Gefrierende Seifenblasen. Das ist ein Fotoprojekt, das mir schon seit längerem im Sinn ist. Bisher habe ich diese immer nur auf Fotos in Zeitschriften und im Internet gesehen. Gelegentlich hatte ich auch schon mal den einen oder anderen Artikel darüber gelesen, wie man so etwas macht. Nun sollte es also an einem frostigen Wintertag soweit sein, dass ich mich einmal praktisch an so etwas versuchte.
Was gibt es dabei für Schwierigkeiten? Seifenlösung, Strohhalm, ein Ast und fertig ist die Seifenblase! Wie ich sehr schnell feststellen musste, geht das dann doch nicht so einfach. Schon die Mischung der Seifenlauge muss einigermaßen stimmen. Ich verdünnte Geschirrspüler mit Wasser. Dazu gab ich noch eine Prise Zucker. Man sagt, dass damit die Kristalle besser aussehen würden. Nun ging ich in meine Holzwerkstatt. Dort hatte ich auf einer Klappwerkbank einen Fichtenzweig gelegt. Zwischen die beiden Spannbacken, die den Werkzeugtisch bilden, klemmte ich eine Taschenlampe, die von unten durch diesen Ast strahlte. Diese Lampe färbte ich noch ein, indem ich die Lampe mit farbiger Folie bedeckte.
Doch dann kam das wirklich Schwierige. Eine Seifenblase auf diesen Ast platziere, ohne dass sie augenblicklich platzt! Ich kann Dir nicht mehr sagen, wie viele Versuche ich unternahm, das hin zu bekommen. Doch irgendwann waren wohl die Fichtennadeln so voller Seifenlauge, dass es funktionierte. (https://www.fotocommunity.de/photo/blaues-leuchten-peter-biastoch/42067433)
Das ist nun das schönste Exemplare, von (lass mich nachzählen), ja von 26 Aufnahmen, die ich an diesem Tag gemacht habe. Gerade beginnt die Kristallbildung und die Taschenlampe leuchtet die oberen Schlieren, durch einen blauen Filter, an. Bei diesem Foto war die Kugel bereits komplett mit Eis durchzogen und ich hatte eine grüne Folie auf die Lampe gelegt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.05.2019.
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