Partnerwahl bezeichnet den Prozeß, mit dem Menschen ihre Sexual- und Lebenspartner auswählen. Der evolutionärpsychologischen Theorie zufolge dienen die Partnerschaftswahlstrategien dazu, optimale Partner für dei eigenen Fortplanzung und das Überleben des eigenen Nachwuchses zu sichern.
Die sozialpsychologische Rollentheorie hält das soziale Umfeld für entscheidend. Hier spielen die Geschlechterrollen eine entscheidende Rolle.
Auf Erklärungsversuche wie das Komplemantaritätsmodell, das Phasenmodell, die Instrumentalitätstheorie, das Stufenmodell, das Altruistische Modell oder das Psychoanalytische Modell soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden.
Meine Partnerwahl
ist eine Qual
welche Frau ist richtig
diese Frage ist wichtig
sie ist kleiner als ich
das zählt für mich
eine andere Sache ist klar
sie hat braunes Haar
Meine Partnerwahl war sehr erfolgreich. Ich habe mich (als Mann) in einen Mann verliebt. Ungewollt, muß ich zugeben, ich bin schließlich heterosexuell, nicht homosexuell. Anfangs traute ich mich nicht, mir diese Neigung einzugestehen. DOch dann bin ich zu Bartholomäus gegangen und habe ihm meine zarten, romantischen Gefühle gestanden. "Äh, Melchior, ich heirate morgen - eine Frau," konterte er mich aus.
Zuerst war ich zu Tode betrübt. Doch dann lernte ich Gerhardine, seine Braut kennen. Und war auch von ihr hellauf begeistert. Sollte ich etwa bisexuell sein? Mann und Frau, zwei Personen unterschiedlichen Geschlechts gleichzeitig lieben? "Ja," gestand ich dem Ehepaar. Und siehe da - Bartholomäus hatte Mitleid mit mir. "Na ja, so ganz häßlich bist du ja auch nicht. Und ein kleines bißchen symphatisch ebenfalls," entgegnete er zögernd, leicht schamhaft errötend.
Wir fanden eine Lücke im Ehepartnerschaftsgesetz. Demzufolge ist es einem Mann nicht verboten, mit einer Frau und einem Mann gleichzeitig verheiratet zu sein. Also bin ich auch eine Ehe mit ihm eingegangen. Und habe es nicht bereut. In bin glücklich mit beiden.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Andreas Rüdig).
Der Beitrag wurde von Andreas Rüdig auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.09.2017.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Andreas Rüdig als Lieblingsautor markieren
Modellversuch Chemnitz
von Ronald Willmann
Der Journalist Arne Heller sucht die Herausforderung; eine packende Story, die ihn berühmt machen soll. Nur zu gern lässt er sich von der Sozialarbeiterin Sabrina in die „Wiking-Jugend Süd“, eine Gruppe jugendlicher Neonazis, einschleusen. Er glaubt, den Spagat zwischen journalistischer Recherche und seiner Zuneigung zu der eigenwilligen, Frau im Griff zu haben. Dabei stößt er nicht nur auf junge Leute aus gutbürgerlichem Haus, die ihn provozieren, in Sicherheit wiegen und zugleich misstrauen, sondern auch auf unglaubliche Machenschaften und Interessenskonflikte zwischen Nachrichtendiensten und alten DDR-Seilschaften. Das ganze Ausmaß der Charade bleibt ihm jedoch verborgen. Er merkt nicht, dass er nur eine Schachfigur in einem abgekarteten Spiel ist. Zu sehr verlässt er sich auf Sabrina sowie seine scheinbare Unangreifbarkeit als Medienvertreter – ein lebensgefährlicher Fehler!
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:
Diesen Beitrag empfehlen: