Ich träume.
Wir liegen auf einer Wiese, nah beieinander.
Es ist eine laue Nacht. Wir schauen uns die Sterne an.
Für einen Moment bleibt die Welt stehen - nur für uns.
Du nimmst meine Hand, weist stumm zum Himmel.
„Heute kann er warten“, flüsterst du.
Dann nach Minuten, Sekunden, Ewigkeiten spüre ich deine Unruhe.
„Bitte bleib“, sage ich und: "Wie soll ich ohne dich weiterleben?"
"Ich kann nicht!“ Du legst für einen Augenblick deine Hand zwischen meine Brüste, auf mein Herz.
Ich wache auf, spüre deine Finger noch. Glaube für einen glücklichen Moment, du wärst bei mir.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.02.2024.
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Von Liebe und Verletzlichkeit sprechen die Gedichte Barbara Priolos in immer neuen,überraschenden Variationen. Sie benennen die Süße erwachender Zuneigung, die Inbrunst fraulichen Verlangens nach Zärtlichkeit, und sie wissen zugleich von herber Enttäuschung, von Trennung und Leid des Abgewiesenwerdens. Deswegen aufhören zu lieben wäre wie aufhören zu leben. ** Das Schönste ist,was man liebt **, bekennt die griechische Lyrikerin Sappho auf Lesbos. Diese Einsicht-aus beselingender und schmerzlicher Erfahrung wachsend-ist Ausgangspunkt der sapphischen Dichtungen.
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