In meinem Spülkasten lauert etwas. Es ist immer bereit, zu jeder Zeit, ganz egal, ob es Tag oder Nacht ist. Es wartet geduldig darauf, um zuschlagen zu können. Wenn es losgelassen wird, reißt es alles mit sich, was es erreichen kann. Gurgelnd und blubbernd verwischt es alle Spuren und nichts, was es einmal mit gnadenloser Härte mitnimmt, hat die geringste Chance zu entkommen. Alles verschwindet dann in einem dunklen Schlund, der keine Fragen stellt. Hauptsache ist, die Scheiße ist weg.
Ja, das Wasser in meinem Spülkasten ist mir stets ein treuer und verlässlicher Freund gewesen. Ich knipse das Licht aus und verlasse das Klo.
(c)Heinz-Walter Hoetter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.02.2024.
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