Daniel Wehowsky

My Hell "the purest pain"

the final lead of madness.
 
„Schick mir hier drei Wagen voll Jacky  Wodka, Wein, Bier hoch und Nutten, gleich!“.
 
Ist diese Hölle ein Schlaraffenland?
 
Das Fernsehprogramm war wieder üppig, grell und übersättigt.
 
Bonesnow so hieß der Tote ging ins Bad. Das Licht dort war weißgolden und grell.
 
Tatsächlich dort war ein Weerpool
 
Er blickte nachdenklich auf den Pool, während er Wasser einlaufen lies.
 
Er tastete sich an sein Halfer an der Hose.
 
Wo war sein Schlachtmesser.
 
Er öffnete die Schublade eines Schrankes. Tatsächlich waren dort Rasierklingen. Er nahm sie und stellte sich aufrecht neben den Pool in dem das Wasser mittlerweile fast bis zum Rand reichte. Er hob den Kopf und stellte sich in stolzer Position auf.
 
Wie hieß es doch in einem Lied. „I wish I could kill myself again“. In der nächsten Hölle gibs bestimmt richtige Teufel. Ich will endlich nach Hause.
 
Er schnitt mit grimmiger Miene über seinen Hals, hielt dabei seinen Kopf starr in die Höhe.
 
Das Blut schwallte über den Rand der Wanne hinein. Er schüttelte sein Kopf damit alles Blut hinein floss.
 
Schwärze
 
Bonesnow öffnete die Augen. Er lag in dem Bad, jedoch unter einem Dämmerlicht.
Er erhob sich mit Leichtigkeit und blickte in den Pool der mit Wasserpflanzen und violetten großen Blüten in Sternformen überwundert war. Das Wasser in dem Pool war trüb. Es bewegte sich etwas in im.
 
Er griff hinein und spürte einen Kopf. Er zog in heraus. Es war ein Fischkopf mit mächtigem Unterkiefer. Er war sehr lang. Er zog und zog wie an einer Schnur, die so dickt war wie ein Tau mit Gewülsten als Knoten.
 
Er zog den langen Leib über den Rand wo es hinschwappte. Die Augen des Fisches war voll ausdrucklosen Pflehen.
 
Während er zog bildeten sich Leibhaufen um das Bad so das er sie mit Fusstritten verteilte.
 
Der Boden des Bades füllte sich mit dieser grünbraunen Körperlichkeit, die dort ihre festen Formen verloren hatte. Sie waren jetzt Kothaufen aus dickem Schuppenfleisch
 
Er lies den Fischkopf los dieser würgte etwas heraus. Etwas langes. Er würgte und würgte. Dieses richtete sich auf. Es war wie ein Zeichen, den aus dem Haufen stiegen jetzt dürre sehnige Ranken.  An ihren Enden war eine Zusammenballung aus der ein Sekret blubberte.
 
Bonesnow blickte in dieses Sekret. Dort sah er Formwandeln, wie Ebbe und Flut, ein schneller Puls.
 
Schwärze
 
Bonesnow öffnete die Augen.
 
Zwei Blondinen deren Untergesichter nur aus aufgespritzten Lippen bestanden drückten im ihre blanken Silikoneuter entgegen. Sie wurden beide mit einer rosa lackierten eisernen Spange zusammengehalten, an einer Stelle war der Lack zum Teil abgebröckelt.
 
Beide hatten ein Krankenschwesterkäppi und einen weißen Rock. „Du wolltest dich umbringen Bonesnow wir haben dich gerettet“
 
Aus dem Zimmer nebenan erklang es. „Herr Bonesnow, die Nutten sind da“. Bonesnow stand auf. An seinem Hals spürte er eine Narbe. Er fühlte keine Schmerzen. Er blickte in den Spiegel. Er sah dort aber keine.
 
„Schnell kommen sie schnell, die Nutten werden sonst kalt“.
 
Als Bonesnow dann das Zimmer betrat, sah er dort Nutten die nuttiger nicht sein konnten. „So Nutten jetzt spielen wir mal Militär“.
 
Von oben wurde Bonesnow ein Stock gereicht. „Danke gefickter Gott“.
 
„Links um“. Die Nutten gehorchten. „Rechts um!“. „Geisstellung“. Die Nutten bückten sich. Bonesnow holte seinen Schwanz raus , dessen Eichel mächtig angeschwollen war. Er fickte die Reihe durch. Behämmerte jede in Blitzgeschwindigkeit bis sie umfielen. Dann drehten sie sich um, kicherten, schallten, lachten. Es soll Koks regnen.
 
Aus den Feuermeldern regnete es Koks statt Wasser. Bonesnow schnüffelte den Schnee in der Luft auf. „Ja heiliges Koksmana“. Er soff sich jetzt durch eine verrenkte Welt  wie ein gebrochenes Genick das sich von selbst versucht wieder einzurenken.
 
Der Wein zog merkwürdige Bahnen durch die Luft statt das er hinfiel. Die zwei Sanitätsnutten hatten jetzt Gesichter aus sich nach vorne in die Weite spannenden Plastiklippen. Sie küssten das Blinde. Die Augen waren nur noch Taube Nagelpunkte.
 
Die Halluzination verrenkte die Lippen nur schwammigen Decke und lies sie wieder zurückschnallen und ausleiern.
 
Die Nutten saugten Sperma aus einem Latexbottich mit bunten Schläuchen. Ihre Münder wurden zu Rüsseln. Aus den Poren der Rüssel flossen die Getränken. Sie verwandelten sich zu Geruchsschwaden.
 
Der Wein war roter, der Wodka greller von einem beissenden Abglanz, schließlich braun kristallines klebriges Jacky. Alles formte sich zu Weiber aus Wein, Wodka und Jacky. Die Nutten leckten die Weinfotze. Die Nutten saugten die Wodkafotze. Die Nutten saugten die braune Fotze.
 
Ihre Münder waren jetzt voll mit glitzerndem Abglanz der ihre Plastiklippen anätzte und porös machte. Aus ihrem Inneren fielen Plastikmaden zu Rußflecken zu Boden. Im nächsten Moment hatten sie sich durch den Boden gebrannt.
 
Bonesnow warf sich auf die Weinnutte, riss , trank ihre Weineingeweide. 10 Nutten nuckelten währenddessen an seinem Schwanz. Ein leckte im das Arschloch aus, währenddessen lief ihr Mund voll Sabber den sie in sein Arschloch mischte.
 
Bonesnow griff durch den Wodkabrustkorb umfasste das Kristallherz und riss es heraus. Er blickte darauf. Das Herz aus Wodka floss sich zu einer Form. Bonesnow hielt es in seinen Händen. Er betrachtete es von allen Seiten.
 
Dann nahm er es in den Mund und ließ den Alkohol bersten. Er wurde in seinem sich vergrössernden Schlund flüssig, gasförmig. Es entflammte.
 
Bonesnow zündete mit einem Lachen die Weinnutte an. Schwaden aus brennendem Wein zogen die Decke hinauf. Er zündete die Wodkabordsteinschwalbe und ihre Schwaden zogen mit hinauf. Die Jackyhure ging in Flammen auf. Die Nutte brannten die Weine und Schnäpse. Sie sprangen aus dem Fenster, zerfielen auf dem Asphalt.
 
Das Bett sprang auf. Es folgte innen auf die Straße. Es zerschellte nur zur Hälfe, schleppte sich weinbrennend über die Strasse wo es von einem Zuglaster erfasst wurde. Die brennenden Splitter verfingen sich in diesem entlos langen der jetzt lichterloh brannte. Die Splitter bohrten sich heraus und entfachten den Lindwurm aus Carosserie. Der Fahrer des Zuglasters schlug die Scheibe ein. Er grinste und riss sich sein Gesicht runter. Er beschleunigte als Totenschädel.
 
Die Splitter fügten sich zu brennenden Holzgerippen. Sie ließen die Wagen wie Grillspiese durch die Luft sausen. In der Luft liesen sie sie durch Wodkapfeile explodieren. Die Holzgerippe erstürmten dicht gedrängte die Hochhäuser, spießen den Page und Portier auf. Diese wanderten von Holzstachel zu Holzstachel. Bald waren sie übersätt von Brandlöchern. Die Holzgerippe drängten sich in den Fahrstuhl. Fast hätte ein Gerippe die Auffahrt verpasst. Ein Holzgerippe drückte auf den Fahrstuhlknopf. Der Fahrstuhl fuhr nach oben. Dort taumelten die Gerippe übereinander und stürzten in einen Swimmingpool. Das Wasser verdampfte. Die Masse der Holzgerippe wahnte sich aus dem Pool. Sie hoben den füllig durchlöcherten Pagen und Portier über die Brüstung. Ein wodkbrennendes Grossholzgerippe entfachte die beiden und sie schossen wie Raketen in Richtung eines gegenüberliegenden Hochhauses. Von unten aus dem Hotel kam ein Feuerfluss in dem sich die Holzgerippe auflösten. Es überflutete das Dachgeschoss und warf die weiteren Gerippe in die Tiefe.
 
Die beiden Menschenraketen trafen die Hochhäuser. Kristallexplosion folgte auf Kristallexlposion. Alle Hochhäuser explodierten. Als letztes das Hotel in dem Bonesnow war.
 
Er blickte auf die Decke wo die Alkoholflüsse zusammenflossen. Sie vereinigten sich zu einer Hand.
 
Er schrie: „My fuckin hell“   
 
  
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.08.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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