Daniel Storck

Blitza Tochter des Zeus

Es war Nacht und es regnete leicht. Normalerweiße liebe ich solche Nächte und bin gerne draußen, aber heute nicht. Heute Abend widmete ich meine volle Aufmerksamkeit meiner Verlobten. Ich hatte sie 2 Monate nicht mehr gesehen. Sie war auf einem Ärztekongress gewesen. Sie ist Krankenschwester und musste zur Weiterbildung daran teil nehmen. Ihr Name ist Maria. Und ich heiße Blitza, ja genauso wie das Pokemon und ich bin Scharfschützin in der Army. Normalerweiße würden wir uns im Bett zeit lassen, aber ich musste in wenigen Stunden wieder raus, meine Einheit rückte nach Afgahnistan aus. Das doofe an der Geschichte war, das Maria erst heute morgen zurück gekommen war und ich ihr erst am frühen Abend zu Hause begegnet war. Wir hatten wenig Zeit mit reden und nettigkeiten vergeudet, wir kannten uns, wir liebten uns, das war genug.

"Oh Gott, ich komme gleich, Blitza"

"Lass uns zusammen kommen Maria, ja"

"Dann musst du etwas langsammer machen, bitte"

Ich verlangsammte mein Thempo etwas, passte es ihrem an; "Gut so?"

"Ja, so ist es besser, oh gleich meine liebe, gleich"

Es dauerte noch ungefähr eine Minute bis wir fast gleichzeitig zum Orgasmus kamen. Anschließend sank ich neber sie und lächelte sie an. Wir kuschelten noch eine ganze Weile zusammen. Maria warf einen Blick auf die Uhr und fragte: " Wann musst du raus?"

"So um 5 Uhr, wieso wie spät ist es?"

"Gleich halb eins"

"Oh mist, zeit noch ein bisschen zu schlafen, wieso musste die dämliche Besprechung auch so lange dauern. Hätte der Vertreter des Präsidenten nicht etwas einfacher, schneller reden können, man echt"

"Sccch nicht aufregen, jetzt bist du ja da, bei mir"

"Aber wir haben so wenig Zeit, kaum geredet, wie war es? Was hast du so erlebt? Solche Sachen"

"Entschuldige mal, wer ist heim gekommen und hat gesagt; Hallo Schatz ab ins Schlafzimmer sofort, hm wer war das noch gleich?" Dabei grinste sie ganz breit.

Ich grinste zurück und meinte "Tja, wer war das nur, hm keine Ahnung, aber wenn es mir wieder einfällt sag ich dir bescheid." Dann küsste ich sie lange und sagte anschließend "Ich liebe dich von ganzem Herzen, Maria."

"Ich weiß, denn ich liebe dich auch von ganzem Herzen." So schliefen wir nebeneinander ein. Als der Wecker klingelte, quälte ich mich aus dem Bett, schlurfte ins Bad und stellte mich unter die Dusche. Warmes Wasser tat so gut, wenn man noch Müde war. Nach einer Weile ging die Tür auf und Maria schlüpfte zu mir unters Wasser, sie hielt mich von hinten fest umschlossen und schmiegte sich an meinen Rücken.

"Du hast mir so gefeht, Blitza. Komm ich wasche dich ab."

"Was machst du denn hier Schatz, ab ins Bett, los kusch, kusch"

Ein lachen war die einzige Antwort die ich von ihr bekam.

Sie nahm den Duschkopf und hielt ihn mir ins Gesicht. Ich prustete und hustete, hielt die Hände davor, und musste lachen. Trotz allen Protest duschte sie mich ab. Danach zogen wir uns an und gingen nach unten Fruhstücken. Das Essen verlief schweigend. Bevor ich ging zog sie mich an sich und reichte mir ihren Verlobungsring, welchen sie so wie ich um eine Kette am Hals trug.

"Denn möchte ich wieder haben, mein Schatz" sagte sie und drückte ihn mir in die Hand.

"Dann nim du aber auch meinen, ja" sagte ich und reichte ihn meinen etwas bläulicheren Ring sammt Kette.

"Aber gerne doch, er passt so gut zu deinen blauen Augen, meine liebe." Wir küssten uns noch ein letztes mal, dann drehte ich mich um und ging hinaus. Der Truppentransporter wartete schon auf mich. Als ich einstieg erkannte ich einige bekannte Gesichter wieder. "Achtung, Offizier an Bord" brüllte einer. Alle Salutierten vor mir, aufstehen war nicht möglich. Ich winkte ab, "Rührt euch Männer" und setzte mich hin. Wir fuhren richtung Stützpunkt los, wo wir in einen Flieger umstiegen. Als wir vor Ort landeten, war es angenehm kühl in der Nacht. Ich schloss die Augen un breitete die Arme aus. Spürte den leichten Luftzug, genoss die angenehme Kühle. Und plötzlich spürte ich, Ihn. Vernab in einer Gewitterfront, ein einziger Blitz hell und klar in der Nacht. Mein Vater sah mich. Mein Vater den ich hasste, weil er so war wie er war. Mein Vater Zeus, der Göttervater des Olymp. Ja genau der. Der Menschen verachtende, Blitze um sich schleudernde, aufbrausendende Mistkerl Zeus, mein Vater, leider. Er mochte die Menschen nicht, sie waren in seinen Augen nutzlos, unreif, dumm wie Kinder. Und das sich seine Tochter in einen von ihnen verliebt hatte und somit auf Erden lebte, ging in so was von auf die Nerven. Er würde alles tun um mich nach Hause zu holen, aber ich wollte nicht. Er versprach mir, alles was ich mir wünschte sollte ich bekommen, von wegen Daddy träum weiter so leicht kriegst du mich nicht rum. Ihm war es egal das ich auf Frauen stand. Er wollte nur nicht das ich mich mit einem unreifem Kind (den Menschen) einlasse. Wir hatten deswegen oft Streit. Meine Mutter, verstand mich besser. Sie versuchte meinen Vater zu beruighen, ihn umzustimmen aber vergebens er war stur. Trotzalledem war ich doch froh ihn als Vater zu haben. Denn wer möchte nicht einen Himmlichen Vater haben, hm. Aber gott er war so ein sturrer Kerl. Es donnerte. "Ja, ja du mich auch Daddy," murmelte ich zu mir.

"Wie meinen sie?" fragte ein Soldat neber mir und riss mich aus meinen Gedanken.

"Ach nicht's ich habe mich nur über das Unwetter gewundert. Es ist aufbrausend."

Der Soldat schaute in die Richtung und meinte; "Ja die können hier sehr heftig werden, besser wir gehen rein." Er stapfte los und ich sah ihm hinter her. Ziemlich jung der Bursche, der wird es nicht lange machen. Ich seufzte es half nichts. Also schulterte ich mein Gepäck und stapfte los, richtung Lagebesprechung. Diese verlief recht kurz. Nichts neues von der Front. Der Feind hielt die Linien aufrecht und wir kammen nur stückchenweiße voran, aber wir kamen voran. Die Offiziere wurde vorgestellt und in eine Truppe eingeteilt. Meine bestand aus jungen Leuten, ich seufzte wieder, sie waren zu jung hierfür. Aber es half ja nichts. Ich ließ mir ihre Namen und Rang nennen, dann gingen wir zum Unterschlupf.

 

Wir packten aus und assen etwas und unterhielten uns wenig, die Gruppe war aufgewühlt, unruigh. Ich beschloss die Spannung zu locker und in dem Fall war lachen immer gut. "Also Jungs und Mädels" begann ich "wer kennt einen Witz?"

"Einen Witz?, Ma,am"

"Ja einen verdammten Witz, die Stimmung hier ist zum Mäuse melken, was meinen sie können wir eine fangen oder hat die Hitze sie alle schon gegrillt? Was um so besser wäre denn dann mussen wir kein Feuer machen" sagte ich und grinste dabei in die Runde.

"Ich würde keine kleine Maus fangen wollen, Ma'am" sagte einer meiner Soldaten. "Die haben Läuse." Ich wollte gerade abwinken un sie weg schicken, ein versuch wars wert dachte ich, da grinste er mich an und meinte "Wir haben doch genug süße Mäuschen hier in der Gruppe" dabei legte er einen Arm um eine Soldatin in seiner Nähe und zog sie an sich. Sie schuppste ihn weg und sagte zu ihm "Finger weg man, sonst schneid ich sie dir ab," aber das grinsen in ihrem Gesicht sprach von selbst. Es dauerte eine Weile dann brachen sie in gelächter aus und ich stimmte mit ein. So Scherzten wir noch eine Weile rum. Es machte Spaß, sie soh froh und bei guter laune zu sehen. Meine Hand glitt wie von selbst zu dem Ring um meinem Hals. Zu ihrem Ring. Einer der Soldaten bemerkte es und fragte nach. Erst wollte ich nicht, doch dann holte ich ihn hervor und zeigte ihn der Gruppe. Das Licht brach sich in ihm und brachte ihn zum aufleuchten.

"Wie schön" meinte eine junge Frau neber mir "gehört der ihrem Verlobten?"

"Nein" erwiederte ich. Bevor ich weiter reden konnte riefen einige wild durcheinander. "Hä? Wie, ist der etwa gestohlen, oder ist ihr Freund gestorben und sie sind wieder zu haben, wollen sie ihn auf dem Schwarzmarkt verkaufen" und so weiter. Ich hob die Hand und bat um ruhe. Sie hörten nicht auf also wurde ich lauter. Als wieder ruhe herrschte sagte ich; "Der Ring gehört nicht meinem Verlobten, sondern meiner Verlobten, ich bin lesbisch die Herren, und Damen" fügte ich mit einem Augenzwinkern hinzu. Es dauerte wieder etwas bis sie es rafften, doch dann brach der Redeansturm los. Ich wurde bombadiert mit fragen von denen ich einige beantwortete. Bald rückten wir aus in den Sturm des Krieges. In diesem Krieg ging ich verloren, als ich einen steilen Hügel hinunterstürzte. Ganze 3 Monate später wurde ich an einem verlassenem Flughafen aufgegriffen und wieder nach Hause gebracht. Die Army dachte ich wäre in Gefangenschafft geraten, aber das was wirklich passiert war erzählte ich nur Maria, meiner Verlobten. Als ich im Krankenhaus wieder zu mir kam, sah ich auf dem Tisch eine blaue Rose stehen. Ich musste lächeln, das war meine lieblings Blume. Auf einem Stuhl in der Ecke saß Maria und schlief. Ich sah aus dem Fenster, es war dunkel und es tobte ein heftiger Regenschauer. Brr zu kalt um draußen Spazieren zu gehen. Obwohl ich in meinen jetzigen Zustand kaum in der Lage gewesen wäre aufzustehen oder gar draußen zu laufen. Mir tat alles noch heftig weh von dem Sturz aus dem Olymp. Mein Vater hatte mich wortwörtlich aus dem Olymp geworfen. Toll erst rettet er mich als ich den Hügel hinabstürzte, dann hält er mich gefangen und wirft mich anschließend aus dem Olymp. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, nein er hat etwas viel schlimmeres getan, er hat... Maria wachte auf, gähnte, blinzelte verschlafen in den Raum und sah mich an.

Ich schaute sie an und lächelte, "Guten Morgen du schlafmütze." Sie sah mich immer noch halb verschlafen an und blinzelte erneut. "Was'n?" fragte sie mich leicht verwiert. Ich musste lachen. Aua das tat noch etwas weh. "Ich habe guten Morgen gesagt, du schlafmütze."

"Blitza du bist wach?"

"Ja," man sie war echt noch müde. Ich ließ ihr Zeit. Sie riss die Arme hoch und rief "Blitza mein Schatz du bist wach, Juhuu." Ich lächelte. Wollte gerade etwas erwiedern, da stand sie auf und flog förmlich auf mich zu. Sie warf sich in meine Arme und begann leicht zu weinen. "Ich bin so froh. So froh. So verdammt glücklich das du noch lebst. Ich habe dich so schrecklich vermisst, meine liebe, mein Schatz." Sie hielt meinen Kopf mit beiden Händen fest und sah mir in die Augen. "Ich liebe dich, ich liebe dich so wahnsinnig, lass mich niemehr so alleine, nie mehr." Ich drückte sie an mich, "das werde ich, ich verspreche es. Wenn er mich das nächstesmal einfach so von dir wegholt, dann werde ich ihn töten."

Stopp. Natürlich würde ich niemals meinen eigenen Vater töten und das wusste sie auch, aber ich war so verdammt wütend auf ihn. Und ja Maria weiß wer meine Eltern sind und was ich bin. Sie hat kein Problem damit oder etwa Angst. Apropo Eltern. Meinen Vater kennt ihr ja mitlerweile etwas, aber meine Mutter noch nicht so. Na dann stell ich sie mal vor, jedenfalls das was ich weiß. Also; meine Mutter ist eine Hayade. Eine Regennymphe. Das bedeutet das diese Nymphen den Wolken sagen sie sollen es Regnen lassen. Und die Nymphen bestimmen wo es regnet, wieviel es regnet, wie stark und wie oft es regnet. Ich wußte noch das ich unter Sternenklarem Himmel geboren wurde, aber meine Mutter war darüber so froh das ich auf der Welt war, da hatte sie geweint und ihre Tränen berührten meinen Vater sehr. Da befahl er den Wolken und Winden sich zu erheben und ein leichter Nieselregen fiel vom Himmel auf uns herab. Zeit diesem Moment liebte ich diese Wetter und das hat sich auch in tausenden von Jahren nicht geändert. So jetzt wisst ihr etwas mehr über mich und meine Eltern bescheid, aber nun zurück zu Maria und mir im Krankenhaus.

Wir küssten uns eben gerade lange und innig, als ein Blitz draußen die Nacht erhellte. Maria fröstelte. "Ist dir kalt? Soll die Schwester dir noch eine Decke holen?" Ich wollte gerade die Klingel drücken, da schnappte sie meine Hand und hielt mich zurück. "Halt meine liebe. Du hast wohl einiges vergessen, wie?" Ich sah sie verwundert an "Hä, was meinst du? Dir ist kalt lass die Schwester dir eine Decke und ein zweites Bett holen." Maria schüttelte den Kopf und lächelte mich an, "Meinst du wirklich das wir zwei ein zweites Bett brauchen." dann kam sie ganz dicht an mein Ohr und flüsterte "Los rück mal ein Stück, hier ist genug Platz für uns zwei, meine liebe." Sie schob mich zur Seite und kuschelte sich unter die Decke. Natürlich hatte sie sich vorher von ihren Klamotten befreit. Als sie mit mir zusammen unter der Decke lag, rückte sie ganz dicht zu mir auf und sagte "Draußen ist es kalt, hier im Zimmer ist es kalt, mir ist kalt, bitte mein Schatz halte mich warm mit deinem Körper und vor allem mit deiner Liebe." Ich küsste sie und sagte "Das werde ich, oh ja mein Schatz das werde ich." Und draußen tobte das Unwetter, aber es kam nicht an die wilden Stürme in unserem Inneren heran und vor allem nicht an unsere ewige Liebe füreinander. Nach 2 Wochen im Krankenhaus wurde ich endlich als geheilt aber nicht genesen entlassen.

Am Wochenende war in der Stadt ein Flohmarkt. Wir gingen direkt nach meiner Entlassung hin. Maria kaufte mir einen verrückten blauen Hut mit Feder und ich ihr einen kleinen roten Hut. Auf meiner Krücke war ich nicht so schnell, aber das machte nichts. Maria ärgerte mich und meinte ich wäre eine lahme oma. "Na warte" rief ich hinter ihr her und schwang spielerrich die Krücke. Am Brunnen holte ich sie ein und wir wären beinahe ins Wasser gefallen. "Ha hab dich," sagte ich zu ihr und hielt sie von hinten fest. Wir sahen auf das Wasser und ich fragte, "Haben wir alles?" Sie überlegte, "Hm, nein ich muss noch Hundefutter holen für Ben."

"Hundefutter? Haben wir einen Hund?"

"Oh nein, ich habe voll vergessen es dir zu sagen. Also als du schon 2 Wochen verschollen warst, da habe ich mir einen kleinen Hund angeschafft. Ich war so alleine und traurig. Da hat es mir geholfen, als ich mit ihm geredet haben."

"Du redest mit Hunden?"

"Ja wieso nicht, die hören dir zu, sind immer freundlich wenn du heim kommst, meckern nicht rum, wiedersprechen dir nicht."

"Aha, also dann las uns noch Hundefutter holen und dann ab nach Hause, ich habe da so eine kleinigkeit im Schlafzimmer mit dir vor." Sie küsste mich und meinte, "na dann mal los ich glaube mir fällt da einiges ein, was wir nachzuholen haben. Achso es sind zwei Briefe für dich gekommen."

"Was für Briefe? Von wem denn?"

"Also der eine ist vom Major und den anderen konnte ich nicht öffnen. Keine Ahnung warum mir ist sogar der Brieföffner kaputt gegangen, stimmt einen neuen Öffner brauchen wir auch noch."

"Na dann auf zum Einkaufen und zu Hause schau ich mir mal diesen mysteriösen Brief an." Also gingen wir los zum nächsten Supermarkt um Hundefutter und einen neuen Brieföffner zu holen. Unterwegs erzählte sie mir was sie so alles erlebt hatte zeit ich verschollen war. Es war einiges passiert. Das alles aufzuzählen würde zu lange dauern. Nach 1 Stunde waren wir wieder zu Hause. Ich schloss die Tür auf und wurde von einem kleinem kläffendem Fellknäul, was Maria als Hund bezeichnete begrüßt. "Hallo kleiner Ben," begrüßte ich den Hund. Er schnüffelte an meiner Hand, schnappte spielerrich danach und bellt fröhlich. Maria stellte die Einkäufe ab und machte Essen. "Er mag dich." Der Hund ließ sich vor mir auf den Rücken fallen und ich kraulte ihn. Nach dem Essen schlüpfte ich unter die Dusche und anschließend setzten wir uns auf die Veranda, wo Maria mir den Brief reichte. Ich sah ihn mir an und stellte fest von wem er geschickt worden war. "Das meine Liebe ist ein göttlicher Brief. Was soviel heißt, wie das nur Personen mit göttlichen Erbgut diesen Brief öffnen können." Ich machte ihn auf und stutzte. Es war eine Einladung zu einem Ball und zwar von meiner Mutter. Ich hatte sie schon ewig nicht mehr gesehen. Das letzte was ich von ihr gehört hatte, war das sie sich als Leibwächterin der Königin bemüht hatte, aber ob sie es geschafft hatte wusste ich nicht. Ich reichte Maria den Brief und sagte, "Wir zwei sind eingeladen und zwar auf den Ball von der Königin der Hayaden. Meine Mutter hat uns zwei Karten geschickt." Sie laß die Nachricht und meinte, "ich kann es nicht fassen, die Königin deines Volkes lädt uns auf einen Ball ein. Na dann suchen wir uns mal passende Kleider raus. Aber was machen wir mit Ben?" Der Hund wuffte.

Ich überlegte. "Hm mitnehmen geht nicht. Könnte er für zwei Tage zu den Nachbarn?" Maria und der Hund schauten mich leicht verdutzt an. "Wie zwei Tage, ich dachte das sei nur ein Abend?" Ich lachte, "Oh nein mein Schatz, es ist ein Ball zu ehren der Königin das dauert. Keine Sorge wir müssen nicht durchtanzen. Es läuft meistens so ab; Erst gibt es was zu essen dazu Musik und Tanz wer mag. Dann hält die Königin eine Rede und es gibt eine Show. Anschließend wieder Tanzen. Und wer mag kann sich in die etwas abgelegeneren Räume zurückziehen. Für einen privaten Tanz, mein Schatz." Dabei knurrte ich leise und zwinkerte ihr zu. Sie verdrehte die Augen und winkte ab. Ich stemmte die Hände in die Hüften und schnaubte verärgert. Das brachte sie zum lachen. Sie schloß mich in ihre Arme und küsste mich kurz auf den Mund. Anschließend sagte sie, "Lass uns nach oben gehen es wird kühl. Und du musst dich noch schonen." Ich folgte ihr lachend die Treppe nach oben, als mir ein kleiner kalter Schauer über den Rücken lief. Ich blieb stehen und sah in den Himmel. Die Sterne leuchteten am Himmel und trotzdem zuckte ein Blitz am Firnament. Mein Vater wollte mich wohl ärgern. Ich schüttelte den Kopf und stieg die Treppe nach oben, wo mein Schatz schon auf mich wartete. Am nächstem Wochenende war es so weit. Wir hatten uns neue Kleider besorgt. Meines war blau mit Silberstreifen und ihres war in schlichtem rot gehalten mit Schleife am Rücken. Maria wollte zu ihrem Auto gehen, aber ich schüttelte den Kopf und zog sie richtung See. Unser Haus stand am Ende einer Flussmündung, wo das Wasser sich zu einem großem See gestaut hatte. In diesem wir auch oft im Sommer schwammen. Nebel zog über das Wasser und ein Boot mit Laterne und Ruderer kam ans Ufer. Der Mann fragte, "Einladung?" Ich reichte ihm den Brief. Er sah nur auf das Siegel uns s! agte, &q uot;Einsteigen, das geht in Ordnung." Wir stiegen ein und das Boot legte ab. Hinein in den Nebel, eine Minute im Nebel, heraus aus dem Nebel und wir waren vor einer großartigen Stadt wo sich im Hintergrund ein Schloss erhob. Maria kam aus dem staunen nicht mehr heraus. Wir stiegen aus und schnappten uns unsere Handtaschen, wobei ich achtete das sie keinen Blick in meine warf. Weil ich hatte da drinnen eine Kleinigkeit versteckt. Obwol Kleinigkeit, man eigentlich nicht sagen konnte. Ich hatte etwas großes und waghalsiges vor. Wobei ich auch Angst hatte, was wäre wenn es ihr nicht gefällt, was wenn sie Angst kriegt, so große Angst das sie... Dazu später mehr. Jetzt gingen wir erstmal händchenhaltend durch die Stadt auf das Schloss zu. Es gab viel zu sehen. Als wir am Schloss ankamen zeigte ich die Einladung vor. Die Türen öffneten sich und wir betraten das Gebäude. Wir standen im Forje und folgten der Menschenmenge nach drinnen. Obwohl Menschenmenge man eigenlich nicht sagen kann. Es waren einige unterschiedliche Rassen eingeladen worden. Welche vom Bärenvolk, Meeresbewohner, einige Halbgötter, usw. Als wir die Festhalle betraten war schon einiges los. Die Leute unterhielten sich, oder assen etwas und tranken dabei Wein, einige tanzten auch schon. Maria und ich gingen durch die Menge und naschten hier und da ein paar Häppchen. Es schmeckte köstlich. Maria sah sich suchend um, stupste mich an und fragte, "Du Schatz, wo ist deine Mutter und wo ist die Königin." Ich sah mich um und meinte zu ihr, "da meine Mutter noch nicht über mich hergefallen ist dürfte sie es vermutlich geschafft haben und ist nun ihre Leibwächterin geworden. Das heißt wiederum wir müssen warten bis die Königin in wenigen Minuten eintrifft." "Aha und was machen wir so lange?"

Ich wollte gerade vorschlagen ein bisschen zu tanzen, da verstummte die Musik, Fahnen wurden gehisst und Trompeten geblasen. Ein Sprecher verkündete die Ankunft ihrer Majestät. Als die Königin durch den Raum schritt verbeugten sich alle Anwesenden in ihre Richtung. Sie war sehr beliebt und ebenso gefürchtet bei ihrem Volk und ihren Anhängern und Freunden. Ich hob leicht den Kopf und erspähte meine Mutter an der linken Seite der Königin. Sie hatte es also geschafft und war ihre Leibwächterin geworden. Sollte sie im Dienste der Königin sterben so würde ich ihren Platz einnehmen, weil ich die jüngste von drei Geschwistern war. Es gab da noch meine zwei Brüder, aber die kamen nicht von Zeus. Und sie waren beide Soldaten und wurden somit eher im Krieg gebraucht, als an der Seite der Königin in einem Schloß. Mein ältester Bruder hieß Larson, der jüngere hieß Karakus. Meine Mutter lächelte mich an und winkte uns zu. Ich winkte leicht zurück, ehe die Königin meine Mutter in den Arm pickste, uns einen Blick zuwarf und ebenfalls lächelte. Sie flüssterte meiner Mutter etwas ins Ohr und nahm ihren Platz ein um ihre Rede zu halten. Die Rede war wie jede andere Rede auch; "ich freue mich über euer kommen.. habt spaß.. die Show möge beginnen.. und bleibt doch noch ein wenig länger.." Die Show war herrlich. Es war eine Art Akrobaten Nummer mit Zirkuseinlagen, dann noch eine Sängerin mit musikalicher Untermalung, und zum Schluss wurden Zaubereffekte gezeigt. Nach der Show zog ich Maria auf die Tanzfläche. Wir tanzten uns die Füße wund. Aber es machte viel spaß. Als wir uns in einer Nische setzten, kam meine Mutter zu uns, grade als ich Maria etwas persönliches fragen wollte und auf den besonderen Inhalt, in meiner Handtasche eingehen wollte. Wir umarmten uns und ich stellte Maria vor. Meine Mama und sie verstanden sich gleich richtig gut. Mein! e Laune wurde immer besser und infolge dessen was ich vor hatte faste ich immer mehr mut. Aber als meine Mutter auf meinen Vater zu sprechen kam sank meine gute Laune etwas in den Keller. "Dein Vater lässt dich grüßen, er wäre gern gekommen aber.."

"Ich weiß mama, ich weiß. Er hat so viel zu tun oder will er uns zwei nicht sehen?"

"Ach jetzt komm du weißt wie er ist," schaltete sich Maria ein. Ich seufzte und entschuldigte mich. Wir unterhielten uns eine ganze Weile weiter. Die Musik setzte wieder ein und es wurde weitergetanzt und gefeiert. Ich entschied es jetzt zu tun. Ich wollte gerade aufstehen und meine Handtasche nehmen, als mein Bruder kam und mich zurück auf die Bank drückte. Ich seufzte, verdammt ausgerrechnet jetzt. Meine Mama sah zu mir rückte nach vorn und flüsterte mir ins Ohr; "Ich weiß was du vor hast mein Kind, warte noch bis zum Feuerwerk." Aber Mama dachte, doch sie schuttelte nur den Kopf und bedeutete mir sitzen zu bleiben. Also wartete ich geduldig ab bis das Feuerwerk los ging. Mein Bruder sprang auf und rief; " Los auf zum Himmelsfeuer." "Wir kommen gleich nach" sagte ich, "Maria kommst du kurz mit?" Sie runzelte die Stirn, zuckte mit den Schultern und stand auf. Ich griff nach meiner Handtasche, da klatchte mir meine Mutter auf die Finger, schüttelte den Kopf, griff hinein und holte nur das kleine Kästchen heraus. Welches sie mir, mit einem Lächeln in die Hand drückte, dazu meinte sie;" mehr brauchst nicht du kleines Kind, außer dem hier und der Liebe in deinem Herzen und jetzt abmarsch." Lächelnt nahm ich Marias Hand und wir bahnten uns einen Weg durch die Menge zu einem kleinem Brunnen, welcher in dem Schloßgarten stand.

Dort drehte ich mich zu ihr um und nahm ihre Hände in meine. Ich schloß kurz die Augen, holte tief Luft und sagte; "Maria mein Schatz ich liebe dich von ganzem Herzen und wir zwei sind schon eine lange Zeit zusammen. Es war nicht immer leicht mit mir, das gebe ich zu. Ich bin aufbrausend, impulsiv, aber auch nett, lustig und liebevoll." Sie unterbrach mich kurz, "du hast jehzornig in bezug auf deinen Vater vergessen." Ich verdrehte kurz die Augen bevor ich weiter sprach; "ja doch, aber darum geht es jetzt nicht. Ich möchte eine lange Zeit mit dir zusammen sein und in meinem Volk gibt es da einen Trank welcher das Leben verlängern kann, für einige Zeit." Sie sah mich mit großen Augen an; "diesen Trank würdest du mir geben?" "Wenn du ihn willst gerne, aber so leicht ist das nicht." Sie runzelte die Stirn; "Hä wie das?" Ich holte erneut Luft und fuhr fort; "diesen Trank gibt es nur bei bestimmten Anlässen, z.b. bei einer Siegesfeier, oder bei einer Hochzeit." Ich sah ihr in die Augen, ging auf ein Knie herunter und holte das Kästchen hervor. Ich ließ ihre Hand los um es zu öffnen. Maria schlug leicht die Hand vor den Mund und hauchte; "Nein, du willst doch nicht.." Ich öffnete das Kästchen darin lag ein schöner Silbering mit einem blauen Stein. Ich sah ihr in die Augen und fragte sie; "Maria mein Schatz, willst du mich heiraten?" Die Sekunden verstrichen es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie die Hand vom Mund nahm und nach dem Ring ausstreckte, dabei sagte sie; "Ist der schön und ja ich will dich heiraten, blitza mein schatz." Ich steckte ihr den Ring auf den Finger stand auf und küsste sie kurz auf den Mund, dabei flüsterte ich; "Danke mein Schatz, danke." Das Feuerwerk erhellte die Nacht. "Ich wünschte es würde Regnen, du weißt das ich dieses Wetter liebe," meinte ich zu ihr ! als ich nach oben schaute. Sie lachten nahm meinen Kopf in ihre Hände und sagte; "Schließ die Augen." Und somit zog sie mich zu sich und küsste mich lange. Und ich konnte den Regen auf meiner Haut spüren. Nach einer Weile gingen wir zurück und teilten meiner Familie die bevorstehende Hochtzeit mit. Alle waren begeistert, selbst die Königin gratulierte uns und lud uns ein bei ihr zu feiern. Wir bedankten uns und meinten wir saien müde. Die Königin lächelte vielsagend und geleitete uns zu einige abgelegenden Zimmern. Sie schloß die Türen und wünschte uns eine gute Nacht, aber an schlafen dachten wir zwei im Moment noch nicht. Wir zogen uns aus und huschten erstmal in Bad, bevor wir uns nackt unter die dicken, warmen Decken kuschelten. Die Sterne funkelten am Himmel wie Diamanten, aber in ihren Augen brannte ein Feuer, das Feuer der Leidenschafft und der ewigen Liebe. Am nächsten Morgen wachten wir früher auf als geplant. Ich sprang unter die Dusche und Maria setzte sich auf den Balkon und genoss die Aussicht. Es klopfte an der Tür. Mein Bruder kam herrein und rief nach mir, "Hey Schwesterchen, wo bist du?" Ich streckte den Kopf aus dem Bad und winkte. "Guten Morgen, auch so früh wach? Was ist den los? Du siehst blass aus?" Er schluckte und meinte; "Los zieht euch, keine Zeit fürs Bad. Musst du auf später verschieben. Ihr werdet im Thronsaal erwartet." "Und warum?" fragte Maria, während sie sich anzog und mir ein Handtuch reichte. Ich schlang es mir um und ging zum Schrank hinüber, griff mir vorher noch ein Glas mit Wein um es zu trinken. War ja nur noch ein kleiner Schluck drinnen. Mein Bruder schaute mich erschrocken an und sagte; "dein Vater ist hier." Ich ließ das Glas vor Schreck fallen. Es zersprang am Boden. Der ganze Raum schien sich zu drehen. Mir wurde übel und heiß zugleich. Ich dachte das kann nicht wahr sein. Was ist nur passi! ert, was nur?

Wir betraten den Thronsaal. Er war vollkommen leer. Nur die Königin, meine Mutter und mein Vater waren da. Er stand in seiner ganzen göttlichen Pracht dar. In seinen Augen blitzte Zorn. Ich schluckte, suchte Marias Hand und fand sie. Ich drückte sie ganz fest und ging mit ihr Hand in Hand zu meinem Vater. Ungefähr 3 Meter blieben wir vor ihm stehen und sahen uns an. Seine Augen verfinsterten sich, als er Maria sah und sein Blick huschte zu unseren Händen, wo unsere Verlobungsringe im Lichtschein blitzten und funkelten. Er dachte gar nicht erst an nettigkeiten, sondern brüllte mich an; "was fällt dir ein. Wie kannst du es wagen, dich mit diesem unreifem Kind blicken zu lassen. Gar zu verloben. Ich dulde diese Heirat kein Stück." Er ergriff meine Hand, wollte mich fort ziehen. Aber ich blieb standhaft. Daran mich zu wehren kam nicht infrage. Dann hätte er sich nur bestätig gefühlt, das ich schwach geworden bin. Und das durfte ich nicht zulassen. Also stand ich still da und sah ihn nur an. Ein Seitenblick zu Maria zeigte mir das auch sie tapfer darstand und nichts unternahm. Kluges Mädchen, sorry kluge Frau. Mein Vater ließ mich los und gab mir eine Ohrfeige. Maria machte einen kleinen Schritt nach vorne. Ich erschrack leicht, wenn sie ihn jetzt noch mehr reizte war es aus. Aber sie machte einen kleinen Knicks und sagte; "Oh großer und mächtiger Zeus. Göttervater vieler Heldenkinder und -töchter. Wir wußten das ihr dieser Heirat niemals zustimmen würdet. Noch das es euch unglücklich machen würde, weil ihr dadurch vielleicht eure Tochter verlieren könntet. ABER ich liebe sie von ganzem Herzen und sie liebt mich auch. Diese Liebe macht uns glücklich, wollt ihr wirklich eurer einzigen Tochter dieses Glück verwehren. Und selbst wenn ihr unsere Verlobung nicht segnen wollt, so werden wir es trotzdem tun, selbst wenn wir den Olymp niederbrennen müssen. Hab ihr nie jemanden! so sehr geliebt, wie wir uns lieben?" Verflucht sie hat den Verstand verloren, gleich töter er uns beide und dann geht er Heim und sieht fern oder spielt Karten. Mein Vater zuckte mit keiner Wimper. Verzog keine Miene. Er stand da und starrte uns an. Er ließ die Arme sinken und begann leicht zu zittern. Oh oh gleich explodiert er. Das wars jetzt endgültig. Aber er überraschte mich. Auf einmal begann er lauthals zu lachen. Er lachte sich die Seele aus dem Leib. Als er sich wieder gefasst hatte, schlang er die Arme um uns beide und sagte; "ihr seid beide verrückt. Wollt den Olymp niederbrennen, ja? Ha das wird ein Spaß werden. Ich freu mich drauf, wie ihr das anstellen wollt. Aber zuerst werdet ihr einmal Heiraten, danach könnt ihr ja in Ruhe überlegen ob ihr es immer noch mit den Göttern des Olymp aufnehmen wollt." Ich starrte ihn an, "aber du hast doch eben gesagt.. und überhaubt du hasst die Menschen, du nennst sie kleine Kinder, unreif und dumm. Du hast mich eingesperrt. Gesagt ich sei nicht würdig auch nur unter ihnen zu leben. Geschweigeden jemanden von ihnen zu lieben. Ich verstehe das nicht mehr. Ich glaube mir wird wieder übel, ich muss mich setzen." Er geleitete uns zu einer Couch und setzte sich uns gegenüber. Ein Diener kam und mein Vater bestellte etwas zu Trinken für uns alle. Meine Mutter setzte sich neben mich und nahm meine Hand, befühlte meine Stirn und sagte; "alles in ordnung. Das wird schon wieder. Das ist nur der Schock. Weißt du mein Kind, dein Vater kam bereits gestern Abend an. Er hat gehört das ihr zwei Heiraten wollt und da wollte er Maria auf die Probe stellen. Ob sie ihm die Stirn bieten würde oder klein beigeben. In jedemfall hätte er einer Hochtzeit zugestimmt. Wir zwei hatten ein langes Gespräch gestern Abend, nicht wahr mein lieber?"

Zeus zuckte mit den Schultern und winkte ab; "kann schon sein. Jedenfalls bin ich froh das du die Richtige gefunden hast. Obwohl willst du sie wirklich vom göttlichen Wasser trinken lassen? Ist es euch so ernst, das ihr eine halbe Ewigkeit zusammen leben wollt, oben im Olymp oder hier bei deiner Mutter? Auf der Erde könnt ihr danach nicht mehr bleiben, geschweige denn leben." Maria sah ihn an und fragte; "wie meint ihr das nicht mehr auf der Erde leben? Großer Göttervater Zeus." Er lachte wieder und winkte ab; "Zeus langt meine liebe. Hat sie es dir nicht erzählt, hm. Sie wird es vergessen haben. Also wenn ein Gott oder Halbgott dieses Wasser trinkt, dann.. ja dann versogt es ihn mit neuer Energie, heilt seine Wunden, gibt ihm wieder Kraft, usw. Aber wenn ein Sterblicher dieses Wasser trinken würde, dann verleiht es ihm gottähnliche Kräfte. Und das würde über kurz oder lang zu einer Revolution gegen die Götter bewegen. Und das wiederum gäbe Krieg. Deshalb ist dieses Wasser gut versteckt und bewacht. Wir erlauben ganz selten einem Sterblichen davon zu trinken. Aber bei euch beiden machen wir eine Ausnahme. Ich wünsche euch alles gute und Gottes Segen, ha." Er lachte wieder und dieses mal stimmten wir mit ein. Tja wer hätte das gedacht. Mein Vater hat einen Sinneswandel, vielleicht werde ich ja auch verrückt. Naja umso besser, denn pasten Maria und ich noch eher zusammen, was für ein Glück. Mein Vater erhob sich und meinte er müsste wieder weg und wir sollten uns gut überlegen wo wir bleiben möchten in Zukunft. Er winkte noch einmal kurz dann verschwand er in einem hellen Licht. Puff weg war er. Ich sah meine Mutter an, sie lächelte und meinte; "dein Vater hat die Menschen nie gehasst. Er wollte nur nicht das ein Gott oder Halbgott je auf die Idee käme einen Sterblichen in den Olymp zu holen. Denn kommt einer wollen alle anderen mit und dann würde es wieder ! Krieg um die Vorherrschafft geben. Das hatten sie schon zu oft. Meist untereinander. Also alles gute ihr zwei ich muss leider auch wieder weiter. Geht auf euer Zimmer und ruht euch noch etwas aus. Seht euch die Stadt an und freut euch des Lebens. Aber vor allem denkt bitte gründlich darüber nach wo ihr in Zukunft wohnen wollt. Bis dahin viel Glück. Also ich muss los, tschüss." Damit war auch sie verschwunden. Maria nahm mich bei der Hand und sagte; "na los komm erst mal duschen, und dann auf in die Stadt, mein Schatz." Ich sah ihr in die Augen und lächelte, küsste sie auf den Mund und meinte; "nein nicht in die Dusche, komm wir gehen ins große Hallenbad." Und das Hallenbad war verdammt groß. So groß wie vier Fußballfelder. Wir schwammen fast den ganzen Morgen und anschließend gingen wir in die Stadt, einen Rundgang machen, etwas einkaufen, usw. Am Abend war wieder ein Fest und am nächstem Morgen ging es schon wieder zurück nach Hause. Meine Familie stand an der Relling und winkte uns zu als wir ausliefen. Plötzlich sah ich meinen Vater, an der Seite meiner Mutter auftauchen. Er lächelte, hob den Arm und winkte. Ich winkte zurück und war auf einmal ganz froh, ihn als Vater zu haben. Endlich verstand ich ihn besser, was für ein tolles Gefühl das war von seinem Vater geliebt zu werden. Als wir wieder zu Hause ankamen, erwartete uns eine traurige Nachricht. Marias Hund war gestorben. Er hatte sich vergifftet. Wir begruben ihm unter dem Baum am See. Maria weinte heftig, ich tröstete sie, wollte etwas sagen wußte aber nicht was. Und so standen wir einfach nur da, unter dem Baum und hielten uns in den Armen. Nach einer Weile wischte sie ihre Tränen weg und wir gingen schweigend zu Bett.

Ich nahm sie in den Arm und wiegte sie hin und her, bis wir eingeschlafen waren. Morgen gingen wir wieder zu unseren Arbeiten. Maria hatte sich wieder beruight. Ich hatte ihr versprochen sobald wir uns für einen Ort entschieden hatten würden wir uns ein neues Haustier suchen, allerdings würde es kein Hund werden. Aber so ein Berglöwe als Haustier war doch auch was tolles, oder etwa nicht? Dann vielleicht doch lieber einen kleinen Drachen. Egal wir würden schon das richtige Tierchen finden. Auf der Arbeit erwartete mich eine Überraschung, oder wohl eher eine unangenehme Wendung. Ich wurde nähmlich ehrenamtlich Entlassen. Als Grund nannten sie mir; das mein traumatiches Erlebnis während meiner Gefangenschafft mich untauglich für den Auseneinsatz machte. Na toll. Also zurück nach Hause, oder sollte ich Maria im Krankenhaus besuchen. Ich entschied mich für letzteres. Erzählte ihr was los war und ging anschließend nach Hause. Ich machte eine Liste für unsere Zukunft und was ich machen sollte, also in Richtung Job. Kam aber nicht sonderlich gut voran. Am Abend kam Maria heim und half mir, aber irgendwie klappte es auch nicht so wirklich. Mir blieben nur zwei Obtionen und diese würden vom Wohnort abhängen.

Job A bei meiner Mutter wäre; als Lehrerin für die Technick der Menschen.

Job B bei meinem Vater wäre; als Wächterin am Brunnen.

Also wofür entscheiden, hm? Wir saßen auf dem Sofa, hörten Musik und grübelten darüber. Ich gähnte und meinte zu ihr; "lass uns schlafen gehen. Ich bin müde und wir kommen nicht so recht voran." Sie nickte und sagte; "Ich würde zu deiner Mutter tendieren. Die Leute dort waren freundlich zu uns. Und deine Brüder sind in Ordnung. Deine Mutter mag mich sehr und das Hallenbad ist der Wahnsinn," fügte sie mit einem Augenzwinkern hinzu. Während wir uns auszogen antwortete ich; "Von mir aus gerne. Ich werde morgen gleich einen Brief schreiben, ob wir kommen dürfen und ob sie überhaubt Platz für uns haben." Maria gab mir einen Stubser, so das ich auf dem Bett landete und fügte mit einem Grinsen hinzu; "Das Zimmer sollte Meerblick haben und ein großes Bett für uns zwei. Bei diesem hier sind wir das eine oder andere Mal, beim Liebesspiel auf dem Boden gelandet, wenn du dich erinnern kannst." Ich lächelte und meinte; "Ach wir sind auf dem Boden gelandet? Kann mich nicht so genau daran erinnern, hm wann war das noch gleich." Maria lächelte bis über beide Ohren und sagte; "So dir ist es also entfallen. Na dann werde ich dich wohl daran erinnern müssen. Und glaube mir dir wird es wieder einfallen, sehr genau so gar." Mit diesen Worten warf sie sich auf mich und wir tummelten uns im Bett herum. Wir veranstallteten eine Kissenschlacht, bis wir vor Erschöpfung einschliefen. Am Morgen schrieb ich einen Brief an meine Mutter und ging zum See um ihn abzugeben. Der Bootsmann meinte ich sollte in einer Stunde mit einer Antwort rechnen. Da ich keine Lust hatte zum Haus zurück zu gehen setzte ich mich an den Baum und wartete. Maria kam kurz vorbei gab mir einen Kuss und ging zur Arbeit. Sie hatte vor ihre Kündigung abzugeben. Wir wollten im Winter heiraten, wenn alles weiß war. Bis dahin waren es noch zwei Monate. Den ersten Monat bereiteten w! ir alles für den Umzug vor und im zweiten Monat waren die Vorbereitungen für unsere Hochtzeit dran. Da diese ja auf dem Olymp stattfand musste einiges geplant werden z.B. Wer alles kommen kann? Was gibt es zu essen? Was für Musik beim Tanzen? Usw. Am Ende hatten wir beide eine große Liste zusammengestellt.

Als der Fährmann mit der Antwort kam, hätte ich es fast nicht mitbekommen, denn ich war kurz eingeschlafen. Er übergab mir den Brief und meinte das alles bereits veranlasst wurde. Ich bezahlte ihn und ging zurück zum Haus. Maria würde erst am Abend kommen also hatte ich noch den ganzen Tag zeit, um einiges zu Packen und mir gedanken über das Haustier zu machen. Was schwieriger war als gedacht. Ich erstellte mal wieder eine Liste mit für und wieder Punkten zu den einzelnen Tierer die mir einfielen. Das dauerte fast den ganzen restlichen Tag. Als Maria am Abend heim kam zeigte ich ihr die Liste. Sie stutzte und meinte das sie von den meisten Tieren noch nie etwas gehört hätte. Also erzählte ich ihr was ich wusste und ungefähr zwei Stunden später hatten wir die Liste verkürzt. Aber es waren immer noch einige Tiere darauf, welche uns kopfzerbrechen bereiteten. "Was hat deine Mutter eigentlich geantwortet?" fragte mich Maria später am Abend als wir zu Bett gingen. Ich holte den Brief hervor und reichte ihn ihr:

 

Hallo meine Tochter, wir bauen gerade euer Zimmer, deshalb fasse ich mich kurz.

Ich freue mich das ihr euch entschieden habt zu mir zu ziehen. Du schreibst das du uns lehren willst mit der Technologie der Menschen umzugehen. Das währe sehr hilfreich für einige von uns. Und Maria wird eine Ausbildung als Heilerin übernehmen. Natürlich wird sie erstmal einen Einblick in unsere Struktur erlangen. Ich muss leider weiterarbeiten, den Rest klären wir wenn ihr ankommt.

Alles liebe deine Mam.

P.S. Deine Brüder grüßen dich und hoffen euch des Öfteren zu sehen.

 

"Willst du ihr noch Antworten?" fragte Maria als sie zu ende gelesen hatte. Ich schüttelte den Kopf und meinte; "In zwei Tagen fahren wir eh rüber, bis dahin würde der Brief gerade ankommen. Was also somit überflüssig wäre. Und ausserdem muss ich morgen noch meinem Vater bescheid geben. Und dazu muss ich morgen zu ihm und werde den ganzenTag lang weg sein." Marias Augen leuchteten; "Kann ich mitkommen?" Ich seufste; "Ich fürchte nein, du musst noch einiges einpacken und mein Vater wird alle Hände voll zu tun haben, mit der Vorbereitung für die Hochtzeitsfeier. Und ich werde lediglich ein paar letzte Anweisungen geben müssen." Liebevoll streichelte ich sie über den Rücken und am Arm; "Aber bei unserer Feier werden wir einige Zeit oben sein, da können wir uns alles ansehen und ich kann dir ein paar sehr interessante Orte für gewisse zweisamkeiten zeigen, von denen es bei meiner Mutter auch einige gibt." Sie schüttelte sich vor Freude und hauchte in mein Ohr; "ich kann es kaum erwarten, komm mal mit." Sie zog mich nach draußen zum Baum. Dort legten wir uns ins Gras auf zwei Decken und sahen hinauf zu den Sternen. Was für eine schöne letzte Nacht hier auf der Erde.

Am nächsten Morgen standen wir mit unserem Gepäck am See und warteten auf den Fährmann. Als wir endlich alles im Schloß hatten und unsere Sachen ausgepackt waren, war der Tag schon wieder rum. Am Abend speisten wir mit meiner Familie im Schloß. Es wurde viel gelacht und erzählt. Meine Brüder fragten Maria über die mediziniche Einrichtungen in Krankenhäuser aus. Da gab noch einiges zu erklären. Sie hate auch ein Stetoskop mitgebracht und zeigte es ihnen. Vor begeisterung probierten sie es bei jeder Person und bei jedem Tier im Raum aus, was für ein spass.

So vergingen die Tage bis zu unserer Hochtzeit. Maria und mir gefiel es im Schloß, aber vorallem war ich froh jetzt wieder öffters bei meiner Familie zu sein. Maria lernte in dieser Zeit sehr viel über die Anatomie meines Volkes um später eine gute Heilerin zu werden. Ich verbrachte meine Zeit um den Kindern meines Volkes die Technick der Menschen, welch sie fanden zu erklären, was sich als nicht ganz einfach herausstellte. Die Kinder waren lernfähig, aber auch ungeschickt und ungestümt. Sie wollten alles sofort ausprobieren und brachten sich meistens leichte verletzungen bei. Manche musste ich zu den Heilern schicken, andere ermahnen usw. Es war nicht leicht, aber es machte mir viel spaß. Maria erging es ähnlich. Meistens waren wir von unseren neuen Arbeiten so erledigt, dass wir Abends nicht mehr viel zusammen machen wollten, oder konnten. Aber uns war das relativ gleichgültig, wir waren einfach nur froh darüber, wie es sich entwickelt hatte. An diesem Abend lagen wir auf der großen Terasse und schauten hinauf zu den Sternen, hörten leise Musik und tranken Wein. "Es ist Wochenende, das heißt wir haben frei. Worauf hast du lust?" fragte mich Maria an diesem Abend.

"Eigentlich auf nichts, aber wir müssen uns auf morgen Abend vorbereiten."

"Wieso? Was wollen wir den morgen Abend machen?"

Ich sah sie an und lächelte, "Wir versuchen die Weltherrschafft an uns zu reißen." Danach brach ich in Gelächter aus. Maria funkelte mich böse an und meinte, "Hör sofort damit auf. Das ich nicht lustig. Im ernst was ist morgen Abend?"

Ich verschluckte mich und musste husten. Sie klopfte mir auf den Rücken und das nicht zu leicht. "Hast du es echt vergessen, mein Schatz. Wir zwei wollen Morgen Abend heiraten." Sie sah mich an und schlug ihre Hände vor den Mund, "Oh Nein das habe ich ja vollkommen vergessen. Das tut mir leid. Ich... Die Arbeit war einfach zu anstrengend. Oh Nein morgen Abend schon. Haben wir alles erledigt? Müssen wir noch was machen? Haben wir Kleider?" Ich berührte sie an der Schulter und sagte; "beruhig dich es ist alles fertig. Morgen früh packen wir die Kleider ein und fahren zum Olymp. Wo wir dann Heiraten werden." Ich erhob mich und meinte; "wir sollten so langsam mal ins Bett. Es ist spät, ich bin müde und morgen haben wir einen anstrengenden Tag vor uns." Maria stand auf und hielt mich von hinten fest. Schmiegte sich an meinen Rücken und meinte; "ich bin froh das es morgen schon soweit ist. Wir haben viel durchgemacht in letzter Zeit. Manches war gut, manches schlecht, aber wir haben zusammengehalten. Ich liebe dich und bin froh das ich dich damals kennenlernen durfte." Damit küsste sie mich auf die Backe und führte mich ins Wohnzimmer. "Bleib kurz stehen ich habe etwas für dich von deiner Mutter," sagte sie zu mir. Ich blieb also im Wohnzimmer stehen, während sie kurz ins Bad ging und mit einer kleinen Schatulle zurückkam. Ich öffnete sie und darin lagen zwei blau schimmernde Anhänger mit jeweils einem Symbol darauf. "Wie schön. Sind die für uns?"

"Ja das ist unser Hochtzeitsgeschenck von deiner Familie. Komm ich hänge ihn dir um. Diese Amulette wurden aus Kristallen hergestellt und sollen ihrem Träger Mut und Kraft geben." Ich hängte ihr ihren Anhänger um und sagte; "Na dann sollten wir sie nicht enttäuschen, hm." Danach küsste ich Maria und wir gingen zu Bett. Normalerweise hätten wir etwas Spaß nach so einem tollem Geschenck, aber morgen würde anstrengend werden, da brauchten wir Mut und Kraft, tusche ich weiß.

Der Hochtzeitstag ist da. Wir packten unsere Brautkleider ein und zogen etwas einfaches, aber elegantes für den Weg zum Olymp an. "Und wie kommen wir hin?" fragte mich Maria am Morgen. Ich lächelte und sagte; "wir fliegen natürlich." Am Stadttor wartete meine Familie auf uns. Auch mein Vater war da. Ich umarmte ihn und meinte das wir los könnten. Er nickte, sties einen Pfiff aus und einige Augenblicke später landeten aus den Wolken 3 Pegasus vor uns. Als jeder aufgesessen hatte, immer zu zweit auf einem Pferd, ging es los und die Pferde hoben ab in den Himmel, hinauf zum Olymp, welcher prachtvoll war. Ein herrlicher Anblick. Das Schloss und die ganze Stadt schien aus purem Gold zu bestehen. Maria kam aus dem Staunen nicht mehr herraus und löcherte meinen Vater mit fragen über fragen. Als wir im Schlosshof landeten, hörte sie immer noch nicht auf. Ich musste sie lange küssen um sie endlich zum schweigen zu brinden, was ich natürlich gerne tat. Aber mein Vater lachte nur und führte uns hinein. Es waren schon einige Leute da. Einige kannte ich und begrüßte sie herzlich. Es wurde viel geredet und gelacht. Hände geschüttelt und gewinkt. Es war anstrengend. Irgendwann gelangten wir an zwei Türen im Flur, wo jeweils ein Blitz als Zeichen ins Holz geschnitzt war. Die privaten Räume meines Vaters. Er zeigte nach links und sagte; "dort könnt ihr euch frisch machen und umziehen. Die Feier beginnt heute Abend, also in knapp 2 Stunden. Wir sehen uns." Mit diesen Worten ließ er uns alleine. Maria und ich betraten den Raum, stellten unsere Sachen ab und nahmen ein Bad. Das Wasser war herrlich warm. Maria seufzte "ah herrlich, das tut so gut nach all dem Laufen und dem Reiten und dem.." Sie schaute zu mir hoch. Ich saß am Rand der Wanne uns zog kleine Kreise mit meiner Hand im Wasser. "Was ist los?" Ich reagierte nicht, bis sie lauter wurde und meine Hand festhielt. Ich! schaute zu ihr und meinte; "Ach all diese Schlimmen Erinnerungen an das hier," sagte ich und schluckte. "All die schrecklichen Dinge die passiert sind." Ich begann zu zittern. Maria lehnte sich zu mir und drückte mich; "Hey schon gut. Schsch ist ja gut. Hey," sie nahm meinen Kopf in beide Hände; "Hey ist ja gut, es ist vorbei heute ist ein schöner Tag." Sie küsste mich und streichelte mir über den Rücken. Dann kam sie ganz nah an mein Ohr und flüsterte; "ich glaube ich muss dich aufheitern." Sie tat so als ob sie mich küssen wollte, aber als ich meine Augen schloss, zog sie mich mit aller Kraft ins Wasser. Das dumme daran war das ich noch meine Unterwäsche trug. Aber ich konnte nicht anders und musste lachen und sie stimmte mit ein. Als unser Bad fertig war trockneten wir uns ab und zogen uns um. Unsere Kleider waren wunderschön, ein Traum in Weiß. Als wir den Flur betraten erkannte ich meine Eltern kaum wieder. Sie waren elegant gekleidet. Mein Vater trug eine art Smoking in schwarz und meine Mutter ein kurzes himmelblaues Kleid. Gemeinsam gingen wir zurück in die Haupthalle. Ein kleines Podest war errichtet worden, wo ein Priester stand und daneben befand sich ein Becken mit zwei Kelchen. Maria zog an meinem Ärmel und flüsterte; "Ist das, das göttliche Wasser?" Ich nickte, "Ja das ist es." Als wir am Podest ankamen gingen meine Eltern zum Brunnen und blieben dort stehen. Der Priester hob die Hände und begann mit seiner Predigt. "Wir haben uns heute hier versammelt um diese beiden Frauen in den heilligen Bund der Ehe zu geleiten. Die Liebe dieser beiden Frauen soll nicht gebrochen werden. Weder die Feuer des Hades oder die Blitze des Zeus sollen das Glück dieser beiden Frauen trennen.

Möge Gott und der allmächtige Zeus über sie wachen. Man reiche ihnen die Kelche auf das sie diese mit ihrer Liebe füreinander füllen mögen." Mein Vater schöpfte Wasser in die Kelche und reichte sie uns, dann zog er einen Dolch uns schnitzte in unsere Handflächen. Das Blut fing er mit den Bechern auf, woraufhin diese sich Rot färbten und danach weiß. Er reichte sie uns und wir tranken sie aus. Maria musste leicht husten und ich mir ein Grinsen verkneifen. Danach holte meine Mutter die Ringe hervor. Wir leisteten unseren Schwur und steckten uns die Ringe an den Finger. Anschließend küssten wir uns und die Menge klatschte Beifall. Die Musik setzte ein und wir gingen zu unseren Plätzen. Mein Vater hatte eine Show vorbereitet. Danach wurde wiedereinmal getanzt und gefeiert. Irgendwann spät in der Nacht zogen wir uns zurück. Wir wollten noch ein bisschen Privat feiern. Mein Vater lachte und wünschte uns eine gute Nacht, und seid nicht zu zimperlich fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu. Woraufhin meine Mutter ihm in die Seite boxte. Das brachte uns alle zum lachen. Im Zimmer ließ ich mich aufs Bett fallen und meinte ich kann nicht mehr. Maria lachte zog mich hoch und half mir aus dem Kleid, so wie ich ihr. Danach kuschelten wir uns nackt unter die Decken und schmiegten uns aneinander. Maria streckte ihre Hand in die Luft und unfasste meine; "Endlich sind wir zusammen mein Schatz." Ich nickte; "Ja das sind wir. Spürst du schon was von dem Wasser, ein kribbeln vielleicht?" Sie lächelte und meinte; "Also ein kribbeln verspühre ich schon, an so einer bestimmten Stelle, mein Schatz." Ich verdrehte die Augen und meinte; "Na dann sollte ich wohl mal nachsehen, hm." Wir küssten uns und ich verschwand kurz unter die Decke, für eine bezaubernde Nacht hier oben auf dem Olymp. Nach 2 weiteren Tagen feiern gingen wir zurück nach Hause wo wir eine lange Zeit! glü ;cklich lebten.

Aber nach ungefähr 2 Jahren geschah ein schreckliches Unglück. Ich konnte es in den Wolken spüren. Irgendetwas schlimmes war passiert. Etwas furchbares. Etwas grausames. Eines Tages landetete der götter Bote krachend bei uns im Wohnzimmer. Er war durch das Fenster geflogen und sehr schwer verletzt. Er starb in unseren Armen. Aber er hatte uns noch eine Botschafft überbracht. Er hatte uns erzählt das der Olymp angegriffen worden war und das viele, zu viele Götter und Halbgötter gefallen waren, ebenso wie mein Vater, Zeus. Ich konnte es nicht fassen mein Vater war tot. Und ich sollte sein Erbe antreten und die restlichen noch lebenden Götter und Halbgötter versammeln, um diejenigen die das getan hatten aufzuspüren und zu vernichten. Aber der Feind war mächtig und sie hatten Hilfe gehabt. Denn jemand musste sie aus ihrem Gefängniss befreit haben. Aber Wer? Wer wurde so etwas tun. Wer würde sie befreien und den Olymp angreifen. Eines war klar. Es würde Krieg geben. Denn..

Die TITANEN waren frei.

 

Ende?

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.07.2019. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vielleicht machst du hier eine kleine Rast,
lieber Leser. Mag sein, du findest dich
im einen oder anderen der Worte wieder,
begegnen dir in den Geschichten und
Gedichten eigene Erinnerungen,
Begegnungen, Gefühle und Gedanken
eines oft tief in sich Versunkenen.
Das würde mich freuen,
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