Tja, so wie ich mich kenn:
und ich kenn mich schon lang …
… geht ES nichts über:
ne‘ interessante Headline,
um jemanden im hier & jetzt
„für‘s Lesen“ zu begeistern.
Aber eigentlich dreht’s sich‘s:
„ernsthaft“ um DEN WERT einer
Sache, nachdem wir vier-mal
„den Murx“ abgehandelt hatten.
Egal, ob es sich um:
die komponierte Listening-Musik
meiner Jazz-Ahnen, als auch derzeit
über ein historisches Franken-Buch geht,
dass ich letzthin überlassen bekam.
Sätze wie:
Die Franzosen lieben Revolutionen, verabscheuen aber Neuerungen
die ihnen folgen, gilt für die Franken andersherum. Sie lieben Neuerungen
über alles, aber sobald diese mit revolutionären Spektakel ihre alten
Sachen auf den Müll werfen wollen, um neuen Müll dafür anzufahren,
ist es mit der Liebe aus. Ihre freien Reichsstädte wirken in die Welt,
die Welt wirkte in sie hinein. Das schärfte ihre Findigkeit, das Allerneueste
dem Hergebrachten einzuordnen.
Das Leben hinter den Wällen ging partial, gevatterlich, traditionsvernestelt
seinen Gang; daß der Bürger dabei den Nachbarn im Auge behielt, daß es
im Gemäuer krähwinkelte oder beckmesserte, beeinträchtigte das Gefühl,
frank und frei zu leben, in präpsychologischen Epochen nur gering.
Unverbesserlich spitzt das Altfränkisch als stehengebliebene Redlichkeit
- und gefiele es euch wohl -, als verwinkelte Meinung, rechthaberische
Kleinmeisterei und einmischendes Sichkümmern aus allen Ecken und Enden.
Aus allen Ecken knipst Gefahr. Doch die fränkischen Leute die
im türmchenreichen Idyllenland ihrer Unternehmungslust so einhellig
die Zügel schießen lassen wie in den Neureichen tagheller Industrien,
bewegen sich in ihrer Very-nice Behältnissen durchaus nicht als
repräsentative Märchenkinder. Sie sind wie viele bemerkten,
auf „unproblematische Art mit sich selbst zufrieden.
Realisten ohne Träumerei, entzündbar, nüchtern, aber nicht schüchtern
in zugreifender Weise aktiv, was verwitternder Selbstzufriedenheit
so herb entgegen steht wie das Umherstreichen unbequemer Geister,
die „Gott in seiner Vorsicht erschuf, damit die Welt nicht stille stehe“.
Entnommen-bekommen:
aus dem Regal/abstaub/bestand
der Bekannt*innen meiner Frau*innen,
deren Männe*s sich bereits freiwillig
zu Haus-Staub mineralisierten.
Im subatomaren Zustand
dieser Schenkungs-Sachlage,
für mich „von Ihnen“ ‘ … als …
Wertschätzungs-Gegenleistung
individueller Einladungs-Karten,
welche ich „per Hand“ …
(siehe Schlussbild)
Gestalterisch beinhart erlernte,
weil meiner-einer dies vor 50 Jahren,
räumlich „erübt“ wie Bob Ross abruft.
Es wie mit dem Radfahren ist.
Oder Synchron-Sprechen von:
R. Brandt oder HD-Hüsch selig.
Letzterer 17 Jahre nun, nach seinem
kabarettistischen Ableben, - Ihm derzeit
kaum einer geistig folgen könnte.
Weder im glatten Blocksatz,
„der“ wie oben gesetzte Text
nur noch in Café-Intellektuellen
Sprachzirkeln Gehör findet … und …
Erwähnter Buchdruck „derzeit“
schlichtweg unverkäuflich wäre.
Egal zu welchem Preis:
solche Akzidenz-Buchstaben-
Abfolgen, keiner mehr durchdringt,
weil alle „medienbesoffen“ sind.
Hüsch & Co solche Sprach-Inseln
locker aus dem Stehgreif rezitierten.
Für den „nachgesetzten Text“ ich
am Klapprechner, nur „acht Minuten“
benötigte. - Nichts „Ablegen“ muss.
Wieso „Ablegen“ !?!
Weil, besagter Borgis-Typensatz
zu diesem Buch, hatte ich um
1973 „mit Bleilettern“ gesetzt
und beim Nachlesen speziell
dieses Spaltenblocks bemerkt …
(siehe Schlussbild)
Wenn ich es (imgrunde):
als langjähriger Fachredakteur
„mit dem“ satztech. Hintergrund
betrachte, völlig anders haptisch
sowie lesetechnisch wahrnehme,
als Online-Texte, wie diesen hier …
Den ich zwar „wie gelernt“ lesefreundlich
aufteile, wie meine papierbefreiten Texte,
welche „im Rauhsatz“ (ohne Trennung)
bei Flattersatz „alleine wirken“ müssen.
Lesbar auf allen Fon-Endgeräten.
Analog erlernt, digital umgesetzt.
Hatte also fast Tränen in den Augen,
wie das Buch „Stockflecken“, wegen
der Erinnerung WAS FÜR EINE Menge
an Hand-Arbeit und Wochen-Aufwand …
Dies „dunemals“ von:
mind. fünf trinkfesten Setzern
und Salzknöch’ler- Vertilgern,
ab der 7.15 Uhr Brotzeit …
Bis zum 16 Uhr Resttag,
seit Gutenbergs Erfindung
der beweglichen Lettern,
alles „spiegelverkehrt“
erfasst werden musste.
Innenliegend war zudem
ein feines Lesekärtchen
mit einem handgeschöpftem
Mater-Wasserzeichen.
Dies heutzutage keinen tendiert
„im Gedenken an diese Wertigkeit“
der Mann-Power-Leistungen und
sporadischer Frauen, die als Chef‘s-
Töchter „in allem“ tabu waren.
Hatte daselbst:
kein Musterexemplar erhalten
„als Auszubildender“, deren
Verlagsleitung-Wertschätzung
noch geringer ausfiel, für meine
13%ige Mitwirkung am Gelingen
jenes teuren Endprodukts, dass
„an Wert“ zu teuer war … um es …
Niederen Teilen der schnöden
„gering-geschätzten“ Belegschaft
der graphischen Kunstanstalt & Co
günstiger anzubieten.
Im Arbeits/ein- und Gegensatz heute,
wenn redaktioneller „Text schnell mal“
runtergetippt wird, was FRÜHER bei
weitem nicht schnell von Statten ging.
Denn FRÜHER war nichts besser,
sondern „eben nur Früher“, wie dies
J. Malmsheimer zitiert, als einziger
der Hans Dieter Hüsch annähernd
das Sprach-Wasser reichen kann.
Nun, dieser fertige:
korrigierte 25-Zeiler wie oben,
vom Autor mit Headline versehen,
dauerte fast zwei Stunden, wenn
man* „satztechnisch“ schnell war.
In der Gesellenprüfung 1976:
„solcher Prüfungstext“ darob
fehlerfrei gesetzt „in 60 Minuten“
eine EINS bekam. Schaffte einer !
Der hier komplette 2teilige-Artikel
hätte somit bei 300 Wörtern volle
12-17 Satz-Stunden gedauert.
Hier war Textaufteilungs-Planung
und Vorskizzierung alles, wie beim
Super 8 -16mm Chemie-Filmen.
Nicht „spontan“ loslegen.
„Immer“ purer Zeit-Stress.
Nur bei den Tageszeitungen:
gab es zumindest Zeilensatz-
und Gießmaschinen, die mit
Einzel-Matrizen arbeiteten …
Welche mit flüssigem Blei
Text-Formen erstellten, dabei
sofort die Matrizen eigenständig
ins Magazin zurückbeförderten.
Satz-Zeilen „am Stück“ wurden
nach dem Druck eingeschmolzen.
Dort arbeiteten 150 fitte Setzer
„im Umbruch“ und 30 Korrektoren
prüften was von 15 Redakteuren
„fehlerfrei“ in Rotationsdruck ging.
( Heute bin ich in der Fach-Redaktion „alles in einer Person“
nach dem 7. Technologie-Sprung und zeichne verantwortlich
über den Druck hinaus, da keiner satztechnisch prüft sowie
Korrektur liest, bei groben Rechtschreib-Programmen. )
Damalige Typo-Offizine „wie wir“:
hatten keine Linotype-Setzmaschinen
von Mergenthaler, zur Erleichterung.
Erst 1980 schaffte es die Berthold AG,
sich vom Schriftgießer zum Electronic
Publisher opto-mechanischer Druckfilme
und Ausgabegeräte zu etablieren.
Ein Mercedes unter den Satzsystemen.
Wir musste „vorher“ anderntags:
Texte WIEDER „akurat“ zurücksortieren,
in die größeren Holz-Brotschriftkästen,
die „das tägliche Brot“ des Setzers waren.
„Stehsatz“ im Regal-Aufheben
zu teuer. Da der Kilogramm-Wert
gegossenen Schriften immens war.
Auch „das Gewicht“ des Setzkastens.
Hatte als 16jähriger Hand-Schriftsetzer
im ersten Lehrjahr 140 DM bekommen
und „diesen WERT“ einschätzten können,
weil es harte körperliche Arbeit erforderte.
ICH BIN handWERker:
plakativ nicht brauchte, da alles und
überall „per Hand“ erarbeitet & gelang.
Allenthalben wertgeschätzt „dieser Beruf“.
Heute kann dies „jeder*“ mit PC & Tastatur.
Nur Lehrer, Ärzte, Apotheker und Beamte
haben „bis heute“ Standesdünkel gewahrt.
War ihnen damals schon viel-zu-profan
zwischen einem Setzer, Drucker, Lithografen,
Repro- bis Klischeeätzer, Buchbinder oder
Gebrauchsgraphiker zu unterscheiden …
Besonders, wenn man ein Facharbeiter-Auge
auf ihre „situierten Töchter“ warf. Als Wertluser.
… und wenn „trotzdem gefreit“:
spätestens nach 10 Jahren „Sie“
ein Tourette-Syndrom bekamen,
wenn Deine BundesSCHATZbriefe
aufgebraucht waren.
Sich dann „standesgemäßer“ leierten,
um zukünftige Kinder zu versorgen.
Solventere Schätzchen zulegten,
wenn „ein Intellektueller“ mit ererbten
Häuschen nachmittags „Zeit“ hatte.
Träume heute noch „vom Ablegen“
meinerseits, - sowie Tausender von
giftigen Bleilettern „zurücksortierend“.
Meiner-einer luzide träumt:
dass alle Fake-Internettexte
nicht existent wären, wenn die
VT-Blödbirnen jedes einzelnes
Schmäh-Wort „ultimativ zurück“
sortieren müssten …
Um erst dann wieder neu,
„aber überlegter“ loszulegen !
Wo meine Maloch-Gedanken:
ähnlich jener alten Chinesen, welche
Reste der Reisernte als klebrig-Stärke
in die Chinesische Mauer (wie Beton)
mischten, damit die Summe aller Teile
1000ende von Jahren überdauern.
Ja, von Wertwegen, denn:
bereits „sieben Jahre später“ kam dann
„der Fotosatz“ auf; und Datentypistinnen
setzten UNS Endlostexte auf genormte
Spaltenbreiten in Endlos-Verfilmung.
Wurden zu reinen Umbruch-Layoutern
und klebten Texte über Leuchttischen.
Der damalige Wert einer Linotype-
Foto-Satzmaschine „mit drumrum“
um 750.000 DM beim GONG-Verlag.
Die Rechenleistung weit unter dem,
was heute ein Smart-Phon vermag.
Pisa-Enkelkinder deren von:
studierten „Standesdünklern*“ wollen heute
nach dem Abitur alle „irgendwas mit Medien“
machen und enden als Mac-Pixelschubser.
11 Stunden in hippen Agenturen malochen
und Stundenlöhne von Gerüstbauern haben.
Dürfen aber ihren Mops-Hund mitbringen bei
freiem Trinkwasser und hartem Schüttelbrot.
Mit Blick auf nen‘ staubigen Freizeit-Kicker.
Selten ein Weihnachts- oder Urlaubsgeld,
weil „der Mediengestalter“ global agiert.
Ohne soziale Absicherung „weltweit“
im (WWW)-Daten-Transfer abliefert.
Soviel über den schwindenden Wert
einer Sache sowie derer Halbwertszeit.
Ja, dies war analog schon:
„Zeit davor“, welche sich gerade
(W)iederholt, (W)o viele, (W)ie …
Damals meine patenten Großmütter,
mit Renten am Existenzminimum
auskommen mussten, was nur
deshalb kaum oder spät auffiel …
Weil die Mehrheit von ihnen,
die sogenannten Trümmerfrauen
die nie welche waren, dies karglos
ertrugen, denn Entbehrungen hatten
zum Überleben gehört.
Jenen Wert unserer Lebensleistung
„bis heute“ der Staat zunichte macht,
durch unsoziale Rentenreformen.
Gemeinsinn und Bescheidenheit:
waren Tugenden. - Heute ist Wohlstand
eine scheinbare Selbstverständlichkeit
und hat sich vom Markt her, in eine reine
propagierte Ethik des Konsums etabliert.
Jetztzeitig „beschäftigt sein“ mit
produktiv sein verwechselt wird.
Wer „am wenigsten“ handwerket,
letztendlich immer davon profitiert.
Eigentlich weg müssten:
von der Beschäftigung untereinander,
hin zu wertstiftender Arbeit miteinander.
(… „hier“ wollte ich bereits den 2. Teil „als glatten Fließsatz“
weiterlaufen lassen, aber ich denke, nächsten Text-Mittwoch
freut sich „doch so mancher“ auf eine Wert-Fortsetzung) !?! )
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Der Beitrag wurde von Egbert Schmitt auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.03.2022.
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Seit Menschengedenken wurden Geschichten über die Lust in der Liebe verfasst. Fand der Leser früher die lustbetonenden Texte noch eher versteckt unter dem Deckmantel der damals gängigen literarischen Sprache und konnte nur erahnen, was der Schreiber damit eigentlich ausdrücken wollte, so ist dies heute "Gott sei Dank" nicht mehr von Nöten. Erotische Literatur hat sich dem Wandel der Zeit unterworfen. Was damals in Gedichten und Balladen gepriesen wurde, nämlich wie lustvoll die Erotik ist, wird heute in aller Deutlichkeit in erotischen Geschichten wiedergegeben. Fasziniert hat sie die Leser in jedem Jahrhundert.
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