Felicia Rüdig

Geistheilung

Geistheilung (auch: geistige Heilung, geistiges Heilen, paranormale Heilung; englisch: spiritual healing) ist ein Oberbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher alternativmedizinischer, esoterischer, religiöser oder magischer Behandlungsmethoden, bei denen ein geistiger bzw. religiöser oder psychischer Einfluss heilende Wirkung auf den Kranken haben soll und die sich nicht in die wissenschaftliche Medizin oder die klassische Psychotherapie einordnen lassen. Geistheilung praktizierende Personen werden als Geistheiler oder Wunderheiler bezeichnet.

Behandlungsmethoden, die der Geistheilung zugeordnet werden können, sind zum Beispiel: Gebetsheilung, Handauflegen, Ho'oponopono, Huna, mediumistisches Heilen, Tierkommunikation, Prana, Reiki, Schamanismus, Therapeutic Touch, teilweise auch Kinesiologie.

Auch die Radionik wird von einigen als „gerätegestützte Geistheilung“ (Begriff geprägt in den 1980er Jahren von Hans Otfried Dittmer) gesehen, da der mentale Einsatz des Therapeuten – bewusst oder unbewusst – ihrer Ansicht nach eine große Rolle bei radionischen Verfahren spielt, auch wenn sie mehr bewirken soll als „Heilung“.[8] Reinkarnationstherapie wird ebenso manchmal dazugezählt.[9] Teile von Ayurveda können durch die Verwendung des Atmashakti, der inneren Kraft, aus westlicher Sicht als Geistheilung angesehen werden.

Beispiele für Behandlungsmethoden der Geistheilung mit direktem Kontakt sind Handauflegen, Therapeutic Touch, Krankenwallfahrten, Magnetopathie, Heilenergetik, Prana-Heilung. Teilweise persönlichen Kontakt erfordern beispielsweise Schamanismus, Reiki, Kinesiologie und Exorzismus. Ihnen wird jedoch auch eine Fernwirkung zugeschrieben. Dem Besprechen und Gesundbeten wird auf jeden Fall eine Fernheilung zugesprochen.

Soweit zur Theorie, wie sie beispielsweise in Wörterbüchern vermittelt wird. Doch: Stimmt es aber auch, was da geschrieben wird? Kann Geistheilung Gutes bewirken?

"Ja, auf jeden Fall," gibt sich Arabella überzeugt. Und sie führt die umgekehrte Tierkommunikation als Begründung an. "Es gab Zeiten, in denen ich über 200 Kilo gewogen habe," blickt sie in die Vergangenheit. "Dementsprechend unappetitlich sah ich auch aus."

Anfangs störte sie das alles nicht. Doch dann merkte sie, daß sich ihre Dackel-Hündin merkwürdig benahm. "Sie versteckte sich an den merkwürdigsten Orten, beispielsweise hinter Schränken oder unter Sesseln. Eigentlich liebe ich das Vieh. Cosima, meine Liebste, schaute aber immer so ängstlich, wenn sie mich sah. Ihren gefüllten Freßnapf durfte ich nicht in die Küche stellen, wenn wir gegessen haben. Cosima wollte nicht zusammen mit mir futtern. Also ob sie sich davor ekeln würde, wenn sie sieht, wie ich die Unmengen köstliches Menschenfutters in mich hineinschaufele. Und wenn ich Cosima Gassi führte, hat sie immer so heftig an der Leine gezogen, daß ich Sport treiben und ganz schnell laufen mußte."
 

Wie nun aber die Liebe der Hundedame zurückgewinnen? "Cosima hat mir ganz tief in die Augen geschaut, und mir per Gedankengernübertragung mitgeteilt: Nimm ab, liebste Arabella. Werde wieder die gertenschlanke Schönheit, die du früher einmal gewesen bist.."

Irgendwann war der Leidensdruck für Arabella so groß, daß sie ein Einsehen hatte. Sie ging zu einer Ernährungsberaterin, stellte ihre Eßgewohnheiten um, trieb ansatzweise Sport und veränderte viele Kleinigkeiten. Heute ist das Humanoidenweibchen nicht wiederzuerkennen. Sie ist wieder eine blendende Schönheit - "das findet auch Cosima," ist sie sich sicher.

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