Egbert Schmitt

„Die KÜMMERER eG“ (Editorial & Einführung)



... gegenwartsnahe Anwandlungen,
zu Destinationen eines Ehrenamts !


Unser Freund Gerd Cremer hatte die Idee:
Jeder von uns verfasst seine Sicht zum Komplex:
Bizarre Klubs oder merkwürdige Organisationen
bis seltsame Vereine
“.

Und so ist es geschehen.

Gerd CremerHans Reiter und
(meiner-einer) Egbert Schmitt
präsentieren ihre Einblicke.


 

Wir sind die neuen Bürger
einer Welt voller Unruhe,
in der wir zu begreifen suchen,

wohin es uns treibt und welche
anderen Wege wir gehen sollen,
die wir auch unseren Nachfahren
überlassen können.
( Aurelio Peccei )  

 

Lesedauer: wie immer einiges über 9 Minuten

Sprecher: zwingend Oskar Werner (1922 - 1984)
Microsoft Jonas Online (Natural) - German (Austria)


 

Bürgerschaftliche Konzepte sozialer
Kümmerer
sind eigentlich nicht neu.


Über die Erwerbsarbeit hinaus spielen
die Vereinbarkeit zwischen verlängerter
Erwerbstätigkeit, ehrenamtlichem Engagement
und familienbezogener Sorgearbeit im Zuge
des produktiven Alterns, für immer mehr
ältere Menschen eine wichtige Rolle.

Hierbei stellt sich uns vor allem die Frage,
wie dies mit Betreuungs- oder Pflegetätigkeiten
verknüpft werden kann ?

Theoretiker sehen vor, dass grundsätzlich
„allen Bürgern“ in ihrem Erwerbsverlauf ein
Zeitbudget von 9 Jahren zur Verfügung steht …


Das es ermöglichen soll, entlohnte Erwerbsarbeit
zugunsten gesellschaftlich-relevanter Tätigkeiten
zu unterbrechen bzw. zu reduzieren … und

Während dieser Zeit finanziell abgesichert zu sein.
Auch bei den letzt-nötigen Alters-Rentenpunkten !

Der Casus Knacktus bei all‘ diesen Denkfabrik-Szenarien ist,
dass seit Jahrzehnten eine gut abgesicherte Sozialdenker-Elite
es nicht praktisch schafft, ihre studierten Theorien in brauchbare
Realitäten umzusetzen. Grob gesagt, letztlich an der mangelnden
Polit-Finanzierung oder gesellschaftlichem Desinteresse scheitern.


Weil sozialstaatliche Sicherung und Wohlfahrts-Leistungen,
die zu einem beachtlich-gesamtgesellschaftlichen Nutzen
beitragen, als Sozial-Interventionen „mittlerweile“ immer
häufiger in Frage gestellt und somit diskreditiert werden.

In der gängigen Diktion ist von „Grenzen des Sozialstaats“
und dessen „Unfinanzierbarkeit“ gleichermaßen die Rede.
Er sei zu teuer, verbürokratisiert, überbordend und ineffizient,
um nur einige der zentralen Zuschreibungen hervorzuheben.

Mit dem Slogan „mehr Privat und weniger Staat“ werden die
Erfolge kollektiver sozialer Sicherungen in wohlfahrtsstaatliches
Versagen uminterpretiert. Der Sozialstaat wurde so nach und
nach vom Problemlöser zum Problemerzeuger umgedeutet.


Die Wahlurnen-Bevölkerung „oft zurecht“ die falsch
eingeleitete Finanzierungs-Politik „im nahen Umfeld“
schneller erkennt und durchschaut, als es die
sozialen Gießkannen-Verteiler …

In ihrem Rechts- und Juristen-Lobbyismus
allen Divers-Genterer‘n Recht machen wollen.
Wesentliches „auf allen Fronten“ verzetteln.

Alles so bleibt wie gehabt. – Eben bei dem
der’s finanziell „dringlich“ bräuchte, minder
bis schwerlich ankommt … wo das Gros

Der Rentner auf die vielmedial-gepriesenen
Zuwendungen „nochmals“ Steuern berappt.
Reinerlös im Monat, sind abzählbare Euros.


Dies dann böses AFD-Wahl-Blut schürt,
wenn ein 16-jähriger ungelernter Flüchtling
„ohne hiesige Sprachkenntnisse“ in seiner
Bedarfsgemeinschaft „mehr im Monat hat“ …

Als 80 % der Alt-Rentenbezieher, wo selbst
ein Sachbearbeiter der seinen Flucht-Fall
amtlich bearbeitet, am Sinn „kommt alle zu uns“
als Thematik „beim Genehmigen“, verzweifelt.

Als Staatsdiener verdonnert wird zu schweigen,
„was wirklich Detail-Sache ist“. Wo die Vorgesetzte
lancierte Regierungs-Elite den Bürger-Realbezug
verloren hat, oder „Fehl-Auswirkungen“ leugnet.


Bei meinen ersten Überlegungen zum gemeinsamen
Thema „
mit Hans und Gerd“, dachte ich Alters-Naiv
( nach 51 Jahren Vollerwerb und Rente im April 2024
nach sechs Monaten-Verlängerung
), wie‘s doch wäre …

Wenn Zeitgenossen „wie ich“ hinwärts Armutsrente
( als Nicht-Beamter ) durch Eigen-Engagement sich
„als Kümmerer“, nicht nur ehrenamtlich bereit erklären …

siehe Schlussbild: mit der impertinenten Hilfe-Aufforderung der Kommunen,
um sich einfachhalber Steuer-Gelder zu ersparen ).

Sondern dass es dringlich wäre, dass Individuen
mit zeitlebens-erarbeitetem Fachwissen, nun bereits
im Arbeitsmarkt ausgemustert oder „als Aufstocker“…

Beim Rentenaltern „sich selbst“ und „seinesgleichen“
hinlänglich-finanziell untereinander helfen sollten.

Es muss doch möglich sein, anderen moralisch-
praktisch beizustehen und selbst „dafür Honor“
bezahlt zu werden, um wie gewohnt zu existieren.
Weil Lebenskosten und Mieten in Ballungsräumen
unerschwinglich bleiben, für den Normalverdiener.

Oft das Umschuldungs-„Wohn-Eigentum“ die 27 %
Netto-Löhner an den Rand der Lebensleistungs-

Möglichkeit drängt, wenn (sich) N-ERGIE erhöht.


Meine Ex-Lehramts-Schwägerin mit Anwalt-Mann
wohnend zur Miete (im kleinen Einfamilien-Eckhaus)
zu München/Pasing, bei Kalt-Kosten um 3600 Euro

Können sich eben „nur diejenigen Leute“ leisten,
die beim Staat in guter Beamtenposition, oder
als Doppel-Yuppis in den vielen Dienstleister-
Weltfirmen agieren. Gehäufelt angelockt werden.

Das ist Munich-Absicht und Art von - Mir san‘ mir.
Wohn-Grenze am Weißwurst-Äquator zu Franken.


Man bleibt „gehoben unter sich“ mit ihren mickrigen
16 % Migrations-Anteil. Bei subventionierten Beamten-
Freikarten für alle Staatsbediensteten, um jeden Tag
eins der fünf Top-Staatsorchestern beizuwohnen,
damit diese nicht vor leeren Rängen aufspielen.

Aber „der junge Busfahrer“ wohnt hinter Manching
auf einem Stand-Campingplatz. Zuckelt stehend in
überfüllten Zügen, Richtung Augsburg bis Ingolstadt.


Selbst Gesetzeshüter wollen nicht „nach Minga“,
trotz Billigung ihres erweiterten Eintrittsalters
und Zuschlägen, wo ein erhöhtes Kindergeld
selten‘st für private Kindergärten ausreicht.

Am gescholtenen kaputten Industriestandort
Nürnberg (Migra 49 %) reibt sich die Multi-(GUS)-
Population untereinander auf und wählt AFD,
bis zu 30 % in manchen südlichen Stadtteilen.

Apropos: Die indentitäre Abendspazier-GANG
in PEGIDA-Dresden hat „nur 4,5 % Migration“.

Aber da will keiner hin. Auch keine Welt-Firmen.


Gerade „der sehr Gut“-Verdienende „hätte hier“
moralisch-gesellschaftliche Aufträge zu leisten.

Nicht nur - wie immer - „der Geringverdiener“
dies sozialer eingestellt tätigt. - Selbst im Alter
und oftmals krank, dieses freiWillig‘-Ehrenamt

„kaum steuerfrei“ entlohnt bekommt.

Kenne keinen Studiendirektoren* & Staatsdiener*
in Pension, mit doppelten oder dreifachen Solär
und in Teilzeit bei 20 Stunden, die sich mit knapp
über 
57 ( ich 67 ) daran machen „denen allen Alters“
nach 15.30 Uhr zu helfen, die gewillter sind …


Als dessen ehemalig-unwillige Jung-Zöglinge
an den vielen bayrischen Brennpunktschulen

bis in den letzten fränkischen Industriestandort.

Betrachtet sein Staats-Salär „als Schmerzensgeld“
und verzieht sich auf’s mediterrane Segelboot oder
fängt an in Kirchenvorständen „wieder“ zu delegieren.

Halt, einem ehrenwerten Pädagogen in Uni-Erlangen
„tät‘ ich da“ Unrecht !

Sein „Kümmerer-Ehrenamt“ hat er Zeit seiner Amts-
Schulzeit gleich nach dem Schulunterricht „im Caffè“
gegenüber ausgeübt, laut NN-Zeitungs-Artikeln.
 

Diejenigen Schulkinder die „nicht gleich alles“
verinnerlicht hatten, was der Bulimie-Stundenplan,
den „auch“ meine Ministerial-Schwägerin sinn-leer
mit Kultus-Leistungsfremden ausgearbeitet hatte …

Durften „ihren Lieblings-Lehrer“ bei gesponserten
Kaba & Kuchenrändern, in seinem Nachmittags-
Domizil jederzeit konsultieren. Sich beraten lassen.

Wie dies der famose „Dr. Böck“ in Erich Kästners
fliegendem Klassenzimmer „mit Lebensrat“ tat.

Trotz seiner Pensionierung sitzt er immer noch
in seinem Erlangener Caffè-Himmel und wartet
auf „die göttlichen Eingebungen“ der bayrischen
Staatsoberen (wie Dienstmann A. Hingerl selig)
auf alle Nachmittags-Kinder, die Hilfe benötigen.

 

Hierzu verweise ich gerne noch auf einen ehemaligen
Wissens-Redaktion & Vorstands-Kollegen „Siegbert Koch“
alias DER LESEKOCH (Lese-Motivation mit Kindern).

Früher sein Motto „im Kopf des Kunden denken“,
nun im Ehrenamt „im Kopf des Schülers denken“.

Keinesfalls so agierte, wie nunmehr
seine mehrfach-generierten Nachfolger,

welche ja einfallslos unterfordert wären …
 

Gäbe es nicht dafür
extra neu-generierte
Schlag-Worte wie:

Kernprägnant & Randunscharf
alles von KI-Konfabulationen
vieles zur Nachhaltigkeit
über Media-Promptathon
zum Preising & Kosting
vom Gentern zu Diversitäten
bis Barrierefreiheit & Inklusion
und dem Fachkräftemangel

hin zum Pareto-Prinzip 20:80

um „bis zur satten Pension“
sinnfrei weiter-zu-fabulieren,
statt
klare Hilfe-Aussagen zum
Gesellschafts-Human
-Kapital
im HIER & Jetzt zu treffen.

 

Stattdessen durchsetzungsfähige
CPO Chief Procurement Officer
( = Beschaffungsexperten) in das gesamte
Paradigma-Spektrum der BWL-Aktivitäten
eines Unternehmens einbringen … die …

Den höchstmöglichen Profit darin sehen,
bereits an der Quelle ( = Zulieferer ) „Ihr Geld“
(nur)-dort bei Material & Produktion zu sparen.

Somit man mit dem „Advocatus Diaboli“
den innerverschuldeten Fachkräftemangel

nach Außen lenkt. „Fehlgriffe“ so entkräftet.

Nun, böse Zungen behaupten, dass es
„den sogenannten Fachkräfte-Mangel“
ja nur ab Teamleiter aufwärts, bis tief
in die Ampel-Regierungs-Etagen gäbe.

 

Ja, „Gesellschafts-Hilfen“ könnte auch
ein Herr Schwarz (LIDL) mit 45.8 Mrd.
Privatvermögen erbringen, die er bunkert.
Keinen seinen 429.000 Mitarbeitern
„die karge Rente“ human aufstockt.

Fördert „nach Gusto“ Forschungs-Projekte
(Stiftungen) in Heilbronn sowie die dortige
freikirchliche Gemeinde.

Nur die Quandt-Eigner (BMW) sind da noch
dreister, wo Sie doch durch die Machtergreifung
Hitlers und dem damaligen Zwangsarbeitseinsatz …

Mit KZ-Häftlingen und Enteignung jüdischer Konkurrenten,
(bereits Rüstungs-Vermögen‘d zur Weimarer Republik)
mit „braunem Geld“ Vermögensvermehrung betrieben.


Die Familie Quandt zählt zu den größten Einzelspendern
an „arbeitgebernahe“ Deutsche Parteien (CDU/FDP).

Wenn Frau S. Klatten morgens aufwacht, hat sie sich
bereits 2 - 3 Millionen schenkungssteuerlich „erarbeitet“.

Wenn „die Gönnerin“ davon zwei ihrer Monats-Gehälter
an die Katastrophen-Hilfe spendet, bekommt Susanne K.
das Bundes-Verdienstkreuz (2005), den Bayerischen
Verdienst-Orden (2007) und dazu noch den Bayrischen
Verfassungsorden (2022)  für ihre „ans Volk“-Spenden.


Wenn meiner-einer zwei Monatsgehälter „gemeinnützig“
an eine Betreuungseinrichtung „stiften“ täte, fragt mich
garantiert das Nbg.-Finanzamt-Süd, ob ich „diesmal“ mit
Greenwashing „fragwürdige Steuervermeidung“ betreibe.

Kürzt mir „zur Amts-Strafe“ die karge Pflegepauschale
meiner greisen Mutter „als zumutbare Eigenbelastung“
von Pflegegrad drei auf zwei, als Notspar-Maßnahme.

Vermute bösartig, dass Sie „davon die Plakate“ in
den städtischen Bus-Wartehäuschen produzierten,
die einen impertinent auffordern sich „kostenlos-aktiv“
für „ein moralisches Ehrenamt“ zu engagieren.

 

Nächsten Donnerstag:
„Die KÜMMERER eG“
Definition & Beispiele )

 

Bild zu „Die KÜMMERER eG“ (Editorial & Einführung)

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.03.2024. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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