ist,
was ein anderer brauchen könnte.
Die Polizei schreitet nicht ein bei Nachbarschaftsdelikten,
wenn die Räuber die Nachbarn sind.
Warum denn nicht?
+
„Denn wer hat, dem wird gegeben,
und er wird im Überfluss haben,
wer aber nicht hat,
dem wird auch noch genommen,
was er hat,“ sagt die Bibel in Matthäus 25/29.
+
Die Räuber haben ein schöneres Leben
als deren Opfer.
Sie haben sich vollgefüllt mit Geld, Schmuck, Waren
und Lebensmitteln ihrer Opfer.
Warum auch nicht, wenn keiner einschreitet.
Als Opfer darf man nicht gegen sie vorgehen,
sonst wird man verfolgt,
bis man nicht mehr in der Lage ist,
gegen die Räuber vorzugehen.
Sie tragen einen Heiligenschein
und schmücken sich und ihre Häuser und Gärten
mit geklauten Kreuzen,
womit es den Anschein hat,
sie seien streng religiös und hielten sich an die Bibel,
damit kein Verdacht aufkommt.
+
Und sie halten sich ja an die Bibelsprüche.
Sie suchen sich neue Opfer.
Der Mensch aber, der nicht stiehlt,
der wird bestohlen und kommt zu nichts.
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„Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus
in die äußerste Finsternis!
Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen“,
sagt die Bibel in Matthäus 25/30.
Wie aggressiv diese Aufforderung ist,
dass sie zu einer Volksaufwiegelung reicht!
+
Wer ist der nichtsnutzige Diener?
Das sind die Opfer, die nichts mehr Brauchbares haben,
was man ihnen noch wegnehmen könnte
und die selber auch nicht stehlen und rauben,
das sind koschere und anständige Menschen,
bei denen sich die Nachbarn durchschmarotzen
mit Diebstahl, Raub und immer wieder Plünderungen.
+
An der Bibel habe ich meine Zweifel,
woher sie kommt und wohin sie führt.
+
Da es keiner Religion auf der ganzen Welt bisher gelungen ist,
Mord, Raub, Diebstahl, Plünderungen, Betrug und militärische Kriege
ein für alle Male zu verhindern,
hat sich keine Religion als wirklich brauchbar erwiesen.
+
Als Gute-Nacht-Lektüre kann man die Bibel ja lesen,
so lange man davon keine Albträume hat.
+
© Brigitte Waldner
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.10.2023.
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