Angie Pfeiffer

Morgenstimmung - Zehn Zeilen Liebe

Es ist kalt. Verschlafen taste ich nach dir, doch dein Bett ist leer.
Stille. Der Tag ist kaum erwacht.
Ich stehe auf, suche nach dir.
Du stehst auf der Terrasse, hast dich in eine Decke gehüllt, breitest die Arme aus.
Ich stelle mich nah zu dir. Jetzt wärmt die Decke uns beide. So stehen wir lange da, sehen, wie der Frühnebel sich langsam hebt.

Immer noch Stille, wir wissen wohl beide nicht, was wir sagen sollen. Vielleicht ist es die Morgenstimmung des Herbsttages.
Vielleicht auch die vergangene Nacht, die uns wieder zusammengebracht hat. Die uns gezeigt hat, dass wir zueinander gehören, ohne Wenn und Aber.

Ich zittere. Es ist kalt, trotz der Decke, trotz deiner Wärme.
Du drückst mich an dich. „Lass uns hinein gehen.“
Deine Augen sind strahlend, heute Morgen, mehr blau als grau und voller Liebe.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.02.2024. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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