Andreas Rüdig

Hannover hat`s

"Die Sammlung von August Kestner bildet den Grundbestand des August Kestner Museums. Kestner lebte seit 1817 bis zu seinem Tod 1853 in Rom. Während dieser Zeit trug er eine umfangreiche und qualitätvolle Kunstsammlung zusammen. Er erwarb zahlreiche Werke der antiken griechischen, römischen, etruskischen und ägyptischen Kultur. August Kestner gehört zu den bedeutenden bürgerlichen Privatsammlern des 19. Jahrhunderts.

Mitten in Hannover, in einem englischen Landschaftsgarten, der Zeit der berühmten Herrenhäuser Gärten ist, erwartet den Besucher im 200 Jahre alten Georgenpalais das Wilhelm-Busch-Museum - das Deutsche Museum für Karikatur und kritische Grafik. Es besitzt eine einzigartige Wilhelm-Busch-Sammlung und eine international bedeutende Sammlung satirischer Kunst aus fünf Jahrhunderten.

Ob Glühlampe, Telefon oder Radio - jede große Erfindung des Industriezeitalters hat ihre eigene Geschichte. Das Museum für Energiegeschichte(n) hat sie zusammengetragen. Über 1.000 Kuriositäten und Klassiker der Energiegeschichte laden zu einer Zeitreise des vergangenen Jahrhunderts ein.

Seit 1992 sind auf 4.500 Quadratmeter Hallenfläche und Freigelände ca 4.000 Exponate aus der Zeit der Ballon- und Zeppelinfahrt, dem Gleitflieger Lilienthal, den ersten Motorfliegern Karl Jatho und Hans Grade, bis zum Ozeanflug 1927 von Charles Lindbergh zu sehen, weiterhin die berühmten Kampfflugzeuge der beiden Weltkriege bis hin zum Starfighter der Bundeswehr.  Die Technikstraße im Museum zeigt zahlreiche Triebwerke als Kolbenmotoren und Strahltriebwerke, dazu Funk und Navigation, Fliegerbekleidung aller Epochen, Oldtimer-Autos und viele zeitgenössische Gegenstände.

Celle ist eine der wichtigsten Residenzstädte Niedersachsens. Fast drei Jahrhunderte lang war es ständige Residenz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg und somit Regierungssitz des bedeutendsten welfischen Fürstentums. Das Schloß, eingebettet in die idyllische Fachwerkstatt, zeigt bis heute Spuren aus der Zeit als mittelalterlicher Herrschaftssitz, als barocke Residenz bis 1705 und als sommerlicher Aufenthaltsort der Könige von Hannover im 19. Jahrhundert. Das Residenzmuseum zeigt die modern inszenierte Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner. Der Besucher erfährt dabei mehr übner das älteste heute noch existierende Fürstenhaus Europas: die Welfen. Über Jahrhunderte prägte dieses mächtige Adelsgeschlecht die wechselvolle Entwicklung des Landes zwischen Elbe und Weser.

Etwa 60 Kilometer nordöstlich von Hannover, in der Lüneburger Heide, liegt die Gedenkstätte Bergen-Belsen. Auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenen- und Konzentrationslagers erinnern Gräber und Mahnmale an das Leiden und Sterben der Häftlinge und Gefangenen. Ein Dokumentationszentrum informiert über die Geschichte der Opfer und des Lagers.

Deutsches Erdölmuseum Wietze: Um 1910 lieferte das Ölfeld Wietze rund 80 % der deutschen Erdölproduktion, mehr als 2.000 Bohrtürme ragten damals in den Himmel. An diesem geschichtsträchtigen Ort (auch "Klein-Texas" genannt) wird nun über die vielfältige Welt des Erdöls informiert.

Das modern gestaltete Torfmuseum Neustadt im Dachgeschoß des Schlosses Landestrost vermittelt anschaulich die Geschichte der Moore und des Torfes. Es erzählt von ihrer Entstehung, ihrer Nutzung durch den Menschen und vom dringend nötigen Schutz der verbliebenen Restflächen. Folgende Fragen werden u. a.  beantwortet: Weshalb sind Moorleichen so gut erhalten? Wie kräftezehrend war die Arbeit des Torfstechens? Wie sahen die Behausungen der ersten Moorsiedler aus? Für welche Tierarten sind die Moore überlebenswichtig? In der `Moorkammer´ kann jeder selbst spüren, wie der weiche Moorboden unter den Füßen nachgibt.

Schnarch-Museum Alfeld: Kuriose Schau von Hilfsmitteln zur Behandlung der Schlafapnoe. Das Museum zeigt rund 400 Exponate aus der Welt der Anti-Schnarch-Erfindungen: Brillen, Prothesen, Nasenklemmen, Nasenpflaster, Weckmittel, Mundwasser und vieles mehr. Die Intention des Museum ist, daß man lachend reingeht und belehrt über die Gefährlichkeit des Schnarchens das Museum wieder verläßt," stellt sich die Museumslandschaft der Region vor.

 

Ich werde die Region um eine Attraktion bereichern. Ich werde dort ein Toupet-Museum eröffnen. Das Zweithaar für die Dame aus allen Epochen und Teilen der Welt soll hier zu sehen sein, aber auch Schnauzbarttoupets, Brusthaar- und Schamhaarersatz sowie künstliche Glatzen soll es zu sehen geben. Die Friseurschule nebenan wird mir bestimmt helfen.

 

(Auszug aus einem Vernehmungsprotokoll)

Angeklagter, sagen Sie mal: Woher haben Sie eigentlich diese phantasievolle Perücke?

Na, aus dem örtlichen Perückenmuseum.

Wie - dort haben Sie auch geklaut?

"Klauen" würde ich das nicht nennen. Die Perücken liegen dort ungeschützt herum. Jeder Amateurdieb kann sich problemlos und ungeniert bedienen. Es gibt kein Wachpersonal. Es fällt also niemandem auf, wenn man klaut. Ein solches Museum ist eine reiner Selbstbedienungsladen...

 

Ich bin dazu verurteilt worden, ein Warnsystem einzurichten. Seitdem schreien die Plastikköpfe, auf denen die Perücken präsentiert werden: "Hilfe, Hilfe, ich bin so nackt."

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.11.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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