Andreas Rüdig

Testament Salomos

Das Testament Salomos (abgekürzt mit TestSal oder TSal) ist eine christlich-gnostische apokryphe, pseudoepigraphische Schrift, die auf das 4. Jahrhundert datiert wird.

Inhalt der auf griechisch verfassten Schrift ist der salomonische Tempelbau. Sie beginnt mit der Übergabe eines Siegelringes von Gott an Salomo, mit dem dieser jeden Dämon kontrollieren kann. Salomo befiehlt eine Reihe von Dämonen zu sich, befragt sie über ihre Eigenschaften und bestimmt die meisten von ihnen zur Mithilfe beim Bau des Tempels. Dabei dient der Tempelbau jedoch in erster Linie als Rahmenhandlung; die Beleuchtung der Dämonen steht im Mittelpunkt, es handelt sich demnach um eine dämonologische Schrift.

Sind viele andere Apokryphen lediglich dem Namen nach Testamente, lässt sich die literarische Form beim Testament Salomos durchaus erkennen,

Gestatten: Satanas Shaitana, mein Name. Bitte erlauben Sie es mir, Sie anzusprechen. Ich bin auf der Suche, müssen Sie wissen, nach einem Buch, um genau zu sein.

Wie Sie aus den Religionswissenchaften wissen, gibt es das Testament Salomos. In dieser dämonoloigschen Schrift geht es bekanntlcih um die Eigenschaften von Dämonen und - damit verbunden - die Kontrolle über diese Wesen.


Sie werden es an meinem Namen gemerkt haben, liebe Leser: Ich stamme aus der Unterwelt. Sie wurde früher Hades genannt. Fürst Luzufier, mein Herr und Gebieter, hat mich jetzt auf die kalte Erdoberfläche befohlen und mich beauftragt, ein gewisses, bestimmtes satanistisches Julianisches Testament zu suchen. Wie - was sagen Sie da? Sie haben noch nie von diesem Testament gehört? Das ist doch kaum zu glauben. Bei diesem Werk handelt es sich doch um d a s satanistische Standardwerk schlechthin. Darin wird beschrieben, wie Fürst Luzifer neues Menschenmaterial für sein Reich bekommt. Es fängt schon mit der Frage qan, wer in der Hälle  an leitender Stelle arbeiten darf und entscheiden kann, welche Seele in welchter Gestalt auf die Erdoberfläche zurückkehrt. Sie sollen neue  Mithöllenbewohner akquirieren. Dier leitende Höllenmitarbeiter legt auch die Kriterien fest, nach denen die neuen Mitarbeiter Luzifers ausgewählt werden. Die zentrale Frage lautet: Wer wird gerade gebraucht? Mörder? Diebe? Vergewalttiger? Je nach Bedarf werden sie ausgesucht und ihre Seelen eingekauft.

Ein Exemplar des Julianischen Testaments soll sich in der umfangreichen Bibliothek von Engelbert befinden. Engelbert hatte sich ja auch dem Teufel verschrieben und ist einen Pakt mit ihm eingegangen.  Doch wie in diese Bücherei hineinkommen? Seit dier Groß-Razzia vergangene Woche ist die Engeltbert`sche Villa  ja komplett versiegelt. Mal überlegen.

So spontan fällt mir da der Salradin ein. In seinem richtigen, irdischen Leben war er ein Meisterdieb. Jetzt, da wir ihn für unsere Zwecke  akquirieren konnten, ist er ein eher plasmatisch - feuertestes Wesen, das selbst dickste Wände problemlos durchdringen kann. Ich werde ihn ´mal fragen...

(einige Tage später)

Salradin ist ein beschimpfenswertes Geschöpf - nennen wir ihn beim Namen: ein Vollidiot, ein Vollpfosten. Er konnte zwar problemlos in die Engelbert`sche Villa eindringen. Das ausdringen bereitete ihm aber nach eigenen Worten Schwierigkeiten. Er habe das  Buch schwierigkeitslos gefunden. Als er hinaus wollte, sei er, Salradin, in den Steinen der Wände hängengeblieben. Daß man beispielsweise Fenster öffnen und das gewünschte Buch dann einfsach so in den grozügigen Garten werfen kann, ist ihm gar nicht in den Sinn gekommen.

Ich werde Olf den Dicken fragen, ob er uns helfen kann. Der ist zwra nicht sehr behände, dafür aber ideenreich....
 

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