Diskriminierung für alle

In einer Zeit windiger Mentalität,

geschwind abnehmender Stabilität,

werden falsche Anreize gesät,

In einer Zeit milder Letalität,

linder Kinder-Labilität,

sind alle Bilder von Fragilität,

Jeder hascht nach neustem Privileg,

da jeder nur sich selbst angeht,

drum um immer weitere Extrawürste fleht,

Jeder wär gern diskriminiert,

wird mit "Hass" konfrontiert,

so er von Zuwendung profitiert,

Ob's Aufmerksamkeit oder Pekuniäres,

ob's massig Zaster dacht oder Ungefähres,

es ist eine Schimäre in der Gönn-dir-nimm's-dir-Sphäre,

Hauptsache, der Rubel rollt, die Kohle stimmt,

unglaublich ernst, wie sich jeder Heini nimmt,

Sensibelchens Lunte dauernd lauernd glimmt,

Derweil der deutsche Michel, "Alman" jetzt,

jeden Tag abrackert, schwitzt, abhetzt,

wird sich ins gemachte Nest gesetzt,

Wenn mal jemand der "Kartoffeln" aufbegehrt,

sich über diese unhaltbaren Abläufe beschwert,

wird seinem Protestbeginn gleich scharf gewehrt,

Dann wird er gecancelt, zensiert, gar eingesperrt,

von "Rassismus", "Hass", "Hetze gegen Ausländas" geplärrt,

jedes noch so absurde Verbalgeschützt man fährt,

Migrationshintergrundjournalisten-Xanthippen,

die sich ihre spitzen Fingerchen wundtippen,

freien Lauf lassen ihren Hass-Schüben,

Statt sich in Bescheidenheit, Dankbarkeit zu üben,

zu lernen, sich selbst und dieses Land zu lieben,

wird wüstes Zeug in Artikeln hetzgeschrieben,

Wie übertrieben mies es unter "Nazi"-Spießkartoffeln sei,

wie über Deutsche, Deutschland abzurofln* sei,                            *rofl = rolling on the floor laughing

natürlich zynisch, meist auch faktenfrei,

Ja, wahr, jeder will das neuste Opfer sein,

man reicht sich billig-willig ins Current Thing ein,

für sein Ego, seine geile Absahnzeit…







(C) 2023, (27.07.2023), Knorke Diskrimihood